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Die globalisierte Biene

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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152 Beiträge • Seite 6 von 11 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 11
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Beitragvon Anita » Di Jul 22, 2008 20:58

anita
Zuletzt geändert von Anita am Sa Aug 23, 2008 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
Anita
 
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Beitragvon gerd gerdsen » Di Jul 22, 2008 21:17

da wir in einer demokratie leben kann sich jeder seine meinung selber bilden .
zur Fördergemeinschaft nachhaltiger Landwirtschaft:

In der FNL haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der Landwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche zusammengeschlossen. Ihr gemeinsames Anliegen ist, auf der Basis solider Fakten über die vielfältigen Leistungen der Landwirtschaft von heute zu informieren. Dies ist aus Sicht der FNL notwendig und sinnvoll, weil die arbeitsteilige Gesellschaft viele Menschen von der Landwirtschaft und der Produktion ihrer Lebensmittel weit entfernt hat. Ein weiteres Anliegen der FNL ist, die nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft zu unterstützen.


wie gut das es die gibt
n8
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Beitragvon the czar » Mi Jul 23, 2008 6:40

SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.

Das wir auch Nutztierhaltung betreiben streite ich nicht ab, doch Imkerei funktioniert nicht ohne naturnahe, umweltbewuste Einstellung. Ich frage mich gerade, weshalb dir das so ein Dorn im Auge ist, vielleicht weil du Landwirt bist und diese Einstellung auch haben solltest?
Imker haben uns die meisten der invasiven Neophyten eingebrockt, Imker haben ganz Amerilka mit wildgewordenen Hybrid-Bienen versifft, und das, was Imker heute verlangen, steht mit der Natur ebensowenig im Einklang wie mit einer halbwegs nachhaltigen Landwirtschaft.

Wobei du ja schon bei Phacelia rot siehst.
Mekst du nicht, dass deine Beiträge zu Imkern ständig mit Vorwürfen und Unterstellungen behaftet sind. Und jetzt komm mir nicht wieder mit egbert oder so. Wir sind doch alle alt genug und sollten diesen ständigen Kindergartenkram sein lassen. Schwarze Schafe gibt es in jeder Berufsgruppe oder soll ich jetzt von Land-/Tierwirten berichten, welche alle unerlaubte Mittel/Praktiken verwenden oder nicht sicher stellen dass keine Umweltschäden bei ihrer Arbeit einstehen? Jetzt fang ich schon genau so an :roll: , so kommen wir nicht weiter.
[/quote]
Und nicht zu vergessen: die meisten Landwirte wirtschaften auf ihrem eigenen Grund und Boden - die meisten Imker erwarten aber, ihren Job und ihre Nutztierhaltung AUF FREMDEN FLÄCHEN durchführen zu können (das sollte mal ein Bauer versuchen!!!)

Doch, das kannst du vergessen. Vielleicht mag es in deiner Gegend anders sein, aber hier arbeiten die wenigsten Landwirte auf ihrem eigenen Grund und Boden. Selbst die kleinen Bauern mit ihren 150ha, arbeiten oft nur auf gepachteten Flächen. Und was die Imker angeht, muss ich dir nochmehr widersprechen. Der Anteil der Hobbyimker, welche ihre Völker im eigenen Garten stehen haben, übersteigt die Zahl der Erwerbsimker um ein Vielfaches. Und wenn dann ein Imker seine Bienen z.B. an ein Rapsfeld stellt, verstehe ich deine Aufregung nicht. Nach mir bekannten Studien, kann bei ausreichendem Bienenbesatz der Ertrag um 30-50% gesteigert werden.

Aber "Die Landwirtschaft" in einer derartig unsachlichen und inkompetenten Form anzugreifen, wie das hier zur Zeit grade wieder Mode ist, egal ob jetzt dieser Uralt-Quatsch mit bestrahltem Saatgut aufgewärmt wird, oder ob irgendwelche Leute sich anmaßen, die Fruchtfolge anderer Leute nach ihren Vorstellungen gestalten zu wollen (ehrlich, WELCHE Firma würde sich in ihre Produktion reinreden lassen, einzig weil irgendein Fremder Mensch deswegen SEINE Nutztiere besser halten kann?) - DAS macht dann schon den Eindruck von einer - sagen wir mal - "gewissen ignoranten Rücksichtslosigkeit"...[quote]

Du versuchst schon wieder alle über einen Kamm zu scheren. Setz dich doch mit jemanden sachlich ohne Vorwürfe auseinander, der deiner Meinung nach eine falsche Auffassung hat. Noch einmal zur ignoranten Rücksichtslosigkeit. Bei diesem Thema bekomme ich den Eindruck nicht los, dass ihr (du) euch bei der fachlichen Praxis auf keinen Fall reinreden lassen wollt, aber darauf besteht, dass bei offensichtlichen Fehlern wir Imker alles KLEINLAUT hinnehmen sollen.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Jul 23, 2008 7:53

