Prognosen sind bekanntlich schwierig,vor allem wenn sie die Zukunft betreffen.
In den letzten 20 Jahren hat sich die LN durch den Flächenfrass der Gesellschaft um ca 1/4 verringert.
Und dieser Verknappungsfaktor wird die nächsten 20 jahre anhalten.
Wegen des Ausscheidens der AK prophezeie ich mal einen Technisierungsschub,der den vom Pferd zum Traktorin den Schatten stellt. Die IT und Sensortechniken dafür,dass ganze Flotten unbemannt übers Land fahren,sind da. Sie müssen “nur“ noch vernetzt werden.
Die Entwicklung der Faktorpreise ist schwer abzuschätzen. Da,wo Nachfrage da ist und ein Verarbeiter ,egal ob Arla oder Bahlsen,Ware will ,wird auch produziert.
Und wenn die Naturschutzbestrebungen der Politik anhalten,werden die ertragsschwachen Standorte durch diese Subventionen vor der Entwertung bewahrt.
Also einen weiter ansteigenden Faktorpreis für Boden wird es sicher nicht geben. Einen Verfall aber auch nicht.
Was sich bestimmt ändert,ist die Zahl der Verkäufe und Käufe.
Bisher ist ja manchmal gar nicht das Geld das Problem sondern,dass es überhaupt Land zu kaufen gäbe. Von unseren 500 ha Feldmark sind in den letzten 15 Jahren vielleicht 10 ha bewegt worden.
Das wird sich definitiv ändern.

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet