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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Einhorn64 » Mo Jan 29, 2024 9:05

Imho wird in den nächsten 10 Jahren das System kollabieren.
Mittlerweile werden die Erbringer der Leistungen so über Maß ausgequetscht, um genug Geld zur Alimentierung derer die keine Leistung bringen können/wollen /dürfen einzutreiben,
das immer mehr die Fronten wechseln( vom Steuerzahler zum Bürgergeldempfänger)
und immer mehr ihren Laden schließen, wg. Unwirtschaftlichkeit und/oder mangels Nachfolger.
Das Großkapital hat da weniger Probleme, wenn die Steuerschlupflöcher nicht mehr nutzbar sind wird einfach alles in Ausland verlagert.

Eine Kuh die ich Melken will muss ich auch füttern...
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon 240236 » Mo Jan 29, 2024 9:10

Einhorn64 hat geschrieben:Imho wird in den nächsten 10 Jahren das System kollabieren.
Mittlerweile werden die Erbringer der Leistungen so über Maß ausgequetscht, um genug Geld zur Alimentierung derer die keine Leistung bringen können/wollen /dürfen einzutreiben,
das immer mehr die Fronten wechseln( vom Steuerzahler zum Bürgergeldempfänger)
und immer mehr ihren Laden schließen, wg. Unwirtschaftlichkeit und/oder mangels Nachfolger.
Das Großkapital hat da weniger Probleme, wenn die Steuerschlupflöcher nicht mehr nutzbar sind wird einfach alles in Ausland verlagert.

Eine Kuh die ich Melken will muss ich auch füttern...
Habe gestern (als ich nach meinem pflegebedürftigen Vater nachgeschaut habe, und bei dem der BR eingeschaltet war) einen kurzen Auschnitt vom "Stammtisch" gesen und da war irgend eine "Grüne" da. Diese meinte, daß bis jetzt alles harmlos war und daß das schlimme für die Bevölkerung erst kommt, da in den letzten 20 Jahren in dieses Land nichts investiert wurde.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Sa Feb 03, 2024 12:05

So kauft ALDI die Trinkmilch ein, in Salzburg

https://www.lebensmittelzeitung.net/pod ... 640d9e1f74
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Di Feb 27, 2024 13:58

Die Preispolitik von DMK, Hochwald und ARLA führen langsam zu einer Katastrophe. Die Maschinentilgungen und die hohen Pachten drücken, der Nachwuchs haut ab
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T4512 » Di Feb 27, 2024 14:30

T5060 hat geschrieben:Die Preispolitik von DMK, Hochwald und ARLA führen langsam zu einer Katastrophe. Die Maschinentilgungen und die hohen Pachten drücken, der Nachwuchs haut ab


Die Maschinenkosten sind das größte Übel in der Landwirtschaft. Pöttinger hat nun einen "günstigen" 3 Achser Ladewgen im Angebot für nur 280tsd.€.
Wie viel kostet der dann den Milchbauern die h, wenn dieser für ihn das Gras einfährt. Größer heißt meine ich mittlerweile durch die hohen Anschaffungskosten nicht mehr effizienter. Müsste mal jemand eine Kostenrechnung machen, welche Maschinengröße in Bezug zum Anschaffungspreis und der Leistungsfähigkeit wirklich die günstigste ist.
Bei uns hat ein Biogaser nun für 1200€/ha einen Hof gepachtet. Kenne die Größe nicht genau 70-80ha. Bauern kannte ich vorher nichtmal der aus 20km Entfernung nun die Felder bewirtschaftet.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon wastl90 » Di Feb 27, 2024 14:36

https://open.spotify.com/episode/2TbtT2 ... G5n3jAU2H4

Das ist eigentlich eine sehr interessante, teilweise erschreckende, Podcast Folge gerade zum Thema Zukünftige Rinderhaltung und Milchvieh in Deutschland
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Di Feb 27, 2024 15:05

wastl90 hat geschrieben:https://open.spotify.com/episode/2TbtT2VfUwhb916AuP8Cl1?si=-UaeozEnS6CbKkvH0bAZ8A&context=spotify%3Ashow%3A4zQKHBLkM3puG5n3jAU2H4

Das ist eigentlich eine sehr interessante, teilweise erschreckende, Podcast Folge gerade zum Thema Zukünftige Rinderhaltung und Milchvieh in Deutschland


Mit Futterbau und Nachzucht schafft ein Mitarbeiter 50 - 70 Milchkühe, wir lasen letztens ein Ossi-Betrieb musste dicht machen, der hatte 15 Mitarbeiter für 400 Milchkühe.
70 Mk sind schon im optimalsten hochtechnisierten Betrieb. Das ist weder skalierbar noch schaffe ich eine andere Rationalisierung.
Insofern sind die Sprüche vom Taube genauso taub wie die vom DWEWT, einfach was rausgeplärrt, den praktischen Nachweis bleibt man schuldig.

Wenn wir in die USA schauen, 10thGenDairy, Rohrer usw. dort sieht es nicht anders aus, Neuseeland, Irland auch nicht.
Nur in den USA sind die Ladenpreise schon 70 % höher und die Milchauszahlungspreise auch.