... im übrigen wird man immer mit bienenverlusten leben müssen, hier ganz klare aussage von mir: 30% sind zuviel, aber erst wenn die imker selber alles mögliche an krankheitsvermeidung und bekämpfung getan haben können wir landwirte mal schauen was wir noch zusätzlich tun könnten .

würden jetzt alle psm's auf schlag verboten, dann wäre die verlustbillanz vermutlich auch nicht besser, weil die bienen dann noch immer an faulbrut und varoose verrecken würden .

mich würde mal interessieren wer von den hier lamentierenden imkern wirklich eine ausbildung zum imkermeister gemacht hat ?
und wer überhaupt die BIENENSEUCHEN-VERORDNUNG kennt ?
ich kann das alles sehr gut nachvollziehen, erstmal behaupten die bauern sind schuld ist viel einfacher .
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Beitragvon SHierling » Mi Jul 23, 2008 8:03

the czar hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.

Das wir auch Nutztierhaltung betreiben streite ich nicht ab, doch Imkerei funktioniert nicht ohne naturnahe, umweltbewuste Einstellung. Ich frage mich gerade, weshalb dir das so ein Dorn im Auge ist, vielleicht weil du Landwirt bist und diese Einstellung auch haben solltest?

Ja, genau DA liegt der Haken. Wie zum Teufel kommst Du eigentlich darauf, zu behaupten, Landwirte - und erst recht ich persönlich - hätten keine umweltbewußte, naturnahe Einstellung? Kennst Du die Umweltauflagen in der Landwirtschaft überhaupt? Mit welchen Kriterien beurteilst Du den Einsatz von PSM - hast Du überhaupt einen Sachkundenachweis oder Dich auch nur am Rande mal irgendwie mit Phythopathologie beschäftigt?
Stimmt, genau sowas macht mich agressiv, solche dummdreisten und unverschämten Vorurteile.

Sorry, aber da ist bei mir schon wieder Ende der Fahnenstange.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon forenkobold » Mi Jul 23, 2008 8:23

czar, übe mal das mit dem quoten,,,,,

und lass diese Wortklaubereien:

Doch, das kannst du vergessen. Vielleicht mag es in deiner Gegend anders sein, aber hier arbeiten die wenigsten Landwirte auf ihrem eigenen Grund und Boden. Selbst die kleinen Bauern mit ihren 150ha, arbeiten oft nur auf gepachteten Flächen.



Na und? Was ändert das?
Die haben das AUSSCHLIESSLICHE (!) Nutzungsrecht an den Flächen und BEZAHLEN (!) dafür!
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Beitragvon the czar » Mi Jul 23, 2008 8:39

gerd gerdsen hat geschrieben:... im übrigen wird man immer mit bienenverlusten leben müssen, hier ganz klare aussage von mir: 30% sind zuviel, aber erst wenn die imker selber alles mögliche an krankheitsvermeidung und bekämpfung getan haben können wir landwirte mal schauen was wir noch zusätzlich tun könnten .

würden jetzt alle psm's auf schlag verboten, dann wäre die verlustbillanz vermutlich auch nicht besser, weil die bienen dann noch immer an faulbrut und varoose verrecken würden .


Danke, das Geschriebene ist eine Basis auf der sich aufbauen lässt.
Übrigens von den Imkern, mit denen ich zusammenarbeite fordert keiner einen sofortigen und völligen Verzicht auf PSM und darüber ist sich fast jeder Imker bewusst. Was nicht heisst, dass es ohne nicht schöner wäre, aber da liegen wir doch sicher auf einer Wellenlänge.
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Beitragvon the czar » Mi Jul 23, 2008 8:52

SHierling hat geschrieben:
the czar hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Nein, von Gier ist nicht die Rede. Aber Imker sind in meinen Augen Nutztierhalter wie alle anderen auch, und eben nicht die kleinen naturnahen Engelchen, als die sie hier immer auftreten wollen.

Das wir auch Nutztierhaltung betreiben streite ich nicht ab, doch Imkerei funktioniert nicht ohne naturnahe, umweltbewuste Einstellung. Ich frage mich gerade, weshalb dir das so ein Dorn im Auge ist, vielleicht weil du Landwirt bist und diese Einstellung auch haben solltest?

Ja, genau DA liegt der Haken. Wie zum Teufel kommst Du eigentlich darauf, zu behaupten, Landwirte - und erst recht ich persönlich - hätten keine umweltbewußte, naturnahe Einstellung? Kennst Du die Umweltauflagen in der Landwirtschaft überhaupt? Mit welchen Kriterien beurteilst Du den Einsatz von PSM - hast Du überhaupt einen Sachkundenachweis oder Dich auch nur am Rande mal irgendwie mit Phythopathologie beschäftigt?
Stimmt, genau sowas macht mich agressiv, solche dummdreisten und unverschämten Vorurteile.

