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Die Wahrheit über die Jagd

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Stockmann » So Okt 26, 2014 19:20

Rumpsteak hat geschrieben:Je nachdem wie viel oder wenig Wild geschossen werden darf ist abhängig vom Gutachten. Je nachdem wie das ausfällt wird entschieden wie viel von welcher Sorte Wild erlegt werden muss/darf.

Es ist auch nicht gegen die Interessen der Jäger wenn sie den Bestand regulieren, ganz im Gegenteil.
istg Du sicher, dass

Bist Du sicher, dass die eingesetzten Gutachter schon mal mit dem Begriff natürliche Verjüngung konfrontiert worden sind? Wie sonst kann es zu Abschußplänen kommen, die dem Wald absolut<keine Chance lassen, sich selbst zu verjüngen?
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rumpsteak » So Okt 26, 2014 19:38

Es geht nicht um das was ich über Gutachter und deren Fähigkeiten denke sondern darum dass die Jäger nichts für diese Entscheidungen können und auch kein Interesse, geschweige denn Vorteile davon haben wenn sie den Bestand in die Höhe treiben.

Im übrigen habe ich auf Dein Geschriebenes geantwortet, so wie es in den Wald hinein ruft...;)
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon yogibaer » So Okt 26, 2014 21:55

@ Staffelsteiner, bei der Aufstellung des Abschußplanes ist der Vorstand der Jagdgenossenschaft neben den Revierpächter mit im Boot. Also dürfte da eigentlich nichts geschönt werden. Wenn von der Jagdbehörde der Plan reduziert wird dann mal über den Vorstand den Jagdbeirat ansprechen, diese beiden Institutionen legen den Abschußplan gemeinsam fest. Dort sitzt auch ein Vertreter der Jagdgenossenschaften und der wird ja wohl auch gegen einen zu hohen Rehwildbestand sein.

@Stockmann, kennst Du Brandenburgs Wälder wirklich? Gerade dort, in den riesigen Kiefernreinkulturen, war noch vor 40 Jahren kaum ein Grashalm zu sehen, geschweige noch ein Kiefernsämling. Man konnte 100`te Meter quer durch den Bestand schauen. Das lag aber garantiert nicht an den Massen von Wild sondern an den Bodenverhältnissen.
Gruß Yogi
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Stockmann » Mo Okt 27, 2014 7:35

yogibaer hat geschrieben:
@Stockmann, kennst Du Brandenburgs Wälder wirklich? Gerade dort, in den riesigen Kiefernreinkulturen, war noch vor 40 Jahren kaum ein Grashalm zu sehen, geschweige noch ein Kiefernsämling. Man konnte 100`te Meter quer durch den Bestand schauen. Das lag aber garantiert nicht an den Massen von Wild sondern an den Bodenverhältnissen.
Gruß Yogi


Ein Stück davon nenne ich mein Eigentum. Und genauso wie Du es beschreibst sieht es auch heute noch dort aus, Kiefernreinkulturen in denen nichts, wirklich überhaupt nichts außer Traubenkirsche hochkommt solange nicht gezäunt wurde. Wurde jedoch gezäunt, sieht der Wald nach 10 Jahren so aus, wie ein Wald und nicht ein Holzacker aussehen sollte, trotz der sandigen Bodenverhältnisse! Nur hinter Zäunen wächst ein Mischwald heran, der nicht in den Mägen des überzähligen Schalenwildes landet. Die Rechnung für diesen Natur-Frevel muss naturgemäß sehr viel später gezahlt werden, aber dann werden weder die jetzigen Jäger noch die Politiker, bei denen der Satz "Wald vor Wild" keine Bedeutung zu haben scheint, längst nicht mehr sein.
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon CarpeDiem » Mo Okt 27, 2014 8:51

Nachdem die Beiträge doch etwas sachlicher geworden sind, erlaube ich mir auch meinen Senf dazu zu geben. In RLP ist man dazu übergegangen, dass der Staatsforst seine Latifundien nicht mehr zusammen mit den örtlichen Jagdgenossenschaften verpachtet, sondern eigene Reviere gebildet hat, die er auch selbst bejagt. Grund soll sein, dass aufgrund des üppigen Rehwildbestandes keinerlei Naturverjüngung, ohne Zaun, eine Chance hat. Dieses Vorgehen geschah offenbar mit Rückendeckung der Ministerin. Mir wurde gesagt im Staatsforst wird auf alles geschossen was sich bewegt. Den mittlerweile riesigen Wildbretanfall bewältigt man, in dem man mehrere eigene Verkaufsstationen, mit allem was dazu gehört eingerichtet hat und selbst betreibt.

