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Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon "schwabe" » Di Jun 11, 2019 8:16

Ja die Diba mag wohl eine der wenigen sein die die Bankenkrise gut übersteht (da sehr guter Ruf - gute Produkte - bei relativ wenig Personalkosten)
Aber wie siehst bei den anderen Banken aus ?

Wenn man sich auf youtube die Videos von Dr. Markus Krall anschaut, sollen da ja schwere Zeiten für die Banken aufziehen !
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jun 11, 2019 11:13

Die Politik kann jederzeit die Gesetze ändern.
Müßten die Banken keine Milliarden an Abfindungen Zahlen könnten sie längst die überflüssigen Personalhalden ( aufgrund Digitalisierung ) endlich entlassen ohne die horrende Abfindungen.
Dann wäre eine Sanierung bei vielen Banken durchaus noch möglich gewesen.
Aber so eine Gesetzesänderung ist nicht einfach, noch dazu wenns extrem viele neue Arbeitslose bringen würde, wo uns doch die bunte Politk gerade den Migrationspakt beschert hat zur weiteren Einwanderung aufgrund dem angeblich hohen AK Mangel in Deutschland. :lol:
Naja, ohne Worte. Ich seh aufgrund der weiter fortschreitenden Digitalisierung und kommendem Abschwung eine nie dagewesene Arbeitslosenwelle auf uns zukommen.
Die Meldungen reihen sich doch heute schon, mit den geplanten Entlassungen die nächsten Jahre in nahezu allen Branchen.
Da frag ich mich schon was unsere Politiker und deren Berater eigentlich für eine Schulbildung haben.

EU Banken : Also in den Südländer, insb. Greece sehen die Banken noch katastrophaler aus wie bei uns.
Da werden immer neue Steuermilliarden versenkt um das überhaupt noch am laufen zu halten.
Was natürlich wir zu 100 % über die Target Salden bezahlen.

Apropos fallende Bankenkurse : Gut für mich. Allein mit Shorts auf Banken hab ich seit Jahren ein kleines Vermögen verdient. Nur muss man aufpassen wenn das System tatsächlich mal kippt incl dann Bankenpleiten usw, kann sich so eine Position in Sekunden in Rauch auflösen.

Denn : Short Put/K.O Puts, usw. = Schuldverschreibung = Emittentenrisiko also kein getrenntes Sondervermögen wie bei Aktien.
Wobei es bei Emittenten schon Unterschiede gibt.
Ich prüf vor einer Schuldverschreibung also auch z.b bei einem Rohstoff ETC zumindest die aktuelle Bonität vom Emittent.
Denn ich würde als Beispiel niemals eine Schuldverschreibung kaufen ( auch nicht durch dritte besichert ) mit einer deutschen Bank oder Commerzbank als Emittent.
Aber nicht verwechseln mit Aktien. Bei einem Aktiendepot hat die Bank keinen Zugriff da wie erwähnt Aktien abgegrenztes Sondervermögen sind worauf die Bank sowie Insolvenzverwalter im Pleitefall keinen Zugriff hat.
Ein Aktiendepot über die deutsche Bank wäre somit wiederum kein Problem da dieses Depot im Pleitefall auf eine andere Bank übertragen oder aufgelöst und ausbezahlt wird.
Sowas hatte ich mal vor Jahren mit meinem Aktiendepot in Singapur.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jun 11, 2019 15:40

Wenn ich mir mal so alle Meinungen anhöre, eine Strategie daraus entwickele,
dann ist jeder egal was passiert, hinterher ÄRMER

es sei denn er macht jetzt viel Kohle, weil es am Ende der Gewinn jetzt, das Vermögen ist, was weg fällt

Gearscht ist der, dem es jetzt nicht gelingt Kohle auf die Seite zu schaufeln oder geschickt Schulden zumachen.

Boden, Sulden und Gold sind eine Beimischung in einem Portfolio, als Brücke, aber nicht die Rettung.

