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In der FNL haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Landwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist, auf der Basis solider Fakten über die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft von heute zu informieren. Dies ist aus Sicht der FNL notwendig und sinnvoll, weil die arbeitsteilige Gesellschaft viele Menschen von der Landwirtschaft und der Produktion ihrer Lebensmittel weit entfernt hat. Ein weiteres Anliegen der FNL ist, die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu unterstützen.
SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.
Imker haben uns die meisten der invasiven Neophyten eingebrockt, Imker haben ganz Amerilka mit wildgewordenen Hybrid-Bienen versifft, und das, was Imker heute verlangen, steht mit der Natur ebensowenig im Einklang wie mit einer halbwegs nachhaltigen Landwirtschaft.
Aber "Die Landwirtschaft" in einer derartig unsachlichen und inkompetenten Form anzugreifen, wie das hier zur Zeit grade wieder Mode ist, egal ob jetzt dieser Uralt-Quatsch mit bestrahltem Saatgut aufgewärmt wird, oder ob irgendwelche Leute sich anmaßen, die Fruchtfolge anderer Leute nach ihren Vorstellungen gestalten zu wollen (ehrlich, WELCHE Firma würde sich in ihre Produktion reinreden lassen, einzig weil irgendein Fremder Mensch deswegen SEINE Nutztiere besser halten kann?) - DAS macht dann schon den Eindruck von einer - sagen wir mal - "gewissen ignoranten Rücksichtslosigkeit"...[quote]
Doch, das kannst du vergessen. Vielleicht mag es in deiner Gegend anders sein, aber hier arbeiten die wenigsten Landwirte auf ihrem eigenen Grund und Boden. Selbst die kleinen Bauern mit ihren 150ha, arbeiten oft nur auf gepachteten Flächen. Und was die Imker angeht, muss ich dir nochmehr widersprechen. Der Anteil der Hobbyimker, welche ihre Völker im eigenen Garten stehen haben, übersteigt die Zahl der Erwerbsimker um ein Vielfaches. Und wenn dann ein Imker seine Bienen z.B. an ein Rapsfeld stellt, verstehe ich deine Aufregung nicht. Nach mir bekannten Studien, kann bei ausreichendem Bienenbesatz der Ertrag um 30-50% gesteigert werden.
the czar hat geschrieben:SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.
Das wir auch Nutztierhaltung betreiben streite ich nicht ab, doch Imkerei funktioniert nicht ohne naturnahe, umweltbewuste Einstellung. Ich frage mich gerade, weshalb dir das so ein Dorn im Auge ist, vielleicht weil du Landwirt bist und diese Einstellung auch haben solltest?
Doch, das kannst du vergessen. Vielleicht mag es in deiner Gegend anders sein, aber hier arbeiten die wenigsten Landwirte auf ihrem eigenen Grund und Boden. Selbst die kleinen Bauern mit ihren 150ha, arbeiten oft nur auf gepachteten Flächen.
gerd gerdsen hat geschrieben:... im übrigen wird man immer mit bienenverlusten leben müssen, hier ganz klare aussage von mir: 30% sind zuviel, aber erst wenn die imker selber alles mögliche an krankheitsvermeidung und bekämpfung getan haben können wir landwirte mal schauen was wir noch zusätzlich tun könnten .
würden jetzt alle psm's auf schlag verboten, dann wäre die verlustbillanz vermutlich auch nicht besser, weil die bienen dann noch immer an faulbrut und varoose verrecken würden .
SHierling hat geschrieben:the czar hat geschrieben:SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.
Das wir auch Nutztierhaltung betreiben streite ich nicht ab, doch Imkerei funktioniert nicht ohne naturnahe, umweltbewuste Einstellung. Ich frage mich gerade, weshalb dir das so ein Dorn im Auge ist, vielleicht weil du Landwirt bist und diese Einstellung auch haben solltest?
Ja, genau DA liegt der Haken. Wie zum Teufel kommst Du eigentlich darauf, zu behaupten, Landwirte - und erst recht ich persönlich - hätten keine umweltbewußte, naturnahe Einstellung? Kennst Du die Umweltauflagen in der Landwirtschaft überhaupt? Mit welchen Kriterien beurteilst Du den Einsatz von PSM - hast Du überhaupt einen Sachkundenachweis oder Dich auch nur am Rande mal irgendwie mit Phythopathologie beschäftigt?
Stimmt, genau sowas macht mich agressiv, solche dummdreisten und unverschämten Vorurteile.
Sorry, aber da ist bei mir schon wieder Ende der Fahnenstange.
forenkobold hat geschrieben:czar, übe mal das mit dem quoten,,,,,
Na und? Was ändert das?
Die haben das AUSSCHLIESSLICHE (!) Nutzungsrecht an den Flächen und BEZAHLEN (!) dafür!
Gehra hat geschrieben:
...
Der Landwirt "muß" Rücksicht nehmen auf die Umwelt und Wildtiere und spez. auch auf das Grundwasser. Daß es in der Praxis oft anders abläuft, ist ein anderes Kapitel.
Das Versickerungsverhalten von Clothianidin wurde anhand von Lysimeterstudien in sandigen Böden (72,5 % Sand) geprüft. Diese Bedingungen stellen einen so genannten „worst case“ dar. Sogar unter diesen Testbedingungen wird Clothianidin nicht ins Grundwasser verlagert. Es wurden keine Metaboliten (identifizierte und unbekannte) im Grundwasser in höheren Konzentrationen als der Schwellenwert von 0,1 µg/l (jährliches Mittel) gefunden
Gehra hat geschrieben:
Die Jäger "zahlen" sogar dafür und Grundwasser ist sowieso ein heikles Thema.
Eigentlich sagt einen der logische Verstand schon, daß man nachhaltig den Betrieb und Boden bewirtschaften sollte.
Da wünsche ich mir eine selbstbewuste Landwirtschaft, die so manche derzeit gängige Betriebsweisen kritisch hinterfrägt (wem nützt es wirklich ) und oft sind Alternativen nicht so weit entfernt. An die Werbeaussagen der Prospekte glaube ich schon lange nicht mehr, denn dort lautet das Ziel gewinmaximierung oder glaubst Du, daß so ein Vollblutmanager im Interesse der Landwirtschaft denkt.
Das Internet bietet jetzt interessante Möglichkeiten, Informationen und neue Ideen sich untereinander auszutauschen spez. von Landwirt zu Landwirt.
Gruß Horst
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