tj hat geschrieben:Kannst Du nicht Rechnen, Lesen oder hast du keine Ahnung von Tierzucht?
Ist vielleicht die komplette Kombination zutreffend?
Leider ist das nicht gelogen sondern Tatsachen. Meistens handelte es sich um Jungtiere. Bestand wird täglich kontrolliert. Hilft aber auch nichts wenn sich das Tier 20 Stunden lang verheddert hat und wird in der Zeit vom E-Zaun malträtiert, das macht der Kreislauf nicht mit. Wir reden hier nicht von einen Hobbyhalter sondern von einen Landwirtschaftsmeister mit langjährigen Erfahrungen bei Milchvieh u. Schafzucht.
Komischerweise bist Du der einzige der mich der Lüge bezichtigt.
Hast überhaubst Ahnung von Schafzucht?

Fassi hat ebenfalls bestätigt, dass das, was du da geschrieben hast, eine komplette Lüge ist oder dass dein angeblicher Nachbar ein [zensiert] ist.
Entweder ist das eine Lüge und üble Nachrede oder du und/oder dein angeblicher Nachbar können nicht denken und lesen und/oder rechnen und/oder haben keine Ahnung von Schafzucht.
Bei ungehörnten Schafen habe ich seit vielen Jahren und einer dreistelligen Zahl an Tieren hinter Elektro-Mobilzäunen 0% Verluste an Schafen. Das ist garantiert die übliche Größe. Bei gehörnten Tieren und falschem Material und wenig Ahnung kann sicher mal etwas öfter was passieren, aber deine Zahl ist eine Lüge.

Otto Mohl hat geschrieben:Fassi hat ebenfalls bestätigt, dass das, was du da geschrieben hast, eine komplette Lüge ist oder dass dein angeblicher Nachbar ein [zensiert] ist.

Wo denn? Kennt Er ihn? Du kannst mich u. meinen Nachbarn gerne mal im Frühjahr besuchen. Dann kannst du alles in Augenschein nehmen.
Solltest Du ernsthaft Interesse haben bitte PN.

Und wie willst Du Nachwuchs bekommen, ohne dass Männlein und Weiblein zusammen kommen? Gut, geht evtl. mit dem 50€ Heckenschützen vom Hobbyhalter. Aber idR wirst du unter 200€ keinen brauchbaren Deckbock bekommen, auf den meisten Auktionen nicht unter 400€. Fleischpreis liegt dann bei, sagen wir mal, 130kg x 0,80€=104€. Damit ist der Wert des Bocks nicht mal ansatzweise erreicht. Und da reden wir noch nicht einmal über wirklich wertvolle Zuchttiere.

Oder nimm den TA. Da bleibt man als Tierhalter auf allen Kosten sitzen. Es gibt nur Geld für gerissene Schafe, alles andere ist Problem des Tierhalters.

Und genauso könnte ich meine anderen Punkte ausführen. Mir scheint allerdings, Du hast bislang mit Tierhaltung, vor allem im Freiland, wenig bis nichts zu tun. Ebenso wenig wie Kontakt zu betroffenen Tierhalter (und ehe Du wieder nachfragst, ich war vor Jahren bereits in der Lausitz bei etlichen Schäfern und Wildgehegen). Sonst würdest du meine Forderungen durchaus nach vollziehen können.

Gruß

tj hat geschrieben:

Welfenprinz hat geschrieben:Und ein gezieltes Vergrämungsvorgehen. Diese “Scheu“ vorm Menschen ist ja nunmal wie hinlänglich bewiesen nicht geerbt sondern erworben.

Da schaut man lieber zu u. macht reißerische Fotos anstatt dem Isegrim einen Ziegelstein nachzuschmeißen oder ihm mit einen Stock das Fell zu gerben.

Genau das ist aber nach der jetzigen Gesetzeslage schon mal verboten. Also die Strafe wird nicht so sein wie bei abschiessen,aber im Fall der Fälle kommste ungeschoren nicht davon.
Ganz abgesehen von der Fememeute der Tierschützer,die wissen wo dein Haus wohnt.

Fassi hat geschrieben:Und wie willst Du Nachwuchs bekommen, ohne dass Männlein und Weiblein zusammen kommen? Gut, geht evtl. mit dem 50€ Heckenschützen vom Hobbyhalter. Aber idR wirst du unter 200€ keinen brauchbaren Deckbock bekommen, auf den meisten Auktionen nicht unter 400€. Fleischpreis liegt dann bei, sagen wir mal, 130kg x 0,80€=104€. Damit ist der Wert des Bocks nicht mal ansatzweise erreicht. Und da reden wir noch nicht einmal über wirklich wertvolle Zuchttiere.

das ist mir schon klar. Wenn der Bock wirklich so wertvoll ist bleib ich halt während der Deckzeit mit Hund bei der Herde oder sie müssen mal für 3 Wochen in den Stall. Das geht vermutlich aber nicht bei jeder Schafrasse u. ist auch aufwändig. Letzt endlich ist es eine Risikoabwägung.