Die Jägerschaft schäumt ob dieses Vorgehens im Staatsforst. Bei uns wurden die Reviere neu verpachtet. Verschiedene Altpächter versuchten die Erpressungsstrategie, die teilweise auch Erfolg hatte, nach dem Motto entweder zahlen wir Wildschaden, oder Pacht, beides geht nicht!

Der Jagdbogen in dem ich den meisten Grundbesitz habe, wurde an zwei Nimrode verpachtet, von denen der Eine ca. 120 km, der Andere gar mehr als 300 km weg wohnt. Der schwebt bestenfalls zum Wochenende ein. Wie soll denn da eine ordnungsgemässe Jagd möglich sein???
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Stockmann » Mo Okt 27, 2014 10:42

In Brandenburg war es, zumindest bis vor einigen Jahren so, hab ich mir sagen lassen, dass auch in Staatsforsten mehr Geld mit Abschussprämien für kapitale Hirsche zu machen war, als mit dem Verkauf von Holz. Und wer wollte den Staatsförstern verdenken, dass sie sich in dem Sinne ökonomisch verhalten haben? Wie weit sich dass durch den Anstieg des Holzpreises verändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kenne nur die Klagen einiger Staatsförster darüber, dass ihnen die Landespolitik vorschreibt, das Brennholz weit unter Marktpreisen an ein für die Politiker prestigeträchtiges Fernwärmewerk zu liefern!

Aber auch im privatwirtschaftlichen Sektor entstehen gerade einige Stilblüten die wider die Natur sind: Mittlerweile zu einiger Kaufkraft gekommene Nimrode kaufen sich Eigenjagden. Und sie betrachten ihre neuen Latifundien manchmal mehr als Zucht- und Mastgebiet für Trophäen denn als Wald der nicht nur eine ökologische sondern auch ein ökonomische Funktion zu erfüllen hat. Mehrere Hirschkühe mit Kälbern innerhalb einer ca. 80 ha Eigenjagd, wie nennen wir das denn?
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Okt 27, 2014 11:27

Stockmann hat geschrieben:
yogibaer hat geschrieben:
@Stockmann, kennst Du Brandenburgs Wälder wirklich? Gerade dort, in den riesigen Kiefernreinkulturen, war noch vor 40 Jahren kaum ein Grashalm zu sehen, geschweige noch ein Kiefernsämling. Man konnte 100`te Meter quer durch den Bestand schauen. Das lag aber garantiert nicht an den Massen von Wild sondern an den Bodenverhältnissen.
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Ein Stück davon nenne ich mein Eigentum. Und genauso wie Du es beschreibst sieht es auch heute noch dort aus, Kiefernreinkulturen in denen nichts, wirklich überhaupt nichts außer Traubenkirsche hochkommt solange nicht gezäunt wurde. Wurde jedoch gezäunt, sieht der Wald nach 10 Jahren so aus, wie ein Wald und nicht ein Holzacker aussehen sollte, trotz der sandigen Bodenverhältnisse! Nur hinter Zäunen wächst ein Mischwald heran, der nicht in den Mägen des überzähligen Schalenwildes landet. Die Rechnung für diesen Natur-Frevel muss naturgemäß sehr viel später gezahlt werden, aber dann werden weder die jetzigen Jäger noch die Politiker, bei denen der Satz "Wald vor Wild" keine Bedeutung zu haben scheint, längst nicht mehr sein.

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Okt 27, 2014 11:30

CarpeDiem hat geschrieben:Nachdem die Beiträge doch etwas sachlicher geworden sind, erlaube ich mir auch meinen Senf dazu zu geben. In RLP ist man dazu übergegangen, dass der Staatsforst seine Latifundien nicht mehr zusammen mit den örtlichen Jagdgenossenschaften verpachtet, sondern eigene Reviere gebildet hat, die er auch selbst bejagt. Grund soll sein, dass aufgrund des üppigen Rehwildbestandes keinerlei Naturverjüngung, ohne Zaun, eine Chance hat. Dieses Vorgehen geschah offenbar mit Rückendeckung der Ministerin. Mir wurde gesagt im Staatsforst wird auf alles geschossen was sich bewegt. Den mittlerweile riesigen Wildbretanfall bewältigt man, in dem man mehrere eigene Verkaufsstationen, mit allem was dazu gehört eingerichtet hat und selbst betreibt.

