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Der Bauernverband und die Krise..........

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon bauer hans » So Apr 17, 2016 12:20

der DBV macht juristische beratung,besorgt preiswerten strom und ist daher schon den mitgliedsbeitrag wert,aber die ihn hier in meinem bereich vertretenden bauern haben mit "wachsen und weichen" ihr betriebliches optimum erreicht(flächenzupacht,tierhaltung,aufsichtsratposten).
wieso sollten sie sich um die wirtschaftlichen probleme der anderen kümmern :mrgreen:
(ich bin nicht mitglied)
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Hessen-Sibirier » So Apr 17, 2016 13:02

bauer hans hat geschrieben:der DBV macht juristische beratung

Mmm, die juristische Beratung ist, wenn´s um spezielle Dinge geht, definitiv nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten.
Und die RA des BV haben sich hier bei einigen Kollegen im Streit bei der Flurbereinigung nicht mit Ruhm bekleckert. :?

bauer hans hat geschrieben:besorgt preiswerten strom

Ja,ja hier hat die Geschäftsstelle seinerzeit massiv für Teldafax geworben....
War für einige Kollegen, die in Vorleistung gegangen sind, ne richtig kostspielige Angelegenheit.

bauer hans hat geschrieben:die ihn hier in meinem bereich vertretenden bauern haben mit "wachsen und weichen" ihr betriebliches optimum erreicht

...dem ist nichts hinzuzufügen.... 8)
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon LUV » So Apr 17, 2016 13:09

Die Akzeptanz und die Qualität des Bv hängt maßgebend von den Leuten vor Ort ab. Da wo die Konkurrenz durch eine Kammer und zus. Beratungsringe hoch ist, da wird sich meiner Empfndung nach richtig reingehängt und die Bauern nehmen es gut an.....ist wie immer Menschen abhängig, aber nie zu verallgemeinern.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Nordhesse » So Apr 17, 2016 13:44

Testament und Übergabevertrag kosten beim BV 0 € und sind - zumindest in unserem Bereich- fachlich korrekt. Beim RA bezahlt man da locker mal 1000 € für und es ist nicht immer im "Sinne des Erstellers"
Mitwirkung bei öffentlichen Bauvorhaben, ohne den BV für mich undenkbar. Hier hätten wir in fast jedem Ort nur noch eine Fahrbahnbreite von 3 m, weil die Verwaltung immer mit Hochbordsteinen plant.
Stellen von Rentenanträgen, Widersprüche gegen Bescheide von der Sozialversicherung- BV

Zumindest in unserem Verbandsgebiet, scheint die Arbeit des BV gut zu sein. Wir haben hier einen Organisationsgrad von ca. 95 % der Fläche. Und eher Zuwächse als Abgänge.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Mr.T. » So Apr 17, 2016 16:21

Beim BBV haben wir als Mitglied für die Übergabeberatung schon so um die 200-300 Euro bezahlt. Weiß es nicht mehr genau. Ich glaub das war damals eine Grundgebühr und dann wurde nach Stunden abgerechnet.
Was Marius schreibt kann man schon so unterstreichen. Großbetrieb frißt Kleinbetrieb weil er ganz andere finanzielle Möglichkeiten hat. Das wird weder der DBV noch der BBV ändern können.
Bei zuviel Ware am Markt müßen Betriebe aus der Produktion gedrängt werden. Das geht nur über Preissenkungen und das trifft die Kleinbetriebe oder Pachtbetriebe.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon LUV » So Apr 17, 2016 17:55

Mr.T. hat geschrieben:Bei zuviel Ware am Markt müßen Betriebe aus der Produktion gedrängt werden. Das geht nur über Preissenkungen und das trifft die Kleinbetriebe oder Pachtbetriebe.


Hier wird seit Jahren das Gegenteil behauptet....die Großen werden nicht überleben und die Kleinen werden aufgrund ihrer Kompensations- und Leidensfähigkeit
überleben....was denn nun?
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon T5060 » So Apr 17, 2016 19:59

Man muss mal den Bereich "Dienstleistung" vom BV weg denken, da bleibt dann die "politisch taktische Arbeit".