Sorry, aber da ist bei mir schon wieder Ende der Fahnenstange.

Deine Wut lässt dich blind werden. Bitte lies meinen Beitrag genauer.
Ich habe nicht behauptet, dass du keine umweltbewusste Einstellung hast. Ich habe nur festgestellt, dass es dich stört, wenn wir Imker eine haben und mich gefragt warum dies so ist. Das ist schon ein gravierender Unterschied.
Also, können wir die Fahnenstange noch einmal verlängern?
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Beitragvon Gehra » Mi Jul 23, 2008 9:00

forenkobold hat geschrieben:czar, übe mal das mit dem quoten,,,,,
Na und? Was ändert das?
Die haben das AUSSCHLIESSLICHE (!) Nutzungsrecht an den Flächen und BEZAHLEN (!) dafür!


Hallo forenkobold,

nach meinen Rechtsempfinden stimmt das nicht ganz. Der Landwirt "muß" Rücksicht nehmen auf die Umwelt und Wildtiere und spez. auch auf das Grundwasser. Daß es in der Praxis oft anders abläuft, ist ein anderes Kapitel.
Die Jäger "zahlen" sogar dafür und Grundwasser ist sowieso ein heikles Thema.
Eigentlich sagt einen der logische Verstand schon, daß man nachhaltig den Betrieb und Boden bewirtschaften sollte.
Da wünsche ich mir eine selbstbewuste Landwirtschaft, die so manche derzeit gängige Betriebsweisen kritisch hinterfrägt (wem nützt es wirklich ) und oft sind Alternativen nicht so weit entfernt. An die Werbeaussagen der Prospekte glaube ich schon lange nicht mehr, denn dort lautet das Ziel gewinmaximierung oder glaubst Du, daß so ein Vollblutmanager im Interesse der Landwirtschaft denkt. 8)
Das Internet bietet jetzt interessante Möglichkeiten, Informationen und neue Ideen sich untereinander auszutauschen spez. von Landwirt zu Landwirt.

Gruß Horst
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 23, 2008 9:35

[quote="SHierling"][/quote]
Wie zum Teufel kommst Du eigentlich darauf, zu behaupten, Landwirte - und erst recht ich persönlich - hätten keine umweltbewußte, naturnahe Einstellung? [/quote]

Guten Morgen Brigitta,

hat Dich heute schon wieder was gestochen? Der Zar wünscht sich doch nur, Du und alle anderen Landwirte sollten eine naturnahe Einstellung haben!

Fühlst Du Dich dabei ertappt, diese nicht zu haben? Reagierst Du deswegen so aggressiv weil Du in Deinem tiefsten Herzen doch manchmal spürst, daß nicht alles was Chemieindustrie und Gentechnik anbieten so astrein ist wie wir uns dies wünschen?
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Beitragvon Rohana » Mi Jul 23, 2008 10:51

Bio, ich pieks dich gleich :D man muss es doch nicht provozieren. Und der Zar unterstellt schon ein bisschen, eben mit dem Ausdruck des Wunsches nach der naturnahen Einstellung, dass Landwirte ebenjene Einstellung derzeit nicht hätten. Andererseits täte es vielleicht gut wenn hier mal alle einen Gang zurückfahren - so verschieden sind doch die Ziele nicht, oder ? Wer will denn hier *keine* vernünftige Landwirtschaft, die die Ressourcen nach Möglichkeiten schont und sowohl für die Bienen als auch für die Landwirte optimal verträglich ist ?
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Beitragvon hans g » Mi Jul 23, 2008 11:57

rohana,es geht nicht um die paar leute hier,sondern um den VERBRAUCHER---der will BILLIG und natürlich SUPER GESUND ,aber seine ernährung soll auch SUPER BEQUEM sein und das geht nur nach heutigen methoden :!:
und dann diese unterstellungen von hätte-könnte-sollte-müsste helfen nicht.
hans g
 
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 23, 2008 12:36

[quote="Rohana"]Bio, ich pieks dich gleich :D man muss es doch nicht provozieren. Und der Zar unterstellt schon ein bisschen, eben mit dem Ausdruck des Wunsches nach der naturnahen Einstellung, dass Landwirte ebenjene Einstellung derzeit nicht hätten. Andererseits täte es vielleicht gut wenn hier mal alle einen Gang zurückfahren - so verschieden sind doch die Ziele nicht, oder ? Wer will denn hier *keine* vernünftige Landwirtschaft, die die Ressourcen nach Möglichkeiten schont und sowohl für die Bienen als auch für die Landwirte optimal verträglich ist ?[/quote]

Brigitta provozier ich gerne, die geht immer so schön hoch :D , sie maßt sich ja auch an, alle anderen zu reglementieren.