Die Jägerschaft schäumt ob dieses Vorgehens im Staatsforst. Bei uns wurden die Reviere neu verpachtet. Verschiedene Altpächter versuchten die Erpressungsstrategie, die teilweise auch Erfolg hatte, nach dem Motto entweder zahlen wir Wildschaden, oder Pacht, beides geht nicht!

Der Jagdbogen in dem ich den meisten Grundbesitz habe, wurde an zwei Nimrode verpachtet, von denen der Eine ca. 120 km, der Andere gar mehr als 300 km weg wohnt. Der schwebt bestenfalls zum Wochenende ein. Wie soll denn da eine ordnungsgemässe Jagd möglich sein???

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Okt 27, 2014 11:31

Stockmann hat geschrieben:In Brandenburg war es, zumindest bis vor einigen Jahren so, hab ich mir sagen lassen, dass auch in Staatsforsten mehr Geld mit Abschussprämien für kapitale Hirsche zu machen war, als mit dem Verkauf von Holz. Und wer wollte den Staatsförstern verdenken, dass sie sich in dem Sinne ökonomisch verhalten haben? Wie weit sich dass durch den Anstieg des Holzpreises verändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich kenne nur die Klagen einiger Staatsförster darüber, dass ihnen die Landespolitik vorschreibt, das Brennholz weit unter Marktpreisen an ein für die Politiker prestigeträchtiges Fernwärmewerk zu liefern!

Aber auch im privatwirtschaftlichen Sektor entstehen gerade einige Stilblüten die wider die Natur sind: Mittlerweile zu einiger Kaufkraft gekommene Nimrode kaufen sich Eigenjagden. Und sie betrachten ihre neuen Latifundien manchmal mehr als Zucht- und Mastgebiet für Trophäen denn als Wald der nicht nur eine ökologische sondern auch ein ökonomische Funktion zu erfüllen hat. Mehrere Hirschkühe mit Kälbern innerhalb einer ca. 80 ha Eigenjagd, wie nennen wir das denn?

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon waldtom » Mo Okt 27, 2014 11:54

CarpeDiem hat geschrieben:
Der Jagdbogen in dem ich den meisten Grundbesitz habe, wurde an zwei Nimrode verpachtet, von denen der Eine ca. 120 km, der Andere gar mehr als 300 km weg wohnt. Der schwebt bestenfalls zum Wochenende ein. Wie soll denn da eine ordnungsgemässe Jagd möglich sein???

Hallo Carpe Diem

Warum habt ihr dann die Jagd an die o.g. Nimrode verpachtet?

Ich bin immer noch der Meinung, jede Jagdgenossenschaft hat den Pächter, den sie verdient!
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon CarpeDiem » Mo Okt 27, 2014 12:28

@Waldtom,
die Frage ist berechtigt, aber nicht leicht zu beantworten. Selbst habe ich mich vor einigen Jahren aus dem Vorstand der Jagdgenossenschaft verabschiedet. Anlass war noch nicht einmal die Jagd, sondern die Tatsache, dass man jedes Jahr pauschal einen Betrag von 30K Euronen an den Zweckbetrieb der Gemeinde überwies, ohne je einen Verwendungsnachweis zu fordern. Deshalb habe ich als einfaches Mitglied keinen Einfluss mehr auf die Verpachtung, dies regelt lt. Satzung hier der Vorstand ganz allein.

Alter Jagdpächter liess aus Altersgründen nach, dafür habe ich Verständnis, lief all die Jahre problemlos. Neue Pachtinteressenten wurden wohl, wie geschildert, davon abgehalten Angebote abzugeben. Ich selbst wollte die Jagd an jemanden verpachten, der in Kreisen der Jägerschaft den Nimbus eines Ballermanns hat. Dies wurde deshalb entrüstet abgelehnt. Damit hatte man gar niemand.

Nun "half" jemand mit seinen Beziehungen aus, den ich selbst als gewerbliches Jagdunternehmen mit allem was dazu gehört, bezeichne. Der brachte nun diese beiden Interessenten ins Spiel, die natürlich von den örtlichen Gegebenheiten keine Ahnung haben. Nun schaun mer mal, wies wird!
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon dieterpapa » Mo Okt 27, 2014 14:18

Da ich aus der gleichen Ecke wie Staffelsteiner komme, muß ich ihm beipflichten.

