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Erfahrungen Anbauhäcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon Forstjunior » Sa Feb 20, 2010 13:53

Sieht ja nicht schlecht aus..Wurde ja einiges investiertin letzter Zeit so wies aussieht. Hast ne PN.
Forstjunior
 
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon Sebastian222 » Sa Feb 20, 2010 15:57

Sieht gut aus
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon togra » Sa Feb 20, 2010 16:46

@forstjunior: "Wer" soll da in "Was" investiert haben?

Sieht haargenau so aus wie meiner (sofern ohne mehr Detaillaufnahmen bis jetzt erkennbar) nur in blau :roll:
Hab meinen vor ca 2 1/2 Jahren bei Global Impex "erstanden" für 1500 € inkl. USt zzgl. 200 € Versand.
Hab mich hier:
http://www.landtreff.de/hat-jemand-erfahrungen-mit-diesen-hackslern-t20576.html
nebst Anderen schon einmal darüber ausgelassen.

Ich fasse (meine rein persönliche Meinung) nach einem weiteren Jahr Einsatzzeit nochmal zusammen:

Der Preis war natürlich granatenmäßig niedrig, deswegen hab ich zugeschlagen.
Ich war mit der Maschine am Anfang eigentlich zufrieden weil der Stolz, 20cm hacken zu können, mich leicht verblendete.
Da ich in der Zwischenzeit jedoch Erfahrungen mit den Profigeräten machen konnte, würde ich die Maschine nicht wieder kaufen.
Warum?

Die Vorzüge der Maschine:
- Die angegebene 20 cm Hackgutdurchmesser werden geschafft
- Ein 30 PS Schlepper reicht als Antrieb aus
- Einfach, aber dennoch recht robust aufgebaut (Kein Elektro-Scheiß, den man nur mit'm Laptop reparieren kann)
- Alle Lager sind Normlager und die Verschraubungen sind metrisch (und, man mag's kaum glauben, auch überwiegend gleich; 10,13,17 und 19 reichen aus...)
- Hackschnitzel sind klein (Zumindest mit scharfen Messern)
- Auswurf wirft erheblich weiter als erwartet
- Maschinengewicht ist auch für kleinere Schlepper geeignet ~350 KG

Nachteile:
- Der Einzug ist dermaßen schwach, die Einzugsrolle wird nur mit einer Federkraft auf das Hackgut gedrückt die viel zu schwach ist. Schon bei kleinsten Seitenästen rutscht die Rolle nur noch. Selbst der Einbau stärkerer Federn sowie das Anspitzen der werksseitig stumpfen Zähne haben kaum Abhilfe verschafft.
Dieses Manko führt dazu, dass man viel Zeit mit der Vorbereitung des Hackgutes (möglichst "Stromlinienförmig" schneiden) verbringen muss was z.B. bei Apfelholz sehr nervig und langwierig ist.
-Weiterhin kann man deshalb die meisten Äste auch nicht einfach "anfüttern" sondern muss die ganze Zeit dabei stehen bleiben und nachschieben oder mit einer Latte nachstochern.
Ingesamt ist die Arbeitsgeschwindigkeit daher sehr niedrig, die beworbenen 7-8 m³/h sind niemals zu schaffen, max. 2-4.
- Die Obelenkeraufnahme ist nicht in Flucht mit der Unterlenkeraufnahme (Etwa 15 cm nach hinten versetzt)
Da ist der Verstellweg der meisten Oberlenker am Ende...
- Die mitgelieferte Zapfwelle ist von der Bauart her für einen 200 PS Schlepper ausgelegt, saudicke Gelenke und nur 10 cm Profilrohrlänge; ein Lottogewinn ist wahrscheinlicher, als dass diese Welle bei irgend einem Schlepper passt. (Wie ich mitlerweile hörte, sollten Deutz '06-Besitzer Lotto spielen gehen :wink: )
- Um die Sicherheitsabschaltung zu aktivieren, muss man schon im Neuzustand große Kraft aufwenden, später geht das dann nur durch aktives Fahren gegen ein festes Hindernis, z.B. eine Wand :roll: :arrow: Wirkungslos...
Bei dem schwachen Einzug ist sie aber auch nicht nötig :wink:
- Zum Abschmieren der Riemenscheibenlager muss die vordere Abdeckung entfernt werden (Gut, sind nur 4 Schrauben...)
- Nach ca. 30 BH kuppelte der Einzugsantrieb immer von selber aus und ließ sich nicht mehr einrasten. Selbst nach erfolgloser Fehlersuche konnte ich ihn nur mit irgendwas festklemmen :shock:
- Auch nach etwa 30 BH fiel immer der Sicherungsstift der Riemenscheibe für den Walzenantrieb heraus, welcher dann natürlich unauffindbar ist... Das hab ich 4 Mal mitgemacht und dann die Scheibe festgeschweißt
- Das seitliche Rohr zum Anheben der Walze ist viel zu schwach dimensioniert. Da man dieses aber für jeden stärkeren Ast benötigt, war es schnell am Ende und ich habe es durch 4-Kantrohr ersetzt.

