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Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon berndisame » Do Dez 17, 2015 17:29

Hallo!

Klar, alle Zahlungen und Ausgaben für das alte Jahr müssen dann mal fertig sein ;)
Wird nicht am 1.1 genau fertig sein :prost:

Die Bauern bringen sich heut halt selber um..
Früher hat man bei uns noch zusammengeholfen.
Die Freie Marktwirtschaft ist halt auch ein Grausames System- zu hohe Menge- geringe nachfrage Preis Fällt- es wird mehr Produziert um den Verlust aufzuarbeiten. Preis sinkt weiter- so weit bis man nichts mehr verdient. Daraus ergibt sich auch das der große den kleinen schluck usw.

Gruß
Alle Angaben ohne Gewähr- jeder ist für das was er nachahmt selbst verantwortlich!!! Ich übernehme keine Haftung für daraus entstandene Schäden!
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon LUV » Do Dez 17, 2015 17:54

berndisame hat geschrieben:Hallo!

Klar, alle Zahlungen und Ausgaben für das alte Jahr müssen dann mal fertig sein ;)
Wird nicht am 1.1 genau fertig sein :prost:

Die Bauern bringen sich heut halt selber um..
Früher hat man bei uns noch zusammengeholfen.
Die Freie Marktwirtschaft ist halt auch ein Grausames System- zu hohe Menge- geringe nachfrage Preis Fällt- es wird mehr Produziert um den Verlust aufzuarbeiten. Preis sinkt weiter- so weit bis man nichts mehr verdient. Daraus ergibt sich auch das der große den kleinen schluck usw.

Gruß


Früher war alles besser! Der Großbauer war das Maß der Dinge, der Knecht musste kuschen und die Magd das Kind des Bauern austragen.....ja ja, wenn doch nur die gute alte Zeit wiederkäme!
Früher in der Ernte haben wir vier Jungs, mein Onkel, meine beiden Großväter und der Nachbar mitgeholfen in der Ernte, sonst lief nix. Das war vielleicht toll.... :?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Do Dez 17, 2015 20:33

LUV hat geschrieben:
berndisame hat geschrieben:Hallo!

Klar, alle Zahlungen und Ausgaben für das alte Jahr müssen dann mal fertig sein ;)
Wird nicht am 1.1 genau fertig sein :prost:

Die Bauern bringen sich heut halt selber um..
Früher hat man bei uns noch zusammengeholfen.
Die Freie Marktwirtschaft ist halt auch ein Grausames System- zu hohe Menge- geringe nachfrage Preis Fällt- es wird mehr Produziert um den Verlust aufzuarbeiten. Preis sinkt weiter- so weit bis man nichts mehr verdient. Daraus ergibt sich auch das der große den kleinen schluck usw.

Gruß


Früher war alles besser! Der Großbauer war das Maß der Dinge, der Knecht musste kuschen und die Magd das Kind des Bauern austragen.....ja ja, wenn doch nur die gute alte Zeit wiederkäme!
Früher in der Ernte haben wir vier Jungs, mein Onkel, meine beiden Großväter und der Nachbar mitgeholfen in der Ernte, sonst lief nix. Das war vielleicht toll.... :?


Daran hat sich nichts geändert was die Arbeit angeht. Bei den heutigen Familienbetrieben mit entsprechender Größe muß nicht selten der Austragsbauer mit Krücke auf den Schlepper klettern damit der Betrieb arbeitstechnisch überhaupt über die Runden kommt.

Bezogen auf Landwirte war früher sicher alles besser. Da konnte praktisch jeder von seiner Arbeit leben, auch kleinere Betriebe.
Wenn man sich den Strukturwandel anschaut kann einem Angst und Bange werden. Reihenweise werden Betriebe geschloßen weil der Junior kein Interesse zeigt, man draufzahlt oder die immer strengeren Vorschriften nicht mehr einhalten kann.
Beim Zukunftsbetrieb ist der neue Stall kaum bezogen da folgt schon der nächste Stall um überhaupt noch mithalten zu können.
Bei diesen Größenordnungen lastet schon eine Menge Verantwortung, Streß und Risiko bei dem Betriebsleiter.
In den Klapsmühlen sollen Landwirte die größte Berufsgruppe stellen, früher, bei der genannten guten alten Zeit, war das eher die Aunsahme.
Und ich fürchte das wird nicht besser.


Die Freie Marktwirtschaft


Die gibts nicht weil bei Landwirten der Staat eingreift. Das Überangebot bei Milch und Fleisch ist den Stallbausubventionen geschuldet weil dadurch wesentlich mehr gebaut wird und somit das Angebot erhöht wird. Der Staat hat also Mitschuld an der Misere weil er in den Markt eingreift. Warscheinlich ist das gewollt um kleinere Betriebsgrößen schneller auszuknipsen. .
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon speeder » Do Dez 17, 2015 21:54

[quote="marius"]
In den Klapsmühlen sollen Landwirte die größte Berufsgruppe stellen, früher, bei der genannten guten alten Zeit, war das eher die Aunsahme.
Und ich fürchte das wird nicht besser.


