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Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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1253 Beiträge • Seite 11 von 84 • 1 ... 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14 ... 84
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Forstjunior » Mi Nov 18, 2020 9:14

Die User die einen Antrag stellen und nicht zum Zug kommen, sollen dann mal berichten, was der Antrag ihnen kostet. Weil die Bank wird ohne Förderzusage wohl nicht den gleichen Zins geben und ich denke auch nicht den Kreditvertrag einfach stornieren. Da werden Gebühren anfallen - hat da schon einmal wer nachgefragt?
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon 15er » Mi Nov 18, 2020 11:35

Grimli hat geschrieben:
15er hat geschrieben:
TMueller hat geschrieben:Warum zum Teufel geht die Förderung erst bei 10000 Euro los?
Damit wird jener kleine Waldbauer "abgeschnitten", der sich nur eine normale Seilwinde ODER einen Holzspalter kaufen möchte.


Naja irgendeine Grenze braucht es ja, du musst ja den Verwaltungsaufwand im Hintergrund auch beachten.
Der kleine Waldbauer, der für eine Investition von 2000€ einen Zuschuss braucht um sich zu entscheiden, der leidet vermutlich auch nicht wirklich unter Sturm, Trockenheit und Schädlingen. Denn der macht das ganze halt zum Hobby um ein bisschen Brennholz aufzuarbeiten.


So ein Quatsch : Bei mir werden 90% der Holzerntearbeiten von Harvester oder Forstdienstleister erledigt. Im Fall von Fichten und Kiefern weil es einfach günstiger ist als die Anschaffung von Seilwinde oder Rückewagen und im Fall von starkem Eichen und Buchenholz weil das ne ziemlich gefährliche Arbeit ist und sich proffessionelle Aufarbeitung in der Regel lohnt ( weniger Risse, bessere Ausformung Stamm usw.)

Die Frage nach der Investitionsentscheidung im Waldbetrieb ist vollkommen nebensächlich ! Unterstelle nicht einfach das Kleinstbetriebe bis mittlere Waldbetrieb ohne Investitionswillen in Seilwinde und Rücketechnik durch Förderung keine Investitionsabsichten in ihren Wald haben.
die Einengenden Vorgaben des Staates scheinen hier wohl blos Neid und Missgunst zu fördern aber in keiner Weise den wirtschaftlichen Erfolg kleiner bis mittlerer Waldbestände zu begünstigen.
Auch sind Investitionen zeitlich begrenzt und der Schaden durch Kalamitäten aber über Jahrzehnte vorhanden. Was bringt der Seilwindenkauf in 2020 wenn die neu gepflanzten Bäume erst in 30 Jahren zur Erstdurchforstung anstehen. Bis dahin sollte das Kapital eigentlich anderweitig arbeiten können und müssen.


Wo unterstelle ich dass kleine Bauern keine Investitionsabsichten in ihren Wald haben?

Ich behaupte einfach, wer für eine niedrige 4 stellige Summe eine Förderung braucht, der braucht das Gerät eigentlich nicht wirklich.

Der Staat fördert doch schon in der Ausbildung und der Pflanzung in einem enormen Ausmaß für ALLE Waldbesitzer, egal wir groß.
Jetzt fördert er noch mittlere bis große Investitionen im begrenzten Rahmen und das ist dann auch wieder nichts, weil der Huber Sepp den Ersatz für seinen 60 Jahre alten Witwenmacher nicht gefördert kriegt.

Was das ganze mit Neid und Missgunst zu tun hat, oder wieso sich einer 2020 eine Seilwinde kaufen soll,wenn er keine braucht verstehe ich nicht wirklich, auch die Kapitalbindung bei kleinen 2500€ für einen Spalter vom Kleinbetrieb ist doch vollkommen zu vernachlässigen....
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon TMueller » Mi Nov 18, 2020 18:01

15er hat geschrieben:Ich behaupte einfach, wer für eine niedrige 4 stellige Summe eine Förderung braucht, der braucht das Gerät eigentlich nicht wirklich.

Wer sich einen 30000-Euro-Rückewagen gönnt, für den ist der staatliche Zuschuss in Höhe von 12000 (!) Euro gerechtfertigt!?
Wer aber "nur" 4000 Euro in eine Seilwinde investieren will, der soll keinen Cent Förderung kriegen?
Das nennst sich also Gerechtigkeit?

In Wahrheit profitieren wieder nur die Großen, die sich extrem teure Anschaffungen leisten können.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Grimli » Mi Nov 18, 2020 18:14

naja 2500 € sind 4000 Douglasien Pflanzen, ohne Rehbock würde man damit schon so manches aufgepflanzt bekommen. Zwischen 4 bis 8 ha bei weitem Verbund. Oder zumindest 1 ha Laubwald.
Aber dafür gibts ja sicher schon die Förderung vom Land mit dann aber Laubwald Anteil von 50% Pflicht.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon H1asl » Mi Nov 18, 2020 18:43

Bei Förderungen gilt seit einiger Zeit die Weißtanne als Laubbaum, bekomme aktuell Douglasie und Weißtanne glaub 70:30 gefördert.

