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Die globalisierte Biene

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 23, 2008 9:35

[quote="SHierling"][/quote]
Wie zum Teufel kommst Du eigentlich darauf, zu behaupten, Landwirte - und erst recht ich persönlich - hätten keine umweltbewußte, naturnahe Einstellung? [/quote]

Guten Morgen Brigitta,

hat Dich heute schon wieder was gestochen? Der Zar wünscht sich doch nur, Du und alle anderen Landwirte sollten eine naturnahe Einstellung haben!

Fühlst Du Dich dabei ertappt, diese nicht zu haben? Reagierst Du deswegen so aggressiv weil Du in Deinem tiefsten Herzen doch manchmal spürst, daß nicht alles was Chemieindustrie und Gentechnik anbieten so astrein ist wie wir uns dies wünschen?
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Beitragvon Rohana » Mi Jul 23, 2008 10:51

Bio, ich pieks dich gleich :D man muss es doch nicht provozieren. Und der Zar unterstellt schon ein bisschen, eben mit dem Ausdruck des Wunsches nach der naturnahen Einstellung, dass Landwirte ebenjene Einstellung derzeit nicht hätten. Andererseits täte es vielleicht gut wenn hier mal alle einen Gang zurückfahren - so verschieden sind doch die Ziele nicht, oder ? Wer will denn hier *keine* vernünftige Landwirtschaft, die die Ressourcen nach Möglichkeiten schont und sowohl für die Bienen als auch für die Landwirte optimal verträglich ist ?
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Beitragvon hans g » Mi Jul 23, 2008 11:57

rohana,es geht nicht um die paar leute hier,sondern um den VERBRAUCHER---der will BILLIG und natürlich SUPER GESUND ,aber seine ernährung soll auch SUPER BEQUEM sein und das geht nur nach heutigen methoden :!:
und dann diese unterstellungen von hätte-könnte-sollte-müsste helfen nicht.
hans g
 
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Beitragvon bona terra » Mi Jul 23, 2008 12:36

[quote="Rohana"]Bio, ich pieks dich gleich :D man muss es doch nicht provozieren. Und der Zar unterstellt schon ein bisschen, eben mit dem Ausdruck des Wunsches nach der naturnahen Einstellung, dass Landwirte ebenjene Einstellung derzeit nicht hätten. Andererseits täte es vielleicht gut wenn hier mal alle einen Gang zurückfahren - so verschieden sind doch die Ziele nicht, oder ? Wer will denn hier *keine* vernünftige Landwirtschaft, die die Ressourcen nach Möglichkeiten schont und sowohl für die Bienen als auch für die Landwirte optimal verträglich ist ?[/quote]

Brigitta provozier ich gerne, die geht immer so schön hoch :D , sie maßt sich ja auch an, alle anderen zu reglementieren.

Und was den Zar angeht, klar unterstellt er, das MANCHE Landwirte eben keine naturnahe Einstellung haben. Hat er damit so unrecht? Ich würde aber nicht sagen, daß er pauschaliert
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Beitragvon Meini » Mi Jul 23, 2008 12:52

Doch hier wird nur pauschliert und polemisiert.Verdammt gut das wir nicht über Glauben labern. Denn dann trügen wir Turbahne,Burkas und Sprengstoffgürtel,und ne Antwort auf ne gebrauchbare Z-Frucht hab ich auch nicht. Hier wird nur gelabert und alter Mist wiedergkäut.

Also macht den Scheiß hier dicht bringt eh nix
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Beitragvon Hoschscheck » Mi Jul 23, 2008 13:32

Gehra hat geschrieben:
...
Der Landwirt "muß" Rücksicht nehmen auf die Umwelt und Wildtiere und spez. auch auf das Grundwasser. Daß es in der Praxis oft anders abläuft, ist ein anderes Kapitel.


Hallo Horst,

nur hilft es im Disput nicht weiter wenn du selektiv ließt..
Aus deinem Link
http://www.bayercropscience.com/bayer/c ... e012003_EN

Das Versickerungsverhalten von Clothianidin wurde anhand von Lysimeterstudien in sandigen Böden (72,5 % Sand) geprüft. Diese Bedingungen stellen einen so genannten „worst case“ dar. Sogar unter diesen Testbedingungen wird Clothianidin nicht ins Grundwasser verlagert. Es wurden keine Metaboliten (identifizierte und unbekannte) im Grundwasser in höheren Konzentrationen als der Schwellenwert von 0,1 µg/l (jährliches Mittel) gefunden


