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EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
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119 Beiträge • Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon CarpeDiem » So Okt 25, 2020 20:57

Fakt ist doch ganz einfach, dass in der BRD die Energiewende von unten mausetot ist. Diese ist mehr oder weniger wieder zu den grossen EVUs bzw. deren Ableger gewandert und wird letztendlich dort auch verbleiben. Da haben deren Lobbyisten ganze Arbeit geleistet.

Deshalb bleibt eigentlich nur eine Eigenversorgerlösung, wobei ich die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht so genau kenne. Was ich mir da angesehen habe hat allerdings schon die Schwelle zur Rentabilität nicht überschritten und wurde deshalb nicht weiterverfolgt.
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon JägerBau » So Okt 25, 2020 20:58

Du hast recht, ich merke auch dass ich mich für diese Diskussion noch nicht genug mit der Materie beschäftigt habe. Ich kenne mich mit dem Ablauf der Zuspeisung über die eigene PV Anlage ins Netz nicht aus. Ich hatte erwägt, quasi als eigenständiger Stromanbieter aufzutreten. Sagen wir sodass sich der nächste Bauernhof bei schönem Wetter nicht mehr den Strom für seine Tiefkühltruhen bei Firma XXX bezieht, sondern bei seinem Lieblingsnachbarn, der immerhin diese Truhen immer ordentlich mit Wildbret füllt. Inwieweit sowas im Rahmen des Möglichen liegt, gestehe ich nicht zu wissen. Doch so lautete zumindest mein Gedanke.
JägerBau
 
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon Meran76 » Do Okt 29, 2020 20:30

Hallo Leute,

Entweder habe ich eine Denkblockade oder ich kapiere es nicht.
Wenn ich mir heute eine PV baue z.b. ohne Akku kann ich vielleicht 20 % Eigenverbrauch erzeugen und der Rest wird halt ausgespielt. Wenn ich das durchrechnen zahlt sich so eine Anlage nach 12 bis 15 Jahren ab.
Wenn ich nach 20 Jahren für die Ausspeisung nichts mehr bekomme bleibt doch immerhin noch der Eigenverbrauch. Dann wird der Rest halt verschenkt.
Warum soll das mit Altanlagen nicht gehen. Muss evt Wechselrichter erneuert werden.
Ich stehe total auf dem Schlauch. Die Diskussion kommt mir vor als wenn man nicht mehr ausspeisen darf nach Ablauf der 20 Jahre.

Grüsse
Meran76
 
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon weissnich » Fr Okt 30, 2020 1:19

das problem ist du hast jetzt eine anlage der ersten generation also 21 jahre alt und willst nächstes jahr noch damit einspeisen dann darfst du das natürlich du bekommst den börsenpreis abzüglich einer pauschale.. es werden am ende so ca 2,5ct sein.. du musst nur dafür alles auf den aktuellen stand bringen.. heisst der wr muss gewechselt werden und du musst eine fremdsteuerung verbauen und einen sender der alle 15min die einspeisung deiner anlage ins netz dem netzbetreiber mitteilt.. zunächst nur die fremdsteuerung - das lässt sich mit nem rse bewältigen der kostet ca 300-400€ je nach netzbetreiber (der ihn auch einbaut) innerhalb 5jahre dann auch den sender der pro jahr ca 100,- kosten wird.. deine anlage muss auch versichert sein (sollte sie jetzt schon) kostet ca 40-100,- pro jahr.. und jetzt rechne mal wieviele kwhs du einspeisen musst, das du auf null bist..

eigenverbrauch ist übrigens bei einigen anlagen der ersten generation garnicht vorgesehen gewesen, sogar dafür musst du teilweise wrs tauschen(irgendwas wegen der frequenz warum genau weiss ich nicht mehr) nun sind das auch keine megaanlagen mit 30kwp gewesen damals - also eigentlich ganz streng gesehen lohnt nur abbau der alten panele..
ich rechne hier gerade mit einem der sone anlage hat, ob man nicht einfach auf die alte dachkonstruktion neue panele draufbaut und ne neue anlage anmeldet.. aber da muss auch der schaltschrank raus weil nicht genug platz drin ist für die neue technik.. dafür spart man sich ja einiges an kosten weil man keine dachpfannen mehr zurechtschleifen muss und sowas.. ist halt schade funktionierende module vom dach zu nehmen..