Der Bereich "Dienstleistung" ist ja nie kostenlos, da dieser über verschiedene Einnahmen subventioniert wird, auch über Niedriglöhne für die Sachbearbeiter.

Die eigentliche Verbandsarbeit sollte zentral über den Bund erledigt werden. Auf Landesebene reichen völlig lokale Vertreter.

Die Kostenstelle "Landesverband" muss eingespart werden und der Bundesverband braucht mehr Schlagkraft und Biss.

Naja und Rukwied.... naja, der kerl kann der Weisheit letzter Schluss nicht sein.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Pinzgauer56 » So Apr 17, 2016 20:17

T5060 hat geschrieben:Man muss mal den Bereich "Dienstleistung" vom BV weg denken, da bleibt dann die "politisch taktische Arbeit".

Der Bereich "Dienstleistung" ist ja nie kostenlos, da dieser über verschiedene Einnahmen subventioniert wird, auch über Niedriglöhne für die Sachbearbeiter.

Die eigentliche Verbandsarbeit sollte zentral über den Bund erledigt werden. Auf Landesebene reichen völlig lokale Vertreter.

Die Kostenstelle "Landesverband" muss eingespart werden und der Bundesverband braucht mehr Schlagkraft und Biss.

Naja und Rukwied.... naja, der kerl kann der Weisheit letzter Schluss nicht sein.

Ähhhm ist das dann der Wasserkopf ?
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon agrarbetriebswirt » So Apr 17, 2016 20:37

Für mich ist die Landes- und Bundesebnen komplett über. Sind nur noch Mitglied aufgrund der guten Arbeit der Kreisgeschäftsstelle. Die Öffentlichkeitsarbeit des BV SH kann man wenn ma will auch als gut einstufen. Aber ansonsten kannst den Laden abharken, da erwarte ich gar nichts mehr. :regen:
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon Qtreiber » So Apr 17, 2016 21:46

Todde hat geschrieben:
Qtreiber hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Der DBV ist nur Schuld daran, vielen Betrieben nicht gesagt zu haben sich besser was anderes zu suchen.

Warum sollte der DBV aus eigenem Antrieb die Zahl seiner Beitragszahler senken ? :mrgreen:


Der wird über die Fläche bezahlt.

Danke für die Auskunft.
Ändert aber wahrscheinlich nichts an meiner Aussage, weil 100 Betriebe, die 10 000 ha bewirtschaften, eher von den entscheidenden Stellen wahrgenommen werden, als 10 Betriebe mit der gleichen Fläche. Da wird nämlich gefragt: "Wieviele Mitglieder vertritt Ihr Verband ?"
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon ExLW » Mo Apr 18, 2016 7:46

Qtreiber hat geschrieben: Da wird nämlich gefragt: "Wieviele Mitglieder vertritt Ihr Verband ?"


Wenn der Präsident des BBV die Staatskanzlei aufsucht (was er wohl häufig tut), wird so gefragt: "Wieviele meiner Wähler vertritt Ihr Verband"?
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon LUV » Mo Apr 18, 2016 8:12

T5060 hat geschrieben:Man muss mal den Bereich "Dienstleistung" vom BV weg denken, da bleibt dann die "politisch taktische Arbeit".

Der Bereich "Dienstleistung" ist ja nie kostenlos, da dieser über verschiedene Einnahmen subventioniert wird, auch über Niedriglöhne für die Sachbearbeiter.

Die eigentliche Verbandsarbeit sollte zentral über den Bund erledigt werden. Auf Landesebene reichen völlig lokale Vertreter.

Die Kostenstelle "Landesverband" muss eingespart werden und der Bundesverband braucht mehr Schlagkraft und Biss.

Naja und Rukwied.... naja, der kerl kann der Weisheit letzter Schluss nicht sein.


