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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon ChrisB » So Sep 01, 2024 10:05

Hier in Unterfranken, gibt es jetzt auch 2 Fälle, bei Schafen :(
Gibt es in Norddeutschland schon größeren Befall, auch bei Rindern?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » So Sep 01, 2024 12:46

wastl90 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Im Nordwesten fehlt ordentlich Milch wegen Blauzunge zur Zeit. Spormarkt liegt bei über 60 ct.

Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Darf Milch aus Blauzungengebieten nicht verwendet werden? Gibt es einen Radius um betroffene Bestände?


Vermarktung von Milch ist kein Problem, Tiervermarktung ist nur in freie Länder eingeschränkt.
Bei uns fehlten in der Spitze 3,5-4 Liter pro Kuh und Tag, kommt jetzt wieder, ob das Niveau ganz wieder erreicht wird, weiß ich noch nicht, aber bisschen was dürfte wohl wegbleiben.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » So Sep 01, 2024 12:48

ChrisB hat geschrieben:Hier in Unterfranken, gibt es jetzt auch 2 Fälle, bei Schafen :(
Gibt es in Norddeutschland schon größeren Befall, auch bei Rindern?

Wir haben hier eine ordentliche Rinderdichte, überwiegend Milchproduktion. Ist bei jeder Gelegenheit Gesprächsthema und es ist keiner mehr dabei, der das nicht im Bestand hat(te).

Ist ja eine anzeigepflichtige Tierseuche, vom Amtsvet kam die (inoffizielle) Bitte an die TAs, nicht alle Fälle sofort zu beproben, die Kapazitäten reichen dafür angeblich nicht.

Unser Betrieb taucht somit auch in keiner Statistik auf.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Südheidjer » So Sep 01, 2024 16:59

ChrisB hat geschrieben:Hier in Unterfranken, gibt es jetzt auch 2 Fälle, bei Schafen :(
Gibt es in Norddeutschland schon größeren Befall, auch bei Rindern?

Im Landkreis Celle war Ende Juli ein Schaf betroffen:

https://www.landkreis-celle.de/index.php?La=1&object=tx,3314.17112.1&kuo=2&sub=0

Anschließend gab es weitere Schlagzeilen (Überschriften von Plus-Artikeln) in der hiesigen Presse, daß wohl inzwischen noch weitere Fälle aufgetreten sind.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon wastl90 » Di Sep 03, 2024 16:04

meyenburg1975 hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:
meyenburg1975 hat geschrieben:Im Nordwesten fehlt ordentlich Milch wegen Blauzunge zur Zeit. Spormarkt liegt bei über 60 ct.

Ich kenne mich da überhaupt nicht aus. Darf Milch aus Blauzungengebieten nicht verwendet werden? Gibt es einen Radius um betroffene Bestände?


Vermarktung von Milch ist kein Problem, Tiervermarktung ist nur in freie Länder eingeschränkt.
Bei uns fehlten in der Spitze 3,5-4 Liter pro Kuh und Tag, kommt jetzt wieder, ob das Niveau ganz wieder erreicht wird, weiß ich noch nicht, aber bisschen was dürfte wohl wegbleiben.

Dann hattest du aber Blauzunge im Bestand oder nicht? Es sind doch "nur" relativ wenige Betriebe betroffen, das wird sich doch kaum auf den Milchmarkt auswirken?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Di Sep 03, 2024 20:08

wastl90 hat geschrieben:Es sind doch "nur" relativ wenige Betriebe betroffen, das wird sich doch kaum auf den Milchmarkt auswirken?

Ist wie mit Corona. Keine Tests, keine Erkrankungen :mrgreen:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Sep 04, 2024 21:02

Also bei unserer Molkerei über mehrere Wochen 4-5% weniger, zum Höhe- oder besser Tiefpunkt kurzfristig knapp zehn %.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Labernich » Do Sep 05, 2024 7:08

meyenburg1975 hat geschrieben:
wastl90 hat geschrieben:Es sind doch "nur" relativ wenige Betriebe betroffen, das wird sich doch kaum auf den Milchmarkt auswirken?

Ist wie mit Corona. Keine Tests, keine Erkrankungen :mrgreen:

Hier wird von der Beratung empfohlen das Betriebe die eine Ertragsschadensversicherung abgeschlossen haben unbedingt Proben ziehen lassen sollen.
Ich liebe die Grünen wie mein Bier 4,9% und kaltgestellt!
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon BeKuB » Fr Sep 06, 2024 16:45

meyenburg1975 hat geschrieben:Also bei unserer Molkerei über mehrere Wochen 4-5% weniger, zum Höhe- oder besser Tiefpunkt kurzfristig knapp zehn %.

Willst du damit sagen, dass NS bezüglich Blauzunge schon über den Berg ist
Für was braucht man eigentlich Milliardäre?
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Sep 06, 2024 20:54

Ich denke Nordwest Niedersachsen hat den Peak hinter sich. Ohne Gewähr.
Schleswig Holstein läuft angeblich aktuell die Welle. Aus dem Allgäu habe ich ähnliches vernommen.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon cerebro » Fr Sep 06, 2024 21:25

meyenburg1975 hat geschrieben:Ich denke Nordwest Niedersachsen hat den Peak hinter sich. Ohne Gewähr.
Schleswig Holstein läuft angeblich aktuell die Welle. Aus dem Allgäu habe ich ähnliches vernommen.

