Wer wirklich Interesse an einer guten Winde für kleine bis mittlere Schlepper hat, sollte sich ernsthaft Gedanken über eine Holzknecht-Winde machen.
Holzknecht sitzt in Österreich und begann als Maschinenbaufirma etwa 1920, wobei sie seit Anfang der '70er Seilwinden bauen.
In den winkeligen Ecken wo die in den Bergen hinmüssen, laufen dort überwiegend kleine bis mittlere Schlepper. Ergo müssen die Winden auf diesen Bedarf hin konzipiert sein. Das bedeutet, dass die Winden nicht allzuschwer sein dürfen und die Kraft des Schleppers optimal umsetzen müssen.
Ich habe eine Holzknechtwinde für den Dreipunktanbau an meinem Fendt Geräteträger GT 231, mit 35 PS. Die Winde wiegt etwa 290 Kilogramm und bringt am Trommelkern eine Zugleistung von knapp 6 Tonnen.
Gut verarbeitet und hat mit 100 Meter Seil und Anhängemaul und Umlenkrolle etwa 3500 Euronen gekostet, wenn ich mich recht erinnere.
Das Fendtle ist ja nun wirklich kein Gigant, aber mit dem Gespann habe ich mehrfach BuchenBrocken von knapp zwei Festmetern einen ansehnlichen Steilhang über 80 Meter gezogen. Fand ich gut.
Gruss
Karl
