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Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neo-LW » So Jun 19, 2022 22:55

Moin,

Vario_TA hat geschrieben:
Neo-LW hat geschrieben:Wir frieren hier.

Mein Thermophon sagt, es sind keine 28 °C in der Wohnung.

Vielleicht solltest du mit dem Problem mal einen Arzt aufsuchen :|


Wieso ?

Hat der einen Viessmann Glühzünder auf Lager ?

Unser Gaskessel liefert derzeit nicht die Power für unsere Standardwärme.


Olli
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Tinyburli » Mo Jun 20, 2022 5:28

Ich habe jedenfalls meine Inselanlage dann jetzt gleich fertig!
Die Batteriekabel mit 2 x 16 mm2
Batteriesicherungen 2x 63 Ampere
PV- Kabel 4 mm2 auch über Sicherung an den Wechselrichter geschaltet.

Dann noch die Ladestelle anbauen, mit 5 x 2,5 mm und 16 Ampere absichern.

Momentan sind da dann jetzt nur 10 Module mit je 300 Watt dran. = 3 kWp

Im Ernstfall mache ich dann ja noch zusätzlich 6 kW dran, dass ich bisschen mehr Leistung habe.

So gefällt mir das, und ich brauche Dich nicht zu bemühen, Olli. :prost:

Gaslage weiter «angespannt» - Preise könnten weiter steigen
Mo, 20.06.22 16:41· Quelle: dpa-AFX
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Energie

Berlin (dpa) - Seit einigen Tagen pumpt Russland deutlich weniger Gas nach Deutschland - die Gasversorgungslage blieb auch zum Wochenbeginn laut «angespannt».

Die Debatte um Auswirkungen und Gegenmaßnahmen hält weiter an: Der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil appellierte an die Verbraucher, Gas zu sparen. «Jeder, der die Heizung runterdreht und hilft Energie zu sparen, tut einen großen Dienst, um durch diese Krise zu kommen», sagte Klingbeil in der Sendung «Frühstart» von RTL/ntv. «Vor uns liegen harte Monate, aber wir werden da solidarisch und geschlossen durchkommen.»
«Es droht, sehr schlimm zu werden»

Der Energieexperte Udo Sieverding von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen geht von weiter steigenden Gaspreisen aus. Sollte es zu einer weiteren Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland oder gar einem Lieferstopp kommen, werde es «einen erheblichen Druck auf die Gaspreise geben», sagte Sieverding. Er hält eine Verdrei- oder gar Vervierfachung der Endkundenpreise gegenüber dem Vorkrisenniveau für möglich. «Es droht, sehr schlimm zu werden.»

Der Gaspreis im Großhandel legte am Montag weiter zu. Am niederländischen Handelsplatz TTF kostete im Juli zu lieferndes Erdgas am Nachmittag pro Megawattstunde 127 Euro nach knapp 118 Euro am Freitag. Am Montag vor einer Woche hatte der Preis noch 83,40 Euro betragen. Gestiegene Beschaffungspreise können mit Verzögerung auch bei Haushaltskunden für steigende Preise sorgen.

Die Co-Fraktionsvorsitzende der Linken, Amira Mohamed Ali, kritisierte die Preissteigerungen. «Man müsste dringend eine staatliche Preisaufsicht einführen, soweit es Energie angeht. Das haben andere Länder, auch in Europa, bereits getan», sagte Mohamed Ali auf NDR Info. Zudem müsse es eine Übergewinnsteuer geben, um die Gewinne der Industrie abzuschöpfen. «Es kann nicht sein, dass die Energiepreise eine Black Box sind, und es keine staatliche Kontrollen gibt, wie diese zustande kommen. Dafür ist dieser Bereich viel zu wichtig.»
RWE-Chef rechnet noch jahrelang mit hohen Preisen

Der Vorstandschef des Essener Energiekonzerns RWE, Markus Krebber, rechnet nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine noch jahrelang mit hohen Gas- und Strompreisen. «Es wird vermutlich drei bis fünf Jahre dauern», sagte der Manager der «Süddeutschen Zeitung» zu den Energie-Engpässen in Deutschland. «Denn es braucht Zeit, bis neue Kapazitäten geschaffen sind und andere Staaten zusätzliche Energie liefern können.»

