Sagen wir mal so. Das positive für Aktien ist zum einen der Niedrigzins und zum anderen fehlende Alternativen.
Wer baut oder kauft schon eine Immobilie um sich dann später mit Mietnomaden, Renovierungen oder Reparaturen rumzuärgern und als Vermieter bei Volksbegehren evtl noch enteignet wird wie Kühnert vorgeschlagen hat ?

Acker, Wiese sind auch schon überteuert. Bei Gold droht ein Verbot mit Enteignung sowie Diebstahl falls mans Zuhause hat. Lagerkosten fallen auch noch an für den Tresor + Versicherug. Laufende Rendite wie Dividenden gibts nicht.

Gibt also kaum brauchbare Alternativen zu Aktien.

Gut für Aktien, aber das hat aber zur Folge das sich die Aktienblase eines Tages zu weit aufbläht. Kommt jetzt die Rezession, sind die Kurse deutlich zu hoch.
Deshalb wäre eine Korrektur mit 20-30 % nicht das schlechteste Ereignis damit das Gewitter die schwüle Luft mal wieder runterregnet.

marius hat geschrieben:Gut für Aktien, aber das hat aber zur Folge das sich die Aktienblase eines Tages zu weit aufbläht. Kommt jetzt die Rezession, sind die Kurse deutlich zu hoch.
Deshalb wäre eine Korrektur mit 20-30 % nicht das schlechteste Ereignis damit das Gewitter die schwüle Luft mal wieder runterregnet.

Bis jetzt quittierte jedes absinken des BIPs, der Aktienmarkt mit einem Plus von mind. 20 %.

T5060 hat geschrieben:Bis jetzt quittierte jedes absinken des BIPs, der Aktienmarkt mit einem Plus von mind. 20 %.

Das wäre ungefähr so als würde der Weizenpreis trotz einer globalen Rekordernte und vollen Lagerbeständen auf 25 Euro/dt steigen.

marius hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Bis jetzt quittierte jedes absinken des BIPs, der Aktienmarkt mit einem Plus von mind. 20 %.

Das wäre ungefähr so als würde der Weizenpreis trotz einer globalen Rekordernte und vollen Lagerbeständen auf 25 Euro/dt steigen.

Die Börse lebt von Erwartungen, nicht von der Vergangenheit und wenn das Geschäft im Keller ist, kann es nur bergauf gehen

und jetzt sind wir wieder bei den Schweinen :

Bilige Ferkel gibt teuere Schweine und umgekehrt ...

Wir haben z.Zt. alles andere als eine Euphorie und wir haben auf Sicht von 10 Jahren keine Änderung an der Zinsfront.
Bis dahin wurde der Sparer wieder um 25 % enteignet. Mit dem Dieselterror wurde der Durchschnittsdeutsche um 4 % seines Vermögens enteignet.

Am Ende ist der Deutsche seit 2009 um mehr als 50 % seines Nichtimmobilien- und Nichtaktienvermögens betrogen worden.
Ausnahme : Der deutsche Beamte, der wurde zwar auch beschissen, aber der profitiert durch seine Altersversorgung

Wann immer Landwirte über außerlandwirtschaftliche Geldanlagemöglichkeiten schwadronieren, kann man davon ausgehen, dass sie ihren Betrieb schon abgeschrieben haben. Oder ist es so, dass sie sich, in ihrer Funktion als Betriebsleiter, als nicht solide Anlagemöglichkeit betrachten? Oder reden sie nur über außerlandwirtschaftliche Anlagemöglichkeiten weil Außenstehende deren Tätigung nicht kontrollieren können. Getreu dem Motto: Ich habe mir ein paar Mietshäuser gekauft und da müssen Hofinvestitionen eben warten.

Die meisten Vollerwerbsbetriebe machen heute zwischen 600.000 - 1.000.000 € Umsatz netto im Jahr und mehr.
Da entsteht ein CashFlow von 200.000 - 300.000 € und der Herr DWEWT will uns einen erzählen.

T5060 hat geschrieben:Die meisten Vollerwerbsbetriebe machen heute zwischen 600.000 - 1.000.000 € Umsatz netto im Jahr und mehr.

Wieder Märchenstunde?
Wer mit der MIlch derzeit zwischen 600 Tsd.€ bis 1 Mio € umsetzen will braucht dazu knapp 200 bis 330 Kühe mit 10 Tsd. Liter Jahresleistung. Trifft das auf die meisten Betriebe zu? Wer mit dem Ackerbau zwischen 600 Tsd. und 1 Mio € umsetzen will und aktuell ca. 80dt Gerste/ha erntet und für die t 130 € bekommt, muss zwischen 570 und 950 ha und mehr bewirtschaften. Trifft das auf die meisten Betriebe zu? Nur zur Orientierung, der durchschnittliche deutsche Betrieb ist derzeit 75ha groß. Im Süden der Republik sogar nur knapp 50ha.