Uns, dem Verbraucher, der Kuh und der Umwelt helfen uns heute weis gott kein Schmarrn mehr aus den 80ziger Jahren weiter.
International haben wir heute sehr gute Betriebe, eine extrem hohe Lebensmittelsicherheit (USA 750.000 Zellzahl, Neuseeland keine Beschränkung aufgrund Probenahme) und sehr hohe Tierwohlstandards.
Das einzige was so Typen wie der Taube kann ist "Drittelmitteleinwerbung", aber fachlich ist der NULL und Zukunft kann er gar nicht.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Manfred » Di Feb 27, 2024 19:06

wastl90 hat geschrieben:https://open.spotify.com/episode/2TbtT2VfUwhb916AuP8Cl1?si=-UaeozEnS6CbKkvH0bAZ8A&context=spotify%3Ashow%3A4zQKHBLkM3puG5n3jAU2H4

Das ist eigentlich eine sehr interessante, teilweise erschreckende, Podcast Folge gerade zum Thema Zukünftige Rinderhaltung und Milchvieh in Deutschland


Einer der ärgsten Feinde der deutschen Landwirtschaft, der abhaltend im NGO- und Regierungsgefolge die grauenhafte Faktorentlohnung schön redet und den Boden am liebsten ins Gemeineigentum überführen würde, weil das private Bodeneigentum ja die berlinerische Planwirtschaft teuer macht, ud dazu eines der deutlichsten Beispiele für die wachsende Wissenschaftsfeindlichkeit an den Universitäten.
Wes Brot ich ess...
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon DWEWT » Di Feb 27, 2024 23:36

T5060 hat geschrieben: und Zukunft kann er gar nicht.


Wer, natürlich außer dir, kann denn Zukunft im ldw. Bereich? Die Landwirtschaft ist längst zum Spielball der NGOs und der Politik geworden. Gehandelt wird da nur auf Sicht- bzw. Wahlweite. Wer würde sich da dafür hergeben, eine Prognose für die Zukunft zu kommunizieren? Keiner, dem Seriosität noch etwas bedeutet.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Di Feb 27, 2024 23:49

Ach die NGO´s, das ist auch so eine Marotte der Grünen. Schon Adolf hatte sowas wie den Lebensborn und den Reichsvollkornbrotausschuss, ich glaube für Eintopf hatten die auch und natürlich die Ober-NGO
"Kraft durch Freude" mit stinkenden Urlaubsschiffen und VW-Autos. Gut der Nabu und EDEKA waren damals auch schon dabei.

Aber Hubert Weiger, ehem. BUND-Chef und ich reden oft und viel und will eigentlich die Höfe noch kleiner.
Wir sind beide überzeugt der Meinung, das die Vielfalt der Höfe mit ihren unterschiedlichen Nutzungen zu verschiedenen Zeiten,
ausschlaggebend für die Artenvielfalt, beosnders bei den Insekten und damit bei den Vögeln ist.

Wir haben in der Rhön so einen Vergleichsstandort Simmershausen/Oberweid also zwischen kleinteiliger Rinderhaltung und Wirtschaft durch LPG Nachfolger.
Mir wissen schon, das eine Ökowiese keine Ökowiese mehr ist, wenn 100 ha in einer Gemarkung in 10 Std. abgemäht werden.
Der Prof. Taube irrt nicht nur, es ist sogar schwachsinnig dumm, was der von sich gibt.

"Lyons Family Farms-USA" ist am putzen von der Edelstahlmilchleitung in der Anbindung.
Kenn ich auch noch, sollte früher immer glänzen, genauso wie die Fliesen am Mistgang.

https://youtu.be/Vp6AS3VaLHo?si=7dPDGtzVa-flvAct
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon DWEWT » Mi Feb 28, 2024 6:37

T5060 hat geschrieben:
Wir haben in der Rhön so einen Vergleichsstandort Simmershausen/Oberweid also zwischen kleinteiliger Rinderhaltung und Wirtschaft durch LPG Nachfolger.
Mir wissen schon, das eine Ökowiese keine Ökowiese mehr ist, wenn 100 ha in einer Gemarkung in 10 Std. abgemäht werden.


Und wenn 20 Puppenstubenbetriebe ihre insgesamt 100ha an einem Tag mähen, dann ist das natürlich etwas ganz anderes.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon 240236 » Mi Feb 28, 2024 8:11

Da sind aber keine direkt zusammenhängende Flächen und daß alle gleichzeitig mähen, wirst du nicht erleben.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mo Mär 11, 2024 19:33

Bei Greenschiss scheinen die Geschäfte nicht mehr zu laufen. Das Thema "Klima" bringt wohl auch nicht genügend Spenden um die schweren Dienstwagen, die sehr hohen Gehälter der Greenschiss-Manager und die Verluste beim Invest in erneuerbare Energien abzudecken. Nun versucht man sich mit Bashing der Hochwald-Molkerei in NRW. Beim ergrünten Herrn Wüst kann man sich sowas ja erlauben, in Bayern würde sich Grünschiss sowas nicht erlauben. Beim Söda herrscht Ordnung. Und hier das Lügenpampflet dazu: https://www.greenpeace.de/publikationen ... arke_1.pdf
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Do Mär 28, 2024 20:39

Also wenn ich mir das Produktprogramm von Lactalis bei Omira und Würzburg anschaue und sehe was die als Private für hohe Auszahlungspreise haben,
dann frage ich mich was machen die bei DMK und Hochwald alles falsch. Mein Pachtkonkurrent, der an Hochwald liefert, bekommt diesen Monat schon wieder 7 Cent
weniger wie wir.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Quattrodevil » Fr Mär 29, 2024 11:00

Mein Pachtkonkurrent, der an Hochwald liefert,

Und darum sind die Bauern nur selten einig
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