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Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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853 Beiträge • Seite 12 von 57 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 57
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon porsche219 » So Jan 12, 2014 22:34

So mal ein paar Bilder.....

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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon locomotion » Mo Jan 13, 2014 10:10

waldtom hat geschrieben:Ich habe ein Fensterbrett und ein Regal aus Buche für unseren Wintergarten gebaut und nur geölt.
Leider ist es jetzt durch die Feuchtigkeit der Blumentöpfe sehr fleckig geworden.
Wenn ich das Brett jetzt noch einmal durch die Hobelmaschine schiebe würde ich es gerne hinterher mit einem wasseresten Klarlack überziehen, damit es unempfindlich gegen Feuchtigkeit wird.

Welchen Klarlack könne ich nehmen?

Auf Dauer halten alle gängigen Lacke kein stehendes Wasser aus, das das Wasser durch Diffusion, Mikrorisse und Holzfasern immer einen Weg ins Holz findet.
Also: Glasplatte auflegen oder aufpassen, das keine Pfützen stehen bleiben.

Ein gängiger Parkett- oder Treppenlack hat mehr Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, als eine Öl-Oberfläche.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon waldtom » Mo Jan 13, 2014 11:15

Hallo Locomotion

Der Tip mit der Glasscheibe ist gut. Ich werde mal sehen, wie ich das realisieren kann.
Allerdings will ich das Holz trotzdem zur Sicherheit lackieren.

Gibt es evtl. im Bereich Bootsbau Lacke die man für diesen Zweck verwenden kann?
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon brennholz jürgen » Mo Jan 13, 2014 11:52

Ja genau.
Es gibt Bootslack. Der wird erst stark verdünnt aufgetragen und danach pur. Habe so meiner Frau eine Arbeitsplatte, in die Töpferwerkstatt, aus Rauspund gemacht. Hält schon 15 Jahre ohne Flecken. Das stinkt aber erst mal ne Woche! Gesund ist was anderes. z.B. Hartwachsöl von Osmo. Das habe ich für meine Fichtenbretter genommen. Buche neigt schnell zum Stocken.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon buntspecht » Fr Apr 18, 2014 12:42

Hallo :)

ich habe vor einigen Jahren eine Scheune zum Wohnhaus umgebaut. Die Scheuer war für die Dreschmaschine ausgelegt, daher die Decke auf ca. 4,70 m Höhe eingezogen. Also halbtiefen Keller auskoffern (durchs Scheunentor passt ein Bagger, Säulen habe ich raus geschmissen und den Unterzug in das Zangendachwerk abgehängt :wink: ) um damit die Decke erhalten zu können. Die aufgelegten, mit der Baumkante gesäumten Dielen waren sägerauh und nicht vernagelt :D Also abnehmen, hobeln und mit Leinöl einlassen. Die vorhandenen Balken abschleifen und ebenfalls ölen.
Das Ergebnis
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Ich konnte für meine Fußböden auf Kiefern aus Onkels Wald zurück greifen. Fünf Jahre vor dem Bau geschlagen, geschnitten, besäumt und eingelagert. Nach Einbau der Lagerhölzer die naturtrockenen Dielen in die Trockenkammer, anschließend Hobelautomat und mit Nut und Feder innerhalb 24 Stunden eingebaut. Übrigens ist ein Schörex (ich hoffe, dass ich's richtig schreibe) dabei ein klasse Hilfe. Im Winter bei sehr trockener Luft habe ich auf 9 m Breite vier je fingernagelbreite Spalten :D
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Den Treppenaufgang habe ich verlegt und um 90 Grad gedreht. Fürs Abfangen der Deckenbalken wurde der alte Unterzug verwendet, so gedreht wie er war :wink:
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Ein Detail des Dielenbodens zwischen Schlafzimmer und Flur
Bildla Nummära 012.jpg

Im Flur ist noch ein Rest des alten Zangendachstuhls zu sehen. Da im Dachboden sonst auf Bauchhöhe die Zangen gelegen wären, habe ich ihn auf Säulen "umgezimmert" (unter Hilfe eines Profis). Die Decke im oberen Stockwerk wurde komplett neu eingezogen. Früher gab's nur ein unten oder ein oben, wobei oben bis in den First über 5 m waren
Bildla Nummära 013.jpg

Reste des alten Unterzugs und aus dem neuen Treppenloch wurden zu "Hockern" für diverse Pflanzen, besonders für jene auf dem Fußboden. Man achte auf die Stärke der Mauer an der dünnsten Stelle im Haus :wink:
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Grüße vom Buntspecht
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon brennholz jürgen » Fr Apr 18, 2014 13:21

