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Fendt Motorschaden

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Hans Söllner » Do Apr 07, 2016 21:49

Hochgestellt wurde da nichts, aber es gibt eben zahlreiche Modelle in denen der Motor ausgereizt ist. Bei 936 der früheren Generation lag die Motorleistung allerdings mal über der Angabe der Deutz AG (340PS) in den Datenblättern. Wie dem auch sei, wenn ein Motor auf dem Papier (Beispiel TCD 6.1 im 828) für max. 280 ISO PS ausgelegt ist, und ein Traktorenhersteller kommt und daraus einen 280 ECE PS Ackerschlepper zaubert, dann soll sich jeder selber Gedanken machen ob das noch sinnvoll ist, oder ob das nicht Ehrgeiz an der falschen Stelle ist. Ob man da nicht doch bei 260PS hätte aufhören sollen oder doch zum größeren Motor greifen der bis 390PS freigegeben wäre. Oder ob es jetzt so sinnvoll war, immer den stärksten Standardtraktor der Welt bauen zu müssen und das letzte aus den Komponenten rausholen zu müssen, nur um der Größte zu sein.
Für Fendt spart es allerdings auch Kosten, den Motor eine Nummer kleiner zu nehmen und man steht meist beim Verbrauch besser da. Geht eben zulasten der Haltbarkeit. Ob es der Deutz AG nun egal ist, ob Fendt es da übertreibt und man das selber gar befeuert, oder ob man Bedenken äußert und Agco das egal ist, weis man allerdings nicht.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Epxylon » Fr Apr 08, 2016 18:05

Ich hatte in einem anderen Thread von dir, schon widerlegt das die "Fendt" Deutz-Motoren ausgereizt sind bzw. Fendt diese über der maximale Auslegung betreibt.

Warum fängst du wieder mit so was an?

Hör auf Milchmädchen zu rechnen und kuck dir die Datenblätter an.


case-optum-cvx-t108102.html
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Hans Söllner » Fr Apr 08, 2016 18:25

Genau das Thema hatte ich gemeint :wink: Du als Fendt Servicetechniker sagst es ist alles gut, im grünen Bereich und vollkommen unbedenklich. Ich schätze deine Meinung, aber wenn ich die Datenblätter ansehe komme ich eben zu einer anderen Meinung.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Mad » Fr Apr 08, 2016 18:59

Hans Söllner hat geschrieben:Genau das Thema hatte ich gemeint :wink: Du als Fendt Servicetechniker sagst es ist alles gut, im grünen Bereich und vollkommen unbedenklich. Ich schätze deine Meinung, aber wenn ich die Datenblätter ansehe komme ich eben zu einer anderen Meinung.


Kanns sein, dass du da ein wenig mit den Normen durcheinander gekommen bist?

Ich hab mir gerade auch mal die Mühe gemacht und die Leistungsangaben verglichen.

Deutz gibt beim TCD 6.1 L6 211kW Maximalleistung nach ISO 14396 an.
Fendt gibt beim 828 211kW Maximalleistung nach EG 97/68 an.

Recherche ergibt: die beiden Normen sind identisch und haben lediglich einen anderen Namen.

ECE-R24 heißt: Leistung am Motor gemessen (Wie bei ISO 14396 und EG 97/68) aber mit Kühlsystem und dem Viscolüfter auf maximalem Schlupf.

In der Hinsicht sind die angegebenen 206kW nach ECE-R24 realistisch und liegen nicht wirklich über der maximalen Leistung, die der Motor bringen darf.

Laut Deutz hat er nach ISO 14396 287PS Maximalleistung und die werden meiner Ansicht nach bei Fendt eingehalten.

Ergo ausgereizt und nicht überzogen. Klar, wer den Chipt, ist selber schuld.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Hans Söllner » Fr Apr 08, 2016 19:23

Das mit den Normen hab ich schon beachtet. Beim letzten Thema hatte es mich nur sehr gewundert, dass bei Fendt zwischen ECE und ISO PS so ein geringer Unterschied ist (so ca. 6-8PS- früher wars das Doppelte). Ein viel kleinerer Unterschied als noch vor Jahren. Epxylon hatte was dazu gesagt und ich muss das dann mal so glauben. Somit fällt das überzogen dann weg, mit einer Ausnahme die schon Jahre her ist.

Wenn so wie im 939, 828 oder 516 die Motorleistung nur ganz knapp unterhalb der maximalen Leistungsangabe des Motorenherstellers liegt, dann heißt das in meinem Wortschatz ausgereizt. Ich weis nicht wie andere das nennen... Sinnvoll finde ich das nicht. Meine Meinung.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon GüldnerG50 » Fr Apr 08, 2016 19:42

Hallo.

Ohne mich hier auf die Seite von Fendt stellen zu wollen, aber wenn Deutz sagt der Motor xy hält max. 280PS aus und die verrecken wie die Fliegen, nur weil sie mal die Leistung bringen müssen, dann ist die Kiste einfach Mist und die Allgäuer Klitsche kann da wenig dafür. Dann soll Deutz sagen, dass bei 260PS Ende ist und alles ist cremig. Würdest du einen 100PS Schlpper kaufen, dem du nur 80PS abverlangen darfst weil er sonst permanent kaputt geht? Ich hab nix gegen Deutz, die sind nicht doof, aber wenn man einen Motor für z.B. 280PS freigibt, muss er das auch dauerhaft aushalten, sonst wäre ja kein 280PS Motor. Das ist schon irgendwie witzlos, dann zu schreien, dass Fendt schuld ist, obwohl dort nicht mehr gemacht wird als der Motorenhersteller freigibt. Die Spinnerei mit dem Chippen lassen wir mal außen vor...