Die Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) begrüßte die am Wochenende vorgestellten Gassparpläne der Bundesregierung. Es sei sinnvoll, Gas einzusparen und per Auktionen die Gaseinsparpotenziale der Industrie zu fördern, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. «Je niedriger der Gasverbrauch, desto mehr Gas kann eingespeichert werden und desto geringer die gesamtgesellschaftlichen Kosten.»

Kritisch sieht Kemfert die Pläne, verstärkt Kohle- statt Gaskraftwerke zur Stromerzeugung zu nutzen. «Besser als Kohle wären erneuerbare Energien - dafür sollte ein Notfallförderprogramm auf den Weg gebracht werden.» Kohlekraftwerke zu reaktivieren, könne nur die allerletzte Option sein. «Gas und Kohle sind teuer, erneuerbare Energien deutlich billiger.»

Der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, begrüßte das geplante Hochfahren von Kohlekraftwerken. «Es ist völlig richtig, dass der technisch komplizierte Ausstieg aus dem russischen Gas vorbereitet wird, um möglichen Liefereinschränkungen durch Gazprom etwas entgegenzusetzen», sagte Hüther der «Rheinischen Post».

Für die gesamte Industrie liege die bis zum Jahresende mögliche Reduktion bei rund acht Prozent des Gaseinsatzes. «Deswegen müssen andere Verbräuche gesenkt werden, vor allem sollte wo immer möglich der Einsatz von Gas in der Stromproduktion durch andere Quellen ersetzt werden.» Das führe vorübergehend zu einer stärkeren Kohleverstromung.
Festhalten am Kohleausstieg

Trotz des geplanten Einsatzes von mehr Kohlekraftwerken zur Senkung des Gasverbrauchs will Bundeswirtschaftsministerium am Kohleausstieg bis 2030 festhalten. «Der Kohleausstieg 2030 wackelt überhaupt nicht. Es ist wichtiger denn je, dass er 2030 über die Bühne geht», sagte ein Sprecher des Ministeriums.

Der FDP-Energieexperte Michael Kruse sieht laut «Handelsblatt» Hürden für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken. Die FDP sei «technologieoffen, allerdings gibt es beim Weiterbetrieb der drei Atomkraftwerke große Fragezeichen», sagte der Bundestagsabgeordnete der Zeitung. «Kurzfristig gibt es keine Ersatzbrennelemente am Markt - und Hauptlieferant ist Russland. Wer es ernst meint mit der Abkehr von russischer Energieabhängigkeit, müsste diese Probleme als erstes lösen.» Ähnlich äußerte sich auch der Ministeriumssprecher: «Wenn wir weiter auf Atomkraftwerke setzen, wären wir wieder von einem russischen Energieträger abhängig.»

Bundeskanzler Olaf Scholz betonte in einem Interview, dass der Atomausstieg lange beschlossen sei. Brennelemente und die nötigen Wartungsintervalle der Anlagen seien genau darauf abgestimmt, sagte Scholz dem «Münchner Merkur». So reichten die Brennstäbe noch bis zum Ende des Jahres. Neue zu besorgen, würde mindestens 12 bis 18 Monate dauern, betonte er.


https://www.comdirect.de/inf/news/detai ... b79&RANGE=
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Vario_TA » Mo Jun 20, 2022 17:38

Tinyburli hat geschrieben:
Kritisch sieht Kemfert die Pläne, verstärkt Kohle- statt Gaskraftwerke zur Stromerzeugung zu nutzen. «Besser als Kohle wären erneuerbare Energien - dafür sollte ein Notfallförderprogramm auf den Weg gebracht werden.»

