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Grobhäcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Feb 28, 2013 19:58

winni406 hat geschrieben:Hallo,

ob ein solcher "Aufbau" eingetragen werden muss bzw. kann lässt sich bei der zuständigen Prüfstelle erfahren. Wenn aber ein Anhänger ( mit Betriebserlaubnis ) mit einem festen Aufbau vom "offenem Kasten" zur "fahrenden Maschine" werden soll ist dies kein Problem. Weil die Prüfingineure ja auf die Daten des Anhängers zurückgreifen können.

Mfg Winni



So denke ich auch, und ist da nicht wegen Zulassung und sparen, wenns eine anhängbare Arbeitsmaschine ist? :?
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Do Feb 28, 2013 21:29

Hallo , Jürgen - das fand ich jetzt auch interessant , was du gesagt hast . Das heißt du hast ausreichend Leistung aber eher zu wenig Umdrehung ? :?: Dann wäre ja doch ein Zwischengetriebe 1:2 sinnvoll . Gut ,dass du mal den Drehzahlbereich genannt hast . Ich dachte immer 540 U/min und Schluss ist . Wenn das Ding bis 1000 U/min drehen darf , dann muss man doch schneller Übersetzen - schon wegen der Treibstoffeinsparung . Ich habe diese Frage übrigends auch schon Herrn Bystron gestellt , leider ohne Antwort , was wohl an dem doch begenzten Möglichkeiten des Übersetzens ( sprachlich)liegt . Für mich ein interessanter Gedanke : wenn man eh 1:2 fahren kann , lohnt sich der Umbau auf Winkelgetriebe in Eigenbau , dann kann ich gleich ein Winkelgetriebe mit 1:2 nehmen und spare die Kosten für ein entsprechendes Aufsteckgetriebe am Trekker - alles klar ?! :wink:
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Kletschenberg » Fr Mär 01, 2013 7:09

@ Djup-i-sverige & Winni

Geht ruhig mal zum Tüv und fragt dort nach. Würde mich interesieren, ob es bei euch anders ist als hier bei uns. Denn ich hab die Sache, in einer anderen Angelegenheit, letzten Sommer erst durch. Mit dem Ergebniss so wie bereitz beschrieben.

Das Grundfahrzeug, so wie es im Brief steht, ist immer die gleiche Basis. Alles was drauf kommt ist Ladung.

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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Djup-i-sverige » Fr Mär 01, 2013 7:33

@ Djup-i-sverige & Winni

Geht ruhig mal zum Tüv und fragt dort nach. Würde mich interesieren, ob es bei euch anders ist als hier bei uns. Denn ich hab die Sache, in einer anderen Angelegenheit, letzten Sommer erst durch. Mit dem Ergebniss so wie bereitz beschrieben.

Das Grundfahrzeug, so wie es im Brief steht, ist immer die gleiche Basis. Alles was drauf kommt ist Ladung.


Wird ein langer Weg :wink: .
Mein Wissen ist vom TÜV...
Hab ich schonmal in anderer Angelegenheit vor ein paar Jahren durch.
O-Ton war, "Wenn man ein Werkzeug zur Montage/Demontage braucht, ist es ein Bestandteil des Fahrzeugs, und muss abgenommen werden."
Allerdings weiß ich wie weit die Bandbreite zur Auslegung von Vorschriften ist... :wink:
Hier auch ein Beispiel für deine Aussage..:
http://www.max.de/lifestyle/auto/chromj ... 1980-.html

Doch wie transportiert man so eine Turbine von Event zu Event? Da kam die Idee mit dem Caddy, der nun – offiziell als Ladegut deklariert – das Triebwerk transportiert.

Und dass es auf der Pritsche des VW gut festgeschraubt ist, hat nicht unbedingt mit der Gefahr eines Diebstahls zu tun. Kuppelt Müller den 112-PS-Motor aus und startet das Triebwerk, walzt der VW mit geschätzten 1700 PS nach vorn. "Das schiebt dann enorm. Man wird in den Sitz gedrückt, spürt die Polsternähte, und es geht vorwärts, immer vorwärts."

