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Als bei uns stehen noch die wenigsten dieser Stadel, denn sie sind der intensiven Tiehrhaltung zum Opfer gefallen. Im Gäuboden gibt es diese noch öfter und werden halt als Maschinenlager genutzt. Die, die noch vorhanden sind wurden meist untermauert und dann als Stall oder Garagen genutzt. Komplett erhaltene Ständerbohlen-Stadel gibt es so gut wie gar nicht mehr.Kartoffelbluete hat geschrieben:Anscheinend gingen in Bayern schon früher die Uhren anders
Bei uns auf der "Alb" mussten die früher schon billigst bauen. Die meisten "Stadel" hat der Wind längst in
Schieflage gebracht, oder waren von den Abmessungen so klein gebaut, das ein vernünftige Verwendung heute
nicht mehr möglich ist und wurden inzwischen abgerissen.
Kartoffelbluete hat geschrieben:Anscheinend gingen in Bayern schon früher die Uhren anders
Bei uns auf der "Alb" mussten die früher schon billigst bauen. Die meisten "Stadel" hat der Wind längst in
Schieflage gebracht, oder waren von den Abmessungen so klein gebaut, das ein vernünftige Verwendung heute
nicht mehr möglich ist und wurden inzwischen abgerissen.
langholzbauer hat geschrieben:Nicht jeder Betrieb in Niederbayern hat mehrere ha Eigentum am Starnberger See oder mitten im Gewerbegebiet zwischen Großstadt und Autobahn.
Das und die Tatsache, dass der dafür erhältliche 200Kuh- Betrieb völlig überschuldet ist und neben dem niedrigen Kaufpreis auch alle Verbindlichkeiten übernommen werden müssen, verschweigt der T5060 hier ganz bewusst.
Vielleicht will er ja so einen Betrieb vermitteln.
Und welche Darlehen der Holzzuwachs von 6 ha Wald bringen soll, entspringt auch dem Land der Träume bzw. örtlich passener dem Paulaner Garten!
Die Hälfte davon wir ja schon jährlich verheizt.
Beim 10fachen können wir mal ernsthaft über das Modell reden!
Kartoffelbluete hat geschrieben:Anscheinend gingen in Bayern schon früher die Uhren anders
Bei uns auf der "Alb" mussten die früher schon billigst bauen. Die meisten "Stadel" hat der Wind längst in
Schieflage gebracht, oder waren von den Abmessungen so klein gebaut, das ein vernünftige Verwendung heute
nicht mehr möglich ist und wurden inzwischen abgerissen.
Südheidjer hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, daß aktuell einige Milchbauern das hohe Milchgeld noch mitnehmen und anschließend aufhören werden. Wer von den jungen Leuten will sich noch Milchvieh ans Bein binden? Das ist mit viel Idealismus und Entbehrungen verbunden.
Ich sehe die Zukunft in recht großen modernen Ställen, die aber Fremdarbeitskräfte benötigen. Die muß man erstmal finden und dann muß es sich noch rechnen. Oder zwei Bauern machen ein Gemeinschaftsprojekt mit modernem Stall vorm Dorf und teilen sich die Arbeit und wechseln sich ab mit Wochenenddienst etc.
Vor einigen Jahren unterhielt ich mich mit einem Landwirt, der die Sauenhaltung einige Monate vorher aufgegeben hatte und Anfang 50 war. Der war heilfroh, das Kapitel beendet zu haben.
Er und seine Eltern hatten aber glaube ich auch vorher gut dran verdient.
Ich vermute, heute ist er noch viel glücklicher, aus der Tretmühle raus zu sein. Seitdem macht er noch ein bischen Ackerbau (Schwerpunkt meiner Erinnerung nach Kartoffeln). Wenn ich ihn sehe, dann wirkt er recht zufrieden.
Mr.T. hat geschrieben:Südheidjer hat geschrieben:Ich kann mir gut vorstellen, daß aktuell einige Milchbauern das hohe Milchgeld noch mitnehmen und anschließend aufhören werden. Wer von den jungen Leuten will sich noch Milchvieh ans Bein binden? Das ist mit viel Idealismus und Entbehrungen verbunden.
Ich sehe die Zukunft in recht großen modernen Ställen, die aber Fremdarbeitskräfte benötigen. Die muß man erstmal finden und dann muß es sich noch rechnen. Oder zwei Bauern machen ein Gemeinschaftsprojekt mit modernem Stall vorm Dorf und teilen sich die Arbeit und wechseln sich ab mit Wochenenddienst etc.
Vor einigen Jahren unterhielt ich mich mit einem Landwirt, der die Sauenhaltung einige Monate vorher aufgegeben hatte und Anfang 50 war. Der war heilfroh, das Kapitel beendet zu haben.
Er und seine Eltern hatten aber glaube ich auch vorher gut dran verdient.
Ich vermute, heute ist er noch viel glücklicher, aus der Tretmühle raus zu sein. Seitdem macht er noch ein bischen Ackerbau (Schwerpunkt meiner Erinnerung nach Kartoffeln). Wenn ich ihn sehe, dann wirkt er recht zufrieden.
Da gibt es leider viele ähnliche Fälle. Hatte mich kürzlich mit einem möglichen Hofnachfolger unterhalten. Sein Vater hat immer viel im Betrieb investiert damit der Junior mit Milchkühen weiterwirtschaften kann. Schon ein top Betrieb. Der Junior meinte er führt den Familienbetrieb nicht weiter. Gibt deswegen Zuhause Ärger aber das wäre im egal. Seine Geschwister wollen auch nicht. Ich hab ihn gefragt warum er bei den guten Milchpreisen nicht weitmelken möchte da schon investiert wurde. Antwort von ihm : Geld ist nicht alles im Leben.
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