Lorch hat geschrieben:Jörken hat geschrieben:Metzger.
Und bitte das nächste mal nicht monatelang das Tier quälen, sondern gleich fachlich fundierte Hilfe holen.
Die Kuh hat erst in den letzten Wochen Beschwerden beim Laufen bekommen, von monatelang quälen kann keine Rede sein. Ist dir noch nie etwas aus gekommen, läuft es bei dir immer so, wie du es dir vorstellst?
Nein läuft es nicht. Aber du wurdest bis heute nicht wirklich tätig. Das Tier ist dir anvertraut, und wenn es eine Verletzung hat, die unbehandelt ist und sich weiter verschlechtert, ist das die Definition von Tierquälerei.
All die Ratschläge zielen auf eine Behandlung unmittelbar nach der ersten Beobachtung ab. Ob Rivanol oder Betaisodona, all das hätte vielleicht ganz am Anfang geholfen. Auch das Separieren hilft, wenn man es gleich macht. Jetzt brauchst du das nur mehr so lange zu machen, bis der Metzger kommende Woche wieder offen hat. Streu gut ein, halte die Wege kurz für das Tier. Es leidet.
Aufgeschürfte Sprunggelenke sind nicht normal, aber ja sie kommen vor in einigen Ställen. So eine Verletzung ist ein Eintrittspunkt, und hat sich bei dem dir anvertrauten Tier zu einer chronischen Krankheit entwickelt. Schau dir mal ein Sprunggelenk ohne Fell an, und dann überleg noch mal wie ein doppelt so dick wie normal angeschwollenes Gelenk unter der Haut am lebenden Tier aussieht. Dort ist nicht so viel Gewebe das anschwellen kann, solche umfangreichen Schwellungen sind dauerhaft schmerzhaft für das Tier. Ob sie nun kaum noch gehen kann ist da zweitrangig, nun ists soweit gekommen. Wenn dir so etwas auffällt bei deiner nächsten Kuh, merke dir welches Gelenk es war oder besser noch schreibe es auf! Wenn alle paar Wochen das gleiche Gelenk anschwillt wie von dir beschrieben, ist das Alarmstufe Rot, und nicht warten und vielleicht mal schauen.
Sonst wäre in dem jetzigen vermurxten Zustand nur mehr ein tiefgreifende Behandlung sinnvoll, wie zb von Sturmwind beschrieben. Machen sollte das aber der Tierarzt, und ich bezweifle, dass du das Durchhaltevermögen hast die Behandlung auch durch zu ziehen, das dauert Wochen. Da aber jetzt das Gelenk selbst schon ziemlich sicher beschädigt ist, sind die Aussichten schlecht.