Und wie soll ein übergeordneter Bundeswasserkopf die Interessen eines bayrischen Anbinders und einer thüringischen Megastall-GmbH vertreten, und die Fragen der Gesellschaft so beantworten, dass sie sich nicht in Widersprüche verstrickt? Das ist wohl unmöglich. Sieht man doch jetzt schon.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon borger » Mo Apr 18, 2016 8:59

Die Mitgliedschaft im DBV ist doch freiwillig und der Organisationsgrad sehr hoch. Also da kann der DBV irgendwie nicht alles falsch gemacht haben, ansonsten wäre das nicht so.
Man sollte sich vom Wunderglauben, Verbände könnten die Welt retten, sämtliche Probleme lösen und es dabei noch jedem Recht machen, lösen. Ersatzweise könnte man sein Heil in AbL oder BDM suchen, die bieten zwar noch viel weniger, dafür darf (muss) man dort weiter an Wunder glauben.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Apr 18, 2016 9:02

Mr.T. hat geschrieben:Bei zuviel Ware am Markt müßen Betriebe aus der Produktion gedrängt werden. Das geht nur über Preissenkungen und das trifft die Kleinbetriebe oder Pachtbetriebe.

Die Milchmenge sinkt nicht, wenn ein Bruchteil der Betriebe (5%, +-x) das Handtuch wirft, sondern wenn eine deutliche Mehrheit der Betriebe über zu wenig Geld/Motivation verfügt um das auszugleichen.

Und zu den Kleinbetrieben: Das kleinere Drittel hält hier( beim LKV Weser Ems sind das Betriebe unter 60 Kühen) nur 13% der Kühe und erzeugt ca 10% der Milch. Bei ausreichend Liquidität! gleicht der Rest das binnen 12 Monaten aus.
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Re: Der Bauernverband und die Krise..........

Beitragvon marius » Mo Apr 18, 2016 9:04

Die Bauern haben die Vorgaben der Politik und der Bauernverbände 1 : 1 umgesetzt und die einst hoch geschätzte Landwirtschaft gegen die Wand gefahren. Anders kann man das nicht ausdrücken und meine Aussage bestätigt die rasant steigende Zahl an Vegetarier und Veganer. Bio steht auch hoch im Kurs.
Wenn in einigen Teilen der Welt Kälber direkt nach der Geburt eingeschläfert werden weil sich die Aufzucht nicht rechnet ist das nur ein Beispiel. In Deutschland ist das Verboten, sonst würden das nicht wenige ebenfalls praktizieren.
Die Ramschlälber :
https://www.ndr.de/nachrichten/Die-Rams ... 14264.html

Ökonomisch gesehen sind die männlichen Milchrassekälber für Bauern wertlos - eine finanzielle Belastung. Was hat das für Folgen für die Tiere? Aus einigen Ländern wie Großbritannien, Dänemark und Australien wird berichtet, dass männliche Kälber kurz nach der Geburt getötet würden. Im Internet kursieren Videos aus dem Ausland, die zeigen, wie männliche Milchrassekälber erschossen oder erschlagen werden.

Das schreddeern von männlichen Küken ist auch so eine Sache die bei Verbrauchern nicht gut ankommt.

Für mich völlig verständlich wenn immer mehr Verbraucher die Tierhaltung boykottieren und keine Produkte mehr vom Tier kaufen und sich vegan ernähren.
Diese merkwürdige produziererei nur auf Masse in der Landwirtschaft unterstützen die Bürger nicht mehr. Schlimm genug wenn ihre Steuergelder für diesen Wahnsinn, z.b. mit weiteren Stallbausubventionen, mißbraucht werden um die Masseerzeugung auf Halde noch weiter anzuheizen.

Die Landwirtschaft wird die sauere Endabrechnung vom Bürger noch früh genug erhalten, bzw sie sind schon dabei. Man sieht das konventionelle Ware beim Verbraucher mittlerweile als Schreckgespesnt angesehen wird. Sie haben sich mit Unterstützung der Verbände selber auf der Abschußrampe positioniert.
Gratulation kann man da nur sagen. :prost:
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