Und was will die gute Frau da konkret fördern?
Es gibt keine einzige Technologie, die sich innerhalb der nächsten paar Monate so ausbauen lässt, sodass damit erwähnenswerte Mengen Erdgas eingespart werden könnten (erst recht nicht in der Stromerzeugung).

Die Kohlekraftwerke stehen alle bereits und haben nur darauf gewartet, entweder komplett abgeschaltet zu werden oder wieder befeuert zu werden. Sobald alles beschlossen ist, können die Kraftwerke alle innerhalb weniger Tage in Betrieb gehen.
Windkraftanlagen, PV oder was auch immer müsste alles erst gebaut werden. Das dauert Jahre. Bis zum Winter läuft da nichts.
Mit Blick auf die Stromerzeugung ist Kohle die einzige Möglichkeit, kurzfristig größere Mengen Gas zu sparen (sieht man mal von dem extrem unwahrscheinlichen Fall einer Wiederbelebung der Atomkraft ab).
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Tinyburli » Mo Jun 20, 2022 18:21

Ja, Vario, ich habe da ja meine Leite im Sinn, dessen Projekt ich ja unter dem Thrad Freiflächenanlage näher beschrieben habe.
Natürlich zieht sich so ein Projekt unter den gegebenen Umständen wohl zwei Jahre hin, bis das dann Strom einspeist.
Mir würde das schon reichen, wenn die Regierung da ein Beschleunigungsgesetz machen würde und dann die Anlage schon in einem Jahr dann in Betrieb wäre.

Noch gibt es ja all zu viele Bremser, wie den Olli, dass dann so Anlagen wegen Zertifizierungsstau dann nach Fertigstellung nochmal 2 Jahre brauchen, bis die einspeisen dürfen!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neo-LW » Mo Jun 20, 2022 18:48

Moin,

es kann jeder Inselanlagen beliebiger Größe bauen, und betreiben.

Es ist aber ein Unding auf Kosten der Allgemeinheit unser graziles Stromnetz
für sich privat ohne Regeln zu missbrauchen.


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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neo-LW » Mo Jun 20, 2022 18:52

Moin,

Tinyburli hat geschrieben:
Mir würde das schon reichen, wenn die Regierung da ein Beschleunigungsgesetz machen würde und dann die Anlage schon in einem Jahr dann in Betrieb wäre.



Jede Anlage kann nach 6 Monaten ans Netz gehen.

Einfach nur fehlerfreie Unterlagen einreichen,
und hinreichendes Geld auf den Tisch legen.

Null Problemo.


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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neuland79 » Mo Jun 20, 2022 19:50

Neo-LW hat geschrieben:Jede Anlage kann nach 6 Monaten ans Netz gehen.

Einfach nur fehlerfreie Unterlagen einreichen,

So ist es. Dafür müsste man aber eine Norm und die TABs der Netzbetreiber lesen (und verstehen) und nicht irgendwo eine Anlage vom LKW kippen, von der niemand weiß, was sie eigentlich macht. Wer zwei Jahre braucht, seine Unterlagen einzureichen hat am Netz eigentlich nichts zu suchen. Das wird nach der Inbetriebnahme nicht besser. Was da im Netz hängt, wo jahrelang keiner schaut, ob die Schutz- und Regelungskomponenten überhaupt noch leben, will ich gar nicht wissen.
Ordnung ist das halbe Leben - der Rest Streben.
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Tinyburli » Di Jun 21, 2022 3:51

Neuland, die schwierige Frage der Genehmigung und die Überwindung der Widerstände erfordert momentan sehr viel Energie und Kraft, und solche Anlagen haben dann halt Vorlaufzeiten von vielleicht 2 Jahre!
Dem Olli sein Zertifizierungswahn kommt dann ja noch oben drauf!

Und es ist ja keinesfalls so, dass so Anlagen nun vom LKW fallen würden und ganz willkürlich ohne Einhaltung der Vorgaben der Netzbetreiber einspeisen würden!

