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Grobhäcksler

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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1305 Beiträge • Seite 43 von 87 • 1 ... 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46 ... 87
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon fichtenmoped » Do Sep 11, 2014 12:02

Der abgebildete Ofen sieht unserem verflossenen Sägemehlofen ähnlich. Das Sägemehl wurde in eine runde Tonne geschüttet und mit einem dicken Pfosten festgestampft. In der Mitte der Tonne wurde vor dem Befüllen ebenfalls ein Pfosten plaziert der nach dem Stampfen herausgezogen wurde. Die Tonne wurde in den Ofen gestellt, ein Stück Papier angezündet und in das Loch im Sägemehl geworfen.
Hat gut funktioniert und auch relativ lange gebrannt bzw. geglüht.
Das müßte mit kleinen Hackschnitzeln wie sie beispielsweise ein Chinahäcksler produziert auch machbar sein.
Pardon, das Thema heisst ja Grobhäcksler.

Franz
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon FRED222 » Di Sep 16, 2014 13:29

das Thema ist ja schon etwas älter, daher würde mich interessieren wie es mit den langzeiterfahrungen der Maschinen aussieht. gibt es irgendwelche mängel, muss man irgendetwas nachschärfen, ist auch mal ein Fremdkörper reingeraten und was ist passiert? bitte auch welches Modell dazuschreiben. danke
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon DonStratus » Mi Sep 17, 2014 22:47

Stepkovac hat eine neue Variante im Programm mit Förderband:

https://www.youtube.com/watch?v=EUZbplztP8U
Fendt 211
Growi GSW 30F/ZW
AMR SAT4-700PTH-O
Binderberger RZ 1200
Stihl MSA 220, Stihl MS 261, Stihl MS500i, Dolmar PS 7900
Stihl FS 260
Berti TA 180MI Seitenmulcher
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Do Sep 18, 2014 10:51

FRED222 hat geschrieben:das Thema ist ja schon etwas älter, daher würde mich interessieren wie es mit den langzeiterfahrungen der Maschinen aussieht. gibt es irgendwelche mängel, muss man irgendetwas nachschärfen, ist auch mal ein Fremdkörper reingeraten und was ist passiert? bitte auch welches Modell dazuschreiben. danke


So richtige Langzeiterfahrung hab ich noch nicht. In 10 Jahren kann ich mehr sagen. ;-)

Bystron Pirana mit Zapfwellenantrieb
ca. 600 Stück 200l Raschelsäcke gefüllt
Schlehe, Ahorn, Kiefer, Tuja, Eiche, Fichte, Hollunder, ...
Diesen Sommer habe ich die Schnecke einmal leicht nachgeschärft bevor wir den Heckenschnitt gehäckselt haben.
Wir achten darauf, dass wir keine Steine oder Steinchen mit häckseln.

Wir haben den Kauf noch keine Sekunde bereut. Wir sind sehr sehr froh dass wir den Pirana haben.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon hansa72 » Di Okt 14, 2014 16:54

Servus ,
wir haben unseren Stepkovac SM 70 jetzt 18 Monate.
Damit bis jetzt ca 40 Kubikmeter gehäckselt, nun ist halt die feine Schneide an den Messern weg.
Dies macht sich aber nur bei dürren Hasel und Eichenästen bemerkbar (die zieht's nimmer
so gut rein)! Aber ansonsten läuft der Häcksler top! Wir haben sogar einen zweiten Satz Messer mitgekauft, als Reserve.
Ich weis noch nicht, ob wir den jemals brauchen. Hab ja die Möglichkeit die Messer in der Arbeit zu schleifen :)
Ich verheize das Zeug in einem 15kw Guntamatic ofen. Dazu mache ich den Brennraum einmal voll und lass ihn
abbrennen (der hat kein Gebläse und brennt von oben ab). Dann kommt Scheitholz und Häcksel gemischt rein,
Damit es nicht so raucht! :). Funktioniert einwandfrei. Ich mache mir die Arbeit und schneide im Wald alles was
weniger als 1 cm Durchmesser hat weg. Somit viel weniger Feinzeug in den Säcken. Wobei wir da wieder bei der
Rentabilität wären. :wink: Aber so funktionierts bei mir ganz gut :) :)

Gruss in die Runde
Hans
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon dl8rck » So Okt 26, 2014 20:37

Servus,

mal ein Einsatzfoto von unserem Stepcovac. Diesmal nicht im Forst, sondern bei der Gartenarbeit. Der unten abgebildete blattlose Asthaufen (Haselnuss, Robinie, Kirsche, Weide, Eiche) ist das ideale Material für den Häcksler. Das Astwerk aus dem Garten ergab 12 Säcke, was meiner Erfahrung nach 480 kWh entspricht. Ist zwar nicht besonders viel, aber Kleinvieh macht auch Mist.
Übrigens: Seit wir vor ein paar Wochen in der Übergangszeit mit dem Heizen angefangen haben, heizen wir ausschließlich mit dem Grobhackgut im HDG. Jetzt geht das trockene Material aber dem Ende zu und es geht bald mit Scheitholz weiter.
Die jetzt im Spätherbst gehäckselten Äste sind bei trockener Lagerung spätestens im März ausreichend trocken. Im Sommer ist das Grobhäckselgut bei günstiger Lagerung innerhalb von 8 Wochen trocken.

