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Glyphosat wieder in der Schusslinie

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » So Jan 15, 2012 14:57

forenkobold hat geschrieben:Bevor sich dieser thread in die Richtung: "Direktsaat ist nonplusultra" entwickelt, sollte man auch die Nachteile erwähnen.

1.: sollte man sich Glyphosat möglichst lange erhalten (falls es die ideolgischen Deppen nicht fertigbringen den Wirkstoff abzuschießen). Und mit einem verstärkten Einsatz bekäme man Resistenzprobleme auch bei uns.. und das ganz ohne Gentechnik.

2.: für manche Kulturen und Fruchtfolgen schlichweg ungeeignet. Bei Rüben z.B. wurden schon umfangreiche Versuche gefahren mit bescheidenen Ergebnissen. Mais geht auch nur beschränkt.. sowohl als Vorfrucht als auch als Nachfrucht. Bei der Aussaat von Rüben oder Mais könnte evtl. das strip-till-Verfahren eine Kompromisslösung ziwschen Direktsaat und Bodenbearbeitung sein. Das geht aber nur mit GPS in der teuersten Version und auch damit nicht immer bei Hanglagen. Kleegras/Luzerne scheidet m.E. für nachfolgende Direktsaat komplett aus.

3.: Permanenter Krankheitsdruck - erhöhter Fungizidaufwand

4.: Erhöhter Druck durch Schädlinge (Zünsler, Drahtwurm, Collembolen etc.)

5.: geänderte Unkrautflora. Winden, Trespen etc..

6.: Keine Möglichkeit der Gülleeinarbeitung. d.h. legale Ausbringung nur in die wachsende Kultur

usw. usw...


Danke für die Einwände, mir ging es auch nicht um ein Verbot des Pfluges oder überhaupt der Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft, die ohne Zweifel wichtig ist (der Mix macht es), sondern um die Tatsache, dass der Wirkstoff Glyphosat durchaus zur Erosionsminderung beiträgt und vor Nährstoffauswaschung schützt (Direktsaat) und nicht nur als Abreifebeschleuniger in problematischen Getreidebeständen eingesetzt wird. Bei einem möglichen Verbot fielen diese Vorteile weg. Ich bin auch kein Verfechter eines Anbaus von GVO, solange dies nicht irgendwelche Notsituationen bei der Nahrungmittelversorgung der Bevölkerung erforderlich machen würden.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Ulikum » So Jan 15, 2012 15:02

forenkobold hat geschrieben:Bevor sich dieser thread in die Richtung: "Direktsaat ist nonplusultra" entwickelt, sollte man auch die Nachteile erwähnen.

1.: sollte man sich Glyphosat möglichst lange erhalten (falls es die ideolgischen Deppen nicht fertigbringen den Wirkstoff abzuschießen). Und mit einem verstärkten Einsatz bekäme man Resistenzprobleme auch bei uns.. und das ganz ohne Gentechnik.

2.: für manche Kulturen und Fruchtfolgen schlichweg ungeeignet. Bei Rüben z.B. wurden schon umfangreiche Versuche gefahren mit bescheidenen Ergebnissen. Mais geht auch nur beschränkt.. sowohl als Vorfrucht als auch als Nachfrucht. Bei der Aussaat von Rüben oder Mais könnte evtl. das strip-till-Verfahren eine Kompromisslösung ziwschen Direktsaat und Bodenbearbeitung sein. Das geht aber nur mit GPS in der teuersten Version und auch damit nicht immer bei Hanglagen. Kleegras/Luzerne scheidet m.E. für nachfolgende Direktsaat komplett aus.

3.: Permanenter Krankheitsdruck - erhöhter Fungizidaufwand

4.: Erhöhter Druck durch Schädlinge (Zünsler, Drahtwurm, Collembolen etc.)

5.: geänderte Unkrautflora. Winden, Trespen etc..

6.: Keine Möglichkeit der Gülleeinarbeitung. d.h. legale Ausbringung nur in die wachsende Kultur

usw. usw...


