Die meisten zahlen keine Dividende, weil sie noch gar kein Geld verdienen oder die paar Kröten gleich wieder reinvestieren.
Die absurd hohen Bewertungen dieser Firmen müssen ja irgendwann abbrennen.
Selbst wenn es in so einer Firma gut läuft und sie im Jahr 20 bis 30% wächst. Wenn dann der Aktienkurs in einem Jahr um 150% hoch geht, muss er danach irgendwann wieder runter oder jahrelang stagnieren oder eine Mischung aus beidem, bis wieder ein vernünftiges Verhältnis zwischen Kurs und Ergebnis erreicht ist.

Ich habe die jungen Techs und techlastigen ETFs die letzten 2 Monate aus dem Depot geworfen.
Große, etablierte Firmen mit soliden Einnahmen, hab ich noch. Alphabet hab ich etwas reduziert und dafür am Freitag sogar eine kleine Position Alibaba und Amazon (hatte ich vorher nicht bzw. nur über Fonds) gekauft. Besonders Alibaba erscheint mir aktuell wieder fair bis unterbewertet.
Kann aber gut sein, dass ich wieder zu früh dran war, wie schon öfter, und die mit weiterem Luftablassen aus der Tech-Blase auch noch weiter sinken.
Bei den kleinen, jungen Techs und Tesla lasse ich erstmal die Finger weg. Das kann (und sollte auch) noch weit nach unten gehen bei der starken Überbewertung.
Wenn sich das irgendwann bereinigt hat, bieten die Fonds von Catherine Wood evtl. wieder gute Chancen. Die Unternehmen, die sie aussucht, sind ja zumeist wirklich gut und wachsen schnell. Aber aktuell waren und sind sie halt hoffnungslos überbewertet.

Luke Gromen meint, die US-Regierung sei inzwischen derart abhängig von den Steuern aus Börsengewinnen, dass sie nach 2 bis 3 Monaten fallender Kurse in Zahlungsschwierigkeiten gerät und dann wieder die Gelddrucker anwerfen muss.
Er sagt eine weitere deutliche Inflation bei gleichzeitig niedrig bleibendem Zinsniveau voraus.
Dafür, wie der Anleger auf dieses irre Szenario reagieren soll, fallen ihm aber auch nur alte Regeln zur Diversifizierung ein.

https://www.youtube.com/watch?v=VXukPO-EnwI

es ist im moment wohl so,dass die neueinsteiger von wallstreetbets etc. sich wohl kräftig die finger verbrannt haben und auf dicken verlusten sitzen.
ein börsenflüsterer meinte,dass techaktien deshalb wohl länger stagnieren könnten.

Zu Metallen:

Laut Pierre Lassonde liegt die weltweite Silberproduktion inzwischen bei 1 Mrd. Unzen jährlich.
(Und es gibt massig Minen, die erschlossene Vorkommen haben und die Produktion weiter erhöhen könnten. Da frage ich mich, wohin mit dem ganzen Zeug... )

Kupfer hält er für das Boom-Metall der nächsten 50 Jahre, wegen der Energiewende.
Ideal findet er Minen mit kombinierten Kupfer + Gold - Vorkommen.

Zum Goldpreis meint er, dass er Boden erreicht oder zumindest absehbar sei. Wegen der anhaltenden Gelddruckerei rechnet er langfristig mit stark steigenden Kursen.

https://www.youtube.com/watch?v=9wl3N_4Zzvc

Bei der Kupfergewinnung aus Erzen fällt recht viel Gold, SIlber u.a. Metalle an. Das Zeug liegt dann im Elektrolyseschlamm und drückt direkt in den Markt. Zumal mit steigendem Wachstum, der Verbrauch und die Preise steigen, damit steigt aber auch wieder das Recycling. Das bremst die physischen Märkte aus. Bremst jetzt die Wirtschaft verknappen sich Gold und Silber, dann steigen deren Preise. Also Finger weg von dem Zeug, zumal man in wirklichen Krisenzeiten nie was mit anfangen kann.

hab im November 2020 physisch ( hab den zu hause ) 3000 L Diesel gekauft für 0,95 € brutto wert heute 1,25 € ist eine Wertsteigerung von ca.30 %

marius hat geschrieben:Da war ich mit der Eheschliessung auch wieder zu schnell.
Ledige Landwirte sollten sich mehr um ihre Finanzen kümmern statt ständig im Stall und Feld rumzulungern.
Wurde ich doch eben zum Thema Bitcoin von einer 25 jährigen Italienerin angechattet und die sieht mal richtig heiss aus.

Hallo Marius,
bin nicht neidisch oder am "verhungern"...
Aber pass auf, denn so mancher hat sich an den "heißen Italienerinnen" schon die Finger und noch mehr verbrannt..., weill die so heiss aussah, dass er von der Ausstrahlung geblendet wurde....
(Oder plötzlich im Dunstkreis eines Paten landete und unverhofft folgenschweren Besuch bekam.....
Aber wahrscheinlich hast Du das Börsenfremde Objekt auch oder hoffentlich schon rundum und von allen Gesichtspunkten und Blickwinkel "analysiert"....

