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Glyphosat wieder in der Schusslinie

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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367 Beiträge • Seite 7 von 25 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 25
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 7:28

Über einen anderen Thread bin ich auf dieses Thema gestoßen und habe mit großem Interesse alle Beiträge gelesen.

Mir ist klar das die Landwirte (ich gehöre übrigens nicht dazu) Roundup und andere glyphosathaltige Chemikalien verteidigen. Der Landwirt muss von früh bis spät hart arbeiten, und hat oftmals verhältnismäßig wenig Geld am Monatende übrig. Ohne die aggressiven Herbizide und Pestizide ist die Arbeit wahrscheinlich ein Minusgeschäft.
Ich kann daher gut verstehen das die Mehrzahl der User in diesem Forum die Glyphosate mit Hängen und Würgen verteidigen. Man sollte aber immer schön sachlich und fair bleiben, und nicht anders Gesinnte übelst angreifen (Herbert wird hier z.B. verspottet und als dumm bezeichnet). Lasst uns doch einfach sachlich weiter kommunzieren, lasst uns nach Lösungen suchen!

Ich selbst bin in Bezug auf "Landwirtschaft" Laie, doch ich beschäftige mich seit ca. 15 Jahren mit Toxinen (da ich seit 2 Jahrzehnten chronisch krank bin). Mein Körper ist mit vielen Giften vorbelastet (das wurde labortechnisch nachgewiesen). Ich reagiere daher hochsensibel auf alle möglichen Giftstoffe. Beispiele: ungespritzte Äpfel oder Weintrauben aus dem eigenen Garten kann ich ohne Probleme essen. Kaufe ich stattdessen gespritztes Obst (jede Art) aus dem Supermarkt, so bekomme ich beim Verzehr heftigste Reaktionen (Atemnot, Benommenheit, Ohnmacht, und viele viele andere Symptome). Die gleichen Probleme treten übrigens auch dann auf, wenn die Bauern die Felder bespritzen.
Ich spüre am eigenen Leib, wie giftig diese Chemikalien sind. Es gibt tausende und abertausende Menschen, die inzwischen ähnlich sensibel reagieren. Nicht zu sprechen von den Allergikern (jeder dritte Deutsche). Schwere Autoimmunerkrankungen wie z.B. ALS, Parkinson, Multiple Sklerose, Alzheimer usw. sind auf den Vormarsch. Es ist bewiesen, dass viele dieser Erkrankungen auch auf Pestizide zurückzuführen sind. Anstatt die eigentliche Ursache auszuschalten, wird nach Medikamenten geforscht (damit auch die Pharmaindustrie ihr Geld verdient). Es ist einfach Wahnsinn, was auf unseren Planeten abgeht (Stichworte: Überbevölkerung, unbändiger Engeriehunger, Ausbedeutung und Vergiftung der Natur usw.).

Sorry, dass ich jetzt etwas abgeschweift bin. Ich stelle mir selbst immer wieder die Frage: wie können wir die Probleme lösen? Es ist sehr schwer bis fast unmöglich.
Wir könnten wahrscheinlich schon auf viele Pestizide/Herbizide verzichten, und würden dann alle ein Stückchen gesünder leben. Doch dann hätte der Landwirt weniger Geld in der Tasche, sowie Monsantos, die Pharmaindustrie und viele andere. Es ist irgendwie frustrierend.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Forenkobolds Bruder » Di Okt 11, 2011 9:31

Pauer, alle die von Herbert hervorgekramten Studien sind teilweise von greenpeace beauftragt und in ALLEN Fällen von ERNSTHAFTEN Wissenschaftlern sowie Behörden widerlegt worden.
In wissenschaftlichen Kreisen sind Carrascos, Seralinis und Hubers nicht mal C-Klasse.
Wissenschaftlich anerkannt werden in der Regel nur per reviewte Studien. Nicht per reviewte Studien zu veröffentlichen und damit Geld zu scheffeln widerspricht jeglichem wissenschaftlichen Ethos und ist eigentlich unüblich.
Sie haben es herausgefundenm, wie man von der Bedeutungslosigkit zu Ruhm und Ehre gelangt. Seriösität ist hierfür nicht notwendig. Eher kontraproduktiv.
seit die Menschheit "vergiftet" wird, ist die Lebenserwartung auf das Doppelte gestiegen. Sie ist in den Ländern mit Pflanzenschutz am HÖCHSTEN.
Komisch.. gell?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 9:40

schimmel hat geschrieben:Die Frage der Kauslitäten in Bezug auf Autoimmunkrankheiten werden aber komischerweise fast ausschließlich auf die Landwirtschaft bezogen.
Du hast vielleicht diesen Eindruck, da du dich sehr oft in diesem Forum aufhältst.
In den Büchern, die ich gelesen habe, werden aber auch andere Ursachen genannt (Zahngifte, Wohngifte, usw.). Die Landwirtschaft ist auf keinen Fall alleine Schuld.

schimmel hat geschrieben:Ferner gibt es eine Unzahl von psychosomatischen Gründen für etliche Krankheiten (krank aus Angst vor der Krankheit).
Wir schweifen jetzt etwas vom eigentlichen Thema ab. Ich möchte aber trotzdem noch kurz erwähnen, dass es aus meiner Sicht keine psychosomatischen Erkrankungen gibt. Der Arzt macht seine Standarduntersuchungen, und wenn er nichts findet, dann wird man automatisch in diese Ecke abgeschoben. Das erlebte ich am eigenen Leib, bis ich durch Eigenrecherchen erfahren habe, dass ich vergiftet war.
Ein Professor hat einmal gesagt: "je weniger ein Arzt weiß, desto mehr psychische Probleme sieht er." Diesen Spruch werde ich nie vergessen.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 10:07

Forenkobolds Bruder hat geschrieben:seit die Menschheit "vergiftet" wird, ist die Lebenserwartung auf das Doppelte gestiegen. Sie ist in den Ländern mit Pflanzenschutz am HÖCHSTEN.
Komisch.. gell?

Diesen Satz habe ich ähnlicher Form schon sehr oft gehört oder gelesen. Die Aussage ist aber nicht mehr richtig!

Die Lebenserwartung ist nämlich seit 1996 wieder RÜCKLÄUFIG, und sie wird in den nächsten Jahrzehnten weiter zurückgehen.

Die Menschen, die jetzt sehr alt sind, wuchsen in der Nachkriegszeit auf. Sie lebten unter einfachsten Bedienungen und ernährten sich fast ausschließlich von gesunden Nahrungsmitteln (Brot, Butter, Suppen, Eier, usw.).
Die Nahrungsmittel von heute sind Fertigprodukte mit Farbstoffen, Gemacksverstärken (Nervengift!), Konservierungsstoffen usw.
Selbst das Brot ist oftmals nicht mehr sonderlich nährhaft, da es aus Auszugsmehlen hergestellt wird.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Forenkobolds Bruder » Di Okt 11, 2011 10:31

zwar etwas alt.. aber immerhin 6 jahre NACH 1996:

http://uni-protokolle.de/nachrichten/id/3637/

und tatsächlich um einen GANZEN Monat in den USA

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=43897

aber ansonsten habe ich keinerlei Beleg für Deine wahnwitzige Behauptung gefunden

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 10:57

Forenkobolds Bruder hat geschrieben:zwar etwas alt.. aber immerhin 6 jahre NACH 1996:

http://uni-protokolle.de/nachrichten/id/3637/

und tatsächlich um einen GANZEN Monat in den USA

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=43897

aber ansonsten habe ich keinerlei Beleg für Deine wahnwitzige Behauptung gefunden

http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung

Es gibt aber auch Studien, die das Gegenteil behaupten. Da es gegensätzliche Meinungen gibt, mache ich mir mein eigenes Bild. Meine Schlussfolgerung: wenn der Mensch immer mehr Gifte aufnimmt und sich immer ungesünder ernährt, dann muss die Lebenserwartung nach unten gehen.

Außerdem sollten wir nicht nur die Lebenserwartung als Maßstab der Umweltvergiftung hernehmen, sondern auch die Lebensqualität! Wenn z.B. ein 50-Jähriger an Parkinson erkrankt dann ist seine Lebensqualität bei Null. Mit Medikamenten vollgestopft kann er aber trotzdem noch 20 Jahre im Rollstuhl oder im Bett dahin siechen.

PS: Ich habe bereits in einem meiner letzten Beiträge geschrieben, dass wir sachlich und fair diskutieren sollten. @Forenkobolds: Du sprichst jetzt sofort von "wahnwitzigen Behauptungen". Lass doch einfach mal die Aggressionen aus dem Spiel.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 11:22

schimmel hat geschrieben:1. Sind die von dir genannten Fertigprodukte keine der Landwirtschaft anzulastenden Aspekte
2. Hat sich die Nachkriegsgeneration mit Nichten von Vollkorn ernährt, im Gegenteil.
3. Ist die Art der Ernährung nicht das Produkt der Landwirtschaft, sondern des Wohlstandes dieser Gesellschaft.
4. Ist Steve Jobbs als Vegetrarier an PSM - Vergfitung gestorben oder an einer Fehlernährung?

zu Punkt 1 und 3) das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet.
Ich wollte nur die Aussage von "Forenkobolds Bruder" widerlegen. Da die Lebenserwartung in den letzten Jahzehnten stieg, geht er automatisch davon aus, dass PSM nicht gift sind. Diese Schlussfolgerung finde ich eben falsch.
zu Punkt 2) Frage: Hat sich die Nachkriegsgeneration von Fertigprodukten, Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärker und Farbstoffen ernährt? Wie viele Pestizide waren damals in der Nahrung, und wie viele sind es heute?
zu Punkt 4) was hat diese Diskussion mit Steve Jobs zu tun?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » Di Okt 11, 2011 11:58

Pauer hat geschrieben:
schimmel hat geschrieben:1. Sind die von dir genannten Fertigprodukte keine der Landwirtschaft anzulastenden Aspekte
2. Hat sich die Nachkriegsgeneration mit Nichten von Vollkorn ernährt, im Gegenteil.
3. Ist die Art der Ernährung nicht das Produkt der Landwirtschaft, sondern des Wohlstandes dieser Gesellschaft.
4. Ist Steve Jobbs als Vegetrarier an PSM - Vergfitung gestorben oder an einer Fehlernährung?

zu Punkt 1 und 3) das Gegenteil habe ich auch nicht behauptet.
Ich wollte nur die Aussage von "Forenkobolds Bruder" widerlegen. Da die Lebenserwartung in den letzten Jahzehnten stieg, geht er automatisch davon aus, dass PSM nicht gift sind. Diese Schlussfolgerung finde ich eben falsch.
zu Punkt 2) Frage: Hat sich die Nachkriegsgeneration von Fertigprodukten, Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärker und Farbstoffen ernährt? Wie viele Pestizide waren damals in der Nahrung, und wie viele sind es heute?
zu Punkt 4) was hat diese Diskussion mit Steve Jobs zu tun?


zu Punkt 2) Gerade in de Nachkriegsjahren wurden heute längst verbotene Pestizide eingesetzt: Lindan, DDT, Arsen, Schwefelkohlenstoff usw. Das waren teils hochtoxische und schwer oder überhaupt nicht abbaubare Produkte. Damals ging es um die Sicherung der Ernährung der vom Krieg gebeutelten Bevölkerung. Jeder war froh, wenn er überhaupt was zu beißen hatte, da hat keiner nach Rückständen, Konservierungsmitteln, Geschmacksverstärkern gefragt, es wurden aus heutiger Sicht verdorbene Lebensmittel in Massen verspeist und die verarmte Stadtbevölkerung hat um ein warmes Mittagessen beim Bauern mitgeholfen und abends die schlechten aussortierte Kartoffeln mitnehmen dürfen. Was wir heute haben, sind Wohlstandskrankheiten durch Fehlernährung, die Deutschen, Amerikaner usw. sind zu dick und ernähren sich zu fett, süß und salzig. Daher mag die Lebenserwartung wieder rückgängig sein. Fehlernährt durch vegane Kost ist allenfalls eine kleine Minderheit aber schon gar nicht wegen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln.

Und zum Fall mit den 50 jährigen Parkinsonkranken: Der hätte vor 30 Jahren nicht noch 20 Jahre gelebt wie heute, sondern höchstens vielleicht 2, das ist der Fortschritt der modernen Medizin. Vor 50 Jahren haben die Leute Kankheiten wie Alzheimer oder Krebs kaum bekommen, weil sie gar nicht in das Alter kamen, wo man solche Krankheiten in der Regel kriegt. Das hat nichts mit Rückständen oder schlechter Nahrung zu tun.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 12:01

schimmel hat geschrieben:Mit Steve Jobs wollte ich nur die Frage aufwerfen, ob eine vermeintlich gesunde lebensführung automatisch zu einem längeren Leben führt, wie im Umkehrschluss die Frage erlaubt sein sollte, ob die verwendeten PSM zu einer Verkürzung des Lebens führen.

Dein Beispiel hinkt, da du nur eine einzige Person bewertest. Vergleichst du jedoch z.B. 100 000 Menschen mit gesunder Lebensführung und 100 000 Menschen mit schlechter Lebensführung, dass wirst du ein eindeutiges Ergebnis bekommen.

schimmel hat geschrieben:Die Nachkriegsgeneration sind wir ja allesamt.

Ich spreche aber von der Generation der 50er, 60er, ... Jahre.

schimmel hat geschrieben:ich finde, es werden überall Ängste aufgebaut, die das Leben grundsätzlich Angstvoll machen, obwohl wir in einer Gesellschaft und einer Epoche leben, in der es dem Deutschen nie besser ging.....das finde ich besorgnisserregend...