Zum Thema, ich bin keinem neidig der hier die 40% mitnehmen kann. Würde ich auch machen wenn ich berechtigt wäre (sind erst am Anfang der Übergabe :()
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Ecoboost » Mi Nov 18, 2020 18:57

Servus,

TMueller hat geschrieben:In Wahrheit profitieren wieder nur die Großen, die sich extrem teure Anschaffungen leisten können.

naja aber schau dir doch die an wo so protzen.
Da veräußert der Bauer YX wieder mal Bauland und schon steht nach ein paar Wochen der neue Vario mit Pfanzelt RW auf dem Hof. :prost:
Aber ich gebe dir Recht ganz richtig ist dass System nicht, man hätte 5.000 € als Mindestinvestition ansetzen sollen dann wäre es gerechter für die kleinen Waldbesitzer.

Gruß

Ecoboost
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon langholzbauer » Mi Nov 18, 2020 19:37

Ich hab z.B. heute in den Kleinanzeigen eine 4 Jahre "alte" Tayfun 65EVG mit Funk für 3600,-€ gesehen.
Da war noch nicht der Lack vom Schild ab.
Wenn meine Winde eine Macke gehabt hätte, stände das Teil jetzt hier auf dem Hof.
Ich will mit dem Beitrag nur dezent drauf hinweisen, daß gerade für kleinere Waldbesitzer durch geschickten Einkauf viel mehr Einsparpotential besteht, als bei Betrieben, die nahezu täglich mit der Technik arbeiten müssen.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Westerwälder » Mi Nov 18, 2020 20:08

Wer auch immer beim Bund diese Förderung für Investitionen der Waldbesitzer gestartet hat.....der lernt grad fürs Leben und macht das mit Sicherheit nie wieder!

Es ist einfach köstlich und amüsant hier die panikartigen Meldungen mitzulesen.

Gruß
Westerwälder
(der keine Lust hat einen Kredit aufzunehmen nur weil Andere das so wollen)
Der Westerwald wächst ständig!
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon JINGSAW » Mi Nov 18, 2020 21:41

Forstjunior hat geschrieben:Die User die einen Antrag stellen und nicht zum Zug kommen, sollen dann mal berichten, was der Antrag ihnen kostet. Weil die Bank wird ohne Förderzusage wohl nicht den gleichen Zins geben und ich denke auch nicht den Kreditvertrag einfach stornieren. Da werden Gebühren anfallen - hat da schon einmal wer nachgefragt?


Ohne Kreditvertrag keine Förderung und ohne Förderung keinen Kreditvertrag - ist miteinander gekoppelt... Der Zuschuss wenn nicht gewährt wird, dann ist die Darlehensbeantragung letztlich hinfällig und es entstehen hieraus keinerlei Verpflichtungen...
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon 15er » Do Nov 19, 2020 7:54

TMueller hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Ich behaupte einfach, wer für eine niedrige 4 stellige Summe eine Förderung braucht, der braucht das Gerät eigentlich nicht wirklich.

Wer sich einen 30000-Euro-Rückewagen gönnt, für den ist der staatliche Zuschuss in Höhe von 12000 (!) Euro gerechtfertigt!?
Wer aber "nur" 4000 Euro in eine Seilwinde investieren will, der soll keinen Cent Förderung kriegen?
Das nennst sich also Gerechtigkeit?

In Wahrheit profitieren wieder nur die Großen, die sich extrem teure Anschaffungen leisten können.


Wenn du die Wahrheit kennst, brauchen wir ja nicht zu diskutieren.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Forstjunior » Do Nov 19, 2020 8:09

@Jingsaw
also ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Hausbank umsonst ihre Mitarbeiter ein paar Tage mit der Sache beschäftigt, wenn es letztlich nichts wird. Irgendwer wird den Aufwand der Hausbank tragen müssen.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon langholzbauer » Do Nov 19, 2020 8:17

Wer Angst vor Bankgebühren hat, sollte auf jegliche fremdfinanzierte Investitionen verzichten. 8)
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon JINGSAW » Do Nov 19, 2020 8:23

Forstjunior hat geschrieben:@Jingsaw
also ich kann mir nicht vorstellen, dass deine Hausbank umsonst ihre Mitarbeiter ein paar Tage mit der Sache beschäftigt, wenn es letztlich nichts wird. Irgendwer wird den Aufwand der Hausbank tragen müssen.


Wenn du einen normalen Kredit willst und die Bank deinen Antrag ein paar Tage lang prüft und das ganze letztlich ablehnt, kostet es ja auch nix. (Anderes würde ich mir mal Gedanken über einen Bankenwechsel machen)...
Nicht nur die Landwirtschaft hat "Berufsrisiken"...
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Forstjunior » Do Nov 19, 2020 8:26

Der Unterschied dabei ist ja nur dass da dann deine Hausbank den Kredit ja schon ablehnt und nicht eine andere Stelle. Aber gut wäre ja nur von Vorteil für die Antragsteller wenn es kostenneutral ist.
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Re: Förderung für Rückewagen und Seilwindenkauf

Beitragvon Mineralwasser » Do Nov 19, 2020 9:57

Wenn der Antrag abgelehnt wird kostet das klar nichts. Ansonsten würde ich die Bank wechseln.
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