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Der Peak-Pacht ist da!

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon fluegelflitzer7 » So Dez 27, 2015 21:17

Das die preise niedriger wären, wann wir keine BGAs hätten ist reine
Spekulation oder Wunschdenken!
Wenn keine BGAs vorhanden sind, dann würde eben getreide verheizt,
Oder zu bioethanol verarbeitet, statt
Mais anzubauen!
Und Vorallem ist davon auszugehen, dass die pachtpreise ohne
BGAs vermutlich auch niedriger wären, aber auch das ist Spekulation!
kräht der hahn früh aufm mist, ändert sich das wetter oder es bleibt so wie es ist...
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon juliusjr » So Dez 27, 2015 21:52

Bei uns ist es fakt nicht spekulation dass die biogaser die pachtpreise in die höhe getrieben haben weil sie einfach auch am meisten gewachsen sind und bei den neuverpachtungen ziemlich was abgeräumt haben. Die biogaser können vielleicht mehr zahlen oder sie brauchen die fläche als Inflationsschutz?
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon T5060 » So Dez 27, 2015 22:18

Viele, sehr viele Betriebe haben zu viel Fläche, die nix einbringt, nur kostet, den Betrieb aufbläht und die Schlagkraft bremst.
Ist einfach so. Da haben die aufeinmal 20 ha mehr, die 10.000 € Pacht kosten, dann brauchen die noch für 300.000 € neue Maschinen deshalb,
sparen zwar 6.000 € steuern und bekommen 5.000 € Prämie mehr, die aber fast von KV + BG gefressen werden.

Das Ganze an MEHR macht zwar Spass und ne schöne Show, bringt aber nicht unbedingt was zur Existenzsicherung.

Erfahrene Banker geben da auch schon mal einen freundlichen Hinweis, ziehen die Handbremse, wollen mehr Zinsen oder verweigern für ein wirkliches Zukunftsprojekt die Finanzierung.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Ferengi » Mo Dez 28, 2015 0:30

juliusjr hat geschrieben:Bei uns ist es fakt nicht spekulation dass die biogaser die pachtpreise in die höhe getrieben haben weil sie einfach auch am meisten gewachsen sind und bei den neuverpachtungen ziemlich was abgeräumt haben. Die biogaser können vielleicht mehr zahlen oder sie brauchen die fläche als Inflationsschutz?



Dann freu dich.
Freu dich das die Pachtpreise bei euch noch so niedrig sind, daß Biogaser mitgehen können!

Wenn wenn bei den Biogasern die Schmerzgrenze überschritten ist, ist bei den Gemüse- und Erdbeerbauern noch laaaaaaaange nicht schluß!
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Südbaden Bauer » Mo Dez 28, 2015 1:07

Ferengi hat geschrieben:
juliusjr hat geschrieben:Bei uns ist es fakt nicht spekulation dass die biogaser die pachtpreise in die höhe getrieben haben weil sie einfach auch am meisten gewachsen sind und bei den neuverpachtungen ziemlich was abgeräumt haben. Die biogaser können vielleicht mehr zahlen oder sie brauchen die fläche als Inflationsschutz?



Dann freu dich.
Freu dich das die Pachtpreise bei euch noch so niedrig sind, daß Biogaser mitgehen können!

Wenn wenn bei den Biogasern die Schmerzgrenze überschritten ist, ist bei den Gemüse- und Erdbeerbauern noch laaaaaaaange nicht schluß!


Trotz Mindestlohn etc. Der Spargel Peak wird schon seit 20 Jahren angesagt, aber trotzdem steigen jedes Jahr welche ein, auch mit Mindestlohn und weniger werdenden geeigneten Flächen
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Estomil » Mo Dez 28, 2015 11:49

Da kann ich t5060 nur zustimmen. Es gibt sicher so einige betriebe die mit etwas weniger flaeche deutlich besser fahren wuerden. Besonders wenn darum geht, dass fuer teuer geld neue maschienen angeschaft werden muessen. Leider kapieren viele meiner berufskollegen auch leider nicht dass man fuer letzten ha besser nen lohnunternehmer bedtellen kann als sich noch nen 200ps schlepper auf den hof zu stellen.
Das problem bei hohen pachtflaechenanteilen ist ja auch, dass viele betriebsleiter meinen sie muessten unwirtschaftliche flaechen dazupachten nur um ihren maschienenpark auszulssten.
Dann doch besser nur spitzenflaechen pachten und im zweifel was ackern lassen.
Es kann auch sinn machen mal nen paar nachtschichten einzulegen wenns sein muss. Wer will kann auch mit einem 150ps schlepper 200ha bewirtschaften. Die maschiene muss nur laufen.

Aber in deutschland haben die betriebe pro 100ha ja meist 300ps rumstehen....
Estomil
 
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon cerebro » Mo Dez 28, 2015 14:41

Estomil hat geschrieben:Das problem bei hohen pachtflaechenanteilen ist ja auch, dass viele betriebsleiter meinen sie muessten unwirtschaftliche flaechen dazupachten nur um ihren maschienenpark auszulssten.


ja da hast du recht. Bei uns im Unterallgäu kommt noch erschwerend hinzu das hier sehr sehr viele Milchviehbetrieb die alte 230 kg Stickstoff Regelung genutzt haben. Als das ganze dann von heute auf morgen auf 170 kg begrenzt wurde kamen einige Betiebe ins "rotieren" und haben auch Schrottflächen (unbefahrbare Weidefläche) für 600 und mehr Euros gepachtet. Man merkt auch hier das es nun spürbar zurück geht, aktuell weiss ich von einer Neuverpachtung von 2x5 ha Gründland (ein ehemaliger Betrieb mit 2 Feldstücken á etwa 5ha) bei 650 Euro incl ZA. Was erschwerend hinzukommt ist das es immer noch sehr viele betriebe hier gibt welche noch nichts unternommen haben um von den 230 kg Stickstoff runter zu kommen.....heißt für mich das potenzielle Pächter noch genug da wären.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon "schwabe" » Mo Dez 28, 2015 20:12

Wer will kann auch mit einem 150ps schlepper 200ha bewirtschaften. Die maschiene muss nur laufen.