:wink: 8)

Frag 3 TÜV Prüfer, und du wirst 3 verschiedene Antworten bekommen..
Und desto mehr du dich im Grenzbereich der möglichen Auslegung von Vorschriften befindest, desto öfter hast du nette Straßengespräche. :mrgreen:

Wichtig ist aber vor allem das DER TÜV Prüfer des TE (am Besten schriftlich) bestätigt, des es Ladung bleibt. :wink:

Bei Schiffstransporten wird die Ladung ja teilweise auch verschweißt, also könnte ich (fast) jede Aufbauänderung auf Transportfahrzeugen als "Ladung" deklarieren, scheint mir halt widersinnig. (Kran aufbauen, Drehleiter aufbauen, Arbeitskorb)
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Fr Mär 01, 2013 8:30

tuwatt hat geschrieben:Hallo , Jürgen - das fand ich jetzt auch interessant , was du gesagt hast . Das heißt du hast ausreichend Leistung aber eher zu wenig Umdrehung ? :?: Dann wäre ja doch ein Zwischengetriebe 1:2 sinnvoll . Gut ,dass du mal den Drehzahlbereich genannt hast . Ich dachte immer 540 U/min und Schluss ist . Wenn das Ding bis 1000 U/min drehen darf , dann muss man doch schneller Übersetzen - schon wegen der Treibstoffeinsparung . Ich habe diese Frage übrigends auch schon Herrn Bystron gestellt , leider ohne Antwort , was wohl an dem doch begenzten Möglichkeiten des Übersetzens ( sprachlich)liegt . Für mich ein interessanter Gedanke : wenn man eh 1:2 fahren kann , lohnt sich der Umbau auf Winkelgetriebe in Eigenbau , dann kann ich gleich ein Winkelgetriebe mit 1:2 nehmen und spare die Kosten für ein entsprechendes Aufsteckgetriebe am Trekker - alles klar ?! :wink:
Aber sonst trotz Vertopfung bei Dornengestrüpp noch zufrieden ? - Gruß Christian


Hallo Christian,

ja ich bin trotz Verstopfung bei Dornengestrüpp sehr zufrieden, weil er nur verstopft wenn ich zuviel Gestrüpp auf einmal in den Trichter stopfe. Das war beim Dornengestrüpphäckseln reproduzierbar. Ich werde in diesem Jahr noch viel Dornengestrüpp häckseln und erwarte keine Probleme, weil ich ja jetzt weiß auf was ich aufpassen muss. Mit Fichtenwedeln hatte ich übrigens den selben Effekt wie mit dem Dornengestrüpp. Ein kleine Bündel Wedel hat der sauber ausgeblasen, ein großes Bündel hat den Kamin verstopft.
In ein Aufsteckgetriebe werde ich nicht investieren.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Fr Mär 01, 2013 8:44

Djup-i-sverige hat geschrieben:
ein getüvtes Anhängerfahrgestell (in seinem Fall für seine Bandsäge) zu nehmen und den Häcksler nur als Ladung draufzuschrauben, erübrigt TÜV-Probleme, der Häcksler wäre dann per Definition nur Ladung....


Normal gilt "Ladegut" mit solch einer Verbindung nicht mehr als Ladegut, sondern als Bestandteil des Anhängers.


Ich bin kein Experte, aber wir fahren einen Faltcaravan. Also einen gebremsten 650kg Autoanhänger auf dem ein Zelt mit Aufklappmechanismus fest montiert ist. Im Wagen sind Sitzbänke, am Wagen ist ein Gaskasten integriert usw....

Der ganze Aufbau ist Ladung.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon wattnschipper » Fr Mär 01, 2013 22:09

Hallo,
der Pirana macht keinen richtigen Luftstrom, um das Hackgut durch den Kamin zu jagen.
Die Schaufeln am Schwungrad geben dem Zeug mehr oder weniger einen "Elfmeter" , es wird also raus geprügelt.

Viel feines Vormaterial verursacht manchmal Verstopfungen, mehr Drehzahlen helfen daher nur bedingt.

Den Einzugtrichter werde ich mal bei Gelegenheit, der BG zum Trotz, verändern.
Stromlinienförmiges Material wird brutal kräftig eingezogen, sobald die Schnecke es zu fassen bekommt.
Starke Querwüchse würde sich das Teil auch holen, wenn nicht der Trichter das Limit wäre. Habe mal versuchsweise den Trichter abgeschraubt und siehe da :mrgreen:
Ein einfacher Tisch reicht, damit wenn angeschnitten, das Zeug nicht abreißt und weiter eingezogen wird!!! Aber das muss jeder selber wissen.... := :klee: :oops:

Aber ich bin immer noch sehr zufrieden vor allem bei dem Preis!

Beste Grüße
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Kletschenberg » Sa Mär 02, 2013 9:06

Hallo,

nach deinen Erfahrungen Wattnschipper, währe also ein Walzeneinzug wie bei den RD 101 - 104 Geräten der polnischen Produktion zu empfehlen. Also eine Zwangszuführung quasie, welche im wesendlichen auch die Einzugsgeschwindigkeit regelt. Währe nur die Frage, wie verhält sich das mit der Hackschneke? Da die ja auch auf zug abeitet würde die dem Einzug das Material ja praktisch entreißen. Bräucht es wie eine Art Lehrlauf oder Freilauf.

Also von einem Arbeiten ohne den Trichter halt ich so gesehn gar nichts. Unabhängig von BG oder nicht BG betrachtet. Na neue Hand wächst nur sehr schwer wieder nach. Wie ist das eigentlich bei höherer Drehzahl? Ziehts da das Querwüchse eher mit rein oder reist es das Holz einfach durch. Das würde ja dann auch bedeuten, wenns das Holz durchreist, dass der Trichter vorn sehr stark in dieser Hinsicht bansprucht wird. Also der Verschleiß dort auch größer sein wird.

Oder man nimmt den bei Snowmobile angebotenen TP 10 bei dem man nebenbei Kartoffeln schälen kann. :wink:

VG
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Sa Mär 02, 2013 14:29

Kommt drauf an wer fürs Mittag zuständig ist :mrgreen: , wenn du alleine bist könnte das durchaus von Vorteil sein ! Nein , ich denke ein Schneckenhacker braucht grundsätzlich keinen extra Einzug . Probleme mit seitlich wachsenden Ästen haben auch andere Hacker , ich denke entweder drückt man den Kram beim Einstecken zusammen , oder man muss halt doch vorher beim sägen ein bisschen auf solche Äste achten . Ich finde leider über diese polnischen Hacker keine Weiteren Informationen , außer der bekannten Seite - eigentlich schade , denn das Produkt ist doch von Preis nicht uninteressant . Ich habe jetzt wirklich die letzten 2 Wochen alles durchgekämmt was so an Hackern zu finden ist und bin so schlau geworden , das es die " eierlegende Wollmilchsau " nicht gibt . Der eine bläst und hackt nicht so gut , der andere hackt besser , bläst dafür nicht , über den nächsten wirste nicht so richtig schlau , was da eigentlich drinne steckt .
Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Sa Mär 02, 2013 16:06

Wattnschipper welche Drehzahl gibst du dem pirana ?
Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon wattnschipper » Sa Mär 02, 2013 19:55

Hallo,
zur Drehzahl: Ich schätze so fast 1000Upm also 2/3Gas auf 750Upm Stufe. Klappt bestens! :mrgreen:
Die Digitalanzeige des Schleppers ist leider auf 1000Upm programiert bzw ausgelegt :evil:

Probleme mit seitlich wachsenden Ästen haben auch andere Hacker


Genau , und ganz besonders die Hacker/Häcksler mit nur einer angetriebenen Einzugswalze und einer schlecht regelbaren Rückholfeder. Habe mir das mal Live bei einem 2-3K Schredder angesehen, da muss ständig einer am Einzug stehen und nachhelfen oder das Zeug, wenn besonders krumm, hinein "Ochsen"
Daher fiel meine Entscheidung klar für den Schneckenhacker.

Währe nur die Frage, wie verhält sich das mit der Hackschneke? Da die ja auch auf zug abeitet würde die dem Einzug das Material ja praktisch entreißen. Bräucht es wie eine Art Lehrlauf oder Freilauf.


Nee braucht es nicht, die Schnecke zieht gnadenlos ein solange noch eine Holzfaser verbindet oder der Rest der Krone das andere mitnimmt. Wenn mann mit dem Teil arbeitet wäre eher ein Gesichtsschutz evtl. von Vorteil :mrgreen:
Der schützt im Verbund mit den Gehörschutz auch die Ohren :mrgreen: Haste mal bei Minusgraden einen dünnen Zweig gegen den kalten Ohr -Rand gepfeffert bekommen :twisted: :twisted: -da machste erstmal einen Feisttanz und bist hinter her wieder ganz wach :mrgreen:
Wg. Trichteränderung, wer fässt den schon in die sich drehende Schnecke?? Mir geht es darum, das zu verzeigte Material ohne stopfen zu müssen an die Schnecke zu bekommen, der Rest ist dann wieder ein selbstgänger :wink:

Die billigen Häcksler und Hacker(<4k€), welche ich sonst noch per Youtube und in Natura beobachten konnte, haben auch Probleme mit zuviel Material, ganz besonders wenn der dünne Anteil stark ist. Verstopfungen kommen mal vor, bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Aber keine Bange meine Schwarzkieferäste und den letzten Weihnachtsbaum hat der Schneckenhacker in 4s verdaut und auf den Haufen geschmissen :mrgreen:

Schaut Euch mal die Videos an, die laufenden Bilder geben die Realität recht gut wieder.

Beste Grüße
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Sa Mär 02, 2013 22:26

Wattenschipper , dass das Teil dir bei 1000 U/min alles wegknallt ist ja wohl kein wunder :mrgreen: ! Läuft der Pirana mit den Drehzahlen denn noch ruhig ? Kannst du bei den Umdrehungen auch noch absacken , oder hauts dir die Säcke dann um die Ohren ? :shock:
Gruß Christian
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon wattnschipper » Sa Mär 02, 2013 23:54

Alles kein Problem, die Säcke hat mein Töchterchen wegen der Wechselfrequenz schon gar nicht mehr richtig eingehakt.
Töchterchen heile ,Raschelsäcke und Pirana heile. Alles ist gut :mrgreen:
Nur zum Schluss als ich dem Hacker nur das feine Zeug komprimiert zu fressen gegeben habe verstopfte das Gerät.

"Mein" Hacker läuft ohne merkbare Unwuchten und daher ruhig!

Beste Grüße

Edit:
Ach ja, nagelt mich bitte nicht auf die genaue Zapfwellendrehzahl fest, die ist nur geschätzt und nicht Beweiskräftig durch eine genaue Anzeige bestätigt...
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Mo Mär 04, 2013 13:09

Servus Grobhäckslerfreunde,

ich habe am Samstag 6 Stunden lang im Wald Holunder und Schlehen mit der Motorsense gemäht und mein Vater und meine Frau haben das Zeugs durch den Pirana am Deutz D15 in die Raschelsäcke gehäckselt.
Der D15 hat eine 540 Zapfwelle die laut Bedingungsanleitung 551 Umdrehungen pro Minute macht.
Wir lassen den alten Deutz allerdings nicht ganz mit Vollgas laufen um ihn ein bischen zu schonen.

Die Verstopfungsneigung hat über weite Strecken ganz schön genervt. Wir haben dann zwischendurch mal zum Test einen Haufen dünnes Schlehengestrüpp ohne Kamin einfach in den Wald gehäckselt und siehe da die Hackschnitzel fliegen im hohen Bogen durch die Luft und es kommt zu keiner Verstopfung.
Da wir aber nicht nur Mulchen sondern das Zeugs in die Raschelsäcke haben wollen, mussten wir Geduld aufbringen und halt den Sackabfüllschlot gefühlte 100 mal abschrauben, die Verstopfung beheben, ausblasen, Schlot wieder aufsetzen und weiterhäckseln.

Das Unkraut war frisch umgeschnitten und dank Tauwetter natürlich nass wenn es in den Häcksler gewandert ist. Mein Vater hat ganz schön geflucht, aber trotzdem alles in die Säcke gekriegt was ich umgemäht habe.

Ich hab Herrn Bystron heute Morgen mal per mail gefragt ob er einen Rat für mich hat.

