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Glyphosat- eine Frage

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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204 Beiträge • Seite 4 von 14 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 14
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Bremerland » Mi Sep 19, 2018 14:33

Stadtmenschen auf dem Land: Bei uns gibts welche, die haben sich über die billigen Baugrundstücke gefreut und fangen trotzdem an zu meckern, wenn wir Mist zum Düngen auf die Wiese hinter deren Miniaturgärten ausbringen. Wir würden den Boden vergiften und die ganze Welt damit umbringen. Da ist es noch harmlos, wenn nach Pflanzenschutzmitteln nett gefragt wird. Einen unserer Meckeranten, den ich angeblich vergiften würde, habe ich mal so richtig aufgezogen: Ihr freßt Hundescheiße ohne es zu wissen. Eure Hunde kacken auf unsere Wiesen, das Heu fressen unsere Tiere (mit der Hundekacke) und ihr freßt die Tiere auf (als Supermarktfleisch), also freßt ihr die Kacke eurer Köter, die unsere Wiesen vollkacken. Einem Nachbarbauern läuft so eine aufs Land gezogene Frau nah an Trecker und Miststreuer hinterher und will sich auch über den Gestank beschweren - wenn die gestolpert wäre oder kräftig eine Ladung abbekommen hätte - auf dem Bock hätte er das wahrscheinlich nicht mal mitbekommen.
Die Frau läßt ihren Beagle auch immer schön auf der Wiese Gassi gehen.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon bauer hans » Mi Sep 19, 2018 15:09

glüfos hatte ich zuletzt sonntags ganz früh ausgebracht,da schlafen die zugezogenen noch.
als es dann gelblicher wurde,hatte ein rentner gemeint:
"hättest mal ordentlich über den grabenrand halten sollen,da sind brennesseln,wo die leute ihren rasenabfall entsorgen!"
wir schaffen das :mrgreen:
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon germane » Mi Okt 10, 2018 15:18

Habe ich gerade zufällig gefunden:

https://www.geolitico.de/2018/09/16/ang ... usgentuzt/

Artikel finde ich o.k.! Zu den Kommentaren:

Bei den Horrorgeschichten aus Südamerika bleibt immer unberücksichtigt, in wieweit die Urbevölkerung ihre gesamte Lebensweise geändert hat. Wenn die früher von Jagd und Urwald gelebt haben und sich jetzt Weizen, Soja, Alkohol, Rauch, Kaffee u. a. reinziehen kann das schon für Krebs, Missbildungen usw. verantwortlich sein.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Unkonventionell » Do Okt 18, 2018 10:26

Glyphosat ist eigentlich nur eine Metapher für die Aufgabe der Souveränität des Bauernstandes und die gewollte Abhängigkeit gegenüber Wirtschaft und Politik. :lol:
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon meyenburg1975 » Do Okt 18, 2018 11:13

Für mich ist Glyphosat ein Mittel zum Humuserhalt, zur Vermeidung von N-Verlusten und zur Schonung der Bodenstruktur.
Aber das sind laut Habeck ja Themen von vorgestern.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Unkonventionell » Do Okt 18, 2018 16:07

Das sollte man mal den Bodenmikroben sagen, dass ihr zuhause geschont wird, dann denken die sicher anders über die Sache.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon meyenburg1975 » Do Okt 18, 2018 18:29

Grünlanderneuerung mit kompletter Bodenbearbeitung oder Glyposat + Schlitzgerät.

Die Bilanz für Umwelt und Boden fällt bei ersterem auf meinem Betrieb verheerend aus. Aber wenn das politisch irgendwann gewollt ist, mach ich das natürlich gerne. :mrgreen:
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon BettinaSchukmann » Do Jan 31, 2019 23:17

seit 20 Jahren geht die Diskussion, ich hoffe einfach, dass es bald zum Ende kommt n8
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Todde » Do Jan 31, 2019 23:33

BettinaSchukmann hat geschrieben:seit 20 Jahren geht die Diskussion, ich hoffe einfach, dass es bald zum Ende kommt n8


Es wird kein Ende geben, weil Wissenschaft und Religion nicht zusammen passen.
Ist wie mit einer freien,liberalen Welt und den ideologischen Fundamentalisten.
Glyphosat ist für Ökologisten das, was bei dem IS die Selbstbestimmung der Frau ist, da gibt es keine rationelle Antwort.
Das Volk der Ukrainer verteidigt die Freiheit Europas
##
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Neo-LW » Fr Feb 01, 2019 0:37

Moin,

Ich habe jetzt sicherheitshalber mal 120 Liter gebunkert.

Das mische ich dann mit Reclone, und schwupps funktioniert es wieder.


Olli
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Doppelt daneben

Beitragvon adefrankl » Fr Feb 01, 2019 15:01

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Ich habe jetzt sicherheitshalber mal 120 Liter gebunkert.

Das mische ich dann mit Reclone, und schwupps funktioniert es wieder.


Olli

Vermutlich soll Reclone eigentlich Reglone heißen. Und damit ist das gleich zweimal eine ziemlich domme Idee:
1) Bei Reglone wurde die Zulassung widerrufen. Der Wirkstoff ist zwar im Kartoffelbau nicht leicht zu ersetzen, aber das ist insofern gut nachvollziehbar, weil Deiquat schon mit zu den problematischten Wirkstoffen gehört (Gitigkeit!) die aktuell hier noch angewendet werden
2) Die Wirkungsmechanismen von Reglone und Glyphosat wiedersprechen sich komplett. Etwas Regone zu Glyphosat würde dazu führen, dass Glyphosat nicht richtig in der Pflanze wirkt, weil es dort dann nicht mehr verteilt werden kann durch die sofortige Schädigung durch Deiquat.

Also ist die Idee ziemlich dumm. 1. Sehr bald verboten. 2. Würde so Glyphosat gar nicht zur Wirkung kommen und 3. Würde man dadurch die Spritzbrühe um Dimensionen giftiger (Glyphosat = Harmlos, Deiquat = Hochgiftig)
Führende Wissenschaftler warnen, dass der Welt bis 2025 die Verschwörungstheorien ausgehen, wenn sich diese weiter mit der aktuellen Rate sich als zutreffend herausstellen.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon Badener » Mi Feb 20, 2019 8:50

Ganz ehrlich, wenn ich am Acker wohnen würde hätte ich auch wenig Lust darauf, dass mir meine Tomaten im Garten fungiziniert werden oder ich den NPK vom Fenstersims fegen kann....

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon wespe » Mi Feb 20, 2019 12:22

Die Zugezogenen sollten aber auch wissen, wenn sie ihre Villa an den Acker bauen, das da unter Umständen auch Landwirtschaft betrieben wird :roll:
Mit freundlichen Stachel
~wespe~ Bild

"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon germane » Do Mär 21, 2019 15:44

Weil das Gericht in Amerika zu der Meinung gekommen ist, dass der Hodgkin-Krebs von dem Farmer wesentlich von Glyphosat verursacht wurde,

https://www.swr.de/marktcheck/hohe-scha ... index.html

stelle ich nochmal den Link zu Bruce Ames hier rein:

https://www.youtube.com/watch?v=3g1denSoAbc

Bei ca. min. 8. 50 sagt er, dass 1 Tasse Kaffee zum Frühstück mehr Krebs erregende Stoffe enthält, als die Aufnahme von Pestiziden über ein ganzes Jahr.
Lachhaft (Wahn), wie eine Pestizid-Angst geschürt wird und Kaffee ist Kult. Falls der Farmer auch Kaffee getrunken hat, dann sollte der erst mal die Kaffee-Konzerne verklagen.
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Re: Glyphosat- eine Frage

Beitragvon DWEWT » Fr Mär 22, 2019 8:10

meyenburg1975 hat geschrieben:Für mich ist Glyphosat ein Mittel zum Humuserhalt, zur Vermeidung von N-Verlusten und zur Schonung der Bodenstruktur.
Aber das sind laut Habeck ja Themen von vorgestern.


Da hat er auch nicht ganz unrecht. Es geht nicht um den Humuserhalt sondern um den Erhalt des Humusgehaltes! D.h., der Humus sollte ständig umgesetzt werden, um so Nährstoffe für die Kulturpflanzen verfügbar zu machen. Nur da, wo kein Humusmaterial nachgeliefert werden kann, ist man darauf angewiesen, dass das Humusmaterial konserviert wird, Das ist allerdings dann ein sehr wenig aktiver Boden.
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