Historisch war so eine Scheisse noch nicht da. Wir sind jetzt faktisch in 1928 und müssen heute unser Geschäft im Jahre 1950 planen und heute entwickeln.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jun 11, 2019 16:38

Also von Schulden würde ich dem Otto Normalbürger abraten.
Die kommende Deflation, Rezession wird die nächsten Jahre richtig ungemütlich. Da wird mancher seinen Job verlieren nicht nur wegen dem Abschwung sondern auch aufgrund der mehrmals genannten Digitalisierung.
Und ein Arbeitsloser wird Probleme bekommen seine Schulden abzuzahlen.

Gearscht ist der, dem es jetzt nicht gelingt Kohle auf die Seite zu schaufeln


Naja, ich hab da ein anderes Szenario vor Augen in einem Sozialstaat, wenn die Krise kommt, die Staatskassen leer sind, ist der Gearschte der, wer Besitz und Kohle hat. Weil ihm das abgenommen wird.
Möglichkeiten der Umverteilung gibts viele : Inflation, Reichensteuer, Vermögenssteuer, Erbschaftssteuern, Enteignungen usw.

Naja, früher konnte man z.b. bei Enteignungen seinen Goldbarren noch im Garten verstecken und nachher wieder ausgraben.
Heute funktioniert das nicht mehr weil man das Geld aus dem Goldverkauf nach einem Verbot nie mehr unbemerkt in den Geldkreislauf zurückbringt bei überwachten Konten.
Da wird doch heute schon jede Auffälligkeit und nicht plausible Transaktion vom System automatisch an den Compliance Officer Money Laundering gemeldet, also wie bei Geldwäsche, und dann fliegt man auch Jahre nach einem EM Verbot noch auf, mit all seinen Konsequenzen.

Die Anonymität mit Gold in Zeiten von Terahertz-Scanner und Quantencomputer ist doch sowieso vorbei. Und was nützt denn ein anonymer Goldkauf an der Tafel wenn man völlig gläsern ist bei einem EM Verbot UND auch nach dem Verbot. Irgendwann muss ja wieder verkauft werden und spätestens dann fliegt man auf, bzw. die Erben.

Und was viele vergessen : Nach einer Währungsreform ohne Staatsschulden mit dann neuer stabiler Währung, aufstrebenden Börsen, und dann wieder hohen Zinsen ist Gold die nächsten 50 Jahre völlig out. in diesem Umfeld werdet ihr dann über Jahrzehnte schwer Käufer für eure Münzen ( Totes Kapital ohne Zinsen bei Tresorkosten ) finden.

Apropo zum Thema : meine selbstentwickelte Börsenapp ist ebenfalls eine Art Quantencomputer, über Jahre selbst programmiert, konstruiert und zusammengebaut.
Nur funktioniert das Teil noch nicht 100 %. Es sollte eigentlich selbstständig mit KI arbeiten und die nötigen Börseninfos selbstständig online einholen und verarbeiten und als Folge sofort Transaktionen tätigen oder zumindest vorschlagen.
Bis das wirklich zuverlässig funktioniert wären nochmal mehrere Jahre Arbeit nötig, aber nachdem nun die Poolsaison in meinem Garten wieder eröffnet ist dauerts nochmal länger.
Zudem bin ich auf weitere Börsengewinne nun wirklich nicht mehr angewiesen. Das erhöht nur unnötig das Erbe und somit die Erbschaftssteuer.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jun 11, 2019 17:20

Das ist ein doch sehr theoretisches Modell, dass..

a) keine internationale Diversifizierung berücksichtigt und
b) von einer viel zu kurzen Down - und Stagnationsphase

ausgeht
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jun 11, 2019 21:33

Ich werde so bei den Herrn Krall, Otto, Dirk DAX + Co. den Eindruck nicht los, als ob die die Krise herbeireden wollen um dadurch durch den Verkauf ihrer Finanzprodukte indirekt zu profitieren.
Wenn irgendeiner von den Deppen was rumplärrt stößt das bei den historisch geplagten Deutschen schon auf offene Ohren. Ich denke halt anders. Ein Geschäft wie Pharma braucht man auch in der Krise und es ist für Neueinsteiger eben eine schwere Hürde in dem Segment schnell ertragreich zu werden. So ist das Papier dann noch global diversifiziert, dann passt das, da kann passieren was will.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon bauer hans » Di Jun 11, 2019 21:47

der deutsche braucht sein sparbuch :mrgreen:
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Di Jun 11, 2019 23:14

T5060 hat geschrieben:Ich werde so bei den Herrn Krall, Otto, Dirk DAX + Co. den Eindruck nicht los, als ob die die Krise herbeireden wollen um dadurch durch den Verkauf ihrer Finanzprodukte indirekt zu profitieren.