Fassi hat geschrieben:Da bleibt man als Tierhalter auf allen Kosten sitzen. Es gibt nur Geld für gerissene Schafe, alles andere ist Problem des Tierhalters.

Ich denke Du bist meiner Meinung wenn ich sage das das neu geregelt werden muss. Das die erhöhten Kosten u. Aufwendungen durch den Wolf zu 100% erstattet werden ist jedoch Wunschdenken. Ich möchte keine Neiddebatte lostreten, aber wo bekommt der Ackerbauer und der Rinderhalter seine erhöhten Kosten u. Aufwendungen durch immer neue Verordnungen erstattet?

Fassi hat geschrieben:Oder nimm den TA.

naja beim normalen Schaf ist der Tierarzt außer bei verdacht auf ansteckende Krankheiten eh unwirtschaftlich. Im Schadensfall muss halt das Tier in die Pfanne, wo`s später eh gelandet wäre. Wenn's als Schlachtkörper absolut unbrauchbar ist nützt auch der Ta nichts mehr.
Nur mal so Interessehalber darf das Fleisch eines verletzten Tieres in Umlauf gebracht werden?
Ich hätte keine Bedenken das zu essen.

mfg tj

Mit ein paar Euros für Zäune ist die Weidehaltung nicht ggü. dem Wolf zu retten. Beides in einem Gebiet wird es nicht parallel geben.
Auch unsere Deiche an der Küste werden ganz sicher nicht "wolfssicher" eingezäunt werden, weil nicht umsetzbar. Dann wird da gemäht und gemulcht.
Und wo die Weidehaltung verschwunden ist, wird sie auch nicht wiederkommen. Scheiße für viele Bodenbrüter z.B. Aber man kann halt nicht alles haben.

Mein Schwager hat übrigens auch keine nennenswerten Zaunverluste von Schafen. Hab ich extra nachgefragt, wusste gar nicht dass es sowas gibt

Es geht ja mittlerweile nicht mehr nur um Schafe, es geht um alle Tiere, die nicht in vollständig abgeriegelten Ställen leben. In Sachsen wurden bereits Schafe und Kälber im verschlossenen Stall gerissen. Was meinst Du wohl passiert, wenn sie lernen, was in den weißen Hüten auf manchen Bauernhof zu finden ist. Und das ist nur eine Frage der Zeit.

Deine Vorschläge bezüglich Deckzeit sind ja schön und auf dem Papier hören Sie sich gut an. Aber in der Realität bedeutet es nichts weiter wie das der Schäfer auch gleich die Bude schließen und Stütze beantragen kann. Geld wird dann keins mehr verdient. Übrigens ist es mit 3 Wochen nicht getan, eher 6. Aber Geld wird er dann keins mehr verdienen, ebenso wenig bei Stallhaltung.

Und was die Verletzungsbehandlung angeht, da gilt dieselbe Regelung wie bei allen Tieren. Lebend und Totbeschau. Und ich glaube nicht, dass Tiere mit Risswunden eine Freigabe bekommen. Mal ganz abgesehen von der Fleischqualität (Schmerz- und Stresshormone, Fieber usw.). Und Verrecken lassen wird sie kaum ein Schäfer. Also muss AB rein und die Wunden genäht/getackert. Der Amtsveterinär steht bei so einem Ereignis eh auf der Matte und schaut vorbei.

Und was jetzt VOs mit dem Wolf zu tun haben erschließt sich mir nicht ganz. Übrigens gelten viele der VOs auch für Weidetierhalter, wie zB die DüngeVO. Dann kommt der Wolf noch dazu.

Gruß

tj hat geschrieben:Du kannst mich u. meinen Nachbarn gerne mal im Frühjahr besuchen. Dann kannst du alles in Augenschein nehmen.
Solltest Du ernsthaft Interesse haben bitte PN.

Ich glaube zwar immer noch, dass du ein Märchenerzähler bist, aber danke für die Einladung. Falls an deiner unglaubwürdigen Erzählung ein Hauch Wahrheit ist, sollte man den Amtsveterinär vorbei schicken und den Laden dicht machen. Ich gucke mir statt dem schlechtesten Schäfer Deutschlands und seines kinderlosen Waldfreundes -anders ist deine nasse Hose bei dem Gedanken an den Wolf nicht zu erklären- lieber Profis in Ostdeutschland an. Dort sieht man mögliche Schutzmaßnahmen, sieht dass das nicht überall umzusetzen ist und dass diese Schutzmaßnahmen auf Dauer nicht aber auch absolut gar nicht zu finanzieren sind. Das ist das Ende der Weidetierhaltung und nicht vergleichbar mit deinem schwachen Vergleich mit den Kosten der Düngeverordnung. Man hätte dir ja auch die Kosten für die Reinigung des Grundwassers aufzwingen können, aber stattdessen bleibt es bei ein paar neuen Regelchen.