Nein, die Netzbetreiber geben Ihre Vorgaben ja vor und es werden nur denen genehme Teile verbaut.

Mich stört halt das kundenunfreundliche Verhalten vom Olli, wie er sich hier gibt und der Auftragsstau, der sich durch die vielen kleinen Anlagen, die da neuerdings noch geprüft und zertifiziert werden müssen, und das dass dann zu sehr langen Verzögerungen bis zur Inbetriebnahme kommt!

Ich bin da für ein Beschleunigungsgesetz, das der aktuell sehr ernsten Lage Rechnung trägt!

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Tinyburli hat geschrieben:
Was mache ich mit den restlichen 5 %?
Denke ein billiges Benzin- Aggregat sollte ausreichen.



Immer wieder die gleichen Fehler.

Benzin ist nicht lagerfähig.
Spätestens nach 3 Monaten beginnt der Zersetzungsprozess.

Dann muss das Aggregat mindestes 1/3 mehr Leistung bringen,
als man braucht.
Sonst jobben die Überstromschutzorgane nicht.

Beispiel:
Meine 175 kVA NEA liefert 250 Ampere je Aussenleiter.
Eingestellt habe ich den Leistungsschalter auf 200 Ampere Maximallast.

Ich sehe das schon kommen.
Im Februar 2023 haben wir einen riesen Berg von durchgebrannten Stromerzeugern.
Genau, wie damals im Münsterland.


Olli


Ja, Olli, bei den kleinen Aggregaten kommt ja auch noch dazu, dass die nur 10 oder 12 Stunden laufen können! Ein Dauerbetrieb über mehrere Tage ist da problematisch!

Vielleicht lass ich mir einen so 10 kW Genarator aus China schicken und den treibe ich dann über eine Riemenscheibe von der Zapfwelle meines Deutz D30 an!

Aber einfacher wäre wohl das Gerät an die Hydraulik dran mit den 18 kW!

Kostet halt 2000,- und hat Lieferzeit halbes Jahr!

Denke, ist mir alles bisschen zu aufwändig. Ich bleib vorerst mal bei meiner Inselanlage!

Oder vielleicht ein 5 kW- Generator von Ebay für 629,- schicken lassen:

https://www.ebay.de/itm/130955719220

Oder aus China vielleicht:

https://german.alibaba.com/p-detail/KAD ... 41a5UKGIlI

und dann an den Deutz anbauen!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon treerunner » Di Jun 21, 2022 14:38

Der Chinagenerator darf aber nur am Chinaschlepper betrieben werden,ansonsten funzt das nicht :lol:
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neo-LW » Di Jun 21, 2022 18:27

Moin,

Tinyburli hat geschrieben:
Neuland, die schwierige Frage der Genehmigung und die Überwindung der Widerstände erfordert momentan sehr viel Energie und Kraft, und solche Anlagen haben dann halt Vorlaufzeiten von vielleicht 2 Jahre!
Dem Olli sein Zertifizierungswahn kommt dann ja noch oben drauf!

Und es ist ja keinesfalls so, dass so Anlagen nun vom LKW fallen würden und ganz willkürlich ohne Einhaltung der Vorgaben der Netzbetreiber einspeisen würden!

Nein, die Netzbetreiber geben Ihre Vorgaben ja vor und es werden nur denen genehme Teile verbaut.



Wenn man alles vorherige gelesen hätte, würde man hier nicht so einen
Blödsinn schreiben.

1) Es werden keine "genehmen Teile" verbaut.
Jeder kann verbauen, was er will.

2) Ich habe keinen "Zertifizierungswahn".
Deutschland hat nur die EU-Regeln in nationales Recht umgesetzt.
Ich habe NULL BOCK, dass irgendwelche Heimwerker unser Stromnetz kaputt machen.