Das stimmt natürlich. Ein Herr Krall war doch bis vor kurzem nicht zu sehen. Seit er seine Bücher geschrieben hat hält er überall Vorträge was natürlich den Verkauf seiner Bücher ankurbeln soll und somit in erster Linie natürlich die eigene Kasse klingelt.

Bei Dirk Dax und Otte dasselbe, die wollen ihre Fonds verkaufen haben also auch Eigeninteressen. Dirk Dax macht ja ständig Werbung das seine Fonds gegen Kursverlust abgesichert wären. Paule hat doch hier mal vom Dirk Dax Fond geschwärmt.
Seither ist Paule verschollen. 8)

Ich für meinen Teil mach meine knallharten Analysen selber und hab damit über viele Jahre gutes Geld an der Börse verdient weil meine Analysen zu 90 % ins Schwarze getroffen haben.
Da brauch ich keine ETF Indexfonds und schon gar keine überteuerten Max Otte oder Dirk Dax Fonds und Bücher wie von Krall lese ich sowieso keine.
Bestenfalls lese ich mal kurz eine Betriebsanleitung wenn das neueste high tech Smartphone rumeiert.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Di Jun 11, 2019 23:25

marius hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Bestenfalls lese ich mal kurz eine Betriebsanleitung wenn das neueste high tech Smartphone rumeiert.


Dafür hab ich einen Mitarbeiter. Der bekommt ne Order das ich ein neues Handy brauche und das Lastenheft dazu.
Dann bekomme ich max. 15 Minuten eine EInweisung dazu, gleiches gilt für Cam´s und PC´s
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon "schwabe" » Mi Jun 12, 2019 8:23

Man muss ja nicht gleich die Bücher kaufen von den Herren - mir reicht es wenn ich die Videos ansehe. Wieso glaubt ihr das was ein Herrn krall sagt sei falsch ? Mag sein das es nicht genauso Eintritt aber in die Richtung geht's schon denke ich ...
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jun 12, 2019 9:40

T5060 hat geschrieben:
Dafür hab ich einen Mitarbeiter. Der bekommt ne Order das ich ein neues Handy brauche und das Lastenheft dazu.
Dann bekomme ich max. 15 Minuten eine EInweisung dazu, gleiches gilt für Cam´s und PC´s


In meinem Fall geht das nicht mit dem Angestellten.
Meine Feldarbeit von meinem kleinen viehlosen Hobbybetrieb lass ich mittlerweile komplett meinen Biogaser erledigen und meinen Mais sowie das Getreide kauft er als GPS ab Feld und drillt danach ein Zwischenfrucht in meinem Auftrag.
Meine Maschinen waren dieses Jahr noch garnicht in Betrieb.
Mein Brennholz im Wald hab ich im Frühjahr ab Stock an Selbstwerber über Ebay verschenkt bei sehr guter Zufahrt und mein Brennholz was ich brauche hab ich ofenfertig gekauft und frei Haus liefern lassen.

Wenn ich jetzt noch einen Angestellten anstelle der mir die Pizza holt, wirds mir wirklich zu langweilig. 8)

Wieso glaubt ihr das was ein Herrn krall sagt sei falsch ?


Was ein Krall, Otte und Müller sagen mit dem Crash in Kürze muss nicht falsch sein. Im Gegenteil weitgehend stimme ich da sogar zu was die bedrohliche Lage betrifft.
Aber man darf die Politik und Notenbanken nicht unterschätzen weil die noch einige Hebel haben, wie z.b. jederzeit Gesetzesänderungen was die Lage wieder ändert. Sieht man ja an Trump, sobald er twittert reagieren schon die Börsenkurse und zwar deutlich.