Aha,
da haben wir jetzt einen Fachmann der seinen Betrieb in Direktsaat führt und uns an seine Erfahrungen teilhaben lässt.

seit wie vielen Jahren bewirtschaftest du schon deinen Betrieb in Direktsaat das du solche Aussagen tätigen kannst ?

zu Punkt 1. kann ich dir meine volle Zustimmung geben.
bei Punkt 2 möchte ich zu bedenken geben das man mit geeigneten Zwischenfrüchten auch eine Lockerung des Bodens erreichen kann,
aber grundsätzlich hast du da auch recht, es gibt Pflanzen die nicht nur positiv auf die Direktsaat reagieren.
die anderen Punkte möchte ich so nicht bestätigen,
bzw Punkt 6 sehe ich nicht unbedingt als Nachteil an,
beim Grünland geht es ja auch nicht anders und es gibt ja auch noch andere technische Möglichkeiten, es muss ja nicht unbedingt der Prallteller sein.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 15:48

Kyoho hat geschrieben: Danke für die Einwände, mir ging es auch nicht um ein Verbot des Pfluges oder überhaupt der Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft, die ohne Zweifel wichtig ist (der Mix macht es), sondern um die Tatsache, dass der Wirkstoff Glyphosat durchaus zur Erosionsminderung beiträgt und vor Nährstoffauswaschung schützt (Direktsaat) und nicht nur als Abreifebeschleuniger in problematischen Getreidebeständen eingesetzt wird. Bei einem möglichen Verbot fielen diese Vorteile weg. Ich bin auch kein Verfechter eines Anbaus von GVO, solange dies nicht irgendwelche Notsituationen bei der Nahrungmittelversorgung der Bevölkerung erforderlich machen würden.


Erosionsminderung, erhöhte Regenwurmpopulation und bessere Tragfähigkeit der Böden erreicht man auch durch konventionelle Mulchsaat (abfrierende Zwischenfrucht nach Bodenbearbeitung. Meist auch flache Einarbeitung der Zwischenfrucht). Und auch DAFÜR ist Glyphosat ein wichtiger Baustein (wenn auch nicht jedes Jahr notwendig), der uns hoffentlich lange erhalten bleibt. Es wäre auch sehr widersprüchlich, einerseits im Erosionskataster den Pflug zu vebieten und andererseits auch noch das Mittel zu vebieten, das diese Situation erleichtern kann.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Ulikum » So Jan 15, 2012 15:51

Kyoho hat geschrieben:http://www.gruene-bundestag.de/cms/agrar/dokbin/360/360291.vortrag_dieter_trautz.pdf
Wir könnten dann selber welche anbauen. GVO-frei und regional erzeugt. Auch Rapsschrot, Futtererbsen, Ackerbohnen, bitterfreie Lupinen wären Möglichkeiten. Und wenns wirklich schlimm mit der Versorgung wäre, würde sich besimmt ganz rasch die glyphosatresistente GVO-Soja in D durchsetzten. Wenn der Magen erstmal knurrt, werden hehre Grundsätze meistens schnell beiseite gewischt.



Das dumme ist nur, dort wo das Soja wachsen würde haben wir auch optimale Bedingung für den Maisanbau.

Deutsche Landwirtschaft in der Zwickmühle,
-> täglicher Landverlust durch zum Beispiel durch Versiegelung oder Bereitstellung der Flächen für Ausgeleichsmaßnahmen,
-> Erzeugung von Getreide zur Ernährung,
-> Erzeugung von Eiweiß zur Ernährung,
-> Erzeugung von Bioenergie
-> Umstellung der Landwirtschaft auf Biologischen Landbau

wie soll das funktionieren ?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Ulikum » So Jan 15, 2012 15:56

forenkobold hat geschrieben:
Erosionsminderung, erhöhte Regenwurmpopulation und bessere Tragfähigkeit der Böden erreicht man auch durch konventionelle Mulchsaat (abfrierende Zwischenfrucht nach Bodenbearbeitung. Meist auch flache Einarbeitung der Zwischenfrucht). Und auch DAFÜR ist Glyphosat ein wichtiger Baustein (wenn auch nicht jedes Jahr notwendig), der uns hoffentlich lange erhalten bleibt. Es wäre auch sehr widersprüchlich, einerseits im Erosionskataster den Pflug zu vebieten und andererseits auch noch das Mittel zu vebieten, das diese Situation erleichtern kann.