Schönen Gruß, Josef
Dateianhänge
IMG_3693.JPG
Das Ergebnis: 12 Raschelsäcke voll, ging recht flott, dank dem kleinen Helfer.
IMG_3698.JPG
TR70 am Kubota
IMG_3691.JPG
Ausgangsmaterial
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Heubi » Mo Okt 27, 2014 13:59

Hallo Zusammen,

mein Name ist Harald und ich habe mit großem Interesse diesen ganzen Beitrag gelesen. Vielen Dank für die informativen und detaillierten Beiträge.

Bevor wir in die Technik investieren würden wir gerne einmal Grobhackschnitzel in unserer Heizungsanlage ausprobieren. Gibt es jemanden in Baden-Württemberg (Raum Tuttlingen, Rottweil, Balingen, Sigmaringen ...), von dem man 1-2 zwei Big Bags mit groben Hackschnitzeln aus einem Schneckenhacker bekommen könnte?

Mit freundlichen Grüßen

Harald
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon Bogenschuetze » Mo Nov 10, 2014 9:18

Servus Grobhäckslergemeinde,

wir haben am Samstag zwei umgestürzte Apfelbäume auf unserer Streuobstwiese aufgearbeitet.

Ich hab ein paar Bilder gemacht.

IMG_20141108_112839.jpg
Die Äste liegen von der Ernte noch kreuz und quer.


IMG_20141108_114937.jpg
Die Äste sind vorbereitet für den Häcksler.


IMG_20141108_114959.jpg
Die Äste sind vorbereitet für den Häcksler.


IMG_20141108_124527.jpg
Die Äste dieses Baumes haben 7 Raschelsäcke ergeben.


Ruckzuck ist der Baum im Sack. :D

Die Wurzelstöcke ziehen wir demnächst mal mit der Seilwinde raus.

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon lupus » Di Nov 11, 2014 19:53

Hallo an alle,

ich habe einen großen, alten Birnbaum in meinem hofnahen Obstgarten zu fällen (BHD ca. 65 cm / Länge geschätzt ca. 15 m). Die zum Teil dürren Äste (bis Unterarmstärke) will ich ebenfalls zu Hackschnitzel häckseln und in sehr kleinen Mengen zum Stückholz heizen.

Jetzt meine Frage nochmals zur Lagerung der Grobhackschnitzel: Ich habe eine Menge an Holz-Big-Bags (1 m x 1,50 m, vierseitig Netz + Netzboden). In diese wollte ich die Äste mit einem gemieteten mittelgroßen Dücker-Häcksler gleich reinhäckseln.
Meint Ihr das geht von der Luftzirkulation her? Sollte ich die Bags vielleicht nicht ganz voll machen (statt 1,5 m³ nur ca. 1 m³), damit diese besser trocknen können? Ihr habt ja meistens nur Raschelsäcke mit geringerem Volumen. Die Lagerung erfolgt unter Dach an einem luftigen Ort. Wie gesagt ca. 2/3 der Äste sind richtig dürr und hart(wie es eben bei dürren Birnen- und Zwetschgenbäumen meistens ist).
Andere Alternative wäre noch, die Hackschnitzel über den Winter auf dem Kipper zu lassen, immer wieder umzuschichten und nächsten Sommer in die Big-bags mittels Förderband zu füllen. Halt wieder ein paar Arbeitsschritte mehr.
Mich interessieren einfach mal so Eure Meinungen zum Big-bag und Grobhackschnitzel.

Besten Dank schon mal.

Gruß
lupus
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon steyrer188 » Mi Nov 12, 2014 7:12

Guten morgen lupus!
Ich mache seit Jahren Grobhackgut,u.heize es auch selbst.Deine Bedenken sind grundlos,wenn es Grobhackgut ist,ich würde es noch diesen Herbst heizen,siehe auf den Seiten 40,41 nach.


mfg steyrer
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon winni406 » Mi Nov 12, 2014 20:50

Hallo Lupus,

die meisten Miethäcksler sind aber keine Grobhäcksler. Das heißt du müsstest eigentlich trockenes Material häckseln um trockene Hackschnitzel zu haben. Ein Nachtrocknen des Häckselgutes - egal wie gelagert - findet nur an der Oberfläche statt, das fein gehäckselte Material lagert zu dicht um einen Luftzirkulation zu ermöglichen.
Ich habe diesen Sommer ca. 15 Raummeter Häckselgut ( von einem Schiesling ) in einem alten Flachsilo getrocknet. Mit mehrfachem Umschichten ( max 20 cm Schütthöhe ) war dies natürlich sehr Arbeitsintensiv. Als Heizmaterial ist es Super, wegen der feineren Strucktur ist die Wärmeausbeute aus einer Füllung im Holzvergaser natürlich höher.

Das Grobhackgut ( von einem Kopo PH 10 ) aus frischem Pappelholz trocknete in einer 50 cm hohen Schüttung innerhalb von ca 4 Wochen auf unter 20% Restfeuchte, ohne weiteren Arbeitsaufwand. Die Wärmeausbeute von einer Holzvergaserfüllung ist aber deutlich geringer.

Mfg Winni
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Re: Grobhäcksler

Beitragvon steyrer188 » Do Nov 13, 2014 8:08

Hallo zusammen!
Habe im Jänner Hasel u.Esche gefällt,Ende März m.Schneckenhacker gehäckselt in einen Ladewagen,abgedeckt stehen gelassen bis Mitte August,Menge ca. 6 Srm,u.in Heizraum gefüllt.Ergebnis 2 Handkörbe waren etwas grau.Material war trocken,u.hatte super Heizwert.Dimensionen waren Äste 10-0cm.

mfg sterer188
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