Und was den Zar angeht, klar unterstellt er, das MANCHE Landwirte eben keine naturnahe Einstellung haben. Hat er damit so unrecht? Ich würde aber nicht sagen, daß er pauschaliert
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Beitragvon Meini » Mi Jul 23, 2008 12:52

Doch hier wird nur pauschliert und polemisiert.Verdammt gut das wir nicht über Glauben labern. Denn dann trügen wir Turbahne,Burkas und Sprengstoffgürtel,und ne Antwort auf ne gebrauchbare Z-Frucht hab ich auch nicht. Hier wird nur gelabert und alter Mist wiedergkäut.

Also macht den Scheiß hier dicht bringt eh nix
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 23, 2008 13:32

Gehra hat geschrieben:
...
Der Landwirt "muß" Rücksicht nehmen auf die Umwelt und Wildtiere und spez. auch auf das Grundwasser. Daß es in der Praxis oft anders abläuft, ist ein anderes Kapitel.


Hallo Horst,

nur hilft es im Disput nicht weiter wenn du selektiv ließt..
Aus deinem Link
http://www.bayercropscience.com/bayer/c ... e012003_EN

Das Versickerungsverhalten von Clothianidin wurde anhand von Lysimeterstudien in sandigen Böden (72,5 % Sand) geprüft. Diese Bedingungen stellen einen so genannten „worst case“ dar. Sogar unter diesen Testbedingungen wird Clothianidin nicht ins Grundwasser verlagert. Es wurden keine Metaboliten (identifizierte und unbekannte) im Grundwasser in höheren Konzentrationen als der Schwellenwert von 0,1 µg/l (jährliches Mittel) gefunden


Das Insektizid Poncho wird mit der Saat ausgebracht und soll die Pflanze die ganze Vegetation über schützen.
Bei dieser Aufgabenstellung "kann" man keine Halbwertzeit von 24 Stunden erwarten. Im Gegenteil, die Schädigung der Maispflanzen durch die Parasiten beginnt erst nach Monaten.
Wenn sich im Boden um das Saatkorn ein Hof mit einer höheren Wirkstoffkonzentration bildet ist dies doch auch kein Wunder kommt dies doch von der Inkrustierung des Samens. Die Wurzeln des Maises können den Wirkstoff nicht in fester Form aufnehmen, nur gut das dieses Mittelchen auch wasserlöslich ist.
Es ist für die Dosierung und die Wirksamkeit ein Vorteil, dass Poncho sich genauso in der Applikation verhält wie du es ihm gerade vorwirfst.
Wäre Poncho nicht so Bodenstabil würde es leichter ausgeschwemmt werden und den gleichen Wirkungsgrad müsste die Applikationmenge erhöht werden.
Sonst ist das nur Schattenboxen.

"Die Feldversuche ergeben eine mittlere Halbwertszeit von 120 Tagen. Dies zeigt eine moderate Abnahme von Clothianidin im Boden."

"Die Mobilität von Clothianidin im Boden basierend auf den Laborergebnissen liegt im mittleren Bereich. Es ist allerdings von den Chlonicotinyl-Insektiziden bekannt, dass die Stärke der Bindung an den Boden mit der Zeit ansteigt. Es konnte gezeigt werden, dass die Sorption von Clothianidin an Boden innerhalb von 99 Tagen um ungefähr den Faktor 3 ansteigt. Weiterhin ist die Adsorption von der Konzentration der Substanz abhängig, d. h. die Bindung steigt mit längerer Verweildauer und niedrigeren Konzentrationen."

Gehra hat geschrieben:
Die Jäger "zahlen" sogar dafür und Grundwasser ist sowieso ein heikles Thema.
Eigentlich sagt einen der logische Verstand schon, daß man nachhaltig den Betrieb und Boden bewirtschaften sollte.
Da wünsche ich mir eine selbstbewuste Landwirtschaft, die so manche derzeit gängige Betriebsweisen kritisch hinterfrägt (wem nützt es wirklich ) und oft sind Alternativen nicht so weit entfernt. An die Werbeaussagen der Prospekte glaube ich schon lange nicht mehr, denn dort lautet das Ziel gewinmaximierung oder glaubst Du, daß so ein Vollblutmanager im Interesse der Landwirtschaft denkt. 8)
Das Internet bietet jetzt interessante Möglichkeiten, Informationen und neue Ideen sich untereinander auszutauschen spez. von Landwirt zu Landwirt.

Gruß Horst


Es gibt Imker, die Zahlen dafür. Ähnlich wie die Jäger. 8)
Könnte ich mich von einer Bienen Idealen Fruchtfolge genauso Gut entwickeln wie einen Bienenstock? :shock:
Wie sähe sie aus, deine Bienenideale Fruchtfolge für meinen Acker?

Es fragt der Hoschscheck
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