Vielleicht hat die Industrie ja schon längst ein Ersatz für das Glyphosat,
nicht so unbedenklich für die Natur, dafür aber wesentlich teurer für den Landwirt,
denn wenn wir mal ehrlich sind, bei 2,50€ für den Liter Glyphosat, lohnt sich da überhaupt noch die Produktion von Glyphosat?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 16:11

Ulikum, mit solch einem überheblichen Tonfall wirst nicht mein Freund.
Man muß schlechte Erfahrungen nicht selber machen, um darüber berichten zu dürfen. Dass es bei Rüben nicht gut funktioniert, haben schon genug andere erkennen müssen. Ausfühliche Diskussionen hatte ich schon mit Frau Dr. Weiß/Tübingen. Und auch ihr Eingeständnis, dass man Bedingungen von Ackerbaubetrieben mit schwerem Tonboden auf der Alb nicht unbedingt mit denen des Württemberger Unterlandes vergleichen kann.
Hätte ich 200 Hektar auf der Schwäbischen Alb oder 1000 Hektar in Brandenburg auf Sand oder in der Marsch auf Ton.. mein Verfahren wär Direktsaat.
Ich habe aber nur ein paar Hektar in Württemberg.. dafür auf einem Hochertragsstandort. Mit 50% Mais und Rüben in der Fruchtfolge.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 16:14

Ulikum hat geschrieben: Vielleicht hat die Industrie ja schon längst ein Ersatz für das Glyphosat,
nicht so unbedenklich für die Natur, dafür aber wesentlich teurer für den Landwirt,
denn wenn wir mal ehrlich sind, bei 2,50€ für den Liter Glyphosat, lohnt sich da überhaupt noch die Produktion von Glyphosat?

Böse Zungen behaupten ja, dass Monsanto hinter dem Kampf gegen Glyphosat steht... :klug:
Macht aber keinen Sinn, solange RR-Pflanzen noch wesentlicher bestandteil ihres Portfolios sind.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 16:18

Ulikum hat geschrieben: Das dumme ist nur, dort wo das Soja wachsen würde haben wir auch optimale Bedingung für den Maisanbau.



Mais soll bzw darf (Maiswurzelbohrergebiete) man nimmer in Monokultur bauen, Soja KANN man nimmer in Monokultur bauen. Passt doch!
Ist aber alles völlig belanglos. Das Hauptinteresse an den Sojaimporten hat nicht die Landwirtschaft, sondern die exportorientierte Industrie hierzulande. Mit WAS anderem als mit Rohstoffen sollen Schwellenländer Devisen generieren?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » So Jan 15, 2012 16:35

Ulikum hat geschrieben:
Das dumme ist nur, dort wo das Soja wachsen würde haben wir auch optimale Bedingung für den Maisanbau.

Deutsche Landwirtschaft in der Zwickmühle,
-> täglicher Landverlust durch zum Beispiel durch Versiegelung oder Bereitstellung der Flächen für Ausgeleichsmaßnahmen,
-> Erzeugung von Getreide zur Ernährung,
-> Erzeugung von Eiweiß zur Ernährung,
-> Erzeugung von Bioenergie
-> Umstellung der Landwirtschaft auf Biologischen Landbau

wie soll das funktionieren ?

Das Greening hast du vergessen!
Aber sei froh, dass es so ist, da bekommt der Bauer wieder Wertschätzung von der Gesellschaft und kann sich aussuchen was er mit seinem Land macht, er wird nicht zum subventionierten Landschaftspfleger degradiert über den bestimmt wird. Die Zeíten von Butterbergen und Milchseen sind vorbei. Wenn dann noch wichtige Fungizide und Herbizide im Ackerbau verboten werden, dann würden die Preise bei Aldi und Lidl bald steigen und man müsste wieder Anstehen wie früher im Osten. Nicht zum Leidwesen der Landwirte, sondern zum Leidwesen der unteren Einkommensschichten. Nur das dekadente Etablissement könnte sich dann noch die teuren guten Bioprodukte leisten.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Ulikum » So Jan 15, 2012 16:49

forenkobold hat geschrieben:Ulikum, mit solch einem überheblichen Tonfall wirst nicht mein Freund.
Man muß schlechte Erfahrungen nicht selber machen, um darüber berichten zu dürfen. Dass es bei Rüben nicht gut funktioniert, haben schon genug andere erkennen müssen. Ausfühliche Diskussionen hatte ich schon mit Frau Dr. Weiß/Tübingen. Und auch ihr Eingeständnis, dass man Bedingungen von Ackerbaubetrieben mit schwerem Tonboden auf der Alb nicht unbedingt mit denen des Württemberger Unterlandes vergleichen kann.
Hätte ich 200 Hektar auf der Schwäbischen Alb oder 1000 Hektar in Brandenburg auf Sand oder in der Marsch auf Ton.. mein Verfahren wär Direktsaat.
Ich habe aber nur ein paar Hektar in Württemberg.. dafür auf einem Hochertragsstandort. Mit 50% Mais und Rüben in der Fruchtfolge.


