Das Problem ist bei den Kippern, irgendwann braucht man mal neue und die alten sind einfach fertig.
Ich habe lang hin und her überlegt was ich mache, weil ich komplett fertige Anhänger bei der Hofübergabe gekriegt habe, habe dann einen neuen 18 Tonner Zug gekauft. Ich denke, das man das auch bei geringer Auslastung neue Anhänger kaufen kann, die sind ja sehr Wertstabil. Man muss dann aber das Geld dazu flüssig haben, wenn man den finanzieren muss macht es das unwirtschaftlich weil der Zins höher ist als wenn man sich Anhänger ausleiht
Gebrauchte Anhänger: Sind fast restlos fertig, Muldenkipper haben meistens noch mehr getan als 3-seiten Kipper, sind aber meiner Erfahrung nach meistens noch brauchbarer. Habe viele gebrauchte angeschaut, gerade bei den 3 Achtern und 18 Tonnen hab ich keinen einzigen gefunden, wo ich gesagt hätte der wäre sein Geld wert. Wenn jemand sagt, Anhänger wären viel zu teuer, meine Erfahrung ist das die gebrauchten ihr Geld noch viel weniger wert sind
18 Tonner Zug: Mich hat überzeugt, das die immer Wieder gut verkaufen kann, und man flexibel ist. Ein einzelner Anhänger ist auch mal mit dem 80er Rückewagenschlepper zu fahren, Abstellen mit voller Last auch kein Problem
Großer 24 Tonner Muldenkipper: Man braucht da halt schon einen relativ großen Schlepper, mit dem 150 PS 4 Zylinder sind die nicht schön zu fahren von der Stützlast her. Voll abstellen nicht so einfach, und Kippen in relativ niedrigen Altgebäuden kaum möglich. Dafür deutlich universerseller Einsetzbar, ist gerade für viehhaltende Betriebe auch mal was zum Mist/Silage fahren und ähnliches.
Extra Halle zur Getreidebergung bauen: Hab ich auch kurz überlegt, aber steht in gar keinem Verhältnis. Deutlich teurer als Anhänger in der Anschaffung. Hat sicher keinen Wertverlust, weil das Geld von vornherein weg ist, das sieht man nie wieder weil man die Halle nie verkaufen oder ähnliches kann, und wenn die zur Ernte frei sein muss, dann kann ich sie insgesamt nicht voll nutzen. Mit weiteren Nachteilen und Kosten, da ich je nachdem wie man von der Logistik angerichtet ist, auch wieder das Getreide aufladen muss. Finde das ist eine sehr theoretische Betrachtung, wo vieles nicht betrachtet wird.

Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet