Nein , das ist natürlich ein seichter Landreģen gewesen
Und wenn du die Menge auf 60 min hochrechnest, dann ist,es für deine Begriffe bestimmt immer noch mückenpisse
Aktuelle Zeit: So Okt 13, 2024 13:55
JonnyD2250 hat geschrieben:Trotz der hochsommerlichen Witterung ist es hier auf den abgeernteten getreide Feldern "mistnass". Der Boden trägt, hat auch einigermaßen Struktur, aber er krümelt aufgrund der Feuchte nicht gut.
Die Tage Stoppelbearbeitung relativ intensiv mit doppelherzschar gefahren, damit überhaupt mal Luft in den Boden kommt. Ansonsten wird das wohl nie besser, so meine Einschätzung.
Das land stinkt regelrecht faulig. Mal lehrbuchmäßig reduzierende verhältnisse.
Da weiß ich jetzt auch, wo der ganze Stickstoff dieses jahr hin gekommen ist....
Regenwürmer sind Mangelware, egal ob mulch oder pflugsaat im Herbst. Mulchsaat krümelt tendenziell etwas besser, aber der Hit ist das auch nicht.
Die Nachbarn haben alle sehr flach gearbeitet, wird sich zeigen was besser war.
Die Schläge mit flacher Bearbeitung durch scheibenegge haben jetzt obendrauf "zugeschmierten beton". Bei mir ist es halt sehr klutig nach stoppelsturz.
Es bleibt spannend...
Höffti hat geschrieben:Bei uns kamen gestern über 70 Liter runter. Bei einer Fahrt während des abendlichen Regengusses konnte man gut sehen, dass vor allem die mit viel Liebe und Aufwand bestellten Zwischenfruchtäcker als erstet "absoffen" und tiefe Erosionsgräben gebildet wurden. Auf ebenen Flächen stand zeitweise flächig das Wasser. Sowas hab ich in den letzten Jahren nie gesehen. Es war ein (trauriges) Naturschauspiel.
Wini hat geschrieben:Höffti hat geschrieben:Bei uns kamen gestern über 70 Liter runter. Bei einer Fahrt während des abendlichen Regengusses konnte man gut sehen, dass vor allem die mit viel Liebe und Aufwand bestellten Zwischenfruchtäcker als erstet "absoffen" und tiefe Erosionsgräben gebildet wurden. Auf ebenen Flächen stand zeitweise flächig das Wasser. Sowas hab ich in den letzten Jahren nie gesehen. Es war ein (trauriges) Naturschauspiel.
Das kommt daher, weil nicht mehr gepflügt wird!
Mit immer schwereren Maschinen wird nur noch flach gearbeitet und im Untergrund der Boden durch hohe Radlasten total verdichtet.
Die wenigen Zentimeter des lockeren Oberbodens können die 70 Liter überhaupt nicht mehr verdauen weil darunter Betonboden vorherrscht. Gerade an den Vorgewenden kann man dies eindrucksvoll nach Starkregen sehen.
Einem gepflügten Boden können selbst 70 Liter/m² pro Stunde nichts anhaben.
Gruß
Wini
langholzbauer hat geschrieben:
Es ist eigentlich traurig, wenn jemand darauf hinweisen muss, dass Ballen nichts in Überschwemmungslagen zu suchen haben und deshalb unverzüglich nach der Ernte zu bergen sind.
adefrankl hat geschrieben:Also ich möchte nur darauf hinweisen, dass aktuell einige Wettermodelle große Regenmengen vorhersagen(Das US Modell für Bayern (siehe Bild, das Europa Swiss Standard von Stuttgart bis Stendal). Teilweise deutlich über 200 mm für die nächsten zwei Wochen. (Siehe Bild beigefügtes Bild von Kachelmannwetter). Nun, sicher ist das nicht. Andere Wettermodelle zeigen wesentlich weniger Regen oder auch eine andere Verteilung. Würde die Wahrscheinlichkeit so bei 10 - 20% ansetzen. Aber man sollte sich da ein bisschen darauf vorbereiten. z.B. Heu- und Strohballen aus potenziellen Überschwemmungsbereich entfernen, .....
So eine gewisse Grundvorsorge schadet da auf jeden Fall nicht. Denn wenn man frühzeitig handelt, dann ist es oft unnötig. Aber wenn man abwartet, fehlt einen dann leicht die Zeit.
JulianL hat geschrieben:Würde den Regen auch begrüßen, die letzten 6 Wochen waren schon wieder deutlich zu trocken.
Mitglieder: Bauer Piepenbrink, Bing [Bot], Fiat 45-66, Google [Bot], Google Adsense [Bot], Majestic-12 [Bot], motzlarerbauer