nicht ums Geld, keine Leute, zuviel andere Arbeit (Tiefbau/Gülle), nur wenige Tage ausgelastet, jeder will zuerst aber nachmittags um 5..und dann Flächen unbefahrbar,

Bald wird es lange Gesichter geben wenn der Pacht fällig ist und die Getreidpreise im Keller

Trotz allen Unkenrufen ist anscheinend immer noch kein Betrieb Pleite gegangen- wie kommts ?
Weiterhin sind hier keine Pachtflächen wegen Zahlungsunfähigkeit des Pächters frei geworden.

xyxy hat geschrieben:nicht ums Geld, keine Leute, jeder will zuerst

genau,gute leute müssen GUT behandelt werden,gut bezahlt sowieso
hier sind dem lu auch die guten abgeworben worden,was ich nachvollziehen kann,weil ich kopfschüttelnd mitbekommen hatte,wie der mit denen umgegangen war.

Nordhesse hat geschrieben:Trotz allen Unkenrufen ist anscheinend immer noch kein Betrieb Pleite gegangen- wie kommts ?
Weiterhin sind hier keine Pachtflächen wegen Zahlungsunfähigkeit des Pächters frei geworden.

Aus deiner Aussage könnte oder kann ein Verpächter schliessen das die bezahlten Pachtpreise keineswegs zu teuer sind, trotz der derzeit niedrigen Erzeugerpreise.

Paule1 hat geschrieben:Bald wird es lange Gesichter geben wenn der Pacht fällig ist und die Getreidpreise im Keller

Ich wirtschafte ja als Hobby und nicht auf absoluten Höchstertrag. Aber ein örtlicher Landwirt hat mit neulich erzählt das er seine 10 Tonnen/ha Weizen für 15,75 Euro brutto verkauft hat. Sein Stroh für 180 Euro das ha und er hat ja noch die Prämie.
So kommt er insgesamt trotz schlechter Erzeugerpreise auf Einnahmen von rund 2050 Euro /ha.

Reich wird er sicher nicht aber es bleiben trotz der ( hier üblichen ) 800 Euro Pachtzahlung / ha und geringer Erzeugerpreise schon noch was über und die vorhandenen Maschinen werden ausgelastet.
Hat ja Norhesse im Prinzip mit seinem Beitrag auch ausgesagt.

marius hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Bald wird es lange Gesichter geben wenn der Pacht fällig ist und die Getreidpreise im Keller

Ich wirtschafte ja als Hobby und nicht auf absoluten Höchstertrag. Aber ein örtlicher Landwirt hat mit neulich erzählt das er seine 10 Tonnen/ha Weizen für 15,75 Euro brutto verkauft hat. Sein Stroh für 180 Euro das ha und er hat ja noch die Prämie.
So kommt er insgesamt trotz schlechter Erzeugerpreise auf Einnahmen von 2055 Euro /ha.

Reich wird er sicher nicht aber es bleiben trotz der ( hier üblichen ) 800 Euro Pachtzahlung / ha und geringer Erzeugerpreise schon noch was über und die vorhandenen Maschinen werden ausgelastet.
Hat ja Norhesse im Prinzip mit seinem Beitrag auch ausgesagt.

Ich hab 2016 nur bei einem Bauern 10 to Wwz. gesehen, der die dann auch geerntet hat. Naja und die 15,75 ????

Die Wasserversorgung kann dieses Jahr mit Beregnung verglichen werden. Also perfekt, besser gehts nicht.
Nun liegts an der Bodenqualität und am Landwirt ( Sortenwahl und mindestens 3 leistungsstarke Fungianwendungen ).
Falls Höchsterträge angestrebt werden.
Kann mir gut vorstellen das eingige Ackerbauexperten auf 80er Böden locker 11 Tonnen vom ha geerntet haben.

Die guten Boden haben hier zumindest keine spitzenerträge gebracht. Es gab einfach deutlich zu viel regen. Für uns darf der Juni gerne mal recht trocken ausfallen. Da ernten wir noch am meisten. Die leichteren Standorte freuen sich allerding über den regen

marius hat geschrieben:Die Wasserversorgung kann dieses Jahr mit Beregnung verglichen werden. Also perfekt, besser gehts nicht.
Nun liegts an der Bodenqualität und am Landwirt ( Sortenwahl und mindestens 3 leistungsstarke Fungianwendungen ).
Falls Höchsterträge angestrebt werden.
Kann mir gut vorstellen das eingige Ackerbauexperten auf 80er Böden locker 11 Tonnen vom ha geerntet haben.

Ich kenn einen ärmeren Bauern der hat dieses Jahr mit Scheissböden, Kompost und Regenwürmer im Betriebsschnitt üb. 100 dt gereinigtes Getreidekorn auf 10.000 qm gedroschen.

marius hat geschrieben: Aber ein örtlicher Landwirt hat mit neulich erzählt das er seine 10 Tonnen/ha Weizen für 15,75 Euro brutto verkauft hat. Sein Stroh für 180 Euro das ha und er hat ja noch die Prämie.
So kommt er insgesamt trotz schlechter Erzeugerpreise auf Einnahmen von rund 2050 Euro /ha.

Und wers nicht glaubt bezahlt einen Taler.
Ich hab neulich einen Jäger getroffen, der hat einen Keiler mit 350kg geschossen.

Also hier im Norden wird 15,50 netto für weizen bezahlt. Plus 150 fürs stroh. Das passt schon...
Die pachten liegen aber auch noch deutlich höher...

Marius: was sind denn die derzeitig bezahlten Pachtpreise ? Da ist auch immer viel Geschwätz bei. wenn einer 600 € bietet, und den Zuschlag nicht bekommt erzählt er gleich mal jedem, das der Kollege, der es bekommen hat 700 bezahlt

Es soll (zumindest gerüchteweise) auch noch Verpächter geben, die sich dafür interessieren, was mit ihren Äckern passiert.

Neulich war ich mit dem Spaten unterwegs.
Eine meiner Flächen:


10 Meter weiter die verpachtete Fläche des Feldnachbarn.

T5060 hat geschrieben:Naja und die 15,75 ????

15,75€ Brutto passt doch. Sind netto 14,22€. Ich hab den letzten Weizen für 15,00€ netto verkauft, entspricht 16,60. anfang der Ernte hab ich für 14,50€ verkauft, sind auch 16,05€.

Gruß
Ede