> Guten Tag,
>
> ich habe ein Problem mit unserem kürzlich gekauften Pirana.
>
> Wenn wir Stauden und Büsche mit viel Reisig häckseln, verstopft ständig
> der Schornstein zum Absacken auf einen Beutel. Dabei fällt auf, dass die
> dünnen Bestandteile der Stauden und Büsche nicht zuverlässig gehäckselt
> werden. Es entstehen immer wieder Stücke die deutlich länger als 7 cm
> sind.
>
> Dicke Äste bis 7cm hackt der Pirana sehr zuverlässig ohne Probleme in
> den Beutel. Nur Äste mit viel Reisig machen große Probleme weil der
> Kamin verstopft. Wir haben Teilweise mehrmals pro Sack den Kamin
> demontieren müssen um die Verstopfung zu beseitigen.
>
> Können Sie mir vielleicht mit einem Rat helfen das Problem zu lösen.
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Jürgen Scheiderer

Hier die Antwort:

> Hallo,
>
> muss die Maschine eine höhere Geschwindigkeit der Lüfter Zweigen Ausatmen besser.
> Arbeitsgeschwindigkeit 540 - 1000 Umdrehungen pro Minute. / Minute.
> Die Zweige sprechen, desto mehr Drehzahl, desto besser (dünnen Zweig ist leicht und daher
> braucht mehr Lüftung).
>
> Mit freundlichen Grüßen,
>
>William Bystroň ml.

Jetzt ist die Frage, häcksel ist dünnes Zeugs ohne Schlot einfach auf eine große Plane, schüttel es zusammen und schaufel es in die Raschelsäcke, oder leg ich mir doch ein Aufsteckgetriebe für die Zapfwelle zu. Allerdings sind 523€ + Versandkosten kein Pappenstiel und eine Drehmomenthalbierung auf der Zapfwelle durch Drehzahlverdopplung mittels Aufsteckgetriebe führt bei 14PS wohl zu Limitierungen beim Maximaldurchmesser des zu häckselnden Holzprügels.
http://server7.gs-shop.de/200/cgi-bin/shop.dll?SESSIONID=028560259193182&AnbieterID=13999

Hat vielleicht jemand noch eine bessere (kostengünstigere) Idee?

Ich denk da z.B. an an einen modifizierten Sackabfüllschlot.
Es ist uns nämlich aufgefallen, dass der Sachabfüllschlot bis zum höchsten Punkt verstopft war, wenn wir nicht schnell genug mit dem Nachschieben von Buschwerk aufgehört haben. Es scheint so als ob der Pirana die Hackschnitzel bei aufgesetztem Sackabfüllschlot direkt an die Biegung des Schlots wirft und dabei ein Teil der Hackschnitzel nicht schnell genug ist der Biegung zu folgen, runterfallen und zurückrutschen oder im Schlot liegen bleiben. Das ist wie beim verstopften Abflussrohr. Ist erstmal der Anfang der Verstopfung gemacht ist es nur noch eine Frage der Zeit bist das Abflussrohr komplett zu ist.
Beim Sackabfüllschlot geht das halt nur viele schneller.

Wie wäre es mit folgender Modifikation?

Sackabfüllschlot-modifiziert.jpg


Könnte das funktionieren?

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon tuwatt » Mo Mär 04, 2013 14:36

Hallo Jürgen , das ist ja richtiger Schiet ! Ich denke allerdings , das mit der Motorsense geschnittenes ( 2cm ?) einfach zu schwach ist zum Hacken . Ich hab ja letzte Woche allerlei Fragen zum Pirana gestellt . Ich habe dann endlich von Herrn Bystron die Auskunft erhalten , dass der Pirana mit Winkelgetriebe eine Übersetzung 1:1,73 hat . Das war für mich sehr wichtig , denn auch ich habe nur eine 540ger Zapfwelle und habe keine Lust ständig auf Vollgas zu hacken . Bei meinem Schlepper mit 45 ps ist die Übersetzung denke ich das Richtige , um mit mittleren Drehzahlen die nötigen Umdrehungen am Hacker zu haben . Vielleicht solltest du das Ding mal bei nem Bekannten an eine 1000er Zapfwelle hängen , um zu testen ob so schwaches Material dann durchgeht . Vielleicht dann mal in der Bucht nach gebrauchten Zapfwellengetrieben suchen - da findest du bestimmt etwas unter 500€ .
Gruß Christian
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