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Heizung im Bauernhaus

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Groaßraider » Fr Apr 01, 2022 22:45

Beim Botaniker wächst Gas am Strassen, Weg und Waldrand :regen:
Zuletzt geändert von Groaßraider am So Apr 03, 2022 0:17, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß R. M.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Botaniker » Fr Apr 01, 2022 22:47

Füchschen, wann warst du das letzte mal im schönsten Bundesland Deutschlands?
Wann hast du das letzte mal einen Blick in unseren Wald geworfen?
Hast du ne Ahnung wieviele Menschen hier im Rhein-Main-Gebiet leben?Wieviel Holz wird gebraucht, selbst wenn nur wenige % zusätzlich künftig mit Holz heizen werden?
Nur mal so zu Kenntnisnahme, Fichten gibt es hier praktisch nicht mehr.
Botaniker
 
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Botaniker » Fr Apr 01, 2022 22:50

Groaßraider hat geschrieben:
Wenn schon der kleine Bauer (Botaniker) zu dumm ist die Energie zu nutzen.


Gut das du so klug bist, deinen Schwachsinn 2 mal zu posten. :lol:
Botaniker
 
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Micha1983 » So Apr 03, 2022 7:13

War letzten Mittwoch in Bergneustadt auf Montage.
Es war erschreckend, wie es dort entlang der Autobahn im Sauerland aussah.
Riesige Kahlschlagflächen und teilweise noch Flächen die nicht beräumt wurden.
Auf ganz wenigen Flächen waren neuanpflanzungen zu sehen.
Da kann ich schon verstehen was Botaniker meint.
Schönen Sonntag, Gruß Micha
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Paule1 » So Apr 03, 2022 8:52

Wer selbst keinen Wald hat sollte nicht mit Holz heizen, so einfach wäre das :idea:
Und selbst mit Wald brauchts noch Öl um mit Holz heizen zu können :idea:
1.Traktor um in den Wald zu kommen
2.Motorsäge oder Prozessor und die Bäume zu fällen
3.Rückwagen-Holzspalter wieder Diesel
4.Kreissäge geht mit Strom d.h.Kohlekraftwerk oder Hacker für Hackschnitzel mit Diesel

Wer kann überhaupt berechnen wieviel Energie verbraucht wird, um mit Holz überhaupt heizen zu können, bezogen auf eine m3 Hackschnitzel, ich jedenfals nicht. :idea:

Für viele wäre es ehrlicher und billiger, wenn unsere Politk nicht so verbohrt wäre, gleich mit Öl zu heizen und evtl. die alte Ölheizung zu optimieren :idea:
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon ihc driver 94 » So Apr 03, 2022 9:09

Der witz ist aber dass ich die kosten von motorsäge, traktor diesel, motorsäge auch habe wenn ich keine holzheizung hab. Hätt ich jetzt eine Gasheizung müsst Ich muss genauso durchforsten und hab material übrig das nicht verkauft werden kann. Das macht diese rechnung eigentlich unmöglich.

Aber die aussage wer kein holz hat sollte nicht mit holz heizen da ist schon was drann.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Hans Söllner » So Apr 03, 2022 9:26

Wir versorgen mit unseren 21ha Wald die halbe Verwandschaft mit Brennholz. Wird von uns aufgearbeitet und in 1m Stücken hingefahren. Den Rest machen die dann selber oder lassen machen. Da braucht bzw. hat keiner eine Vollausrüstung (wohl aber einen Oldtimer Traktor). Zum Teil wird auch unser GT ausgeliehen, auch von Freunden aus dem Dorf um sich ihre paar Ster aus dem eigenen Wald zu holen. Funktioniert alles ohne Unsummen zu investieren und ohne eigenen Wald. :wink:
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Falke » So Apr 03, 2022 10:00

Im Heizwert von Brennholz stecken bei heute üblicher Aufarbeitung etwa 5...10 % an Heizwert aus (fossilen) Treibstoffen bzw. verteuern diese das Brennholz ggü. rein manueller Herstellung.
(wobei Muskelkraft ja auch nicht gratis ist - da braucht es etliche Schmalzbrote. Alles Leben ist Energie)

Stückholz kann im Krisenfall aber auch nur mit Muskelkraft und einfachsten Werkzeugen (Axt und Handsäge) aufbereitet werden.

Wer würde im Krisenfall von Hand Holz zu Hackschnitzeln raspeln und mit Kurbeln in den Hackschnitzelkessel fördern? :shock:

A.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon jak » So Apr 03, 2022 10:16

Falke, da hast du vollkommen Recht. Wobei in unserer digitalen Welt, und von der propagierten KI gesteuerten Welt, kaum noch jemand zu solch grundlegenden Gedanken fähig, oder bereit ist.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Englberger » So Apr 03, 2022 10:24

Falke hat geschrieben:Wer würde im Krisenfall von Hand Holz zu Hackschnitzeln raspeln und mit Kurbeln in den Hackschnitzelkessel fördern?

Hallo,
man könnte der Holzheizung einen Stirlingmotor dahinterhängen der dann die Stromversorgung übernimmt, oder gleich einen Holzvergaser dahinter der dann einen Ottomotor mit Gas versorgt. Nach dem Krieg fuhren sogar Autos so.
Aber wenn die Krise erst mal da ist ,reicht die Zeit für solche Bastelleien nicht mehr.
Muss ich mal recherchieren was kleine holzgasfähige Motoren kosten.
Gruss Christian
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Paule1 » So Apr 03, 2022 10:51

Mal noch anders rechnen, mein Bauernhaus brauch mit Hackschnitzelheizung im Schnitt der 30 Jahre 60m3 Waldhackschnitzel, selbst habe ich 4,3ha Mischwald Wald.