Schön das Buntspecht dies tolle Thema wieder anschiebt.
Ostern schon an Weihnachten denken! Leider klemmt das Sägeband mangels Freischnitt schnell ein. Aber alle 2 Jahre darf es ruhig mal ein neues sein. Reste vom Ablängen im Sägewerk. Kiefer Lärche und Fichte.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Kormoran2 » Fr Apr 18, 2014 13:31

Tip für Waldtom, falls der sein Problem mit den Wasserrändern unter den Blumentöpfen noch nicht gelöst hat: In Millionen von Haushalten verwendet man aus diesem Grund Kunststoffuntersetzer.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon robs97 » Fr Apr 18, 2014 14:03

buntspecht hat geschrieben:Hallo :)

ich habe vor einigen Jahren eine Scheune zum Wohnhaus umgebaut.
Bildla Nummära 013.jpg

Grüße vom Buntspecht


Saubere Arbeiten. Die Radkappe war von Opa`s alten Benz :lol: :lol:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Robiwahn » Fr Apr 18, 2014 14:53

@Buntspecht

Sehr schön, vor allem gefällt mir das viele Holz im Haus und die Weiternutzung der alten Balken.

Grüsse, Robi
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon buntspecht » Sa Apr 19, 2014 17:06

Hallo :)

Robs,
die Radkappe ist vom alten Benz meiner Frau. Neben einem "VW-Porsche-Verschnitt" war das ihr Lieblingsauto. Meine beiden Opas haben nie Auto gefahren :wink:

Robi,
auf Holzböden kann man barfuß laufen und Holzdecken muss man nie mehr streichen, alleine die beiden Gründe wären ausschlaggebend gewesen. Und wenn man das Rohmaterial vom Onkel einfach so bekommt, kommt gar nichts anderes mehr in Frage. Die alte Decke bzw. der Boden war bis auf ein Brett top in Schuss, warum sollte ich dann auf neue Dielen "umrüsten". Nur ärgert mich ein wenig, dass ich die Dielen der Decke zu einer Zeit einbauen musste, als noch keine Fenster im Haus/Scheune waren und in den oberen Stockwerken noch fleißig gemauert wurde. Nun habe ich teils Schattenfugen bis knapp einen Zentimeter - dafür sieht's mit den unterschiedlich breiten Brettern (das breiteste ist 42 cm breit - eben nachgemessen) klasse aus - zumindest nach unserem "Gusto" :D
Ich bin in einem alten Haus gerne aufgewachsen, für mich kam daher ein Neubau der "üblichen Art" nie in Frage.

Grüße vom Buntspecht :prost:
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon waldtom » So Apr 20, 2014 19:13

Kormoran2 hat geschrieben:Tip für Waldtom, falls der sein Problem mit den Wasserrändern unter den Blumentöpfen noch nicht gelöst hat: In Millionen von Haushalten verwendet man aus diesem Grund Kunststoffuntersetzer.

Hallo Kormoran
Du wirst dich wundern, die Untersetzer gibt es sogar schon in Franken!
Ich gehörte auch zu dieser Million Kunstoffuntersetzerbenutzer!!
Trotz der Verwendung von Kunststoffuntersetzern kann manchmal etwas Wasser beim Gießen danebengehen. Dann gibt es diese Wasserflecken.
Ich habe die Fensterbank jetzt mit Consolan Wetterschutzfarbe gestrichen.
Viele Grüße aus Unterfranken
Tom
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon WaldbauerSchosi » Mi Jun 11, 2014 19:06

Damit das Thema nicht ganz abrutscht hole ich es mal wieder rauf:

Bezüglich unseres Maschinenbautechnikerprojekts haben wir heute unsere Denkerstube ( :prost: ) eröffnet und dazu ein Schild über der Tür angebracht.

Der Schriftzug wurde mit einem Lötkolben ins Holz eingebrannt.

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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon Kormoran2 » Mi Jun 11, 2014 21:01

Sieht gut aus das Schild. Ich würde aber die Buchstaben noch mit stark verdünnter Aquarellfarbe (Wasserfarbe) ausfüllen. Danach das ganze seidenmatt klar lackieren.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon SAME_TigerSix105 » Mo Jun 16, 2014 12:01

Moin!
Ich wollte euch auch mal mein neustes Projekt vorstellen.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Basko für die Eichen-Pfosten!!!
Es ist noch nicht ganz fertig, aber ich denke man kann erkennen, was es wird :wink:
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Dieses Provisorium hat immerhin 6 Jahre durchgehalten.
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"Unmögliches erledigen wir sofort, ein Wunder dauert 'n bisschen"

Wenn du nicht mit der Zeit gehst, gehst du mit der Zeit!
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Re: Endveredelung Rohstoff Holz (Eigenbauten)

Beitragvon brennholz jürgen » Mo Jun 16, 2014 16:34

Tolles Geländer!
Die Kombination Stahl, Holz sieht klasse aus!
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Ps. Der rechte Gartenzwerg hat sich die Augen verblitzt.
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