Ah, jetzt bin ich informiert! Hab ich ehrlich gesagt so auch noch nicht gesehen, nur eben Führungen von Stange und Kolben mit einen Führungsband. Selber ne Bronzebuchse drehen, sauber anfasen und gut.
@Markus Danke für die Antwort Wollte es wahrscheinlich eh so machen weil ich nix passendes gefunden habe.. Macht es Sinn innen eine Art Rife zu ziehen, mit der Drehbank mit der maximal einstellbaren Steigung um die Schmierung zu verbessern?
Die Buchse darf die Kolbenstange eh nicht abdichten (denn sonst würde die Stangendichtung in kurzer Zeit trocken laufen und die dichtet mit zunehmenden Druck ja immer mehr ab). Also so machen, das sichergestellt wird, das die Stangendichtung auch Öl abbekommt. So ne Drallnut wird da nicht schaden, solange kein Grat mehr dran ist.
Hab heut Vormittag den stärkeren Anlasser eingebaut und jetzt springt der Deutz auch kalt incl. Sägspalter einwandfrei an
Allerdings ist der Platz für die Hydraulikpumpe nochmal geschrumpft, da der stärkere Anlasser auch länger ist Naja, da werd ich aber trotzdem was passendes finden, denke ich. Nur der Einbau wird dann etwas schwieriger
Moin! Ich hätte mal eine kurze Frage zur Hydraulik am Holzspalter. An meinen Eigenbauspalter habe ich seiner Zeit einen 5,5kW Motor (1440U/min) und eine 11ccm (14,4l/min) Pumpe angebaut. Jetzt ist a) der Spalter relativ langsam und b) wird der Motor nicht ansatzweise warm. Habe ich Forum schon mehrmals gelesen, dass man einen Motor um das ~1,5-fache überlasten kann. Das wären 8,25kW.
Eine 14ccm Pumpe würde mir 18l/min bringen und 7,3kW brauchen. Eine 16ccm Pumpe würde 20,7l/min bringen und 8,4kW brauchen. Das wäre dann um genau Faktor 1,53 überlastet. Schafft er das? Oder besser die 14ccm Pumpe? Würden die 12L Schläuche weiterhin ausreichen? Ist ein älterer ATB-Flender Motor. Dem Gewicht nach mit Kupferwicklung.
Nein, das habe ich eigentlich berücksichtigt. Dass das Tool von Markus dort noch existiert, habe ich auch erst gestern rausgefunden. Davor hatte ich immer mit dem weniger komfortablen Tool von Zapfwellengetriebe.de gerechnet. Hier mal beide Rechnungen im Vergleich. Der Wirkungsgrad wird bei beiden berücksichtigt. Bei dem einen mit 85%, beim anderen mit 90.
Bei 16ccm kommt Markus' Tool auf 9,94kW und das andere auf 8,43kW. Problem: Nach der einen Rechnung schaffts der Motor, nach der anderen eher nicht.
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Wenn du nicht mit der Zeit gehst, gehst du mit der Zeit!
Versuchs mal hier http://www.igus.at/ Das Produkt heißt Iglidur, gibts standardmäßig bis 150mm Durchmesser. evtl. kannst Du auch bei http://www.glt-gleitlagertechnik.de fündig werden - dort kriegst Du Bronze- Gleitlager
hab mir das mal angesehen, hier die Erklärung: bei der Berechnung von ZWG.de wird zuerst mal das Fördervolumen ausgerechnet, indem die Drehzahl mit der Fördermenge/Umdrehung berechnet wird. Und davon dann 90%. Ob man das so rechnen kann, lass ich mal dahingestellt, denn die tatsächliche Fördermenge ist druckabhängig (je mehr Druck, desto mehr volumetrische Verluste durch Lecköl innerhalb der Pumpe). Bei meiner Berechnung ist da erstmal noch kein Wirkungsgrad dabei (was auch nicht ganz richtig ist, aber es geht hier ja um Holzspalter). Siehst du ja auch an den unterschiedlichen Ergebnissen bei der Fördermenge. Bei ZWG.de wird nun das Produkt aus den 20.7 L/min und den Druck von 220Bar gebildet und anschließend mit Faktor 540 dividiert (90% Wirkungsgrad). Auf der anderen Seite steht dann analog dazu 23.04 L/min x 220 : Faktor 510 (85% angenommener Gesamt-Wirkungsgrad).
Jetzt kommt´s: der Gesamtwirkungsgrad = Wirkungsgrad 1 x Wirkungsgrad 2; bei ZWG.de demnach 81%. Heißt also, das für die selbe hydraulische Leistung mehr Leistung an der Pumpenwelle nötig ist wie bei 85% Wirkungsgrad, demnach müßte bei ZWG.de auch eine höhere Eingangsleistung rauskommen (bei eta-Gesamt = 81% wären das 23.04 l/min x 220 : (6x81) --> 10,43KW.
Zum Glück kann man das auch anders ausrechnen, nämlich über das benötigte Drehmoment der Pumpenwelle.
Erforderliches Drehmoment an der Pumpenwelle: 16cm³/U x 1.59 x 220Bar : 85% x 100 --> 65.84Nm (bei ZWG.de statt 85% die 81% eingesetzt ergibt 69,10Nm).
Mit der Drehzahl/ Drehmomentformel lässt sich die Eingangsleistung der Pumpe errechnen:
Leistung in KW = 1440 U/min x 65.84Nm : 9550 (fester Faktor) --> 9.93KW; entsprechend die benötigte Leistung bei nur 81% Wirkungsgrad: 10.42KW.
Der Drehzahleinbruch deines E-Motors wird natürlich nicht mit berücksichtigt, denn in aller Regel tut sich da mit Schlepperantrieb kaum was bei max. Belastung.
Hallo Markus, danke für die Erklärung. Ich bin da nie so richtig rein gekommen in die Materie und tue mich einigermaßen schwer mit solchen Berechnungen. Daher war ich ganz froh, dass es solche Berechnungstools gibt. Halten wir also fest, dass das Ergebnis von deinem Tool genauer/realistischer ist. Demnach könnte ich doch eine 14ccm Pumpe (8,7kW bei 220bar) einbauen. Die Taktzeiten überzeugen mich zwar immer noch nicht, und ich wunder mich, wie so mancher 4kW Spalter ohne Doppelpumpe schneller sein kann...
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Taktzeit mit 11ccm Pumpe
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Taktzeit mit 14ccm Pumpe
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