Habe von der Maschine zwar nicht viel erwartet, aber noch nicht mal meine geringsten Erwartungen wurden erfüllt...
Vor ein Paar Monaten hatte ich mal das "Vergnügen", mit einem völlig ausgelutschten Schliesing (7500 BH und ein Messer fehlte zu Hälfe :shock: ) zu arbeiten, der war immernoch Olypiasieger gegen meinen Schrotthaufen...
Ich sammle jetzt mein Hackgut und leihe mir dann wenns genug ist einen neuen Schliesing vom Baumaschinenverleih aus, kostet weniger Zeit, Geld und macht auch noch spass, weil man ungefähr das 20-fache schafft bei weit weniger Körpereinsatz.
Meiner steht seitdem nur noch in der Ecke rum, wer ihn haben will, bitte melden!!!

Fazit: für Birken- und Fichtenäste oder Dachlatten (ohne Nägel!) gerade noch einigermaßen zu gebrauchen, sonst taugt er nix; schon gar nicht in der Hackschnitzelproduktion oder Schlagabraumbeseitigung...
Und die Italiener sind den Chinesen außer beim Preis bei den Hackern auch nicht weit voraus...

Was mich aber in der Hacker-Welt am meisten ärgert, dass es kein (deutscher) Hersteller schafft, z.B. für 4-5 t€ eine stabile, mit einem funktionierenden Einzug ausgestattete Hackmaschine ohne den ganzen Profi-Firlefanz wie No-Stress, Flüsterschnitt, Antidröhn-Beschichtung oder kugelgelagertes Auswurfrohr zu konstruieren. Entweder bekomme ich unter 3t€ nur schrott (neu oder kaputt-gebraucht...), oder ich muss 15t+ für eine Profimaschine ausgeben :shock:
Wo ist das Mittelfeld?????
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon Hinterländer » Sa Feb 20, 2010 16:57

Hallo,
hier ein Foto von meiner getunten Einzugswalze die wesentlich besser funktioniert als die Standardausführung. Außerdem habe ich zwei Bohlen als Unterbau drangeschraubt, damit ich die blöde Stütze beim Abhängen nicht mehr benötige. So kann ich das Gerät auch mit einem Hubwagen von vorne rangieren.

Gruß Hinterländer
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon Forstjunior » Sa Feb 20, 2010 17:02

Danke Hinterländer
Man liest ja immer wieder dass das wirkliche Problem des Häckslers (.8) die Einzugswalze ist. Da diese bei nicht passendem Hackgut nicht ordentlich zuführt und scheinbar drucklos nach oben ausweicht. Ob da die 10er Version mit den 2 hydraulisch angetriebenen Walzen nicht den Vorteil bringt. Hat hierzu jemand Erfahrung. Der 10er kostet nen tausender mehr.
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon John2140 » Sa Feb 20, 2010 17:52

Hallo, mir war schon klar, dass die Einzugswalze der Schwachpunkt des Häckslers ist, hab mir auch schon Gedanken dazu gemacht:
1.)stärkere Federn verbauen, 2.) eine konvexe Walze mit schraubbaren Noppen verbauen ( siehe Foto). Erst muss ich ihn natürlich in der Praxis probieren bevor ich ihn gleich zerlege :wink: , zumal der Verkäufer gesagt hatte, dass ab Ende 09 schon ein paar Sachen verbessert wurden. Gruss John2140
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Einzugswalze Vandaele.jpg
So in etwa habe ich mir das vorgestellt
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon togra » So Feb 21, 2010 0:21

John2140 hat geschrieben:
zumal der Verkäufer gesagt hatte, dass ab Ende 09 schon ein paar Sachen verbessert wurden


Was denn zum Beispiel???

