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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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542 Beiträge • Seite 15 von 37 • 1 ... 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 ... 37
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Di Jul 26, 2016 13:25

Estomil hat geschrieben:Die Ernte in Deutschland interessiert Global ja niemanden. Unser grösster problem ist eher, dass überall in der Welt immernoch riesige Flächen gerodet werden und der Anbau immer mehr erweitert wird.
Dadurch konnte bisher die Produktion mit dem Verbrauch mithalten.

Anstatt die Bauern in der du jedes Jahr mit 60mrd zu subventionieren wäre es um einiges sinnvoller mit dem Geld alles regenwälder der Erde aufzukaufen bzw Flächen zu rekultivieren.
Ein Verbot von zb fungizieden im getreideanbau würde eu weit ebenfalls die Mengen spürbar reduzieren. Natürlich muss man dann für die importware die gleichen Standart festlegen.
Damit wären wir Rück Zuck bei 30€ für den weizen. Und das würde keinem Verbraucher in der eu weh tun....


Die Überproduktion hat auch noch andere Gründe. Eine Kuh gibt heute 10 000 Liter vor 40 Jahren warens 5000 Liter.
Weizen drischt heute 10 Tonnen früher nur gut die Hälfte.
Und nicht zu vergessen die gigantischen Landstriche z.b. im Großraum Rußland die ( noch ) brach liegen. Bestes Ackerland. Nur fehlt halt ( noch ) die Infrastruktur. Da wäre der russische Staat gefragt.
Dazu laufen die Biogasverträge aus und diese Fläche wandert voraussichtlich wieder in die Fleisch und Milchproduktion.
Dazu TTIP. Ohne Zollschutz kann der Amerikaner importiertes Schweinefleisch aufgrund der Produktionskosten hier 30 % billiger anbieten als der deutsche Landwirt.
TTIP ohne denn nötigen Zollschutz wird besonders der ( zu teuren ) deutschen Landwirtschaft vollends das Genick brechen. Das wissen die Politiker. Aber die EU wird das in Kauf nehmen, zugunsten der Industrie und Wirtschaft welche davon deutlich profitiert.
Die Überproduktion in den hiesigen Supermarktregalen wird also noch deutlich zunehmen die nächsten Jahrzehnte und das wird der LEH eiskalt ausnutzen. Dann kostet die Milch im Lidl-Regal keine 46 Cent sondern nur noch 30 Cent/Liter.

Und was nützt uns eine steigende Weltbevölkerung in armen Drittländer, die für Nahrungsmittel nicht bezahlen können ?

Die Verpächter ( die aufgrund des rasanten Höfesterbens deutlich zunehmen ) müssen also hoffen das das Thema Umweltschutz hochgehalten wird, was es aber sicher auch wird.
So sind sie auf die Pachtpreise nur noch bedingt angewiesen und können Alternativ gut bezahlte Extensivprogramme in Anspruch nehmen, wie im letzten Beitrag beschrieben. Was der Steuerzahler im Sinne der Umwelt sogar unterstützt. Auch die Überproduktion nimmt dadurch etwas ab.
Nur die Steuergelder ( Zuschüsse) für konventionelle Landwirtschaft werden in Zukunft nicht mehr zu halten sein. Da rebellieren die Steuerzahler immer mehr und die Parteien müssen das ändern sofern sie gewählt werden wollen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Manfred » Di Jul 26, 2016 13:36

T5060 hat geschrieben:Dann mache mal Betriebskonzepte, wenn die eine Abteilung vom Landratsamt das gut findet und 10 Jahre später so ne doofe dumme angepisste Trulla vom Landratsamt, andere Abteilung kommt und das über den Haufen wirft


Das ist auch eines der Probleme, auf die wir uns einstellen müssen. Großinvestitionen in Gebäude sind vor diesem Hintergrund nicht mehr zu rechtfertigen. Der realistische Planungshorizont ist einfach viel zu kurz.
Ich empfehle noch mal Salatin zu lesen.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Fassi » Di Jul 26, 2016 13:37