Die Diskussion um den Wolf sollte man hier einfrieren bis die Regierung die Eier legt.
Ist ja aktuell im Bundestag .
Ich kann hier vieles verstehen, aber der Knackpunkt wird der getötete Mensch sein.
Es ist traurig aber die Wolfsstreichler kann anders nicht Parole geboten werden.
Für das Thema Weidetiere äussere ich mich nicht, da ich keine persönliche Erfahrung habe.

Verschlossene Ställe? Risse?

Auch Otto Mohl wirds nicht klären, also abwarten und sperren.

Gedenkminuten für die erhitzten Gemüter beider Seiten.

Otto Mohl hat geschrieben:kinderlosen Waldfreundes

ich habe Kinder. Du auch?

Otto Mohl hat geschrieben:-anders ist deine nasse Hose bei dem Gedanken an den Wolf nicht zu erklären

Ich hab mich nicht von Grimms Märchen beinflussen lassen. Wenn man keine Fakten hat, muss man sich halt in Beleidigungen flüchten.

Otto Mohl hat geschrieben:Das ist das Ende der Weidetierhaltung

Warum ist die Anzahl der Schafe 2016 in NS gestiegen?
Kannst du mir das mal logisch erklären.

Fuchse hat geschrieben:Es ist traurig aber die Wolfsstreichler kann anders nicht Parole geboten werden.
.

Da täuscht Du dich Robert. Für mich ist der Wolf kein Kuscheltier. Ich bin mir sehr wohl der Gefahr bewusst und kann diese innerhalb der alltäglichen Gefährdungen sehr wohl gewichten.

Fuchse hat geschrieben:Die Diskussion um den Wolf sollte man hier einfrieren bis die Regierung die Eier legt.
Ist ja aktuell im Bundestag .

WP hat vollkommen Recht, wir haben dringlichere Probleme.

Gruss
Josef

Desweiteren unterlasst bitte die Veröffentlichung von Scans/Screenshoots aus Druckerzeugnissen wie z. B. Bilder oder Texte aus der Presse.
Gruß yogibaer

Wie die von mir eingestellten Bilder sind aus einer öffentlichen Zeitung abfotografiert und mit Quellangabe denke ich nicht verboden.
Dazu sollte sich die Moderation auch mal einig sein wie damit zukünftig verfahren werden soll, weil, der eine lässt es zu unter angabe der Quelle, der nächste nicht.
Ich möchte dazu die Meinung vom Admin carsten bitte hören.
Bild z.Bsb wird wohl nix dagegen haben, ist ja irgendwie Werbung für die

tj hat geschrieben:

Otto Mohl hat geschrieben:Das ist das Ende der Weidetierhaltung

Warum ist die Anzahl der Schafe 2016 in NS gestiegen?
Kannst du mir das mal logisch erklären.

Auch das wird ein Märchen von dir sein, vielleicht hast nur eine selektive Zahl heruasgesucht, die eine kurzfriste Erhöhung vorgaukelt. Die Schafhaltung in Deutschland und in jedem Bundesland sinkt seit vielen vielen Jahren.
Niedersachsen ist noch nicht voll Wolfsland und vielleicht haben die Halter einfach nur mehr Schafe gemeldet, um bei möglichen Zuschüssen zur Wolfsprävention eine größere Herde auf dem Papier zu haben. Keine Ahnung, ist mir auch egal, weil die Zahl der Schafe und der Weidetiere einfach sinkt. Falls du jetzt ein einzelnes Jahr gegen den Trend herausgesucht hast, bist du besser in der Wolfskuschel- und Märchenwelt aufgehoben. In einem Wolfsgebiet ist die Weidetierhaltung nicht mehr möglich. Das ist Fakt und nicht Grimms Märchen. Das, was jetzt mit Herdenschutzhunden möglich ist fällt weg, wenn der Markt für die Welpen gesättigt ist.

Vielleicht denkst du anders über den Wolf, wenn er bei dir flächendeckend rum läuft und -angenommen du hast kein Märchen erzählt sondern wirklich Kinder- deine Enkel ins Beuteschema passen.

Hannover /Im Nordwesten - Niedersachsen erlebt einen regelrechten Boom bei Schafen. Die gerade beendete Zählung für 2016 ergibt einen Bestand von 171 000 Tieren. In den vergangenen beiden Jahren lagen die Zuwächse bei 7,8 und 2,5 Prozent, während im Bundesgebiet die Schafbestände um 7400 auf rund 1,57 Millionen Tiere zurückgingen. Quelle: NWZ online.
Schon komisch, ausgerechnet wo doch der böse Wolf in NS ist. Wie erklärst du dir das, wo doch die Schafhaltung in NS nicht mehr möglich ist, oder sind das alles Betrüger?

Die Schafhaltung in DE sinkt nicht wegen Wolf u. Co. sondern weil das Fleisch aus Neuseeland billiger zu haben ist.
Ohne Nabu u. Landschaftspflegeverbände wärs nochmal 1/3 weniger. Unsere klein strukturierte Schafhaltung ( 1/2 vermutlich Hobbyhalter) kann im internationalen Vergleich einfach nicht mithalten.