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Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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124 Beiträge • Seite 4 von 9 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon T5060 » So Feb 14, 2021 11:05

kare90 hat geschrieben:wie oben schon gesagt, die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht.
Mir gehts nur darum, welches Gegenangebot ich machen kann/ soll.
Mir kommts auch nicht auf den letzten Cent an.

Ich kenne mich mit dem Thema nicht richtig aus darum hab ich hier reingeschrieben, und gehofft, dass jemand anderes schon sowas hinter sich hat.
Ich will halt auch nicht verschenken, sondern dass bestmögliche herausholen.


Wenn die Gemeinde glaubt sie hat ein Vorkaufsrecht, dann ist die Fläche bereits "beplant", dann sind wir aber auch eher bei 80 € als bei 40 €.
Oft wird das Vorkaufsrecht aber auch nur behauptet und die Aussage hält keiner juristischen Überprüfung stand.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon marius » So Feb 14, 2021 11:17

kare90 hat geschrieben:Mir gehts nur darum, welches Gegenangebot ich machen kann/ soll.
Mir kommts auch nicht auf den letzten Cent an.


Hörensagen ist immer so eine Sache, und Steuergesetze ändern sich auch mal.
Normalerweise wenn das aktuell wird geht man deshalb zum Steuerberater.
Der soll ruhig 200 Euro kassieren. Das Geld ist gut angelegt.
Tausch, hört sich immer ohne Steuern an.
Gerade so Tausch Landverkauf gegen einen privaten Bauplatz ist heikel.
Das muss steuerlich geklärt werden.
Wenn beim Verkauf nachträglich doch 50 % Steuern zahlst und den Bauplatz normal kaufen musst, gibts nach der Steuerlast nur noch den halben Platz.
Macht man was falsch, kanns später ein böses Erwachen geben mit Nachzahlungen + hohen Zinsforderungen und bei sowas klingelt der Steuerprüfer dann Sturm an der Haustüre und geht mal mehrere Jahre die Unterlagen zurück, was noch so alles nicht passt....und der findet immer was. :wink:
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon Westi » So Feb 14, 2021 11:55

Thema Vorkaufsrecht der Gemeinde:
Laut unserer Verwaltung hat die Gemeinde in 99,9% der Fälle gar kein berechtigtes Vorkaufsrecht.
Ein neues Baugebiet fällt zwar in diese 0,1%, dann muss es aber auch schon sehr gut begründet sein. Also die Aussage: “Können uns vorstellen in ein paar Jahren...“ greift dann nicht.
Dann müssen schon detaillierte Pläne auf dem Tisch liegen.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon kare90 » So Feb 14, 2021 11:56

ich glaub da wird der Gang zum Steuerberater nicht ausbleiben...
Grund aktuell wird bei ca 7Euro liegen.
Mit Bauerwartungslang bei 40€ laut Stadt.

Ich mach mich demnächst mal schlau beim Steuerberater...und dann weis ich hoffentlich mehr.

Das meiste gehört der Stadt aktuell schon, nur wir haben noch ein Stück und die Nachbarn( und das sind 4-5 Erben)
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon 4911 » So Feb 14, 2021 12:03

kare90 hat geschrieben:ich glaub da wird der Gang zum Steuerberater nicht ausbleiben...
Grund aktuell wird bei ca 7Euro liegen.
Mit Bauerwartungslang bei 40€ laut Stadt.

Ich mach mich demnächst mal schlau beim Steuerberater...und dann weis ich hoffentlich mehr.

Das meiste gehört der Stadt aktuell schon, nur wir haben noch ein Stück und die Nachbarn( und das sind 4-5 Erben)


Sobald ein rechstkräftiger Bebauungsplan vorliegt, könnte die Stadt mit Erschließungsmasnahmen beginnen und die Nichtverkäufer anteilig - entsprechend ihrer Flächengröße - zur Kasse bitten.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon T5060 » So Feb 14, 2021 12:26

Also Maßnahme 1 : Präzieses Ermitteln der Planungshistorie, daraus folgend der aktuelle Planungsstand und die Planungserwartung.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon kare90 » So Feb 14, 2021 18:26

4911 hat geschrieben:
kare90 hat geschrieben:ich glaub da wird der Gang zum Steuerberater nicht ausbleiben...
Grund aktuell wird bei ca 7Euro liegen.
Mit Bauerwartungslang bei 40€ laut Stadt.

Ich mach mich demnächst mal schlau beim Steuerberater...und dann weis ich hoffentlich mehr.

Das meiste gehört der Stadt aktuell schon, nur wir haben noch ein Stück und die Nachbarn( und das sind 4-5 Erben)


Sobald ein rechstkräftiger Bebauungsplan vorliegt, könnte die Stadt mit Erschließungsmasnahmen beginnen und die Nichtverkäufer anteilig - entsprechend ihrer Flächengröße - zur Kasse bitten.


Ein Bebauungsplan liegt noch nicht vor. Das macht die Stadt erst, wenn ihne der Ganze Grund gehört.
Macht ja auch sinn.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon 4911 » So Feb 14, 2021 19:31

Die Stadt kann sehr wohl einen Bebauungsplan beschließen und mit der Erschließung beginnen, obwohl ihr nicht die ganze überplante Fläche gehört. Das erhöht den Druck auf die Nichtverkäufer.
Ich will natürlich nicht unterstellen, dass es in Nabburg so gehandhabt wird.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon T5060 » So Feb 14, 2021 21:06

kare90 hat geschrieben:Ein Bebauungsplan liegt noch nicht vor. Das macht die Stadt erst, wenn ihne der Ganze Grund gehört.
Macht ja auch sinn.


