Ja stimmt…
Und dann machen wir daraus Bleistifte und Schleifkohlen?!

Diese importierte Kohle wird fast ausschließlich in Kohle-Kraftwerken verstromt.

Edit
Ok, mein Fehler
Es sind nur 2/3 der Steinkohle, die der Stromproduktion dienen

Iregendwo muss der Strom ja herkommen. Das Meiste produzieren wir aber aus Braunkohle, die wir selber abbbauen. Steinkohle hätten wir zwar auch in großen mengen, aber die Chinesen und Australier machen das billiger...

Lion Hirth klärt auf:



Und auch der Martin Oster weiss interessantes bezüglich neuem Stromgesetz:



Und die Netzbetreiber verdienen sich eine goldene Nase und können nicht genug bekommen nach dem Weissnich seinem Video:

erwinruhl hat geschrieben:Lion Hirth klärt auf:

Das Video hab ich mir mal angesehen, weil ein Professor spricht. Es ist für den normalen Bürger durchaus informativ, aber auch interessant zu sehen, wo ein Professor seine "blinden Flecken" hat. Ich ergänze/korrigiere mal folgendes zu dem Video:

1. Bezug steuern.
Schön dass er sich täglich darüber den Kopf zerbricht, soll er mal machen. Aber ist wie bei Biofleisch, es wollen eigentlich alle, aber bezahlen wollen sie es nicht. Und genau so ist es bei Bezug. Man würde gerne beziehen, wenn der Strompreis niedrig/negativ ist, aber man will nicht 2 Wochen an der Ladesäule warten oder nachts kochen, waschen etc. Maximal bei Speichern und E.Autos laden könnte man noch Leistung schieben. Der Rest: Programmierung der Waschmaschine, Geschirrspüler sind irrelevante Größen. Er wird zu dieser Erkenntnis spätestens gelangen, wenn alle Smart Meter ausgerollt sind.

2. Smart Meter Rollout
Völlig unverständlich, dass auch er wieder auf dieser Welle reitet. Und nebenbei noch erklärt, wie sicher die anderen Länder steuern können. Ich lache morgen... Das Problem 2 Rollouts machen zu müssen erwähnt er gar nicht. Die Erfahrung sagt, Technik ohne Zertifizierung ans Netz zu lassen, führt wieder dazu, dass der letzte Müll vom Laster abgekippt wird. Und die Netzbetreiber sitzen am Ende dann wieder mit dem Schrott da. Also alles richtig gemacht, auch wenn sicher das ein oder andere hätte besser laufen können und es auch hier noch Verbesserungen geben wird und muss.

3. Regionale Strompreise
Meint er, wären ganz toll und dann würden die Münchner endlich alle ihr E-Auto laden, wenn in Nordbayern die Sonne scheint. Ungewollt hat er damit den worst case beschrieben. Und der wird so oder so noch richtig beschissen, wegen der dynamischen Tarife, wo bereits jetzt die Weichen dafür gestellt wurden, nicht nur E.Auto, sondern auch Speicher mit irren Gleichzeitigkeitsfaktoren zu laden. Es ist eben nicht die Lösung und das weiß auch eine BNetzA. Man bräuchte quasi ganz kleinteilige Netzbereichszonen. Dafür schon mal viel Spaß.

4. Netzbetreiber jammern bei Speicheranschluss
zu Recht! Da helfen auch kaum regionale Preise sondern nur Lokalerzeugungs- und Auslastungsprognosen. Selbst dann ist es eine riesen Herausforderung, den ganzen Redispatch zu händeln. Und daran muss die Vermarktung am Folgetag gekoppelt sein. Es darf überhaupt gar keine Teilnahme an Kurzzeitmärkten erfolgen. Für seine Ideen mit "das funktioniert, wenn wir ein paar mehr Strompreisezonen einführen" haben die Netzbetreiber keine Zeit.