Unser Wohlstand beruht einzig und allein auf die totale Zerstörung der Natur. In der Landwirtschaft wird gespritzt was das Zeug hält, die Autos blasen Millionen Tonne Kohlendioxid in die Luft, wir ersticken im Müll, die Weltmeere sind mit Quecksilber, Kunststoffen und unzähligen anderen Giftstoffen verseucht, überall tickende Zeitbomben (Atomkraftwerke) und Atommüll, die großen Waldflächen wie der Amazons werden innerhalb kürzester Zeit gerodet usw. ..... Man könnte ewig weiter erzählen.
Und du findest es besorgniserregend, dass hier Ängste entstehen?

Kyoho hat geschrieben:Und zum Fall mit den 50 jährigen Parkinsonkranken: Der hätte vor 30 Jahren nicht noch 20 Jahre gelebt wie heute, sondern höchstens vielleicht 2, das ist der Fortschritt der modernen Medizin. Vor 50 Jahren haben die Leute Kankheiten wie Alzheimer oder Krebs kaum bekommen, weil sie gar nicht in das Alter kamen, wo man solche Krankheiten in der Regel kriegt. Das hat nichts mit Rückständen oder schlechter Nahrung zu tun.

Moderne Medizin ist hilfreich, doch noch besser ist es, wenn die Krankheit gar nicht entsteht. Ist es tatsächlich ein Fortschritt, wenn man nicht die Ursache bekämpft, sondern die Symptome behandelt? Menschen mit Parkinson sitzen jahrelang im Rollstuhl, und sind dann irgendwann ganzkörper-gelähmt. 10 Jahre im Rollstuhl und vielleicht noch ein paar Jahre am Bett gefesselt - ist das wirklich ein Fortschritt?
Zuletzt geändert von Pauer am Di Okt 11, 2011 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Meini » Di Okt 11, 2011 12:05

Pauer hat geschrieben:
Forenkobolds Bruder hat geschrieben:seit die Menschheit "vergiftet" wird, ist die Lebenserwartung auf das Doppelte gestiegen. Sie ist in den Ländern mit Pflanzenschutz am HÖCHSTEN.
Komisch.. gell?

Diesen Satz habe ich ähnlicher Form schon sehr oft gehört oder gelesen. Die Aussage ist aber nicht mehr richtig!

Die Lebenserwartung ist nämlich seit 1996 wieder RÜCKLÄUFIG, und sie wird in den nächsten Jahrzehnten weiter zurückgehen.

Die Menschen, die jetzt sehr alt sind, wuchsen in der Nachkriegszeit auf. Sie lebten unter einfachsten Bedienungen und ernährten sich fast ausschließlich von gesunden Nahrungsmitteln (Brot, Butter, Suppen, Eier, usw.).
Die Nahrungsmittel von heute sind Fertigprodukte mit Farbstoffen, Gemacksverstärken (Nervengift!), Konservierungsstoffen usw.
Selbst das Brot ist oftmals nicht mehr sonderlich nährhaft, da es aus Auszugsmehlen hergestellt wird.



Gerade in der Kriegs und Nachkriegszeit wurde mit Giften herum gehandwerkt, das einem Angst und Schrecken erfassen müsste,Dioxin Quecksilber,DDT usw. Gerade diese Fehler haben dazu geführt, das PSM derart gut kontrolliert werden das sie zumindest mehr Nutzen wie schaden. Man könnte sich wünschen das auch in anderen Bereichen Stoffe so umfangreich kontrolliert würden.

Geschmacksverstärker = Nervengift ist wohl etwas übertrieben, man kann aber sagen das sie mit verantwortlich sind für Übergewicht.
Der Grund warum man früher Getreide nicht nur gemahlen sondern Gesiebt hat war, das die Kleie nicht so gesund ist wie heute behauptet wird enthält sie schließlich Abwehrstoffe gegen Fressfeinde,wenn auch nur noch sehr gering dank Züchtung, früher bevor es Pflanzenschutz gab noch reichlich Mykotoxine.

Psychische Probleme in eine ecke als nicht existent ab zu tun, mit den Worten gibts nicht hat irgend ein Prof. gesagt naja. Übriegens die meisten die psychisch krank sind und das meine ich nicht abwertend, gegen irgend jemanden, sagen von sich das sie vollkommen normal sind nur alle anderen nicht.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Forenkobolds Bruder » Di Okt 11, 2011 12:08

Pauer hat geschrieben: Es gibt aber auch Studien, die das Gegenteil behaupten. . @Forenkobolds: Du sprichst jetzt sofort von "wahnwitzigen Behauptungen". Lass doch einfach mal die Aggressionen aus dem Spiel.