Und Deutschland als Zahlmeister für die EU darf man auch nicht unterschätzen. Aber die Lage sieht schon kritisch aus das stimmt.
Aber mit dem totalen Crash und Chaos das in Kürze kommen soll wäre ich vorsichtig. Das wird doch schon 20 Jahre immer wieder vorausgesagt das der in Kürze kommen soll.
Krisen kommen immer, dann verliert halt der Aktienmarkt auch mal 50 % aber davor ist er um 300 % gestiegen darf man nicht vergessen. Und wenn er in einer Krise um 50 % fällt sollte man draussen sein.

Und es ist ja auch so eine Sache. Dax Müller geht von fallenden Aktienkursen aus, empfiehlt daher seine abgesicherten Aktienfonds. Nur haben die über Jahre kaum Rendite abgeworfen. Ein Otte empfiehlt ebenfalls seine Aktienfonds, geht aber gleichzeitig vom großen Knall mit deutlich fallenden Aktienkursen aus.
Und ein Krall empfiehlt in erser Linie kurzlaufende Staatsanleihen über mehrere Länder und Währungen verteilt.
Also eine vom Staat ausgestellte Schuldverschreibung auf Papier.
Alle 3 empflehen auch ein paar wenige % Gold. Sagen aber gleichzeitig da soll man keine Rendite erwarten sondern das wäre nur eine Versicherung. Naja, was soll ich mit einer Versicherung die keine Rendite bringt und bei einem staatlichen Goldverbot sich womöglich in Rauch auflöst.
Denn von kommenden Enteigungen der Bürger durch den Staat gehen die Herren ja auch aus.

Naja, also so ganz überzeugt bin ich von diesen Anlageempfehlungen der Experten nicht muss ich gestehen.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon "schwabe" » Mi Jun 12, 2019 12:57

In was bist du dann investiert Marius?

Aktien ?

(Aber das ist doch auch riskant wenn man ohne Absicherung fährt, oder setzt du überall enge Stops) ?
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mi Jun 12, 2019 15:46

Crash, Inflation, Erdbeben, Vulkanausbruch kommen garantiert, nur wann das wissen wir nicht.
Meistens dann, wenn keiner mit rechnet. Das Timing so ausrichten, dass man kurz vorher aussteigt geht nicht.
Da muss man schon auf die Einzelaktie schauen was geht und was nicht. Im Zweifelsfall ist es billiger den Crash zu durchstehen,
als Vermeidungsstrategien zu fahren.
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon T5060 » Mi Jun 12, 2019 15:58

Im Juni 2008 bin ich bei K+S mit 92 raus und im Nov. 08 mit 23 bei BASF wieder rein.
Dazwischen war der Crash. K+S war damals abartigst teuer und nach dem Crash war BASF einfach spottbillig
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Re: Geldanlage aktuell. Von Geld, Gold und Gottspieler.

Beitragvon marius » Mi Jun 12, 2019 17:00

Ich geb da hier keine explizite Empfehlung, nur soviel :

2008 war ich bei der Deflation im Tagesgeld investiert und hab die Kursverluste ausgesessen. Musste aber 3 Monate zu früh rein ( 30 Dezemeber 2008 ) wegen dem Steuervorteil ( da Abgeltungssteuer ab 01.01.2009 ).
Trotzdem war der Einstiegszeitpunkt nicht schlech wenn auch etwas zu früh.

Das Risiko heute, wenn die Banken in einer Deflation knallen ist das Geld auf dem Tagesgeldkonto womöglich weg weil der Einlagensicherungsfond sicher nicht mehr ausreicht.

Daher ist die Strategie von T5060 nicht schlecht, in Sachwerte und Kursverluste einfach mitnehmen. Kommt die Krise heftig und kippen tats. Banken sollte man Aktien gegen Kursverluste absichern.

Denn reine short puts auf Aktien bringen bei fallenden Aktienkursen zwar viel Kohle, aber das mit dem Emittentenrisiko ( Totalsausfall ) in einer Deflation mit fallenden Banken hab ich ja ausführlich erklärt. Selbes bei Rohstoff ETC, Schuldverschreibung.
Dann kanns auch eure synthetischen ETF mit WP Leihe zerbröseln, die Gründe hatte ich auch schon ausführlich erklärt. Daher nur 100 % repliziert ohne WP Leihe wobei ich selber keine ETF habe, da Stock Picking.

Gold und Silber werden in einer Deflation auch Kursverluste erleiden wie 2008 aber noch nicht verboten. Das Risiko Gold und Silberverbot mit Enteignung steigt erst dann, wenn die Notenbanken Geld drucken und nach der Deflation nahezu alle Preise gallopieren.
Wie damals unter Friedrich Ebert mit dem Gold ud Silberverbot Verbot in D..
Dann wirds richtig eklig und ungemütlich denn dann haben wir eine Stagflation.
Da kommen die Löhne und Hartz4 Sätze den Preissteigerungen nicht nach und es regiert Chaos.
Dann siehts in den Städten ungefähr so aus :
https://www.youtube.com/watch?v=_knl8I9R6-4s

Bonds stürzen in der Deflation ebenfalls ab. Immobilienpreise, Grundstückspreise stürzen in der Deflation auch ab, da viele Arbeitslose dann ihr verschuldetes Eigenheim verkaufen müssen. Dann sollte man auch möglichst keine Mietwohnungen haben, denn die Miete und NK bezahlt der Vermieter und per Gesetz, Dekret ( Recht auf Wohnen ) bleiben die Mieter natürlich in den Wohnungen drin.

Alle diese Preise steigen dann natürlich wenn die Notenbank Geld druckt um gegen die Deflation / Rezession anzukämpfen. Ob dann eine rasende Inflation kommt wir man sehen, falls ja steigen alle Sachwerte deutlich.
Kommt es in deren Folge zu einer Währungsreform kommen Zwangsmaßnahmen ala DDR 2.0. mit den genannten Enteignungen. Denn als Ausgleich für den Geldverlust werden die Sachwertbesitzer auch herangezogen, zudem müssen bis dahin mehrere Billionen an Target Salden vom deutschen Bürger an die EU bezahlt werden.
Ich geh davon aus das dann auf Imobilien und Grundstücke eine Art Zwangshypothek bezahlt werden muss. Vermietete Objekte als reine Kapitalanlage werden so richtig abrasiert.
Aus diesem Grund sind in meinen Immobilien heute schon Grunddienstbarkeiten eingetragen, die den Wert mindern.
Auf den Verkehrswert eurer Grundstücke, Immos bezogen sagen wir mal 30 % vom Verkehrswert müssen an den Staat abgeführt werden. Das mit der Zwangsanleihe gabs bei Wohnhäuser übrigens schon bei der letzten Währungsreform.
Einzig Aktien dürften halbwegs verschont bleiben weil sonst der schwächelnden Wirtschaft bzw den Unternehmen nochmal wichtiges Kapital entzogen wird und nochmehr Unternehmen pleite gehen. Das kann sich der Staat nicht leisten wohl aber die Abgeltungssteuer beim Verkauf der Aktien erhöhen weil das die Unternehmen nicht betrifft.

Wann welches Ereignis eintritt kann man nicht voraussagen. Kann also durchaus noch Jahre gut gehen.
Und wer wann in was investiert sein muss, muss jeder selber wissen.
Ich bin schon weitgehend krisensicher eingerichtet. Gut, meine gekauften Äcker werden rasiert werden. Meine Immobilien auch. Damit muss ich leben. Gold und Silber zu kaufen um es bei einer Enteignung mit Verbot abzuliefern oder eben zu verstecken unter erheblicher Strafandrohung ist nat. auch riskant.
Bei Aktien bin ich nach wie vor vorsichtig seit der Dax damals die 13 000 überschritten hat aber mein Altdepot, 2008 behalte ich wegen der Steuerfreiheit. In der Krise wenns kritisch wird Aktien short nein, long ja mit Absicherung. Allerdings ist die nicht ganz bilig.
Ich hab noch versch. physische Industrieware wie Kupfer und einige Batteriemetalle die ich Zuhause eingelagert habe also ohne Emittentenrisiko, und bei der kommenden E Mobilität explodieren werden weil das Angebot nicht nachkommt. Kursrücksetzer in einer Deflation kann ich aussitzen.
Dazu hab ich noch versch. andere krisensichere Anlagen im In und Ausland die ich hier nicht nennen werde.
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