Sorry ich wollte dich nicht belehren, und wenn ich deinen vorletzten Satz richtig interpretiere, dann denken wir ja ähnlich.

Übrigens beim Mais könnte man mal über Versuche zumind. in Mulchsaat nachdenken, das sind meine Erfahrungen und die besagen das die Erträge in meiner Region nicht schlechter sind. Strip-till wäre natürlich auch eine echte Alternative .
Bei den Rüben muss ich passen, da kann ich nicht mit eigenen Erfahrungen aufwarten.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » So Jan 15, 2012 17:08

Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agribusiness betont: „Durch ein EU-weites Verbot von Glyphosat würde der Europäischen Union ein jährlicher Wohlfahrtsverlust in Höhe von 1,0 Euro bis 3,1 Mrd. Euro entstehen und die Europäische Union müsste mit einer deutlichen Verschlechterung der Agrarhandelsbilanz sowie mit weltweiten Marktanteilsverlusten bei Getreide rechnen."


- Glyphosat ist im Resistenzmanagement der Ackerbaubetriebe kaum zu ersetzen

- Ein Verbot von Glyphosat führt zu: einem deutlichen Rückgang der konservierenden Bodenbearbeitung Ertrags- und Gewinneinbußen bei den Landwirten
einer verschlechterten Agrarhandelsbilanz der EU und einem weltweiten Verlust an Marktanteilen für die EU (PD) (Ende / agrar-presseportal.de)



http://www.gruenevernunft.de/meldung/aktuelle-studie-zur-%C3%B6konomischen-bedeutung-von-glyphosat-der-landwirtschaft
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon fridolin » So Jan 15, 2012 19:45

Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Schmitz, Direktor des Instituts für Agribusiness betont


Aber hallo, ausgerechnet einen Lobbyisten vor dem Herrn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Schmitz, als Beleg für die Unabweisbarkeit des Glyphosats heranzuziehen, ist schon mehr als geistiger Dünnsch.....

Es geht ohne Chemie in der Landwirtschaft, doch leider ist aus der Agrarsoziologie bekannt, dass die Annahme von Neuerungen in der Landwirtschaft 70 Jahre und in der Forstwirtschaft 150 Jahre im Durchschnitt braucht. Dies hat sich auch im Zeitalter des Internets immer noch nicht geändert.
Zuletzt geändert von fridolin am So Jan 15, 2012 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
Adolf Grimme: " Ein Sozialist kann Christ sein, ein Christ muss Sozialist sein "
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon forenkobold » So Jan 15, 2012 19:51

Sag mal, Kommunistenfritzle.....
hast du genug Trauer gezeigt oder wanderst ins Lager?

http://nachrichten.t-online.de/nordkore ... 1400/index
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Mad » So Jan 15, 2012 20:16

forenkobold hat geschrieben:Sag mal, Kommunistenfritzle.....
hast du genug Trauer gezeigt oder wanderst ins Lager?

http://nachrichten.t-online.de/nordkore ... 1400/index



:lol:
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » So Jan 15, 2012 20:30

[bitte keine Realnames] hat geschrieben:

Es geht ohne Chemie in der Landwirtschaft, doch leider ist aus der Agrarsoziologie bekannt, dass die Annahme von Neuerungen in der Landwirtschaft 70 Jahre und in der Forstwirtschaft 150 Jahre im Durchschnitt braucht. Dies hat sich auch im Zeitalter des Internets immer noch nicht geändert.


Da will also einer wohl beweisen wie rückständig die Bauern doch sind. Ganz richtig, manche meinen heute noch immer kleinbäuerliche Landwirtschaft wie vor 70 Jahre betreiben zu müssen, aber während und nach dem Krieg ist's halt nicht anders gegangen, von Saatgut über Pflanzenschutzmittel bis zur Technik war alles marode oder Mangelware und viele junge Landwirte waren in russischer Gefangenschaft oder an der Front.
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