Lt unserem Tierarzt ist aber im Allgäu noch nichts angekommen......deswegen unbedingt impfen, jetzt, sofort, gleich....usw usw usw...... hab mich dagegen entschieden, will nicht in die anrollende Welle reinimpfen.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hessen-Sibirier » Sa Sep 07, 2024 14:23

So, Anfang Juni wurde NRW Sperrgebiet, hat man dann gleich am Kälbermarkt gemerkt. Ich hatte beim TA wg. Impfung nachgefragt.
Da war der Impfstoff für Serotyp 3 nur begrenzt verfügbar....! Ich war auf der Warteliste.
Ende Juli dann die Auskunft, der Impfstoff wäre verfügbar. Aber da rollte die Welle schon und in die laufende Infektion reinimpfen
wollte ich auch nicht. Wir haben jetzt einige bestätigte Fälle. Färsen kalben normal ab, die Kälber leben ein, zwei Tage, saufen dann überhaupt nicht mehr,
und werden schnell kurzatmig. Hatten jetzt schon 6 tote Kälber ! Die Milch hat relativ hohen Zellgehalt, ohne das Veränderungen sichtbar sind.
Die abgekalbten Färsen haben fast alle geschwollene Füße unterhalb des Kronensaums, die Klauen sind aber in Ordnung.
Ich behandle die jetzt mit Zugsalbe und Antibiotikum. Ich hoffe das schlimmste ist durch. :|
I´m thankful for my country home, it gives me peace of mind.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mo Sep 09, 2024 11:06

Tja so langsam bekomme ich hinter vorgehaltener Hand eben doch Recht mit meiner Meinung,
dass es gescheiter war die Milchviehhaltung mit einfachsten Mitteln zum Laufstall umzubauen
oder eben den Umfang des Hofs soweit zu reduzieren, damit ein rentabler Kern bleibt,
weil eben Mutterkühe keine Alternative zur Milch sind. Vor allen Dingen Jüngere um die 30 haben
extreme Probleme sich in die ergebnisorientierten Arbeitsstrukturen als Arbeitnehmer einzufügen.
Dort sind die nämlich nicht der gefeierte Jungbauer, sondern eben die Kuh gemolken wird.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon langholzbauer » Mo Sep 09, 2024 12:20

Zum ersten Teil 100% Zustimmung.
Mögliche kostengünstige effektive Umbaulösungen sind unter 50 Jahren Betriebsleiteralter (ohne gesicherte Nachfolge) dem Umstieg auf MuKu vorzuziehen.

Aber ein Anfang 30er Landwirtskind hat deutlich weniger Probleme, sich als Angestellter einzuordnen, als der ü. 50 Bauer, der davor schon 20+x Jahre lang Betrieb und Arbeitserledigung eigenverantwortlich organisieren musste und dann von einem deutlich jüngeren " Kontroler" oder sonstigen Theoretiker seine Arbeit aufgetragen bekommt...
In Handwerk, Bau und ländlichen Kommunalbetrieben sind exBauern sehr willkommen, weil sie eben komplexer denken und meist mit Technik sehr gut umgehen können.
Melkkuh werden nur diejenigen, welchen das nötige Selbstbewusstsein fehlt.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Sep 09, 2024 16:17

Hessen-Sibirier hat geschrieben:So, Anfang Juni wurde NRW Sperrgebiet, hat man dann gleich am Kälbermarkt gemerkt. Ich hatte beim TA wg. Impfung nachgefragt.
Da war der Impfstoff für Serotyp 3 nur begrenzt verfügbar....! Ich war auf der Warteliste.
Ende Juli dann die Auskunft, der Impfstoff wäre verfügbar. Aber da rollte die Welle schon und in die laufende Infektion reinimpfen
wollte ich auch nicht. Wir haben jetzt einige bestätigte Fälle. Färsen kalben normal ab, die Kälber leben ein, zwei Tage, saufen dann überhaupt nicht mehr,
und werden schnell kurzatmig. Hatten jetzt schon 6 tote Kälber ! Die Milch hat relativ hohen Zellgehalt, ohne das Veränderungen sichtbar sind.
Die abgekalbten Färsen haben fast alle geschwollene Füße unterhalb des Kronensaums, die Klauen sind aber in Ordnung.
Ich behandle die jetzt mit Zugsalbe und Antibiotikum. Ich hoffe das schlimmste ist durch. :|

Wenn ich das so lese sind das Symptome die wir jetzt die letzten 2 Monate auch hatten.
Sprunghafter Zellzahlanstieg bzw Euterentzündungen
Einige lahmende Tiere vor allem nach der Kalbung
vermehrtes Nachgebutsverhalten
Kälber die schlecht saufen oder eine Milchunverträglichkeit entwickelt haben.
Hat sich jetzt aber wieder eingependelt und ich habe es eigentlich aufs Futter geschoben den Nacherwärmung war schon vorhanden wenn man nicht acht gegeben hat und Blauzunge ist bis jetzt hier in der Oberpfalz eigentlich kein Thema.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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