3) Wenn die Anlagen den Vorgaben der NB entsprechen, gibt es doch gar keine Probleme.
Einfach alle diesbezüglichen Unterlagen gemäß der Planung
dem Zertifizierer vorlegen.
Dann gibt es den "Grünstempel" - fettich.
Wenn es denn gaaaaanz besonders dringend ist, geht das auch innerhalb von 2 Wochen.
Voraussetzung:
Fehlerfreie Unterlagen.
Es gibt aber Betreiber, die schaffen es innerhalb von 3 Jahren nicht die Unterlagen
vorzulegen. Denen ist dann auch nicht mehr zu helfen.
Die sollten sich dann ein anderes Hobby zulegen, was geruhsamer ist.
Z.B. Züchten von Bonsais.


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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Südheidjer » Di Jun 21, 2022 20:05

Mmhmhh, wir haben Juni und Deutschland kommt immer mehr in Bedrängnis mit der Gasversorgung.

Finanzen.net: "Bereitet Bund Alarmstufe des Notfallplans Gas vor? Ministerium lehnt Spekulation über nächste Stufe ab"

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/weniger-gas-aus-russland-bereitet-bund-alarmstufe-des-notfallplans-gas-vor-ministerium-lehnt-spekulation-ueber-naechste-stufe-ab-11465031

Wie wird das erst im Herbst und Winter? Irgendwie habe ich den Eindruck, die Politik träumt etwas. Seit dem Angriff auf die Ukraine ist klar, daß es mit der Energieversorgung in Deutschland nicht zum Besten steht. Warum hat man nicht schon vor Monaten sich Reserven gesichert wie Kohlekraftwerke und die noch einsatzbereiten AKWs. Jeder Kubikmeter Gas, den ich jetzt in den Kavernen bunker steht im Winter zur Verfügung. Es ist immer besser mehr zu haben als daß es eng wird.
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Neo-LW » Di Jun 21, 2022 20:15

Moin,

Südheidjer hat geschrieben:
Mmhmhh, wir haben Juni und Deutschland kommt immer mehr in Bedrängnis mit der Gasversorgung.

Jeder Kubikmeter Gas, den ich jetzt in den Kavernen bunker steht im Winter zur Verfügung. Es ist immer besser mehr zu haben als daß es eng wird.



Das ist politisch nicht gewollt.

Deutschland schaltet funktionierende Kernkraftwerke ab.
Deutschland schaltet Ölkraftwerke ab.
Deutschland schaltet Kohlekraftwerke ab.
Die Russen schalten die Deutschen Gaskraftwerke ab.

Deutschland erhöht den Strombedarf duch das Subventionieren von Batterie-Autos,
durch die Vorgabe von elektrischen Wärmepumpen zur Heizung,
durch Erzeugung von Prozeßwärme mit Strom.

Klappt doch alles.


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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Vario_TA » Di Jun 21, 2022 21:23

Südheidjer hat geschrieben:Mmhmhh, wir haben Juni und Deutschland kommt immer mehr in Bedrängnis mit der Gasversorgung.

Finanzen.net: "Bereitet Bund Alarmstufe des Notfallplans Gas vor? Ministerium lehnt Spekulation über nächste Stufe ab"

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/weniger-gas-aus-russland-bereitet-bund-alarmstufe-des-notfallplans-gas-vor-ministerium-lehnt-spekulation-ueber-naechste-stufe-ab-11465031

Wie wird das erst im Herbst und Winter? Irgendwie habe ich den Eindruck, die Politik träumt etwas. Seit dem Angriff auf die Ukraine ist klar, daß es mit der Energieversorgung in Deutschland nicht zum Besten steht. Warum hat man nicht schon vor Monaten sich Reserven gesichert wie Kohlekraftwerke und die noch einsatzbereiten AKWs. Jeder Kubikmeter Gas, den ich jetzt in den Kavernen bunker steht im Winter zur Verfügung. Es ist immer besser mehr zu haben als daß es eng wird.