Wieder mal nur Gesabbel!

Ja 100 ha, 150 Kühe zu 3.600 € Umsatz / Kuh macht 576.000 € Umsatz aus dem Stall, 28.000 € / Prämie entspricht mehr als 600.000 €

28 F / Sau = 1.800 € = 300 Stck. = 540.000 € zzgl. 60.000 € Prämie + Raps = 600.000 €

mit 1.000 Mastplätzen kommst auch über 600.000 €

etwas Dienstleistung, Klärschlamm, Photovoltaik, Wald, Naturschutzleistungen usw.

12 Mietwohnungen bringen auch 100.000 €

Die dummen und faulen Bauern sind ja längst vom System bereinigt worden.
Die heute noch da sind, verstehen schon ihr Geschäftle. Läuft das eine gut, legt das andere auch Eier.

T5060 hat geschrieben:Ja 100 ha, 150 Kühe zu 3.600 € Umsatz / Kuh macht 576.000 € Umsatz aus dem Stall, 28.000 € / Prämie entspricht mehr als 600.000 €

28 F / Sau = 1.800 € = 300 Stck. = 540.000 € zzgl. 60.000 € Prämie + Raps = 600.000 €

mit 1.000 Mastplätzen kommst auch über 600.000 €

etwas Dienstleistung, Klärschlamm, Photovoltaik, Wald, Naturschutzleistungen usw.

12 Mietwohnungen bringen auch 100.000 €

Die dummen und faulen Bauern sind ja längst vom System bereinigt worden.
Die heute noch da sind, verstehen schon ihr Geschäftle. Läuft das eine gut, legt das andere auch Eier.

Diesen Beitrag kann man am Besten mit dem Begriff "Milchmädchenrechnung" beurteilen!
Wenn die Kollegen die heute noch da sind wirklich so fähig sind, warum haben wir dann immer noch einen Strukturwandel?

DWEWT hat geschrieben:Diesen Beitrag kann man am Besten mit dem Begriff "Milchmädchenrechnung" beurteilen!
Wenn die Kollegen die heute noch da sind wirklich so fähig sind, warum haben wir dann immer noch einen Strukturwandel?

Jaja, ich hab dein Weltbild vom deutschen Bauern erschüttert, denke es einfach weiter und ich hab meine Ruhe...

Strukturwandel in dem Sinne haben wir auch schon länger nimmer :

Kleine werden groß,
Große werden klein
und geben dann auch klein auf und nicht groß.
Aus jüngerer Zeit könnte ich dir alleine drei Beispiele nennen, was ich mit Rücksicht auf die Familien aber nicht tue.

Bauernhöfe sind heute kleine Unternehmen, oft größer als mancher ach so tolle Geschäftsmann am Ort, mit allen Freuden, Risiken und Problemen der normalen Geschäftswelt.

T5060 hat geschrieben:
Strukturwandel in dem Sinne haben wir auch schon länger nimmer :

Kleine werden groß,
Große werden klein
und geben dann auch klein auf und nicht groß.

Die obige Aussage steht diametral zu den darunter aufgeführten 3 Aussagen.

DWEWT hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:
Strukturwandel in dem Sinne haben wir auch schon länger nimmer :

Kleine werden groß,
Große werden klein
und geben dann auch klein auf und nicht groß.

Die obige Aussage steht diametral zu den darunter aufgeführten 3 Aussagen.

Gibt es für das Leben und für menschgeführte Organisationen einen Algorithmus, der ein Gesetz der Serie definiert ?

ALDI war 1946 ne Wohnküche mit Laden, Tengelmann, Karstadt und Kaufhof marktführende Konzerne.

Hätte man damals bei ALDI eine Beurteilung nach IDW PS 270 ( Fortführungsprinzip ) vorgenommen, wäre diese negativ ausgefallen.

"Gesund sammer, Schmalz hammer und a Hund sammer a"

Wer heute keine 600000€ Umsatz macht arbeitet im Nebenerwerb oder hangelt sich bis zur Rente durch.

Denn wer wirklich nur von 50ha acker leben soll hat ein Problem.
In der Regel haben die Betriebe somit zusätzlich Vieh, Sonderkulturen oder miets oder Ferienhäuser.
Erneuerbare Energien hat heute auch jeder.

Warum soll das also Blödsinn sein?
Gut wenn du den Anwalt, den Arzt oder andere mitrechnest die 9ha Pferdeweide haben um sich landwirtschaftlich versichern zu können....

Estomil hat geschrieben:Wer heute keine 600000€ Umsatz macht arbeitet im Nebenerwerb oder hangelt sich bis zur Rente durch.

Somit sind über 80% der deutschen Landwirtschaftsbetriebe, Nebenerwerbsbetriebe oder auslaufende Betriebe.
Dem kann ich zustimmen!