5. Smart Meter und der ganze Rollout ist so teuer
Guten Morgen. Selbstverständlich ist das teuer! Und manchmal würde doch auch nur ne Messung reichen. Super, dann werden nur die abgeregelt, die eine Steuerbox erhalten. Da werden sich dann sicher alle drum reißen, eine Steuerbox zu erhalten. Mit diskriminierungsfreier Abregelung ist es dann vorbei.

6. Netzbetreiber sollen doch mal Signale schicken, ob man jetzt Strom nutzen soll
Die Netzbetreiber haben auch nichts anderes zu tun. Dann bezahlt das Personal, diese Systeme aufzubauen und zu betreuen.

Sein Kompliment, dass die BNetzA ja "nicht vollkommen untätig war", spricht auch Bände. Mir egal, weiter so. Ihr habt dieses Jahr mit dem Wetter unglaubliches Glück gehabt. Dass das Glück nächstes Jahr noch mit euch ist, ist unwahrscheinlich.

Neuland 79, gut dass wir Dich im LT haben
Gibt es eigentlich Hoffnung, dass "erneuerbare Energien" noch wirklich gefunden werden

@Neuland79 ... gut zusammen gefaßt.
MMn kann man auf so Ausführung irgendwelcher Profs und anderer "Fachleute" nix geben. Das ist immer nur einseitig und subjektiv.

Aber mal eine andere Frage an die ganzen EE Spezialisten hier im Forum
Die im Wind "gespeicherte ,,, enthaltene" (oder wie auch ihr das nennen wollt) Energie treibt eine WKA an. Dabei wird diese Energie an die Turbine abgegeben. Ist also nicht mehr im Wind verfügbar. Wo kommt dann die für die danach stehenden WKA benötigte Energie her ? Die kann ja nicht aus dem nix neu entstehen ???
Und ist Euch auch schon mal aufgefallen, daß in Gebieten in denen bereits viele dieser WKA stehen weniger Niederschlag fällt ? Oder ist das nur eine subjektive Wahrnehmeng der betroffenen Bauern ?

Wenn ich Ernergie aus den Luftmassen entnehme verändere ich doch deren Strömung, Wassertransport usw. , oder hab ich da einen Denkfehler ?

Nach dem Ganteför seinen Videos nimmt der Wind in Norddeutschland eher ab, wobei im Süden, da nimmt er eher zu. Da gäbe es dann ja noch genug Wind für die gewünschten Windräder.

Starkregenereignisse nehmen nach meinen Beobachtungen eher zu. Sogar in Bibione gab es Hochwasser vor 14 Tagen.

Und das dreckige Frackinggas macht alles immer noch schlimmer. Menschen sterben vermehrt den Krebstod in den Fördergebieten.

Und hier wolles es einige nicht sehen.

Nüüü,

Die im Wind "gespeicherte ,,, enthaltene" (oder wie auch ihr das nennen wollt) Energie treibt eine WKA an. Dabei wird diese Energie an die Turbine abgegeben. Ist also nicht mehr im Wind verfügbar. Wo kommt dann die für die danach stehenden WKA benötigte Energie her ? Die kann ja nicht aus dem nix neu entstehen ???
Und ist Euch auch schon mal aufgefallen, daß in Gebieten in denen bereits viele dieser WKA stehen weniger Niederschlag fällt ? Oder ist das nur eine subjektive Wahrnehmeng der betroffenen Bauern ?

Energie wird nicht vernichtet, sondern umgewandelt, das ist richtig. Der Wind wird weniger, da er verstromt wird, bei Gezeitenkraftwerken das selbe.
Der Wind, wo weiniger wird fehlt dann auf der fläche, um z.B. kühle Luft ranzuschaffen oder warme wegzuschaffen, deshalb erhitzen sich die Flächen im Sommer mehr.

Jedenfalls fehlt uns rotierende Maße, die das Netz Stabil hält, bin mal gespannt wann die ersten BlackOuts wie in Spanien kommen, kann nicht mehr lange dauern.

Guddie Ronnie

erwinruhl hat geschrieben:...
Und das dreckige Frackinggas macht alles immer noch schlimmer. Menschen sterben vermehrt den Krebstod in den Fördergebieten.

Und hier wolles es einige nicht sehen.