Die Journalisten verstehen mal wieder nicht, was Sache ist.
Die Ausrufung der Alarmstufe ist Grundvoraussetzung, damit die Regierung marktbasierte Mechanismen einrichten kann, um den Gasverbrauch zu senken.
Steht alles im Notfallplan Gas der Bundesrepublik Deutschland, man müsste ihn nur mal lesen... Oder sich die Bedeutung des Inhalts direkt erklären lassen:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ve-2048304
Falls nicht genug Gas zur Verfügung steht, müssen die Gaskraftwerke schnell heruntergeregelt werden. Die Bundesregierung kann dies nun bei den Kraftwerksbetreibern anordnen. Möglich ist dies aber nur, wenn die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausgerufen ist. Auch hiervon kann es jedoch Ausnahmen geben – gerade im Wärmebereich, beispielsweise, wenn die Wärmeerzeugung einer Anlage nicht ersetzt werden kann.


Die Ausrufung der Alarmstufe ist eher ein Grund zur Beruhigung, denn das verschafft der Regierung überhaupt erst die notwendigen Möglichkeiten, um marktbasiert eingreifen zu können. Dass das geplant ist, ist spätestens seit Habecks Ankündigungen zur Gasersatzreserve offensichtlich. Und es zeigt, dass die entscheidenden Leute sich der Lage bewusst sind und auch entsprechend handeln.
Ich sehe da kein Träumen, sondern im Gegenteil eher eine für deutsche Politik erstaunlich schnelle und vernünftige Reaktion.
Dass das alles nicht noch schneller in die Wege geleitet wurde, liegt wahrscheinlich einfach daran, dass die Situation nicht so übel ist, wie sie teilweise in den Medien dargestellt wird.
Allein durch die bereits gestiegenen Gaspreise und teilweise vielleicht auch bewusstes Sparen in der Bevölkerung hat sich der Gasverbrauch in Deutschland gegenüber den Vorjahren bereits deutlich verringert.
Mit den neuerdings vorgegebenen Mindestfüllständen der Gasspeicher wird der Gaspreis auch weiter steigen, weil die Speicherbetreiber das Gas nunmal am Markt besorgen müssen. Wenn die Speicher weiterhin so schnell befüllt werden wie jetzt (0,33%/d), sind sie theoretisch in vier Monaten randvoll.
Wenn dann ab Oktober noch Strafzahlungen bei der Verstromung von Gas anfallen, ein bisschen mehr Kohlekraft am Netz ist, und noch ein paar Anreize für die Industrie geschaffen werden, wird der Gasverbrauch gegenüber den Vorjahren nochmal sinken.
Hier der bisherige Verlauf:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fac ... rauch.html

Und mit jedem Tag, an dem weiterhin Gas aus Russland kommt, wird es unwahrscheinlicher, dass es überhaupt zu Zwangsmaßnahmen in der Industrie kommt. Haushalte sind sowieso nicht gefährdet.
Die Leute müssen endlich mal aufhören, dauernd wegen irgendwas Panik zu schieben.
Selbst wenn im Extremfall ein paar Unternehmen der Gashahn zugedreht werden muss: ist das wirklich so schlimm? Wäre es nicht vielleicht sogar schlimmer, wenn wir Panik schieben und vor lauter Panik Maßnahmen ergreifen, die viel teurer sind als wenn wir im äußersten Notfall ein paar Industrieverbraucher abschalten?
Die Gasversorgung auch für die Industrie sicherzustellen, ist grundsätzlich natürlich gut und sinnvoll. Aber nicht um jeden Preis.
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon T5060 » Di Jun 21, 2022 21:27

Ab Mitte November steht bis Ende Februar dreiviertel der Industrie. Soviel ist Fakt. Das hakt dann eben ab Mitte Januar beim Milchpulver und generell beim Molkepulver. Das kostet die Bauern rd. 3 Cent bei der Milch.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Energiemangel - Stromabschaltung - Notstromversorgung

Beitragvon Vario_TA » Di Jun 21, 2022 21:30

T5060 hat geschrieben:Ab Mitte November steht bis Ende Februar dreiviertel der Industrie. Soviel ist Fakt.

Um was wollen wir wetten?
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