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Die Wahrheit über die Jagd

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » Di Okt 28, 2014 7:50

Staffelsteiner hat geschrieben:
dieterpapa hat geschrieben:Da ich aus der gleichen Ecke wie Staffelsteiner komme, muß ich ihm beipflichten.

Bei mir im Privatwald kommt ohne Schutz nichts - aber auch gar nichts hoch. Sogar die eigentlich reichhaltige Fichten Naturverjüngung wird verbissen.

Ich bin also dazu übergegangen, mit hohem Aufwand Einzelschutz zu betreiben, um zumindest vereinzelte Laubbäume zu erhalten. Fichten und Kiefern werden großflächig mit den Plastikmanschetten geschützt.

Anders bei uns im Staatsforst...der dortige Leiter G. B. - Staffelsteiner wird ihn kennen - hält das Wild kurz, so daß dort problemlos Laubwald nachkommt. Ich war selbst erstaunt, wie dicht Ahorn und Buche stehen, nachdem ich im letzten Winter dort mein Flächenlos hatte.

Dieter

Hallo Dieter
nett von Dir "Schützenhilfe" zu bekommen.... Uns zweien fehlt nur noch das nötige Rüstzeug... (sprich Flinten und ausreichend Munition) ....
In einer Gemeinschaftsaktion (nicht Einzelaktionen wie der Jennerwein) würden wir den zügellosen Pflanzenabfraß bald ein Ende setzen....
In einigen Jahren entstünde der schönste (Zauber) - Jungwald. ...Ganz ohne Zäunung !
Was hältst Du davon, schon gleich mal einen Interessenverein für das freie Eigentümer-gebundene Jagdrecht zu gründen....?
Was glaubt Ihr alle hier, wie schnell dann der Waldverbiss-Spuk und Waldbesitzerverarschung zu Ende wären......
Einige Parzellen neben mir pflanzten deren Eigentümer Großpflanzen an....(Laubbäume)... Dachten dass sie sich den Zaun sparen könnten....
Die Rehe haben jetzt die Masche entwickelt, dass sie mit der Brust die Pflanzen zwischen den Beinen um drücken und dann bequem und genüsslich abfressen.....
Wieder viel Geld und Arbeit sinnlos vertan....
Man könnte verzeifeln
Staffelsteiner
 
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rumpsteak » Di Okt 28, 2014 9:30

Es gibt von anderen ''Experten'' noch die Theorie dass die Population sich von selbst noch stärker entwickelt je stärker sie bejagt wird.

Scheinbar hat jeder Recht und Ahnung, nur die jenigen die eine entsprechende ''Ausbildung'' haben nicht. Ihr macht das schon, Waidmanns heil :)
Rumpsteak
 
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Stockmann » Di Okt 28, 2014 11:19

Sehr interessant finde ich die neue Denkschrift von Sebastian Frh. v. Rotenhan mit dem Titel:

"......damit keiner mehr sagen kann, er habe es nicht gewusst! - 10 Jahre später....."

in der der Autor erneut auf die Situation des Waldes in Brandenburg eingeht und auch die politischen Zustände diesbezüglich anprangert. Ich zitiere ein paar besonders interessante Passagen:

"In Brandenburg - und dasselbe gilt auch für Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern - ist es bis heute nicht gelungen, den aus DDR-Zeiten herübergebrachten Filz aus organisierter Jägerschaft, Forstbeamten und staatlichen Jagdbehörden auch nur im Ansatz zu durchbrechen. Man steckt unter einer Decke und fühlt sich dort ausgesprochen wohl. Dabei gibt es natürlich auch in diesen Bundesländern Wald- und Jagdgesetze. Die für die Überwachung und Einhaltung der Gesetzestexte zuständige Hoheit aber denkt gar nicht daran, tätig zu werden, im Gegenteil, sie deckt den Skandal und ist mitverantwortlich für die beispiellose Verarmung der Wälder, deren finanzielle Folge die Waldbesitzer zu tragen haben. Die ökologische Auswirkung trägt die Gesellschaft, was ihr allerdings kaum bewusst ist.

........

Papier ist bekanntlich geduldig und der Inhalt dieser Gesetze wird von den Verantwortlichen vorsätzlich missachtet. Das Waldgesetz fordert stabile Mischwälder, diese aber gibt es praktisch nirgendwo. Das Jagdgesetz fordert Wildbestände in einer Höhe, die den Belangen von Land- und Forstwirtschaft Rechnung tragen. Das ist so gut wie nirgendwo umgesetzt.

........