Bei mir im Privatwald kommt ohne Schutz nichts - aber auch gar nichts hoch. Sogar die eigentlich reichhaltige Fichten Naturverjüngung wird verbissen.

Ich bin also dazu übergegangen, mit hohem Aufwand Einzelschutz zu betreiben, um zumindest vereinzelte Laubbäume zu erhalten. Fichten und Kiefern werden großflächig mit den Plastikmanschetten geschützt.

Anders bei uns im Staatsforst...der dortige Leiter G. B. - Staffelsteiner wird ihn kennen - hält das Wild kurz, so daß dort problemlos Laubwald nachkommt. Ich war selbst erstaunt, wie dicht Ahorn und Buche stehen, nachdem ich im letzten Winter dort mein Flächenlos hatte.

Dieter
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon waldtom » Mo Okt 27, 2014 14:25

Hallo Carpe Diem

Ich nehme an, dass die Jagdgenossenschaft in diesem Fall kein Sonderkünigungsrecht hat, das greift. Wenn die Mehrheit der Jagdgenossenschaft an den Problemen kein Interesse hat, ist es während der laufenden Pachtperiode schwierig.
Mit einem "Ballermann" als Jagdpächter hätte ich aber auch meine Probleme. Ich freue mich immer noch wenn ich mal ein Reh sehe. Außerdem möchte ich ohne Angst vor "Blauen Bohnen" in meinem Wald arbeiten. Ich kenne Jagdkollegen, neben denen möchte ich auf keiner Treibjagd stehen!
Vielleicht ist es hifreich wenn man öfters mal einen Wildschaden im Wald anmeldet.
Das werde ich demnächst versuchen. Ich habe einen Regiejäger in meinem Wald, der dem Wild nur Trockenfutter und kein Saftfutter vorlegt. Dementsprechen steigt der Winterverbiss.
Der verstorbene Pächter hat artgerecht mit Kraft- und Saftfutter gefüttert, da gab es kaum Probleme.
Trotzdem versuche ich als Jäger und Waldbauer immer beide Seiten zu sehen.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon CarpeDiem » Mo Okt 27, 2014 17:49

@Waldtom,
das Problem bei uns in den ganzen Revieren sind die Schwarzkittel in den Äckern. Rehe stören mich eigentlich nicht.
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » Mo Okt 27, 2014 22:28

dieterpapa hat geschrieben:Da ich aus der gleichen Ecke wie Staffelsteiner komme, muß ich ihm beipflichten.

Bei mir im Privatwald kommt ohne Schutz nichts - aber auch gar nichts hoch. Sogar die eigentlich reichhaltige Fichten Naturverjüngung wird verbissen.

Ich bin also dazu übergegangen, mit hohem Aufwand Einzelschutz zu betreiben, um zumindest vereinzelte Laubbäume zu erhalten. Fichten und Kiefern werden großflächig mit den Plastikmanschetten geschützt.

Anders bei uns im Staatsforst...der dortige Leiter G. B. - Staffelsteiner wird ihn kennen - hält das Wild kurz, so daß dort problemlos Laubwald nachkommt. Ich war selbst erstaunt, wie dicht Ahorn und Buche stehen, nachdem ich im letzten Winter dort mein Flächenlos hatte.

Dieter

Hallo Dieter
nett von Dir "Schützenhilfe" zu bekommen.... Uns zweien fehlt nur noch das nötige Rüstzeug... (sprich Flinten und ausreichend Munition) ....
In einer Gemeinschaftsaktion (nicht Einzelaktionen wie die Jennerweins) würden wir den zügellosen Pflanzenabfraß bald ein Ende setzen....
In einigen Jahren entstünde der schönste (Zauber) - Jungwald. ...Ganz ohne Zäunung !
Was hältst Du davon, schon gleich mal einen Interessenverein für das freie Eigentümer-gebundene Jagdrecht zu gründen....?
Was glaubt Ihr alle hier, wie schnell dann der Waldverbiss-Spuk und Waldbesitzerverarschung zu Ende wären......
Einige Parzellen neben mir pflanzten deren Eigentümer Großpflanzen an....(Laubbäume)... Dachten dass sie sich den Zaun sparen könnten....
Die Rehe haben jetzt die Masche entwickelt, dass sie mit der Brust die Pflanzen zwischen den Beinen um drücken und dann bequem und genüsslich abfressen.....
Wieder viel Geld und Arbeit sinnlos vertan....
Man könnte verzeifeln
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