endgültige entscheidungen kann man aber erst treffen wenn das gesetz beschlossen ist - morgen wirds im bundestag sein zur lesung und mitte dez erst im bundesrat.. alles etwas knapp gewählt vom altmeier (ein schelm wer da böses denkt)


achja bevor du auf die idee kommst.. ohne den umbau darfst du nichts einspeisen, auch nicht wenn du es dem versorger schenkst..
weissnich
 
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon weissnich » Fr Okt 30, 2020 15:29

heute war übrigens lesung des neuen eeg im bundestag.. interessant das eigentlich alle parteien ausser der cdu gegen die novelle sind... wenn auch dei afd natürliuch nur weil es klimawandel ja garnicht gibt und ökostrom ja nicht funktioniert :roll:
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon Paule1 » Fr Jun 18, 2021 23:50

Es gibt ein wenig Hoffung, vielleicht ziehen die anderen auch mit :?:

N-Ergie zahlt 6 Cent pro Kilowattstunde für Solarstrom aus ausgeförderten Photovoltaik-Anlagen

Der Energieversorger hat ein Interesse daran, dass die Ü20-Photovoltaik-Anlagen in seinem Netzgebiet weiter betrieben werden. Der Solarstrom wird an Gewerbetreibende in der Region geliefert.
15. Juni 2021 Sandra Enkhardt
https://www.pv-magazine.de/2021/06/15/n ... k-anlagen/
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon weissnich » Sa Jun 19, 2021 5:46

ein gutes geschäft für den anbieter.. die einkaufspreise werden langfristig über 6ct liegen.. wenn er volleinspeisung vorschreibt, kann er dabei nur gewinn machen.. :wink:

es wird aber in den nächsten jahren einiges an angeboten zur direktvermarktung kommen.. der strompreis(einkauf) steigt durch die co2 abgabe und die eeg vergütung ist niedrig.. da macht es irgendwann sinn anlagenbetreiber "rauszukaufen" hatte ich irgendwann auch schonmal ein video auf yt zu gemacht..

das wird auch den alten unternehmen noch teilweise auf die füsse fallen.. viele wurden beim bau und anmeldung der anlage geärgert und haben sich vom alten versorger abgewendet.. ich würde auf jeden fall keinen entpsrechenden vertrag mit meinem örtlichen anbieter mehr machen.
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon agri10 » Sa Jun 19, 2021 6:03

weissnich hat geschrieben:ein gutes geschäft für den anbieter.. die einkaufspreise werden langfristig über 6ct liegen.. wenn er volleinspeisung vorschreibt, kann er dabei nur gewinn machen.. :wink:

es wird aber in den nächsten jahren einiges an angeboten zur direktvermarktung kommen.. der strompreis(einkauf) steigt durch die co2 abgabe und die eeg vergütung ist niedrig.. da macht es irgendwann sinn anlagenbetreiber "rauszukaufen" hatte ich irgendwann auch schonmal ein video auf yt zu gemacht..

das wird auch den alten unternehmen noch teilweise auf die füsse fallen.. viele wurden beim bau und anmeldung der anlage geärgert und haben sich vom alten versorger abgewendet.. ich würde auf jeden fall keinen entpsrechenden vertrag mit meinem örtlichen anbieter mehr machen.