Wir kaufen ca. 17m3 jährlich an Hackschnitzel zu, da ich im Wald kein Holz entnehme was nicht sowieso Dürr oder-Käferholz oder Sturmholz wäre (es stehen 150jähre Buchen dinn, die bleiben drinn)

Die Rechnung könnte sein ein Bauerhaus brauch im Schnitt ha ??Wald

Für das geplante Wärmenetz im Dorf wo ca. 100 Häuser mal angeschlossen sein sollen, wird jetzt schon vom Gemeindewald und der Landschaftspflege Material gesammelt, welche früher der Hackerbetrieb gekauft und an Großkraftwerke geliefert hat.

1 Haus braucht vielleicht ca. 40m2 Hackschnitzel--wäre ..ha Wald/Landschaftspflegematerial.

Es wird laufen wie beim Getreide und Raps und Soja, wir kaufen in der WElt unter fragwürdigen Bewirtschaftsmethoden Holz ein,um bei uns ein Gites Umweltgewissen zu haben :idea:
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon ihc driver 94 » So Apr 03, 2022 12:09

Falke hat geschrieben:
Wer würde im Krisenfall von Hand Holz zu Hackschnitzeln raspeln und mit Kurbeln in den Hackschnitzelkessel fördern? :shock:

A.


Bei meiner eta hackheizung kann ich genauso scheitholz in den kessel werfen statt hackschnitzel.
Geht ohne probleme. Man hat ja genauso eine ofentür vorn wie eine scheitholzheizung. Hat mir der heizungsbauer so gesagt dass das kein problem is.

Hab aber noch meine 30 jahre alte fröhling holzscheitheizung im keller die auch noch angeschlossen ist. Könnnt ich auch jederzeit aktivieren.
ihc driver 94
 
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon 15er » Mo Apr 04, 2022 7:24

Paule1 hat geschrieben:Wer selbst keinen Wald hat sollte nicht mit Holz heizen, so einfach wäre das :idea:
Und selbst mit Wald brauchts noch Öl um mit Holz heizen zu können :idea:
1.Traktor um in den Wald zu kommen
2.Motorsäge oder Prozessor und die Bäume zu fällen
3.Rückwagen-Holzspalter wieder Diesel
4.Kreissäge geht mit Strom d.h.Kohlekraftwerk oder Hacker für Hackschnitzel mit Diesel

Wer kann überhaupt berechnen wieviel Energie verbraucht wird, um mit Holz überhaupt heizen zu können, bezogen auf eine m3 Hackschnitzel, ich jedenfals nicht. :idea:

Für viele wäre es ehrlicher und billiger, wenn unsere Politk nicht so verbohrt wäre, gleich mit Öl zu heizen und evtl. die alte Ölheizung zu optimieren :idea:


Sehr interessanter Gedankenansatz, heisst auch im Umkehrschluss wer keine Ölfelder hat sollte nicht mit Öl heizen :lol:
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Badener » Mo Apr 04, 2022 13:17

Also,

erstens ist es ja so dass man immer eine bestimmte Wärmemenge benötigt um einen Raum aufzuheizen. Nämlich genau so viel wie er an Energie an die Aussenwelt verliert. Es ist also ein Trugschluss mit einer neuen Ölheizung (signifikant) weniger Öl zu verbrauchen wie mit einer alten. Es sei denn die alte ist schon so durch dass die keinen Wirkungsgrad mehr erzielt (ich bin immer noch bei der Heizung ;)).

Zweitens warum sollte nur derjenige mit Holz heizen der auch nur Wald besitzt. Dann hätten ja wahrscheinlich alle die mehr wie 5ha Wald haben ein Problem, weil sie ja keine Abnehmer für Ihr Brennholz haben. Regional erzeugte Wärmeträger aus pseudoklimaneutralem Ursprung (Warum pseudo weil ja fossile Energie zur Aufarbeitung und zum Betrieb der Anlage genutzt wird), scheint mir einen Anteil zum Umstieg auf Klimaneutralität beitragen zu können. Aber sicher nicht für alle. Wieviel ein Haus an Energie verbraucht hängt nicht zuletzt auch mit der Leidensfähigkeit der Bewohner zusammen ;)

Drittens bezüglich Krisensicherheit. Sicher kann man Scheitholz zur Not auch noch mit Muskelkraft herstellen. Allerdings glaube ich hat keiner einen HV zuhause der ohne Strom läuft. Und da fängt die Misere an. Wir sind zu 100% Stromabhängig. Ich weiß noch nicht mal ob die Wasserversorgung Dauerhaft ohne Strom funktioniert. Ich denke nicht. Aber wenn wir uns mal in dieser Notlage befinden, Feuerholz händisch machen zu müssen um im Winter nicht zu erfrieren, dann haben wir viel größere Probleme. Nämlich Nahrungsmittelversorgung. Frisches Trinkwasser usw. Wer von Euch hätte die Möglichkeit sich selbst zu versorgen und seine Kartoffelfelder gegen Diebe zu verteidigen. Glaubt mir das ist ein Szenario, dass keiner will. Es gab schon Zeiten in denen man Nachts mit dem Gewehr das Wild oder die Felder beschützt hat.

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon langer711 » Mo Apr 04, 2022 14:52

Ich hab keinen Wald, muss Holz kaufen, Sägen, Spalten, trocknen…

Aber ich hab reichlich Platz auf dem Dach

Was spricht dagegen, eine großzügige PV zu montieren, dazu ein moderater Stromspeicher und eine Wärmepumpe (Luft/Wasser) mit großem Wärmespeicher, von wo aus die Zentralheizung arbeiten kann?!

Wenn es richtig kalt wird, darf der vorhandene Ölbrenner noch ein paar Jahre den Lückenbüßer spielen.
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