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Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Ford8210 » Mi Nov 29, 2017 10:32

@ Grünfink

Oha. Städter, der weit weg von der Natur wohnt und dennoch meint, er könne der Landbevölkerung die Natur erklären? Oder war das einfach nur ein Mißverständnis? Wenn du in meinem post satirische Seiten entdeckst, kann es sich doch nur um diese beiden Möglichkeiten handeln. Meine Frage war durchaus ernst gemeint. Und ja, die Wölfe wurden freigelassen. Das ist aber in diesem Fall vollkommen unbedeutend. Denn ich habe danach nicht gefragt, sondern ich wollte wissen, warum ein Gehegewolf für den Menschen gefährlicher ist, als ein in freier Wildbahn aufgewachsener. Darauf hat nämlich vor und nach der Pressemeldung über den Abschuß niemand -und schon gar nicht vom NABU- Stellung bezogen.
Jeder dieser Wolfsbefürworter will mir erklären, wie ungefährlich Wölfe sind und dann lassen sie unkommentiert den Abschuß von Gehegewölfen zu. Das verstehe ich nicht. Also, was ist an dieser Frage der Versuch einer Satire?
Das Einzige, was ich mir hier als schlechte Satire vorstellen kann ist, daß eben dieser Personen genau hierzu keine Äußerung von sich gibt.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon hugo-1952 » Do Nov 30, 2017 11:31

Grünfink hat geschrieben:Wie heißen die denn und wie lautet deren ISBN-Nummern?



ISBN 978-3-7888-1277-5

ISBN 978-3-7888-1208-9
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Osceola » So Dez 03, 2017 21:15

Wann kündigen die ersten betroffenen Schafhalter ihre Landschaftspflegeverträge ? So etwas müsste m.E. gross angelegt Bundesweit passieren das die Weidetierhalter öffentlich in den Wolfsgebieten den Weideaustrieb verweigern und der Rest solidarisch mitzieht . Sonst säuft das Boot in dem wir alle sitzen bald ab .
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Mo Dez 04, 2017 13:49

Osceola hat geschrieben:Wann kündigen die ersten betroffenen Schafhalter ihre Landschaftspflegeverträge ? So etwas müsste m.E. gross angelegt Bundesweit passieren das die Weidetierhalter öffentlich in den Wolfsgebieten den Weideaustrieb verweigern und der Rest solidarisch mitzieht . Sonst säuft das Boot in dem wir alle sitzen bald ab .

Macht keiner, weil mit solchen Sachen verdient man mehr als mit Milchvieh oder Ackerbau.
Das Risiko eines Verlustes durch den Wolf geht ja gen Null.

mfg tj
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Fassi » Mo Dez 04, 2017 14:48

Genauso auf null, wie das bißchen Rehgeknabber an Bäumen.

Die meisten können nicht aufhören, weil das langfristige Verträge mit Rückzahlungen sind, die für einem Betrieb die Insolvenz bedeuten können. Also was will der Schäfer machen? Alternative ist da halt nur Hartz IV. Und dafür sind die meisten Schäfer zu stolz. Aber einige im Nebenerwerb fangen an die Fahnen zu strecken, aber diese Kleinstflächen werden halt von Hobbyhaltern weiter bewirtschaftet oder wachsen unauffällig zu.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Mo Dez 04, 2017 14:55

@ fassi,

wie viel % der Weidetiere wurden in den letzten 2 Jahren Opfer des Wolfs?
Ist nicht das Risiko höher das sie im Straßen- u. Bahnverkehr umkommen?

mfg tj
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Todde » Mo Dez 04, 2017 15:07

tj hat geschrieben:@ fassi,

wie viel % der Weidetiere wurden in den letzten 2 Jahren Opfer des Wolfs?
Ist nicht das Risiko höher das sie im Straßen- u. Bahnverkehr umkommen?

mfg tj


Wenn man Weidetiere auf Straßen oder Bahnstrecken hält, dann dürfte das Risiko in der Tat recht hoch sein.
Ansonsten kommt es eigentlich nicht vor, dass ein Zug auf eine Weide rast und Tiere zu schaden kommen. Mir ist jedenfalls kein Fall bekannt.


Bild
http://www.wolf-sachsen.de/de/schadensstatistik
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Mo Dez 04, 2017 15:24

Und die Tiere die ausbrechen?
Was nützen deine Zahlen ohne den Gesamtbestand in Sachsen?
Also wie viel % sind durch Wolf und wie viel % durch den Verkehr umgekommen?
Bring mal Zahlen, dann kann man eine Gefährdung kalkulieren.

mfg tj
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Todde » Mo Dez 04, 2017 15:45

Stimmt, es gab einige Vorfälle wo Schafe, Pferde oder Rinder wegen Wölfen ausgebrochen sind. Damit verschärft sich das Problem dann nochmals.
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Mo Dez 04, 2017 15:48

tj hat geschrieben:Also wie viel % sind durch Wolf und wie viel % durch den Verkehr umgekommen?
Bring mal Zahlen, dann kann man eine Gefährdung kalkulieren.