Du mit Deinen Extensivierungsprogrammen schreibst einen hohlen Mist zusammen. Wie siehts denn in der Realität aus? Die Bayern fahren ihre Programme zurück auf eine viel kleinere Anzahl. Bei uns in Hessen entscheidet Wiesbaden, ob die beantragten Flächen überhaupt förderungswürdig sind. Da kommen nur Flächen in die jeweiligen Programme, die in den entsprechenden Förderlayern liegen und dann auch nicht in alle Stufen. Mit haben sie da letztes Jahr selber gut einen Hektar aus dem neuen Programm geschmissen, die bislang in den altem Extensivierungsprogramm waren. Und übrigens kannst in Naturschutzgebieten und ähnlichem Förderprogramme abhaken, die fallen aus den Förderkulissen. Also am Arsch mit reich werden durch Förderung und nichts tun.

Gruß
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Manfred » Di Jul 26, 2016 13:43

Ist in Bayern nicht anders. Die zitierten Kombinationen sind nur bei entsprechend förderfähigen Flächen möglich. Und dann kommt das Geld mit Glück 1/2 Jahr später als versprochen. Solange noch welches da ist...
Kurzfristig kann man damit kalkulieren. Langfristig werden die verfügbaren wohl Mittel weiter gekürzt werden.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Di Jul 26, 2016 13:50

Manfred hat geschrieben:Ist in Bayern nicht anders. Die zitierten Kombinationen sind nur bei entsprechend förderfähigen Flächen möglich. Und dann kommt das Geld mit Glück 1/2 Jahr später als versprochen. Solange noch welches da ist...
Kurzfristig kann man damit kalkulieren. Langfristig werden die verfügbaren wohl Mittel weiter gekürzt werden.


Im Umweltschutz, also extensiv werden die Mittel langfristig sicher nicht gekürzt sondern ausgedehnt. Gekürzt wird im konventionellen Bereich. Unterm Strich also umgeschichtet.

Ich hab mich mal mit einem Landwirt aus Bayern unterhalten. Der hat seine Flächen seit 2015 im VNP drin und keine Probleme mit einer Aufnahme seiner Flächen. Nicht nur Randstreifen sondern sein gesamtes Grünland.

http://www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/a ... ht_vnp.pdf

Somit sind mit Betriebsprämie knapp 900 Euro/ha möglich. Steht alles im LInk. Und das wird für schlechtes Grünland bezahlt. Wird früher gemäht gibts zwar etwas weniger /ha aber das Futter kann verkauft werden.
Es wird also in Zukunft keiner so blöd sein, und unter 600 Euro/ha seine Flächen verpachten. Selbst wenn es sich um minderes Grünland handelt.
Und ob das Geld vom Staat ein halbes Jahr später kommt ist doch für die Meisten unwichtig, bei 0 % Zinssätzen.
Ein Pächter bezahlt bei fallenden Milch und Weizenpreisen vielleicht überhaupt nicht.

Für mich sind diese Programme aber zurzeit kein Thema da mein Pächter 800 Euro/ha bezahlt, und zwar pünktlich monatlich.
Aber es ist eine interessante Alternative. Hier gibts zu Umweltprogrammen noch zusätzliche Programme der Wasserwirtschaftsämter. Müßte mich mal genauer informieren.
Zuletzt geändert von marius am Di Jul 26, 2016 14:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Fassi » Di Jul 26, 2016 14:02

Es ist und bleibt Bullshit. Die Mittel sind definitiv in den letzten Jahren gekürzt wurden und die Programme sind umdefiniert wurden. Die 900€/ha sind im Einzelfall mit Flächen in entsprechenden Förderlayern möglich. Aber nicht in der breiten Masse, die bleiben bei max. 190€/ha (mit schnittzeitpunkt bei 280€; dann muss aber für die Entsorgung des Ernteguts bezahlt werden; so blöd für solchen Rotz zu bezahlen sind mittlerweile selbst nur noch wenige Pferdehalter). Das steht aber nicht in den Links, das erfährt man dann nur aufm Amt bei Antragsstellung. Und übrigens in Hessen gibt es kein Programm fürs Grünland, wo man nur mulchen braucht. Da muss überall das Erntegut abgefahren werden.