Grüße
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Birlbauer » Fr Apr 08, 2016 19:43

@Hans Söllner: Im Grunde bin ich Deiner Meinung, dass Technik länger hält, wenn Sie nicht voll ausgereizt ist. Auf der anderen Seite sehe ich die Verantwortung von Motorenherstellern, auch bei der maximal zugelassenen Leistung entsprechende Langlebigkeit zu gewährleisten. Aber dummerweise fahre ich einen Agrotron 100, das Vier-Zylinder-Top-Modell ;-)

Gibt ja viele Motoren, die je nach Anforderung (hier https://de.wikipedia.org/wiki/Napier_Deltic Marine - Schnellbootantrieb bzw. Lokomotive) unterschiedlich eingestellt wurden. Und so lange Deutz bei der Maximalleistung nicht von einer verringerten Haltbarkeit spricht, ist das erstmal die Verantwortung von Deutz.

Der Kollege mit dem Aschaffenburger Schlepper war schneller ...

Edit: Und wer jetzt noch behauptet 1455er hätten den besten Sound: https://www.youtube.com/watch?v=gtv0s1JQ0D4
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon GüldnerG50 » Fr Apr 08, 2016 19:58

Birlbauer hat geschrieben:
Der Kollege mit dem Aschaffenburger Schlepper war schneller ...


Wo ich´s grade so lese: Entfernte Verwandte hatte in den 60ern auch einen G50, der einen Claas Mährescher zog. Alle Jahre nach dem Dreschen war ein Zylinderkopf platt. Die Ursache war aber auch bekannt, der 4L79 ist mit 50PS ziemlich "offen", dreht der Bauer an DER Schraube.... Naja, der Rest ist Geschichte. War die Kiste auf 50PS eingestellt, hielt er. Mit 50PS zwar lt. Hans ausgereizt, aber trotzdem haltbar. Der Maßstab ist hier zwar deutlich kleiner, die Problematik aber die Selbe...

Grüße
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Hans Söllner » Fr Apr 08, 2016 20:39

Ihr 2 habt auch nicht Unrecht mit eurer Aussage. Auch die Deutz AG hat Hausaufgaben zu machen und evtl. wäre es nicht verkehrt zur Sicherheit zu sagen, bei 260 oder 270PS ist Schluss, aus Basta, auch wenn theoretisch mehr drin wäre. Gerade bei Motoren die in die Landtechnik gehen, sind die Bedingungen wohl die Härtesten.
Was beide Hersteller nun untereinander vereinbart haben wissen wir nicht. Sicher ist am Ende dann nur, dass die großen Modelle immernoch einen Motor aus Köln haben und Fendt an seiner Strategie festhält seit Jahren, trotz der Schäden die man gelegentlich liest. Wenn man nun genau wüsste, wieviel Prozent davon durch Tuning oder fehlender Pflege zustande gekommen sind, wäre das natürlich toll.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Birlbauer » Fr Apr 08, 2016 20:57

Hans Söllner hat geschrieben:Wenn man nun genau wüsste, wieviel Prozent davon durch Tuning oder fehlender Pflege zustande gekommen sind, wäre das natürlich toll.

Das bekommt vermutlich noch nicht mal der Werkskundendienst genau raus ;-)
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon ICH BIN'S » Fr Apr 08, 2016 21:14

Hallo,


Ohne den Ami der da mit mischt, gäbe es Fendt schon lange nicht mehr.

Zum Thema: Wie schon mehreren hier geschrieben haben, weiß man bis jetzt nicht, was der Treadschreiber unter gepflegt versteht, was der Traktor hat arbeiten müssen oder wo alles dran rumgespielt wurde. Von daher können wir alle nur raten, was zum Motorschaden geführt hat.


MfG
Früher hatte ich Zeit und Geld. Jetzt habe ich Landwirtschaft...
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Falke » Fr Apr 08, 2016 21:27

Ich finde es immer wieder schade, dass man ein Thema nicht solange ruhend stellen kann, bis sich der Themenersteller wieder meldet!

Hier wird nach zwei Ansagen des TE auch schon wieder 4 Seiten lang gemutmaßt ... :|

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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon Ferengi » Fr Apr 08, 2016 21:38

ICH BIN'S hat geschrieben:Hallo,


Ohne den Ami der da mit mischt, gäbe es Fendt schon lange nicht mehr.



MfG



Das weis man nicht.
Vielleicht hätte sich Fendt ohne den Ammi ganz anders entwickelt. :wink:

Edit: Und wer jetzt noch behauptet 1455er hätten den besten Sound: https://www.youtube.com/watch?v=gtv0s1JQ0D4


Kling wien Trommelmähwerk beim Anschalten.
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Re: Fendt Motorschaden

Beitragvon kerby499 » Sa Apr 09, 2016 10:41

Um mal Butter bei die Fische zu tun.....

Von wieviel Euronen gehts denn in Deinem Fall mit 50:50 ?
Wenn jemand mehr als 5000 Posts aufweisen kann heisst das nicht, dass er viel Ahnung hat, sondern nur, dass er zu allem seinen Senf geben muss
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