Behauptungen, die einfach so in der Raum gestellt werden ohne dass man dafür einen ernstzunehmenden Beleg bringt, sind in DEM FALL wahnwitzig, wenn sie allen veröffentlichten Fakten und Statistiken widersprechen.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kyoho » Di Okt 11, 2011 12:14

Pauer hat geschrieben:Unser Wohlstand beruht einzig und allein auf die totale Zerstörung der Natur. In der Landwirtschaft wird gespritzt was das Zeug hält, die Autos blasen Millionen Tonne Kohlendioxid in die Luft, wir ersticken im Müll, die Weltmeere sind mit Quecksilber, Kunststoffen und unzähligen anderen Giftstoffen verseucht, überall tickende Zeitbomben (Atomkraftwerke) und Atommüll, die großen Waldflächen wie der Amazons werden innerhalb kürzester Zeit gerodet usw. ..... Man könnte ewig weiter erzählen.
Und du findest es besorgniserregend, dass hier Ängste entstehen?


Früher hatten die Menschen aber existenzielle berechtigte Ängste, wie ernähre ich meine Familie, wenn die Ernte schlecht ausfällt? wie bezahle ich die Arzrechnung meines kranken Kindes, wenn es keine Krankenkasse gibt? Überlebt meine Frau die nächste Geburt oder stirbt sie an Kindbettfieber?
Heute lassen wir uns viele Ängste einreden: Das Öl wird kanpp, die Umwelt ist kaputt, Gentechnik und Handystrahlen machen uns krank usw. ....? Wir sollten solche Sorgen viel gelassener sehen, ich habe nichts gegen Atomstrom oder den Einsatz von Gyphosat. Ich nutze das gerne und ohne schlechtes Gewissen, ich bin davon auch nicht krank geworden, würde auch nie dagegen auf die Straße gehen, sondern allenfalls um diese Produkte des Wohlstandes zu verteidigen. Aber soweit ist es Gottseidank noch nicht.
Zuletzt geändert von Kyoho am Di Okt 11, 2011 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Pauer » Di Okt 11, 2011 12:17

Forenkobolds Bruder hat geschrieben:
Pauer hat geschrieben: Es gibt aber auch Studien, die das Gegenteil behaupten. . @Forenkobolds: Du sprichst jetzt sofort von "wahnwitzigen Behauptungen". Lass doch einfach mal die Aggressionen aus dem Spiel.


Behauptungen, die einfach so in der Raum gestellt werden ohne dass man dafür einen ernstzunehmenden Beleg bringt, sind in DEM FALL wahnwitzig, wenn sie allen veröffentlichten Fakten und Statistiken widersprechen.

In einer von dir verlinkten Seite heißt es:

Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter. Heute (2002) geborene Mädchen werden durchschnittlich bereits 86,5 Jahre, neugeborene Knaben fast 80 Jahre alt. Das ist das Ergebnis von Modellrechnungen, die von Professor Dr. Eckart Bomsdorf vom Seminar für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität zu Köln durchgeführt wurden. Die Zunahme der Lebenserwartung beruht in erster Linie auf dem Rückgang der Sterbewahrscheinlichkeiten im höheren Alter und wird insbesondere durch den Fortschritt im medizinischen Bereich ermöglicht.

2002 geborene Mädchen werden im Durchschnitt 86,5 Jahre alt. So so. Wie sieht eine solche Modellrechnung aus? Wie berechnet der Professor die Umwelteinflüsse bzw. den Einfluss der Umweltverschmutzung? Oder klammert er sich nur an Statistiken fest? Hat er vielleicht eine Glaskugel?
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon SHierling » Di Okt 11, 2011 13:18

Ich hab jetzt nicht den ganzen Senf durchgelesen, aber hat Pauer nun schon erklärt, wie er sich ein Leben ohne PSM vorstellt?
Oder ist das wieder so eine "Ich mecker nur rum, hab aber selber keine Alternativen" - Geschichte?
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Glyphosat wieder in der Schusslinie

Beitragvon Kerimo » Di Okt 11, 2011 13:21

SHierling hat geschrieben:Ich hab jetzt nicht den ganzen Senf durchgelesen, aber hat Pauer nun schon erklärt, wie er sich ein Leben ohne PSM vorstellt?
Oder ist das wieder so eine "Ich mecker nur rum, hab aber selber keine Alternativen" - Geschichte?


Das muß Pauer nicht erklären. Dazu stehen schon unzählige Beiträge im Forum drinn.
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