Das Insektizid Poncho wird mit der Saat ausgebracht und soll die Pflanze die ganze Vegetation über schützen.
Bei dieser Aufgabenstellung "kann" man keine Halbwertzeit von 24 Stunden erwarten. Im Gegenteil, die Schädigung der Maispflanzen durch die Parasiten beginnt erst nach Monaten.
Wenn sich im Boden um das Saatkorn ein Hof mit einer höheren Wirkstoffkonzentration bildet ist dies doch auch kein Wunder kommt dies doch von der Inkrustierung des Samens. Die Wurzeln des Maises können den Wirkstoff nicht in fester Form aufnehmen, nur gut das dieses Mittelchen auch wasserlöslich ist.
Es ist für die Dosierung und die Wirksamkeit ein Vorteil, dass Poncho sich genauso in der Applikation verhält wie du es ihm gerade vorwirfst.
Wäre Poncho nicht so Bodenstabil würde es leichter ausgeschwemmt werden und den gleichen Wirkungsgrad müsste die Applikationmenge erhöht werden.
Sonst ist das nur Schattenboxen.

"Die Feldversuche ergeben eine mittlere Halbwertszeit von 120 Tagen. Dies zeigt eine moderate Abnahme von Clothianidin im Boden."

"Die Mobilität von Clothianidin im Boden basierend auf den Laborergebnissen liegt im mittleren Bereich. Es ist allerdings von den Chlonicotinyl-Insektiziden bekannt, dass die Stärke der Bindung an den Boden mit der Zeit ansteigt. Es konnte gezeigt werden, dass die Sorption von Clothianidin an Boden innerhalb von 99 Tagen um ungefähr den Faktor 3 ansteigt. Weiterhin ist die Adsorption von der Konzentration der Substanz abhängig, d. h. die Bindung steigt mit längerer Verweildauer und niedrigeren Konzentrationen."

Gehra hat geschrieben:
Die Jäger "zahlen" sogar dafür und Grundwasser ist sowieso ein heikles Thema.
Eigentlich sagt einen der logische Verstand schon, daß man nachhaltig den Betrieb und Boden bewirtschaften sollte.
Da wünsche ich mir eine selbstbewuste Landwirtschaft, die so manche derzeit gängige Betriebsweisen kritisch hinterfrägt (wem nützt es wirklich ) und oft sind Alternativen nicht so weit entfernt. An die Werbeaussagen der Prospekte glaube ich schon lange nicht mehr, denn dort lautet das Ziel gewinmaximierung oder glaubst Du, daß so ein Vollblutmanager im Interesse der Landwirtschaft denkt. 8)
Das Internet bietet jetzt interessante Möglichkeiten, Informationen und neue Ideen sich untereinander auszutauschen spez. von Landwirt zu Landwirt.

Gruß Horst


Es gibt Imker, die Zahlen dafür. Ähnlich wie die Jäger. 8)
Könnte ich mich von einer Bienen Idealen Fruchtfolge genauso Gut entwickeln wie einen Bienenstock? :shock:
Wie sähe sie aus, deine Bienenideale Fruchtfolge für meinen Acker?

Es fragt der Hoschscheck
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Beitragvon Gehra » Mi Jul 23, 2008 14:42

Hallo Hoschscheck,

oft sind es nur Kleinigkeiten und ich will auch den Landwirten keine Fruchtfolge vorschreiben. Ich will eher die Chancen und Resourcen nützen, die sich bei uns im Tal ergeben. Man sollte da miteinander auf freundschaftlicher Basis zusammenarbeiten uns sich nicht gegenseitig bekämpfen (auch nicht unbeabsichtigt). Nenne Dir ein paar Beispiele:
Eine blühendes Feld, daß stark von den Bienen beflogen werden, bitte nicht zur Hauptflugzeit der Bienen schlegeln
Zwischen Wintergerste und Mais könnte man eine bienenfreundliche Zwischenfrucht anbauen, da würde ich mich auch finanziell beteiligen, denn ich kann Zucker für das Winterfutter sparen.
Beim Getreideanbau frag ich mich immer wieder, warum man so akribisch die Taubnessel bekämpfen muß, da erwischt es oft viele Flugbienen und vielleicht ist es finanziell sowiso wurscht, wenn 5 % weniger Ertrag durch höheren Unkrautdruck aber dafür beim Spritzmittel eingespart werden kann. Gut, das Problem liegt hier eher, daß eine Verunreinigung der Ernte durch Unkrautsamen total unerwünscht ist aber bei Futtergetreide müßte es eher egal sein. Hab vor ein paar Wochen eine Studie gelesen, daß leichte Verunkrautung im Getreide sogar den Ertrag steigert.
Hier eine interessante Untersuchung über Bestäubung und Mehrertrag beim Raps von Dr. Mandl ( Boku Wien )
http://www.adiz-online.de/online/112965/Raps-doc.pdf
Behauptet werden bis zu 1000 Kg Mehrertrag / Hektar müßte man in der Praxis austesten aber mit dieser Beizung wirst Du bald keinen Imker mehr finden, da ist der derzeitige Weg eher kontraproduktiv.