was ist nun?
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Fassi » Mo Dez 04, 2017 19:26

Es geht nicht nur um die Weideviehhaltung, die gerissen wurden. Auf den Folgeschäden, die weitaus höher sind, bleiben die Halter sitzen (bei.Hundeangriffen übrigens auch). Da wird auch nicht drüber berichtet oder gar erfaßt. Erfährt man aber, wenn man sich mit den Betroffenen unterhält. Nimm mal an, nach einem Angriff verlammen 50 Schafe; ist übrigens gar nicht mal selten. Beim Deutschen Durchschnitt von 1,5 Lämmern fehlen dem Schäfer also 75 Lämmer oder grob übern Daumen 7.500€, die er nicht ersetzt bekommt. Vom Mehraufwand nach solchen Übergriffe gar nicht zu reden. Auch Tierarztkosten werden nicht übernommen, erst recht Nottötungen von nicht tödlich verletzten Tieren.

Es müssen nicht mal welche stattfinden, um Schaden zu haben. Konnte ich in den letzten Jahren schön feststellen. Seit der Luchs da ist, hatte ich Verlammungen in der Herde, die keine gesundheitlichen Gründe hatten (im ersten Jahr läßt man ja sowas noch untersuchen). Insgesamt ist mir die Rate in den 6 Jahren von 1,3 bis 1,6 Lämmer je Mutterschaf (Mittel aus über 20 Jahren) auf 0,7 bis 0,8 eingebrochen. Dafür reicht es aus, dass der Kamerad nur mal am Zaun lang läuft und so die Tiere in Stress versetzt. Hessen entschädigt zum einem prinzipiell nichts und zum anderen solche Dinge nicht, da ja angeblich kein Zusammenhang besteht. Auch Ausbrüche ohne Riss werden nicht gezählt. Erst am Freitag gehabt, die Pferde sind unglaublich nervös und nutzen die erste Gelegenheit zur Flucht. Auch der Bulle nebenan ist aufmerksamer wie sonst. Auf dem Waldweg 50m von der Weide entfernt entsprechende Fährten. Passiert was ist das alleine mein Problem und der Luchs unschuldig, weil da angeblich ja keine 100%ige Zuordnung möglich ist.

Wie gesagt, es geht nicht nur um die Risse. Es geht mehr um das Drumherum.

Gruß
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Mo Dez 04, 2017 22:39

Ich muss den Wolf oder Luchs nicht haben, hab aber auch kein Problem mit ihnen.
Um die Diskussion emotionslos zu führen brauchen wir Zahlen.
Die konnte oder wollte leider noch keiner liefern.

mf tj
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon Fassi » Mo Dez 04, 2017 23:24

Man bekommt ja keine Zahlen. Da liegt doch das Problem drinne. Alleine bis das erste Foto veröffentlicht wurde, wurden alle Nutztierrisse des Wolfs im Reinhardswald (Hessen) pauschal als "wildernder Hund" geführt und die Existenz von offizieller Seite geleugnet. Ebenso hierrum mit den Luchsen, seit sie da sind gibt's komischer Weise in vielen Gemeinden wieder vermehrt wildernder Hunde. Im Frühjahr erfolgte in einer Fotofalle (eigentlich für Luchsforschungen) ein Wolfsnachweis, woraufhin das Untersuchungsgebiet nach Südniedersachsen verlegt wurde. Wie gesagt, Folgeschäden oder Schäden ohne Riss werden auch in Wolfsgebieten nicht aufgeführt.

Gruß
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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon tj » Di Dez 05, 2017 7:17

So jetzt hab ich mal gesucht.
In Sachsen gab es 2012 über 80000 Schafe und lt. der obigen Grafik 80 gerissene Tiere.
Das entspricht 0,1 %.
Die Rechnung ist natürlich falsch da ich nur die Zahlen der Schafe habe. . in Wirklichkeit ist die Gefahr eines Risses in Sachsen < 0.1%
Das ist doch mal ne Aussage oder?

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Re: Diskussion: Aktuelles zum Thema Wolf

Beitragvon stamo » Di Dez 05, 2017 7:27

Osceola hat geschrieben:Wann kündigen die ersten betroffenen Schafhalter ihre Landschaftspflegeverträge ? So etwas müsste m.E. gross angelegt Bundesweit passieren das die Weidetierhalter öffentlich in den Wolfsgebieten den Weideaustrieb verweigern und der Rest solidarisch mitzieht . Sonst säuft das Boot in dem wir alle sitzen bald ab .


Macht keiner, weil die Flächen dann weg sind. Ich habe mit einem großen Schäfer gesprochen, der meinte, er ist auf Naturschutzflächen u.a. vom Nabu. Dem Nabu wäre es egal, ob da jetzt 100 ha offen gehalten werden oder verbuschen. Hauptsache ihr Lieblingstier wird nicht kritisiert.
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