Also hat die Stadt definitiv kein Vorkaufsrecht, dann kannst du es für 80 an einen Investor verkaufen
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon wastl90 » Mo Feb 15, 2021 11:39

Der Preis ist doch jetzt nicht mal besonders schlecht. Ich würde auf alle Fälle mal mit einen Steuerberater sprechen, die kennen die Gepflogenheiten und Preise in eurer Gegend meist besser als man vermutet.

Bedenke, dass beim Erschließen auch mind. 1/3 der Fläche für Verkehrsfläche drauf geht.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon Ecoboost » So Jul 18, 2021 12:54

Servus,

bin gerade in einer ähnlichen Situation und im Netz auf diesen Artikel aufmerksam geworden:
Bauland_ Wenn die Gemeinde zum Kauf anklopft _ top agrar online.pdf
(137.07 KiB) 273-mal heruntergeladen

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon T5060 » So Jul 18, 2021 13:12

Ecoboost hat geschrieben:Servus,

bin gerade in einer ähnlichen Situation und im Netz auf diesen Artikel aufmerksam geworden:
Bauland_ Wenn die Gemeinde zum Kauf anklopft _ top agrar online.pdf

Gruß

Ecoboost


Das TopAgrar - Modell hat verschiedene Haken, vor allen Dingen aber die Fristen des 6b EStG, denn die Fristen beginnen mit dem ersten Tag der Vertragsunterzeichnung zu laufen.
Den Rest kann kurz und knapp so zusammen fassen: Man muss eine Strategie entwickeln. Mit Allgemeingültigkeiten halte ich mich zurück, weil die Zahl der Alternativen und der
Unbekannten zu groß ist. Ein Erlös von weniger als 15% des fertigen Baulandpreises bedarf keiner Überlegung, weil das nicht mal eine solche wert ist.
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Amtliche Umlegung

Beitragvon adefrankl » So Jul 18, 2021 15:42

T5060 hat geschrieben:
Ecoboost hat geschrieben:Servus,

bin gerade in einer ähnlichen Situation und im Netz auf diesen Artikel aufmerksam geworden:
Bauland_ Wenn die Gemeinde zum Kauf anklopft _ top agrar online.pdf

Gruß

Ecoboost


Das TopAgrar - Modell hat verschiedene Haken, vor allen Dingen aber die Fristen des 6b EStG, denn die Fristen beginnen mit dem ersten Tag der Vertragsunterzeichnung zu laufen.
Den Rest kann kurz und knapp so zusammen fassen: Man muss eine Strategie entwickeln. Mit Allgemeingültigkeiten halte ich mich zurück, weil die Zahl der Alternativen und der
Unbekannten zu groß ist. Ein Erlös von weniger als 15% des fertigen Baulandpreises bedarf keiner Überlegung, weil das nicht mal eine solche wert ist.

Also ich möchte da noch die Variante der amtlichen Umlegung in den Raum stellen. Die gibt es zumindest in Bayern. Da erfolgt, z.B. bei Bauplanungen, eine Neuzuteilung der Grundstücke. War da schon selbst an einer beteiligt. Damit lässt sich das Problem lösen, dass die Grenzen der Baugrundstücke eben nicht zu den ursprünglichen Grenzen passen. Im einfachen Fall bringen verschiedene Parteien (mind. 2) ihre Grundstücke ein und ihnen werden dann neue Grundstücke zugeteilt (normal dann abzüglich Flächenanteil Erschließung). Wichtig ist dabei, dass dabei die Grundstücke ihren steuerrechtlichen Status behalten (z.B. Spekulationsfrist ....) und dies auch nicht als Kauf- bzw. Verkauf zählt (Aber nur bei einer amtlichen Umlegung! Bei eienr anderen Umlegung gilt das nicht. Wobei Notare die amtliche Umlegung nicht mögen, weil daran für sie nichts verdient ist). Somit wird auch keine Grunderwerbssteuer fällig. In den Kosten der Umlegung ist dann auch die Vermessung enthalten.
Es gibt dann davon Abweichungen, wie teilweisen Barausgleich. z.B. weil eben bei den Flächengrößen sich kein exakter Ausgleich allein durch Grundstücke realisieren lässt. Ein weiterer Punkt ist, inwieweit man für die Flächen vorher und nachher einen unterschiedlichen Wert ansetzt (z.B. Grundstück für MFH ist typischerweise wertvoller als für EFH).
Insofern würde ich mich schon informieren, ob es diese Möglichkeit gibt (von Bundesland abhängig?), Und die Gemeinde muss da auch nicht mit machen. Falls es möglich ist, gilt es das natürlich mit dem Steuerberater zu diskutieren. Insbesondere wenn es um Varianten geht, dass man den Flächenanspruch weiter reduziert, die Gemeinde aber die Erschließung trägt, oder .....) Und auch da sollte man dann einen Plan haben was man mit den Grundstücken dann vor hat. Selber bebauen (Teilweise als Reinvestition?), Einfach verkaufen ....... Auch das gilt es mit dem Steuerberater durch zu spielen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon T5060 » So Jul 18, 2021 15:52

Das schlauste ist immer alle Grundstücksbetroffenen schließen sich zusammen und verhandeln gemeinsam
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Re: Gemeinde möchte meine "Wiese" haben.(Bauerwartungsland)

Beitragvon eclipso » So Jul 18, 2021 16:36

T5060 hat geschrieben:Das schlauste ist immer alle Grundstücksbetroffenen schließen sich zusammen und verhandeln gemeinsam


WÄRE das Schlauste!

Grundstücksgeschäft, Fendt & Pachtpreis ;-).
In diesen Fällen wird einzeln verhandelt und gemauschelt,
damit man später am Stammtisch voller Stolz erzählen kann was noch alles preislich möglich war ;-).
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