Gruß
PS: Tini ist da nicht die zuverlässigste Quelle.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Di Jul 26, 2016 14:11

Wie wäre es mit lesen ? Der Link mit dem Programm ist aktualisiert, ab Laufzeit 2016-2020.
Aber nochmal wiederhole ich das ganze jetzt nicht. Denn wer es trotz Erklärung und ausführlicher Erklärung im Link noch immer nicht kapiert hat, wirds auch nicht mehr kapieren.
Warscheinlich handelt es sich hier um Pächter, die diese Konkurrenz um Flächen fürchten und die Wahrheit nicht wahrhaben wollen, nach dem Motto : es kann nicht sein - was nicht sein darf. :mrgreen: :prost:
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Fassi » Di Jul 26, 2016 14:15

Nein, ich pachte nicht, wieso auch? Ich lasse mich sogar noch dafür bezahlen, dass ich mit meinen Tieren die Flächen von anderen nutze! Aber im Gegensatz zu Dir stehe ich in der Praxis und habe praktischen Umgang mit den Programmen und Ämter und nicht nur mit links, die viel versprechen aber wenig halten.

Gruß
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Di Jul 26, 2016 14:18

Fassi hat geschrieben:Aber im Gegensatz zu Dir stehe ich in der Praxis


Schon wieder so eine wirre Behauptung, ohne den Sachverhalt zu kennen.
Bei den Gesprächverläufen mit dir kommt man mit der Fehlerkorrektur und Richtigstellungen garnicht mehr hinterher. :mrgreen:

Vón meiner Seite ist zu dem Thema "Programme " alles gesagt und mit Links unterlegt zum nachlesen. :mrgreen:

Von mir aus also wieder weiter mit : Peak Pacht.
Bei uns sind übrigens keine sinkenden Preise in Sicht.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Estomil » Di Jul 26, 2016 14:24

@marius.
Es mag zwar vereinzelt solche Programme geben. Ohne Aufwand und Risiko sind die allerdings selten.
Zudem kann ma wieviel Fläche mit 900€ fördern, wenn alles in die zweite Säule wandert? Vieleicht 25%?

Das ist und wird ganz sicher nichts für die breite Masse sein. Zumal die Auflagen mit jeder antragsstellung weiter angezogen werden.
Im übrigen kann man zudem davon ausgehen, dass der fördertopf in den nächsten Jahren massiv zusammengestrichen wird. Die eu kann sich den Quatsch einfach nicht mehr leisten.
Das wird dann ebenfalls eine zu eins auf die pacht runtergerechnet. Damit wären viele Flächen besonders im Osten scharf an der Grenze der bewirtschaftungsfähigkeit.

Für mich hat sich hier eine Riesen Blase entwickelt die nichts mehr mit der wirtschaftliche ertragskraft zu tun hat.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon marius » Di Jul 26, 2016 14:29

Ich geh nach wie vor davon aus das innerhalb des nächsten Jahrzehnts umverteilt wird.
Haben doch mehrere Politiker schon angedeutet. Es gibt nur noch Geld für Tierschutz und Umweltschutzmaßnahmen. Das wird extensiv sein.
Bei konventionellem Silomaisanbau würde ich in Zukunft nicht allzuviel Gelder vom Staat erwarten.
Diese Umstellungsphase wird aber schon noch einige Jahre dauern. Aber der Druck der Bevölkerung, Bürger gegen die " bösen konventionellen Umweltverschmutzer " ( in Anführungszeichen ) wird immer größer. Die Politik muss ihr Parteiprogramm danach ausrichten. Ob sie wollen oder nicht. Immerhin handelt es sich um Steuergelder.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Fassi » Di Jul 26, 2016 16:10

Vón meiner Seite ist zu dem Thema "Programme " alles gesagt und mit Links unterlegt zum nachlesen.


Nö, du hast nen Link gepostet und interpretiert. Wir nehmen mittlerweile seit 20 Jahren an den verschiedensten Extensivierungsprogrammen teil. Positiv entwickelt hat sich da nichts, auch nicht finanziell. Eher im Gegenteil. Da ist nichts zu erwarten, und schon gar kein Einfluss auf Pachtpreise, zumindest nicht in der Form der Pachtpreiserhöhung. Das ist nun mal die Realität draussen in der Praxis. Auch wenn sich die Links aus den Ministerien immer sehr schön lesen.

