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Das Grünlandjahr 2022

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » Mi Jul 27, 2022 14:56

langholzbauer hat geschrieben:Luzerne

Mit genug Niederschlag und Gülle ist ihr Weidelgras bzw. Kleegras ertraglich überlegen. :wink:



Klar.

Die Frage ist halt, wie sieht es mit dem Wasser aus die nächsten Jahre? Mein Plan ist die trockenen Köppe/Südhänge in der nächsten Jahren mit Luzerne und Knaulgras zu pimpen. Beides trockentolerante Pflanzen, beides schwer per Nachsaat zu etablieren...
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon otchum » Mi Jul 27, 2022 17:14

Sturmwind42 hat geschrieben:Ob das auch zum Faden zählt ?

Ich behaupte mal , die Frucht die die Trockenheit am besten wegsteckt , sind Klee . Hab wieder einen schönen Bestand stehen der nach den Gewittern gemäht wird . Lediglich bei einer kleinen "Platte " auf der Fläche sind vielleicht nur 50 % des Ertrags gegenüber der Restfläche .


Ich seh täglich eine Fläche die letztes Jahr angesät wurde.
Jetzt, an diesem trockenen Standort steht der Rotklee dicht und hoch, die Rispengräser sind am vertrocknen.
Das Leben der Eltern ist das Buch in dem die Kinder lesen...! :klug:
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon LUV4.0 » Mi Jul 27, 2022 17:45

Mit etwas Glück schaffen wir dieses Jahr noch einen Dritten Schnitt. Gab zwar insgesamt immer noch zu wenig, aber der Regen hat schon ein bisschen was gebracht.

Unser Mais steht dafür erstaunlich gut.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Jul 28, 2022 9:15

Das mit Luzerne und Knaulgras hab ich schon durch. Wenn es so eine lang anhaltende Trockenheit ist, wie zur Zeit,
dann halten die zwei vielleicht eine Woche länger durch. Aber wenn auf unseren flachgründigen Böden auf Kies- bzw.
Felsunterlage das Wasser alle ist, dann stellt auch Luzerne und Knaulgras das Wachstum ein. Kann man gerade schön
beobachten, selbst bei einem ansonsten schönen Luzerne Reinbestand. Hab die zwei mit einer Vredo-Schlitzdrille etablieren
können. Knaulgras hat gut geklappt, Luzerne zwar auch, aber die kommt mit den Terminen für die Siloschnitte nicht klar.
Geht eigentlich nur auf extensiven Zwei- oder Dreischnittwiesen, ohne N-Dünger und nur verhalten organisch.
Was mir bei uns auf der Ostalb auffällt. Auf vielen extensiven Heuwiesen, wächst jetzt zum zweiten Aufwuchs massiv
Wiesenrotklee :roll: . Den hab ich dort noch nie so wahrgenommen und dort wurde bestimmt auch nichts nachgesäät.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Sturmwind42 » Do Jul 28, 2022 11:03

Mal vorausgesetzt man glaubt dass der Klee die Trockenheit weniger ausmacht , was hindert einen MV -Halter oder Mäster daran aus seinem GL, Klee oder Kleegrass zu machen ?
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Pegasus_o » Do Jul 28, 2022 11:09

Kartoffelbluete hat geschrieben:Das mit Luzerne und Knaulgras hab ich schon durch. Wenn es so eine lang anhaltende Trockenheit ist, wie zur Zeit,
dann halten die zwei vielleicht eine Woche länger durch.[...]. Hab die zwei mit einer Vredo-Schlitzdrille etablieren
können. Knaulgras hat gut geklappt, Luzerne zwar auch, aber die kommt mit den Terminen für die Siloschnitte nicht klar.


Ich mache Heu, deshalb paßt das für mich. Ich bin nur noch auf der Jagd nach so einer Vredo-Drille in der Nähe.