jeder muss Gewinn machen , da muss man keine Neiddebatte aufmachen, wir vermarken schon seit ein paar Jahren Strom an der Börse , da zwei Windpark schon seit ca. 3 Jahren aus der Festpreisvergütung raus sind ( diese stehen in Frankreich da gibt es nur 15 Jahre eine feste Vergütung ) das sind unsere Preise am freien Markt 2019 56 € MWh 2020 53 € MWh 2021 47,4 € MWh ( Nachwirkung der Pandemie ) ab 2022 sollte der steigen, ab 2024 gibts 80 € MWh ab ca. 2024 werden bei einen Park die Anlagen erneuert aus Nordex wird dann Enercon mit einer dann um 80 % höhere Leistung und wieder 15 Jahre Festtarif von 80 € MWh. der andere Park das sind Enercon anlagen, auch schon ca.19 Jahre alt die werden wir so lange wie möglich Produzieren lassen , der Park ist allerdings nur 5 Km vom Meer entfernt und die Anlagen haben dadurch starken Rostbefall.
bei unseren Windparks ( 2 ) in Deutschland beginnt die freie Vermarktung 2023, ich bin guter Dinge das wir dann 60-70 € MWh bekommen.
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon weissnich » Sa Jun 19, 2021 11:58

nee neiddebatte nicht.. meinte nur das ist ein gutes geschäft dem produzenten die verwendung seines eigenen produktes zu untersagen und ihm dann das teuer zurückzuverkaufen..

bei nem windpark ists wieder ne ganz andere geschichte.. da ist eigenverbrauch ja eher nicht angesagt*g

ich finde es ja insgesamt gut das strom teurer wird und wir eventuell mal von dfer eeg geschichte wegkommen.. dann hört auch das gejammer auf das strom ja nur soviel kostet wiel die regnerativen so teuer sind.. von denen die garnicht begreifen was atomstrom unsubventioniert gekostet hätte und das sie das mit den steuergeldern gezahlt haben und noch zahlen..
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon agri10 » Mo Jun 21, 2021 12:08

meine anderen ( gehören mir nicht alleine ) 3 Anlagen in Frankreich, hatten folgende Vergütung nach der Festpreis Phase ; 2019 + 2020 zwischen 46,23 €/ MWh und 73,24 €7 MWh 2021 ca. 61 €/ MWh
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon mau 67 » Di Jun 22, 2021 17:03

zu Insellösungen gehören Elektroautos
Tausende von Stromtankstellen überall im Lande.
Dazu muß das Abrechnen einfach gehen.Vorabüberweisung vielleicht?
nicht genutzten Strom kann der nächste nutzen



Das Problem werden die Freiflächenanlagen ,die den Strompreis für die Altanlagen in den Keller drücken.
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon hansi2019 » Mo Aug 02, 2021 11:58

Hallo,
ich habe gehört das man bei alten Anlagen ( mehr als 20J.) nur noch 3cent bekommen.

Welche Alternativen gibt es ?
Abbauen und neue Anlage installieren ?

mfg
Hans
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon 210ponys » Mo Aug 02, 2021 12:44

Hallo,

der Neubau einer Pv-Anlage auf dem Dach wird sich nur rentieren wenn ein Großteil des Erzeugen Stroms selber verbraucht wird. Bei der Aktuellen Vergütung von ca.7 Cent lohnt eine reine Einspeiseanlage nicht mehr!
Nach Ablauf der 20Jahre und eine Vergütung von 3Cent je Kwh produziertem Strom erhalt eine 15Kwp Anlage eine Einspeisevergütung von 450.- Jährlich die Versicherung kostet aber schon ca. 190.- der Tausch des Wechselrichter schlägt mit 2500.- zu Buche.
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon hansi2019 » Mo Aug 02, 2021 14:40

Also abbauen ?
Und verkaufen!
Oder den Solarstrom speichern / umwandeln ?
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Re: EEG- Anlage älter 20 Jahre - Nulleinspeisung oder Insel?

Beitragvon 210ponys » Mo Aug 02, 2021 15:02

wie groß ist die Anlage den? Soweit ich weiß muss für Anlagen unter 10Kw keine Gewinne Ermittlung mehr beim Finanzamt abgegeben werden.
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