Beispiel gefällig: HALM D2, Bodenbrüterprogramm. Gibt 190€/ha extra. Einzige Bedinung, das Grünland wird in einem selbstgewählten 2 Monatszeitraum Im Frühjahr völlig in Frieden gelassen (also auch kein Abschleppen, striegeln, düngen usw). Die restlichen 10 Monate kann man darauf machen, was man will. Da auf meinen Heuwiesen im April und Mai eh nichts geschieht, für die ganzen Flächen einen Antrag mit diesem Zeitraum gestellt. Abgelehnt, Begründung im Landkreis liegen nur 10ha am südöstlichen Ende im Layer. Im restlichen Kreis ist die Teilnahme nicht möglich. Soviel zu den tollen Programmen in der Praxis! Steht natürlich in Deinen Links.

Gruß
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » Di Jul 26, 2016 16:23

Es wird immer mehr Landwirte mit einer ähnlichen Lebensperspektive wie Marius geben.

Die Betriebsformen die von der offiziellen Meinung der Beratung als erstrebenswert betrachtet werden, erreichen max. 1 - 3 % der aktuellen Betriebe.

Der folgende betrieb heute zu folgenden Konditionen verkauft :

13 ha Mittelgebirgsgrünland als Eigentum mit 80 ha Pachtfläche, abgeranzten Gebäuden(einschl. Haus) tlw. zwischen 1990 und 2000 neuerrichtet oder überholt,
für 230.000 €

Dem scheidenden Betriebsleiter bleiben mit 62 Jahren, ein eigenes abgeranztes Haus, 70.000 € auf dem Konto und die Alterskassenrente. Er macht jetzt noch 30 Std. Wachdienst die Woche.
Werdet vernünftig oder es geht euch wie Marius. Ein Bankvorstand verdient die 70.000 in zwei Monaten, ein Amtsleiter in einem 3/4 jahr.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon speeder » Di Jul 26, 2016 18:49

Das Problem ist, dass viele glauben mit der Errichtung von Gebäuden einen irgendwie gearteten Wert zu erzeugen. Das Gegenteil ist der Fall... Für einen zehn Jahre alten Kuhstall oder Sauenstall kriegt man eher noch die Abrisskosten vom Kaufpreis abgezogen.

Jeder, der mal wirklich Geld verdient hat mit Gewerbe (damit meine ich nicht "viel" Geld, sondern einen echten Verdienst, nicht dieses "in guten Jahren habe ich das Konto sogar schon mit der Ernte glatt, nicht erst mit der Prämie" des Durchschnittsbauern), der wird sein Einkommen außerhalb der LDW generieren und diese als schönstes Hobby der Welt betrachten.

Die meisten der Großmäuler, die hier von lohnender Pacht bei 1.000,-/ha schwadronieren haben nur das Glück, dass man in der LDW problemlos 30 Jahre Insolvenzverschleppung machen kann und dennoch vor Kollegen und dem Landtechnikvertreter den dicken Max machen kann.
Perspektive ist dann halt Verpachtung und Nach-und-nach-Verkauf der nächsten, spätestens übernächsten Generation.

Es gibt KEINE Familie, die über 2 Generationen nach Aufgabe die Disziplin hat nicht zu verkaufen. Gier essen Vernunft auf.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon bauer hans » Mi Jul 27, 2016 5:32

speeder hat geschrieben:Jeder, der mal wirklich Geld verdient hat mit Gewerbe , der wird sein Einkommen außerhalb der LDW generieren und diese als schönstes Hobby der Welt betrachten.


in meiner umgebung gibts welche,die die ganze woche gewerblich arbeiten und anschliessend die knete in der landwirtschaft versenken.
da wird sogar zugepachtet und ein eigener drescher gekauft.
die zeit,die bestände zu beobachten,haben die nicht und somit hauen die ihren erarbeiteten lohn aufem acker raus :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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