Nicht nur dort nehmen die Krebserkrankungen zu.
Die Wirkung des Abriebes der WKA auf die Umwelt will niemand sehen.
Was ist, wenn die ab einer gewissen Konzentration genauso krebserregend werden, wie Asbest?

Wie die Windparks den Wind ausbremsen, dazu hatte Prof. Ganteför unter anderem das folgende Video gemacht. Ab Minute 22 kann man z.B. sehen, wie es an der deutschen Nordseeküste diesbezüglich mit den Offshore-Windparks aussieht:

Die PV- und WK- Anhänger argumentieren immer gern mit Extremwetterereignissen und vergessen dabei, dass durch Windparks und große PVparks das Klima bereits überregional beeinflusst wird.

Und gerade große FlächenPVA sorgen durch die glatten Oberflächen und darunter liegenden ausgetrockneten Böden dafür, dass schon kurze aber heftige Gewitter deutlich mehr Wasser von den Flächen abfließen lassen, als ein bewachsener, selbst frisch berernteter, Boden.
Wenn dann in der unterliegenden Ortschaft die Kanäle überlaufen, wird gleich KLIMAWANDEL geschrien...

Wie wirtschaftlich könnte wohl eine große FFPVA noch sein, wenn sie eine 'nur' H²⁵ Regenrückhaltung errichten bzw. bezahlen müsste?

Der amerikanische Energieminister im Inteview mit dem ORF:



Die Klimakriese ist unser größtes gesundheitliches Problem:

Sehr viele Menschen müssen auf Grund der fossilen Luftverschmutzung Jahr für Jahr sterben:

Über 60.000 Tote jährlich in Deutschland!

Leben mit der Energiewende – 1457. Sendung am 23.09.2025

FOSSILE ENERGIE MACHT KRANK UND TÖTET

Das Verbrennen von Kohle, Öl und Gas verursacht nicht nur CO₂-Emissionen, sondern auch Feinstaub und Schadstoffe, die jährlich über 60.000 Menschen in Deutschland das Leben kosten.
Immer mehr Ärztinnen und Ärzte schlagen Alarm: Neue fossile Kraftwerke würden diese Gesundheitskrise weiter verschärfen.

Die Organisationen Health For Future und KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit - fordern eine konsequente Fortsetzung der Energiewende.

Vor der Berliner Charité machte Health For Future jüngst mit einer Aktion auf die dramatischen Folgen aufmerksam. In einem offenen Brief appellierten sie an Bundeswirtschaftsministerin Reiche, ihre fossilen Pläne fallen zu lassen und den Ausbau der Erneuerbaren energisch voranzutreiben.

Im Studio diskutiert Moderator Frank Farenski mit Katharina Wansch (Health For Future) und Dieter Lehmkuhl (KLUG e.V.) über die gesundheitlichen Folgen fossiler Energien und des Klimawandels – und warum eine schnelle Energiewende Leben rettet.

Hier der offene Brief von Health For Future an Bundeswirtschaftsministerin Reiche:
https://cloud.wechange.de/s/YJWxeCF5E...

Gäste: Katharina Wansch (Health For Future) & Dieter Lehmkuhl (KLUG e.V.)
Moderation: Frank Farenski, Leben mit der Energiewende TV
1457. Sendung

(Begleittext der Sendung)

Volker und Cornelia Quaschning im Gespräch:

Die World Nuclear Association meldet, dass weltweit aktuell 64 Atomreaktoren im Bau seien.
Davon 45% in China.
Weitere 42% seien Projekte, die von Russland in diversen Ländern weltweit gebaut werden.

und trotzdem ist atomkraft stark rückläufig...:

https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... c946&ei=47

Ja, die subjektive Wahrnehmung ...

Ich lese da:

Weltweit wurde 2024 so viel Atomstrom produziert wie nie zuvor

Report erwartet dennoch Abbau der globalen AKW-Kapazitäten

Wenn die "Atomkraft" irgendwann tatsächlich "stark rückläufig" ist, darfst du gerne einen dazu passenden Link posten!

Falke/Adi