Gruß Horst
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Beitragvon Rohana » Mi Jul 23, 2008 16:13

hans g hat geschrieben:rohana,es geht nicht um die paar leute hier,sondern um den VERBRAUCHER---der will BILLIG und natürlich SUPER GESUND ,aber seine ernährung soll auch SUPER BEQUEM sein und das geht nur nach heutigen methoden :!:
und dann diese unterstellungen von hätte-könnte-sollte-müsste helfen nicht.


Der "Verbraucher" als solcher sitzt doch hier gar nicht rum. Was ich sehe ist dass sich hier die Landwirte gegenseitig, bzw die Imker den Landwirten und andersrum die Köppe einhauen, das tut ja nicht Not.. naja ich verzieh mich mal wieder, hoffe es gibt da noch produktive Entwicklungen bezüglich der Zwischenfrüchte und so -.-
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Beitragvon forenkobold » Mi Jul 23, 2008 17:16

Ein paar Taubnessel würden in der Tat nicht viel im Ertrag ausmachen. Aber es dreht sich nicht nur um die Unkrautsamen im Getreide.. es dreht sich auch um grüne Pflanzenteile, die das Getreide dermaßen anfeuchten, dass eine Trocknung notwendig ist. Und es dreht sich um das sich potenzierende Samenpotential im Boden.
Und vor Allem: Taubnessel stehen ja nicht allein. Es gibt keine selektiven Herbizide, welche z.B. Klettenlabkraut packen und Taubnessel verschonen.
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Beitragvon Meini » Mi Jul 23, 2008 21:45

Also bei uns wachsen keine Taubnesseln im Acker höchstens mal ne Brennessel .Aber Unkräuter stehen zu lassen is ne ziemlich dämliche
Idee es sei denn du willst nichts auser Unkraut ernten,den Konkurenzdruck verliert das Getreide .Selbst wenn de das doppelt an Dünger bringst denn auch Taubnesseln lol brauchen Nährstoffe.Das is dann richtig Bio :oops:

Ach ich hab niergendwo eine Antwort auf meine Frage gelesen: Ob eine zweimalige Insektiezied Sprizung besser ist wie eine Manta+ Beizung oder lassen wir die Virusvektoren gewären? (hab ichs übersehen die Antwort??)
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Beitragvon Coleman » Fr Jul 25, 2008 19:32

Ach, Michael Miersch schreibt immer wieder so erfrischend andere Texte ...
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Freche Lüge der Bayer AG

Beitragvon Anita » Fr Jul 25, 2008 20:19

anita
Zuletzt geändert von Anita am Sa Aug 23, 2008 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Rohana » Fr Jul 25, 2008 21:49

Sehen dich andere nicht wenn du die Augen zumachst ?
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Beitragvon Sebi » Mo Jul 28, 2008 12:37

Schadstoffe aus tausenden von Flugzeugdüsen sind nicht so schädlich wie frische Landluft!

Deswegen waren die Auswirkungen von Tschernobyl ja auch nur in der Ukraine bedeutend.* :shock:
Wer glaubt die Landwirtschaft sei ein geschlossenes System und die ausgebrachten PSM würden sich verhalten wie Steine die man auf den Boden legt, der verkennt die komplexen Wirkungsgefüge. :wink:

Woran sollen die Bienen denn eigentlich sonst gestorben sein, wenn nicht an stümperhaft zusammen gebrauten PSM? Vielleicht lags ja am Klima!? Da kann die Landwirtschaft ja nun wirklich nix für...oh verdammt, am Klimawandel ist die Landwirtschaft ja auch zu einem drittel beteiligt.** :?

Ich mag Honig jedenfalls lieber ohne PSM. :roll:

edit: wußte nicht das hier jemand auf Quellen steht. :D
*
http://de.wikipedia.org/wiki/Katastroph ... schernobyl
**
http://ec.europa.eu/agriculture/envir/r ... report.htm
Je nach Studie und Jahrgang variiert natürlich der Anteil der THG-Emissionen.
Zuletzt geändert von Sebi am Mo Jul 28, 2008 12:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon hans g » Mo Jul 28, 2008 12:40

müsst ihr denn alle quatsch erzählen---könntet ihr euch mal vorher informieren und vielleicht auch belege nennen :!: :roll:
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