...er wäre auch kein Verkäufer, wenn er das nicht gesagt hätte. Deine Walze auf dem Foto z.B. sieht zu 100,00% aus wie meine, als sie "neu" war; stumpf und zu nix zu gebrauchen :?
Aber mach ruhig deine ersten Versuche, da hast du schon recht. Du wirst es wahrscheinlich dann schnell einsehen...
Das Einzige, was man diesem Hacker zu Gute halten muss ist, dass von ihm augenscheinlich keine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben ausgeht, wie das zumeist bei "Billig-Kettensägen" oder anderen China-Plagiaten der Fall ist.
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon sutzigu » Mi Feb 24, 2010 17:11

Hallo

@john 2140:
hast du schon erste Erfahrungen in Betrieb vom Häcksler?

Gruß

Sebastian
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon John2140 » Do Feb 25, 2010 11:01

Hallo sutzigu, hab ihn leider noch nicht probiert, melde mich aber sofort wenn ich etwas sagen kann. Gruss John2140
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon John2140 » Fr Feb 26, 2010 19:23

Hallo, heute habe ich meinen Hacker fertig zusammen gebaut ,das Chinesenfett rausgedrückt, Öl aufgefüllt und die Schrauben alle nachgezogen. Dann angebaut, ZW war natürlich um ca. 20 cm zu kurz. Hab dann die vom Holzspalter genommen und die alten Bretter, Kanthölzer usw. die bei mir im Stadl herumlagen gehäckselt. Hab so etwa 2 Kubikmeter gehäckselt und muss sagen das er sehr gut funktioniert. Vor allem überraschte mich wie leise der Hacker ohne Belastung läuft und wie schön es das Holz einzieht. Natürlich kann ich jetzt noch nicht viel sagen, interessant wird es erst bei Ästen usw.. Gruss John2140
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon John2140 » Di Mär 02, 2010 17:36

Hallo, war heute mit dem Hacker bei meinem Onkel und da haben wir alte Latten, Kanthölzer usw. gehackt. Dabei verstopfte einmal der Auswurf, ich gehe mal davon aus das es an zu niedriger Traktordrehzahl lag (Standgas). Mit welcher Drehzahl lasst ihr euren Traktor laufen, ich hab dann 1500 Umdrehungen probiert? Gruss John2140
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon kammler » Di Mär 02, 2010 20:56

Ich kann von den Chinahäckslern nur abraten kauft euch was gscheites, das ist dann auch wertstabil.

Die Chinesen Häcksler hacken gut aber der Einzug ist der größte Schrott, jedes schiefe Ästchen stellt Ihn.



Wenn was billiges dann ein gebrauchtes Markengerät, von Farmi Düker Schliesing, junkkari

da habts ihr dann was davon.


Ich verkauf nebenher Junkkari und Hacker aus eigener Produktion, die uneingeschränkt zu empfehlen sind.

Aber mit dem China Zeug konnt ich mich nie dazu überwinden das jemand zu empfehlen, geschweige denn zu verkaufen, obwohl leichtes Geld damit verdient gewesen wäre. Aber wenn ne Maschine nicht richtig funktioniert kann man das auch niemand empfehlen.


Beste Grüße
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon kammler » Di Mär 02, 2010 21:05

@ togra


unsere Häcksler sind mit Super hydraulischem Einzug
ohne techn. Firlefanz, da wir die Einzugsgeschwindigkeit variieren können.

von der Berufsgenossenschaft Qualitätsgetestet und Sicherheitsgetestet und für unter 6000 Euro zu haben.

Wir vertreiben aber eher nur regional bei uns in Bayern
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Zuletzt geändert von kammler am Mi Mär 03, 2010 7:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon fasti » Di Mär 02, 2010 21:41

Sieht eher nach Farmi als nach Junkari aus. Welches Gebiet in Bayern deckst du ab bzw. kann man sich den Hacker Vorort anschauen?
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Re: Erfahrungen Anbauhäcksler

Beitragvon Forstjunior » Di Mär 02, 2010 22:13

die Häcksler sehen ja schön aus. Aber da liegt gleich mal der Hase im Pfeffer, an die 6000 Euro. Ein Chinahäcksler kostet mit hydraulischem Einzug 2500 Euronen.
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