Klar wächst auch Luzerne/Knaul-Gras nicht, wenn es gar nicht regnet. Aber hier hat es ja geregnet, alle 14 Tage 2-3 Liter. Das ist für normales Grünland viel zu wenig, für die Luzerne scheint es zu reichen.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon U406MZ » Do Jul 28, 2022 11:32

Ich habe Anfang Juli den ersten Schnitt Heu und Heulage gemäht mit sehr gutem Ertrag, in der Spitze bis zu 22 (1,25er) RB / ha. Zu dem Zeitpunkt konnte man hier öfter in Kleinanzeigen lesen das der Aufwuchs zum abmähen verschenken angeboten wurde.
Bei vielen Landwirten hier waren der erste und zweite Schnitt Silo sehr gut. Der letzte Dritte ist quasi komplett ausgefallen, es wird auf der Weide schon zugefüttert weil es nicht mehr wächst und alles verbrannt ist. Die zwei Regenschauer die wir vergangene Woche hatten haben es höchstens etwas ergrünen lassen. So langsam spitzt sich die Situation hier deutlich zu. Trotz überragendem Ertrag der ersten beiden Schnitte wird es hier bei den Milchviehbetrieben insbesondere auf den 4. Schnitt ankommen ob das Futter ausreicht. Hätte vor 4 Wochen noch niemand gedacht.

Die Beobachtung mit dem Klee kann ich bestätigen, partiell sehr ausgeprägte Weiß- und Rotkleevorkommen.

Ich für mich werde keinen 2. Schnitt machen sondern die Flächen meinem Nachbarn überlassen wenn er Interesse hat, da ich mehr als genug Futter habe.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Jul 29, 2022 10:26

Sturmwind42 hat geschrieben:Mal vorausgesetzt man glaubt dass der Klee die Trockenheit weniger ausmacht , was hindert einen MV -Halter oder Mäster daran aus seinem GL, Klee oder Kleegrass zu machen ?

DGL Status
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Fassi » Fr Jul 29, 2022 10:51

Ich darf doch DGL nachsäen. Könnte man das nicht über die Schiene machen? Oder sind die Kosten (Saatgut, Maschinen usw.) dafür zu hoch?

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Sturmwind42 » Fr Jul 29, 2022 11:20

meyenburg1975 hat geschrieben:DGL Status
Das glaube ich nun überhaupt nicht . Wenn du heute auf Ackerland , Kleegrass anbaust , dann beginnen damit die Zähljahre GL . Es zählt also auf Ackerland als GL !
Warum soll das auf ner Wiese anders sein ?
Du kannst ja auch jederzeit dein GL umbrechen und neu einsäen , lediglich melden muss man es !
Ich sehe da kein Problem .

ZU dem Nachsäen von Klee auf GL :
Wenn der Kleeanteil recht wenig ist, dann hat die Sonne volle Kraft auf die ganze Pflanze, auch das wird bei Temperaturen wie wir sie jetzt hatten , den Klee schädigen .
Den Hitzevorteil , so denke ich zumindest hat der Klee nur mit sehr hohem Anteil im Bestand .
So denke ich zumindest aus heutiger Sicht .
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon xaver1 » Fr Jul 29, 2022 11:44

In meiner Gegend waren die Niederschläge heuer eher gut verteilt, nur das Heuwetter wäre 2 Wochen früher ideal gewesen.
Über die zum Teil 35°C die letzten beiden Wochen haben uns auch 2 Schauer mit 13 und gut 20 lt gerettet(der 3. Schnitt wird um ein Viertel niedriger ausfallen), die sind in manchen Gegenden ausgeblieben, da wird es braun.
War gestern in Haag in Obb, ..... Innviertel, Niederbayern ist trocken, zum Teil rollt der Mais die Blätter, in Oberbayern (gleiche Höhenlage wie daheim) schaut es wieder besser aus, da steht noch der Weizen.