Weiter stellt sich die Frage, warum die Legislative anspruchsvolle Gesetze verabschiedet, die Exekutive aber gar nicht daran denkt, diesen Geltung zu verschaffen. Aus dem Forstministerium in Potsdam heißt es dann, das Jagdrecht hinge doch am Eigentum und die Grundholden müssten sich eben wehren, wenn zuviel Wild zu Schaden ginge. dies ist nichts anderes als eine Verhöhnung der Waldbesitzer, namentlich derjenigen, deren Wald keine Eigenjagdgröße hat und das ist die große Mehrzahl. Diese sind chancenlos gegen Hegeringe und Jagdbehörden und Spielball der Interessen der Sonntagsjäger."


Wer sich über die Kompetenz des Autors gerade zu diesem Thema informieren möchte, wird hier fündig:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sebastian_ ... (Politiker)

http://www.boscor.de/portrait/geschaftsfuehrung.htm
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Weinbauer » Di Okt 28, 2014 11:24

eine, nach meiner ansicht, wahrheit über die jagd: sie ist notwendig, aber leider hat sich gerade bei jagdgesellschaften eine unsitte eingebürgert. zunehmend wird sie mit unvereinbaren zeitgleichen beschäftigungen vereinbart. z.b. alkoholkonsum vor, während und unmittelbar nach der jagd.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rumpsteak » Di Okt 28, 2014 11:52

Weinbauer hat geschrieben:eine, nach meiner ansicht, wahrheit über die jagd: sie ist notwendig, aber leider hat sich gerade bei jagdgesellschaften eine unsitte eingebürgert. zunehmend wird sie mit unvereinbaren zeitgleichen beschäftigungen vereinbart. z.b. alkoholkonsum vor, während und unmittelbar nach der jagd.


Das wurde ja nun auch Zeit dass dieses Klischee endlich aufgeriffen wird. :klug:
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rainibo » Di Okt 28, 2014 12:38

Mag sein das mancher Jäger das mit dem Alkohol konsequenter handhabt,aber die die sich bei uns aufspielen wie sonst wer werden morgens schon nur mit Nicht alkoholfreien Bier in der Hand vor der Hütte u. wen sein muss sogar im Auto gesehen.
Und wem das nicht passt, weil dementprechend die Wildschäden ausfallen samt Begleichung dem schicken wir den Freund u. Helfer auf den Hals weil der auch ab u. an beim Saufen anwesend ist.
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rumpsteak » Di Okt 28, 2014 12:51

Und wenn besoffener Jäger dann im Suff sein Haus ansteckt kann niemand helfen weil die Feuerwehr genau so breit ist ? :) Hoffentlich ist der Rest nicht auch noch im Schützenverein..dann kann ja niemand mehr helfen.. n8
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Weinbauer » Di Okt 28, 2014 17:48

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... 87e81.html

nur ein beispiel, wo aber schön vom gericht das wesentliche herausgearbeitet wird. übrigens spricht hier auch der verband klartext und erkennt das problem.
leider ist das mit dem alkohol "in der gelebten praxis" nicht selten. gerade bei grösseren jagdveranstaltungen.
der einzelne müsste halt mal umdenken.
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Sortable » Mi Okt 29, 2014 9:49

Ich freue mich schon wenn in NRW die Jagdsteuer wieder eingeführt wird und unsereins
nachts angerufen wird, wegen eines Wildunfalles, und dann sagen können :"Geht nich hab was getrunken",
bislang lief das dann in etwa so ab: P: "Dann holen wir Sie ab" J: "Von mir aus".

Am Unfallort dann soll man dann den Beamten erklären wie so ein Tier ins Jenseits zu befördern ist!

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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Lohni » Sa Nov 01, 2014 19:40

Hallo Alle!,
Ich bin ganz neu hier und grüße Euch alle

Ich bin Landwirt mit Waldbesitz und würde mich freuen, wenn ich hier Erfahrungen áustauschen und gute Kommunikation betreiben könnte.

Ich komme aus den Gebiet zwischen Bamberg und Coburg.
Von wo seid Ihr her?

Viele Grüße
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Lohni » Sa Nov 01, 2014 20:00

In welchem Forum stellt man sich hier am besten vor?
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Lohni » So Nov 02, 2014 11:21

Rumpsteak hat geschrieben:Es gibt von anderen ''Experten'' noch die Theorie dass die Population sich von selbst noch stärker entwickelt je stärker sie bejagt wird.