Wie wurden denn damals beim Lastenausgleichsgesetz die anzusetzenden Werte der Immobilien ermittelt?

Manfred hat geschrieben:Zum Goldpreis meint er, dass er Boden erreicht oder zumindest absehbar sei. Wegen der anhaltenden Gelddruckerei rechnet er langfristig mit stark steigenden Kursen.

Hallo,
hab grad noch was gelesen was bei Gold im Moment wichtig sein könnte.
Bei Reisen in der EU muss ab 10000 Cash(auch Aktien Sparbücher etc) an der Grenze deklariert werden. Da muss proaktiv agiert werden.
Gold dagegen kann in beliebiger Höhe mitgeführt werden und muss nur auf Nachfrage angegeben werden.
Wenn ich in Spanien was kaufen will und als Handwerker/Gastronom etwas Schwarzgeld habe ist der Goldtransport hald weniger risikobehaftet.
Gruss Christian

Mal nebenbei bemerkt:
Freihandel schön und gut.
Wenn Du zufällig an der Grenze kontrolliert wirst, ist es nahezu egal, ob Du Bargeld oder Waren für über 10 000€ mitführst.
Du solltest beides plausibel erklären können...

langholzbauer hat geschrieben:Wenn Du zufällig an der Grenze kontrolliert wirst, ist es nahezu egal, ob Du Bargeld oder Waren für über 10 000€ mitführst.
Du solltest beides plausibel erklären können...

Hallo,
das stimmt natürlich, aber Cash hat halt was anrüchiges an sich.(Geldwäsche) Bei Gold kannste sagen, lag seit 25Jahren beim Opa im Kellertresor. Und wie gesagt nur auf Nachfrage, und imho muss die Menge nicht exact angegeben werden.
Bei Cash ist die Nichtdeclaration was? Ordnungwidrigkeit oder Straftat?
Gruss Christian

Englberger hat geschrieben:Gold dagegen kann in beliebiger Höhe mitgeführt werden und muss nur auf Nachfrage angegeben werden.

Korrekt, wenn der Zollbemate fragt, muss man es angeben :
https://www.biallo.de/recht-steuern/new ... infuehren/
Ich denke wenn die einen an der Grenze stoppen und kontrollieren, werden die sicher fragen dann muss man es eh angeben.
Wenn man die Herkunft vom Gold nicht belegen kann, wird das dann eingezogen ?
Aber warum über die Grenze mitnehmen. Falls man auswandert ?

Preislich ist Gold nicht besonders gelaufen. Trotz großer Krise sind Aktien am Allzeithoch und das Krisenmetall Gold ist in den letzten 12 Monaten überhaupt nicht gestiegen. Früher war das umgekehrt. Rohstoffe sind auch besser gelaufen als Gold.
Öl noch besser da hatten wir erst letztes Jahr Negativpreise und heute fast 70 Dollar trotz Lockdown.

Die Branchen den also Schwarzgeld zugerechnet wird sind also die welche jetzt angeblich am schlimmsten betroffen wären. Da kommt einem als kleiner Sparer wohl schon das lachen aus.

Forstjunior hat geschrieben:Die Branchen den also Schwarzgeld zugerechnet wird sind also die welche jetzt angeblich am schlimmsten betroffen wären. Da kommt einem als kleiner Sparer wohl schon das lachen aus.

Hallo,
ich kenne deine Gegend nicht und weiss auch nicht wies jetzt so läuft in Germany, aber als ich wegging war sicher 25-30% aller kleineren wirtschaftlichen T¨tigkeiten in BaWü schwarz abgewickelt worden. Hab den TÜV cash bezahlt, sogar der Finanzamtschef hat sein Haus zu 1/3 schwarz verputzen lassen.Meine Kumpels waren erst skeptisch beim Fa Chef aber habens gemacht. Hab da beim verputzen manchmal mitgeholfen. Wenn ich für 100Mark bei einem immer noch existierenden Maschinenhändler eingekauft habe, hat er gefragt wieviel er auf die Rechnung schreiben soll. Hat dann 480 draufgeschrieben und 100 wurden bezahlt.
Die Franzosen sind da richtige Angsthasen dagegen. Hab am Anfang mal Terassenplatten gekauft und gebeten Zement auf die Rechnung zu schreiben. War unmöglich.
Also wie läuft das jetzt so bei euch?
Gruss Christian

Wenn das beim Fa chef wirklich so war dann fehlen mir die worte. Mir braucht auch kein selbständiger mehr jammern. Ich für meinen Teil hab bisher alles korrekt gezahlt und brauch mir nix vorwerfen.