Mit Luzerne hab ich vor ein paar Jahren ein paar Engerlingschäden am Südhang nachgesät, in durchschnittlich feuchten Jahren sieht man nicht viel davon, wenn es trocken wird, ist die das einzige, welche neben Spitzwegerich, Schafgarbe, Weissklee, ....... wahrnehmbar ist.

mfg
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon take_it_1999 » Sa Jul 30, 2022 19:09

So jetzt ist das Gründladjahr endgültig durch!

Gestern waren Regenschauer für heute angekündigt mit 40 bis 50 Liter / m². Gekommen ist nix - naja gelogen es waren 5 Tropfen im Regenmesser :(

Hier ist alles verbrannt, die Rinderhalter kaufen und bunkern Heu um irgendwie über die Runden zu kommen. Das Jahr 2022 ist deutlich schwieriger als 2018 und 2019. Mal sehen wo dies endet.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon DWEWT » Sa Jul 30, 2022 19:51

Kartoffelbluete hat geschrieben:Das mit Luzerne und Knaulgras hab ich schon durch. Wenn es so eine lang anhaltende Trockenheit ist, wie zur Zeit,
dann halten die zwei vielleicht eine Woche länger durch. Aber wenn auf unseren flachgründigen Böden auf Kies- bzw.
Felsunterlage das Wasser alle ist, dann stellt auch Luzerne und Knaulgras das Wachstum ein. Kann man gerade schön
beobachten, selbst bei einem ansonsten schönen Luzerne Reinbestand. Hab die zwei mit einer Vredo-Schlitzdrille etablieren
können. Knaulgras hat gut geklappt, Luzerne zwar auch, aber die kommt mit den Terminen für die Siloschnitte nicht klar.
Geht eigentlich nur auf extensiven Zwei- oder Dreischnittwiesen, ohne N-Dünger und nur verhalten organisch.
Was mir bei uns auf der Ostalb auffällt. Auf vielen extensiven Heuwiesen, wächst jetzt zum zweiten Aufwuchs massiv
Wiesenrotklee :roll: . Den hab ich dort noch nie so wahrgenommen und dort wurde bestimmt auch nichts nachgesäät.


Es reicht schon, wenn Rotklee in der Fütterung enthalten war und über den Wirtschaftsdünger aus der Tierhaltung auf die Flächen gekommen ist. Rotklee ist in der Grunlandnarbe auch nicht ständig zu sehen. Es gibt Jahre, in denen er fast weg zu sein scheint und dann ist erwieder mal richtig heftig vorhanden. Klapp spricht vom fast periodischen Auf und Ab des Rotkleeanteils in der Grasnarbe. Etwas gleichmäßiger im Aufwuchsanteil ist der sogen. Wiro (Wiesenrotklee). Er ist, im Gegensatz zum Rotklee ganz allgemein, recht trittfest. Die Massenwüchsigkeit lässt allerdings sehr zu wünschen übrig. Wichtig allerdings ist, dass man den Rotklee einmal im Jahr zur Samenreife und somit zur Vermehrung kommen lässt.
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon langholzbauer » Sa Jul 30, 2022 20:03

Was will uns der Berater damit sagen?
Ackerrotklee über Samenreife im Futter und dann Mist auf die Betriebsflächen verbreiten zu wollen, ist wohl mit Abstand das teuerste Verfahren! :oops:
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Re: Das Grünlandjahr 2022

Beitragvon Bonifaz » Sa Jul 30, 2022 20:07

Vor 14 Tagen den 3.Schnitt siliert. Gemäht, geschwadert, gehäckselt und Plane drauf. Ertrag war ordentlich.
Vor 10 Tagen gegüllt, seit dem hat es jetzt mal 20 l und mal 16 l geregnet. Noch ist alles im grünen Bereich für einen 4. Schnitt in 4 Wochen.
Das 21er Halm-Futter wird noch ca. 6 Wochen reichen.
Luzerne haben wir auch, kommt in die nahe Grünfuttertrocknung und werden Häckselheuballen. Die wollen es heuer aber auch möglichst trocken. Brauchst also 3 trockene Tage, was heuer ja nicht das Problem darstellt.
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