Absolut Richtig - bei euch wo alles topfeben ist und die durchn. Schlaggröße 5ha beträgt - seh ich das ein, aber komm mal zu uns wo alles den buckel rauf oder runter geht und das bei schweren tonböden.
Da fährst du auch mit einem 14m³ Fass gerne mit einem 200PS-Schlepper.

Aber grundsätzlich hast natürlich schon recht - wenn ich das immer höre "ich fahr im Jahr 800 Std. drauf..." Ja toll - und davon fährst er 400Std. mit dem alten Miststreuer und dem alten Gummiwagen spazieren... - so bekomm ich auch 800Std. drauf :wink: Die Effektive Betriebsstunde zählt, denn schließlich macht jede Betriebstd. mehr mein Schlepper weniger wert, ist doch klar, aber das checken viele nicht :D
"Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand, denn jedermann ist überzeugt, dass er genug davon hat"
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Paule1 » Mo Dez 28, 2015 22:35

Das versteh ich selber auch bis heute nicht, das mehr jährlich Betreibsstunden besser sein sollen, vorallem wenn dann beim nächsten Schlepperkauf immer das Darlehn höher wird :prost:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon steel. » Mo Dez 28, 2015 22:38

Jetzt hängt ihr euch an einem einzigen Kostenpunkt unter vielen auf, nämlich am schwächsten Glied : ausgerechnet beim ach so bösen Verpächter, der nur das nimmt was ihm freiwillig geboten wird.
Übrigens haben euch diese bösen Verpächter ihre Flächen überlassen, darüber sollten einige mal nachdenken.

Vielleicht wäre es sinnvoller endlich mal über höhere Erzeugerpreise nachzudenken und auch seinen Hintern für dieses Anliegen hochzubekommen ? Wobei die Milchviehhalter diese Chance eigentlich schon leichtfertig verspielt haben.

Wenn ich am ha 1000 Euro mehr verdiene bezahle ich dem Verpächter auch gerne 400 Euro mehr als vorher und verdiene immer noch gutes Geld weil ich die Pachtkosten vollständig von der Steuer absetzen kann.
Darüber sollte man sich seine Gedanken machen, statt den schwarzen Peter immer den anderen in die Schuhe zu schieben.
Was kann denn ein Verpächter dafür, das unternehmerisch unfähige Betriebsleiter nicht in der Lage sind, auskömmliche Erzeugerpreise je Einheit zu erwirtschaften ?

Übrigens : In der Banken und Versicherungsbranche wird bei Übernahmen von Geschäftsgebäuden in guter Stadtlage, der zugehörige Grund mit bis zu 1 Million Euro verrechnet.
1 Mio Euros pro m² wohlgemerkt und nur für den Boden ohne Gebäude. Und ich glaube nicht das da einer über den teuren Bodenpreis jammert.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Lonar » Mo Dez 28, 2015 22:49

Stiehl geh schlafen! 500 Kühe gehen nicht von allein durch den Roboter :klug: :prost:
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Der Kobi » Mo Dez 28, 2015 22:50

Südbaden Bauer hat geschrieben:

Trotz Mindestlohn etc. Der Spargel Peak wird schon seit 20 Jahren angesagt, aber trotzdem steigen jedes Jahr welche ein, auch mit Mindestlohn und weniger werdenden geeigneten Flächen


Spargel ist in meinen Augen ein ressourcenfressendes Dekadenzgefräß, das sich neureiche Frauen als Phallusersatz zwischen die Lippen schieben.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon rundumadum » Mo Dez 28, 2015 22:51

Geht ja auch nicht darum, dass man den Verpächter den Betrag x nicht gönnt, sonder darum wie manche Leute diesen Betrag x berechnen.

Von mir aus kann der Verpächter das 5fache haben wenn anteilig der Rest vom Kuchen passt :prost:
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon steel. » Mo Dez 28, 2015 22:53

Lonar hat geschrieben:500 Kühe gehen nicht von allein durch den Roboter :klug: :prost:


Nicht geh schlafen, sondern schlaf du mal schön weiter. :lol:
Die Realität wird dich früher oder später einholen, daß ist sicher. Und davon kannst auch du nicht weglaufen, sondern nur die Augen weiterhin verschließen. Ob es was nützt ?
Deshalb mein Tipp : schlaf weiter. :mrgreen:

rundumadum hat geschrieben:Geht ja auch nicht darum, dass man den Verpächter den Betrag x nicht gönnt, sonder darum wie manche Leute diesen Betrag x berechnen.

Von mir aus kann der Verpächter das 5fache haben wenn anteilig der Rest vom Kuchen passt :prost:


Eben, einer hats schon kapiert. :wink:
Zuletzt geändert von steel. am Mo Dez 28, 2015 22:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Peak-Pacht ist da!

Beitragvon Welfenprinz » Mo Dez 28, 2015 22:53

jede Zielgruppe braucht einen Produzenten, der ihre Marktwünsche erfüllt.
nennt sich marktwirtschaft.
:mrgreen:
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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