Nene, das passt schon so mit meinem Beispiel. Der zusätzlichen Arbeitskosten bekommt der Schafhalter ja auch nicht ersetzt und werden bei Deiner Pauschalmeinung ja auch nicht gewertet. Und was ist schon pflanzen groß an Arbeit? Hab ich auch gemacht, mit Späten oder Hacke nen Loch, Bäumchen rein und fertig. Dauert höchstens ne Minute. Paßt also wie gesagt, dass eine Bäumchen für nen Eurofuffzig ist also auch kein großer Kostenpunkt.
Übrigens bei Deinem Zahlenbeispiel mal erwähnem wieviele Schäfer in den Genuss dieser hohen Zahlungen kommen und wieviel Fläche das ausmacht? Ich war ja schließlich mal bei Euch da unten in der Materie etwas stärker eingebunden; da gab's max. 600€ für einen Hektar. Was völlig angemessen war, weil verkaufsfähige Produkte ließen sich auf den Flächen nicht erzeugen und der Bewirtschaftungsaufwand war viel zu hoch. Finanziell gewinnt ein Schäfer dabei nix. Und in den Genuss solcher Flächen kommen nicht mal 10% der Schäfer, die meisten haben nur Prämie plus AUM wie alle anderen auf Grünland auch.
Du hast also ein Einzelbeispiel gebracht und keine belastbaren, allgemeinen Zahlen. Ist wie mit den Rissstatistiken. Zweifelhafter DNA- Ergebnisse, Verluste auf Grund von Verletzungen sowie die weitaus höheren Verluste (sprich Fehlgeburten und verlangsamte Wachstum) durch Stress sind da auch nicht dabei. Das sind aber die weitaus höheren Schäden, die aber von offizieller Seite her nicht existent sind. Kommen wir zurück zum Wald, da könnte man als Vergleich sagen, das angeknapperte Bäumchen wächst doch weiter. Also da auch kein Schaden entstanden.
Gruß