[quote]

.. Super, das die Begrifflichkeiten hier gleich mal klar benannt werden. Das macht es für den Betroffenen gleich viel leichter, sich Hilfe zu holen. Naja, gottseidank bleibt vielen ja noch der Dielenbalken... n8
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon berndisame » Fr Dez 18, 2015 11:58

Die Freie Marktwirtschaft


Die gibts nicht weil bei Landwirten der Staat eingreift. Das Überangebot bei Milch und Fleisch ist den Stallbausubventionen geschuldet weil dadurch wesentlich mehr gebaut wird und somit das Angebot erhöht wird. Der Staat hat also Mitschuld an der Misere weil er in den Markt eingreift. Warscheinlich ist das gewollt um kleinere Betriebsgrößen schneller auszuknipsen. .[/quote]

Hallo!

Aha ok so ist das :roll:
Naja, der Staat darf alles wenn er will :regen:

Gruß
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon JuliaMünchen » Fr Dez 18, 2015 12:47

Die wenigsten hängen sich am Dielenbalken auf. Meistens wird doch ein Unfall vorgetäuscht, z.B. mit dem Auto gegen Lastwagen fahren, vom Stalldach fallen, in die Biogasanlage steigen und durch die Gase sterben. Dann muss die Risikolebensversicherung ,welche vor der Megainvestition abgeschlossen wurde, zahlen, damit Haus und Hof gerettet und die Frau und Kinder noch ein Dach über den Kopf haben! Wir werden dann ja alle mal sehen wen wir im Himmel wieder treffen und wen nicht. Tragisch.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon LUV » Fr Dez 18, 2015 17:09

berndisame hat geschrieben:Die gibts nicht weil bei Landwirten der Staat eingreift. Das Überangebot bei Milch und Fleisch ist den Stallbausubventionen geschuldet weil dadurch wesentlich mehr gebaut wird und somit das Angebot erhöht wird. Der Staat hat also Mitschuld an der Misere weil er in den Markt eingreift. Warscheinlich ist das gewollt um kleinere Betriebsgrößen schneller auszuknipsen. .


Hallo!

Aha ok so ist das :roll:
Naja, der Staat darf alles wenn er will :regen:

Gruß[/quote]


Wie oft muss man den Quatsch vom Überangebot durch Stallbausubventionen eigentlich noch widerlegen? Wer hat eigentlich diese Dummheit ins Leben gerufen?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon T5060 » Fr Dez 18, 2015 22:04

Wer aufhört sich zubewegen wird krank !
Weitermelken erhält die Gesundheit und den Geist wach !
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon marius » Fr Dez 18, 2015 23:43

LUV hat geschrieben:
Wie oft muss man den Quatsch vom Überangebot durch Stallbausubventionen eigentlich noch widerlegen?


Das wurde noch nicht widerlegt, weil es nicht widerlegbar ist.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon berndisame » Sa Dez 19, 2015 7:02

T5060 hat geschrieben:Wer aufhört sich zubewegen wird krank !
Weitermelken erhält die Gesundheit und den Geist wach !


Hallo!

Wenn einer mit der Milchwirtschaft aufhört- macht er ja auch was anderes- auch bei anderen Arbeiten Bewegt man sich :prost:
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon cerebro » Sa Dez 19, 2015 7:47

marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:
Wie oft muss man den Quatsch vom Überangebot durch Stallbausubventionen eigentlich noch widerlegen?


Das wurde noch nicht widerlegt, weil es nicht widerlegbar ist.


Wie erklärst du dir das trotz Jahrzehnten länger Stallbau Förderung (Tier wohl) die Anzahl der Milchkühe stetig sinkt?
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Einhorn64 » Sa Dez 19, 2015 9:03

Sehr schlüssig!
Stallbauförderung in D sorgt dafür das die Weltmärkte zugeschüttet werden.
Wer das glaubt ist bestimmt der Meinung das der bescheidene Bundeswehrrest die Welt erobern kann.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Paule1 » Sa Dez 19, 2015 10:41

Zum Thema, "das LEben ohne Kühe" scheint ja somit sehr begehrt zu sein :idea:

So sollte eigentlich in Zukunft die Frage lauten, warum hälst Du überhaupt noch Kühe erzähl mal :wink:


Kein Verbraucher will teuere Milchprodukte


PS. Realität ist, nur der Milchbauer hat Interesse das der Milchpreis hoch ist, evtl. noch die Landmaschinen Hersteller und die Kraftfutterhersteller und die Stallbaufirmen und die Düngemittelhersteller und der Tierarzt und alle anderen welche am Michbauern Geld verdiene können :klug:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon Rohana » Sa Dez 19, 2015 11:50

Ja nu, von welchen Produkten möchtest du denn dass sie teuer sind? Ist der Geiz nicht immer geil, oder gilt das auf einmal nur für Milchprodukte? Mal ganz abgesehen von Superluxusprodukten, die möglichst einmalig und wenn nicht, mindestens einmalig teuer sein müssen, damit man damit angeben kann.
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Re: Gibt es ein Leben ohne Kühe, erzählt mal

Beitragvon LUV » Sa Dez 19, 2015 13:07

marius hat geschrieben:
LUV hat geschrieben:
Wie oft muss man den Quatsch vom Überangebot durch Stallbausubventionen eigentlich noch widerlegen?


Das wurde noch nicht widerlegt, weil es nicht widerlegbar ist.


Musst nur die Länderstatistiken lesen oder Keckl......Ich hab es schon mehrfach gesagt, Schleswig-Holstein hat schon seit fast 20 Jahren keine Investitionsförderungen für Ställe mehr und die Zuwächse im Milchviehbereich sind dort bundesweit die höchsten.....
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