Scheinbar hat jeder Recht und Ahnung, nur die jenigen die eine entsprechende ''Ausbildung'' haben nicht. Ihr macht das schon, Waidmanns heil :)


Tja, das mag ja schon sein, dass sich ein auf ein vernünftiges und waldverträgliches Maß reduzierter Bestand schneller wieder hochentwickelt.(Ist plausibel)
Dazu kann ich nur sagen/schreiben:

Wenn dem so ist, und die Jäger dies in absichtlicher oder unfähiger Weise noch zulassen bzw. zuschauen und sich klammheimlich freuen dass die Wildmast so gedeiht,(schnelle Reproduktion: gut für Umsatz und Geschäft) dann sind sie ganz einfach fehl am Platz bzw. im Revier.
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Rumpsteak » So Nov 02, 2014 11:44

Vorstellen kannst Du Dich im ''Grußforum'' wenn Du möchtest.

Zum eigentlichen Thema wollte ich eigentlich nichts mehr schreiben. Da hier aber schon wieder die Theorie umgeht dass Jäger mit dem Verkauf von Wild große Umsetze erzielen muss ich nun wohl nochmal darauf hinweisen dass das grober Unfug ist. Natürlich gibt es Jäger die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, ein Jäger der den Wildbestand absichtlich hoch hält ist aber einfach selten dämlich. Von daher wird es da auch einfach die wenigsten von geben. Aber ich sagte ja schon, Ahnung haben alle, nur die Jäger nicht. Aber selbst den Jagdschein machen und sich mit der komplizierten Aufgabe Jagd auseinander setzen tut auch keiner. Ja, so kommt man weiter beiddiesem Problem. n8
Rumpsteak
 
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » So Nov 02, 2014 14:13

Rumpsteak hat geschrieben:Vorstellen kannst Du Dich im ''Grußforum'' wenn Du möchtest.

Zum eigentlichen Thema wollte ich eigentlich nichts mehr schreiben. Da hier aber schon wieder die Theorie umgeht dass Jäger mit dem Verkauf von Wild große Umsetze erzielen muss ich nun wohl nochmal darauf hinweisen dass das grober Unfug ist. Natürlich gibt es Jäger die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, ein Jäger der den Wildbestand absichtlich hoch hält ist aber einfach selten dämlich. Von daher wird es da auch einfach die wenigsten von geben. Aber ich sagte ja schon, Ahnung haben alle, nur die Jäger nicht. Aber selbst den Jagdschein machen und sich mit der komplizierten Aufgabe Jagd auseinander setzen tut auch keiner. Ja, so kommt man weiter beiddiesem Problem. n8
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Re: Die Wahrheit über die Jagd

Beitragvon Staffelsteiner » So Nov 02, 2014 14:23

Staffelsteiner hat geschrieben:
Rumpsteak hat geschrieben:Vorstellen kannst Du Dich im ''Grußforum'' wenn Du möchtest.

Zum eigentlichen Thema wollte ich eigentlich nichts mehr schreiben. Da hier aber schon wieder die Theorie umgeht dass Jäger mit dem Verkauf von Wild große Umsetze erzielen muss ich nun wohl nochmal darauf hinweisen dass das grober Unfug ist. Natürlich gibt es Jäger die ihrer Aufgabe nicht gerecht werden, ein Jäger der den Wildbestand absichtlich hoch hält ist aber einfach selten dämlich. Von daher wird es da auch einfach die wenigsten von geben. Aber ich sagte ja schon, Ahnung haben alle, nur die Jäger nicht. Aber selbst den Jagdschein machen und sich mit der komplizierten Aufgabe Jagd auseinander setzen tut auch keiner. Ja, so kommt man weiter beiddiesem Problem. n8




Das die Jäger keine Ahnung haben, das glaube ich nicht. Sie sind ja ausgebildet und müssen einen Jagdschein machen. Und ich glaube auch, dass sie neben den sehr zahlreichen Rehen wohl auch die kontinuierlich abgefressenen und verbissenen Waldtriebe und Bäumchen sehen....

(siehe Beitrag von Dieter Papa...)

Man kann aber Ahnung, ja sogar viel Ahnung von einer Sache haben, und trotzdem nichts tun... (besonders dann, wenn es um den eigenen Geldbeutel geht.....)

Ich will niemanden vorverurteilen, denn es gibt auch Jäger, besonders solche mit Wald - Eigenjagden oder beim Staat -, die es tatsächlich durch notwendige Bejagung schaffen, ohne Zaun und sonstiges, den schönsten Jungwald nachzuziehen... (schon mal ne Lehrfahrt mitgemacht???)

Für mich zählen die Fakten vor Ort... und die sprechen für sich!!!
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