Das ist halt das Problem wenn man meint, aus tausenden Einzelfällen einen Trend ablesen zu können.
Wenn ich mir manchen Betrieb im Norden ansehe, wo Opa schon 100 ha Eigentum hatte, da werden halt große Mengen Eigenkapital umgewälzt. So ein Schiff säuft nicht so leicht ab. Aber wenn nur noch Eigenkapitalverzinsung und keine echte Entlohnung und kein echter unternehmerischer Gewinn erwirtschaftet wird, dann mag der Betrieb immer noch ein hohes jährliches Einkommen haben, geht aber langfristig den Bach runter, wenn er bei dieser Wirtschaftsweise bleibt.
Der Pacht- und Fremdkapitalbetrieb in Neufünfland kriegt diese Mängel deutlich früher zu spüren und macht Platz für andere Konzepte.
Ich bleibe bei meiner Prognose, dass den Hochtechnologie-Betrieben die Kosten weiter davonlaufen werden. Das lässt sich durch Größe immer weniger ausgleichen.
Wie man mit der Bodenpreis-Blase umgeht, muss jeder für sich entscheiden. Wer davon ausgeht, dass sie weiter wachsen wird, sollte Absiedeln oder Verpachten in Betracht ziehen. Letztlich wird es davon abhängen, wann uns das Fiat-Money um die Ohren fliegt.