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Heizung im Bauernhaus

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Groaßraider » So Mär 20, 2022 0:56

Südheidjer hat geschrieben:Ok, danke für die Info. Ich meine mich zu erinnern, mal was gelesen zu haben von bis zu 100 FM / Stunde.
Das kommt ja dann von der Größenordnung her hin je nach Größe des Hackers.


In deinen feuchten Träumen vielleicht.... Realität sind eher 30-60fm in der Std.
Gruß R. M.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Südheidjer » So Mär 20, 2022 1:05

Dann hackt er halt 2-3 Stunden für 100 FM.

Bei Gelegenheit werd' ich eh den Lohner mal fragen, was sein Hacker pro Stunde so durchhaut.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon langholzbauer » So Mär 20, 2022 1:32

...und täglich grüßt der Unverstand...
Unter Idealbedingungen hackt ein professioneller Großhacker auch 100Festmeter die Stunde weg.
Im Alltagsdurchschnitt ist der Betreiber der gleichen Maschine froh, wenn er auf 100 m³ Hackschnitzel die Trommelstunde kommt.
Und in der Kalkulation muss er davon noch einiges runter, weil an jedem Einsatzort andere Bedingungen herrschen, die eine optimale Ausnutzung der Kapazitäten meistens verhindert. :!:
Aber es gibt auch noch einige Lohner mit kleineren Hackern, die ihre Kosten kennen, richtig kalkulieren und dann etwas langsamer, aber trotzdem günstig hacken können. :wink:
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Obelix » So Mär 20, 2022 8:43

Ich habe das gleiche Problem wie der Themenstarter: Großes, nicht isoliertes Bauernhaus ca. 300 m2 Wohnfläche.
Heizung muss in den nächsten Jahren neu gemacht werden.

a.) Hackschnitzelheizung

a.1.) Verstopfungen
Was mich wundert ist, wie unreflektiert hier im Thread die Hackschnitzelheizung empfohlen wird. Verstopfungen,
zurückbrennen und ablöschen in der Hackschnitzelzuführung mit dem entsprechenden Reinigungsaufwand scheint
im Gegensatz zu meinem Bekanntenkreis, bei den Forenmitgliedern überhaupt nicht vorzukommen.

a.2.) Menge
Bei meiner Örtlichkeit, obwohl schon komfortabel weitläufig, habe ich Probleme die riesen Menge Hackschnitzel
(ca. 150 cbm - d.h. an kalten Wintertagen 1 cbm. pro Tag), die ich benötigen würde, zu handhaben. Wäre aber
noch lösbar.

a.3.) Hackschnitzelpreis
Der wird m.E. zu niedrig eingeschätzt. Hackschnitzel zu erzeugen kostet im Verhältnis zu Brennholz ernorm viel
Energie in der Herstellung, die immer teurer wird. Ferner ist bei mir in der Gegend der Wald vollständig dem
Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Beides wird dazu führen, dass der Hackschnitzelpreis mehr wie deutlich steigen
wird. Aktuell noch nicht stark - aber so in 2-3 Jahren, wenn die Käferflächen alle geräumt sind um so deutlicher.

a.4.) Anschaffungkosten
Ich rechne für eine Hackschnitzelanlage inkl. Vorratsbunker/Austragung und baulicher Veränderungen mit mind.
50.000 €, eher 60.000 €.

a.5.) Fazit
Eine Hackschnitzelanlage ist für mich ein "Denkmodell" - aber irgendwie nicht so richtig prickelnd.

b.) Solarthermie
Werde ich mit installieren lassen. Nicht weil es Sinn macht, sondern aus sozialem Druck. In der Zeit April bis
September, wo ich Solarthermie nutzen kann, verbrauche ich nicht viel Heizöl, sodass sich der Aufwand
eigentlich nicht rechnet.

c.) Scheitholzheizung/Holzvergaserkessel
Sehe ich keine Alternative zu. Bequem ist zwar anders. Aber wenn ich in meine Geldbörse schaue, kann ich mir
bequem schlicht und einfach nicht leisten.

d.) Alternativen
d.1.) Neues Holz-Niedrig-Energiehaus mit Wärmepumpe und PV bauen. Und die Hofstelle verkaufen an Personen,
die mehr verdienen und sich die Beheizung eines Bauernhauses leisten können.
d.2.) Bereits jetzt schon in eine "Pflege-" oder "Senioren"-Wohnung ziehen.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon lama-bauer » So Mär 20, 2022 9:02

Warum nicht eine komfortable Pelletsheizung ?
Haben hier 3 Nachbarn, 1 bis 2 mal im Jahr kommt der Tankzug, fertig.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon 240236 » So Mär 20, 2022 9:16

Obelix: Das mit Verstopfung hängt eigentlich nur von der Qualität (in Bezug auf gleichheit der Ware, lso keine langen, großen Spliter o. ä.) ab. Habe schon zugekaufte Hackschnitzel gehabt. da hat die Zellradschleuse größere Holzteile am Tag 2x nicht mehr abschneiden können und von anderen Hackern, da fehlt dann wochenlang nichts. Rückbrand: Meine Heizung hat jetzt gut 60000h und die hatte noch nie Rückbrand. Energieeinsatz: Ich glaube, daß der Energieensatz im Vergleich zu Scheitholz sicher nicht höher ist. Reinigungsaufwand: Ich mache bei meiner Heizung im Jahr 3x eine Generalreinigung (meine läuft allerdings recht viel) und da brauche ich ca. 2h und dazu kommt noch ein wenig Aschekasten entleeren und Kontrolle.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Micha1983 » So Mär 20, 2022 9:37

Groaßraider hat geschrieben:4 verschiedene Heizungen :D
Krass..... Aber das bringt vermutlich Sicherheit wenn mal 3 ausfallen :regen:

Das hat nix mit Angst vor Ausfall zu tun, sondern das sich die Systeme ergänzen.
Auf dem Küchenofen wird in der kalten Jahreszeit natürlich auch gekocht.
Eine zweite Heizquelle als Backup ist doch nicht verkehrt, bei uns ist es halt die 25 Jahre alte Ölheizung geblieben.
Mit dem Öl in den Tanks kommen wir noch 10 Jahre hin, dann werden wir weiter sehen.
Bei großen, nicht so gut gedämmten Häusern, muss jeder für sich den besten Kompromiss finden.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Obelix » So Mär 20, 2022 11:43

lama-bauer hat geschrieben:Warum nicht eine komfortable Pelletsheizung ?
Haben hier 3 Nachbarn, 1 bis 2 mal im Jahr kommt der Tankzug, fertig.

Der Pellet-Preis hängt direkt am Öl-Preis.
Ist in der Vergangenheit sogar stärker gestiegen als der Öl-Preis.
Ferner ist der Energieaufwand - bis der Pellet gepresst ist - viel zu hoch.

Ich weiß auch nicht, wo die ganzen Pellets herkommen sollen. Viele kamen aus
dem Ostblock, wo inzwischen Schluss mit Plünderung ist. Ich sehe beim Pellet
die Nachhaltigkeit nicht.
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon ChrisB » So Mär 20, 2022 15:19

Hallo lama,
ich habe 2 Pelletsheizungen,
leider hat Obelix "Recht"
der Preis hängt an Gas und Öl,
wir machen immer Sammelbestellung,
Sommer 2021, 200 € je t,
Dezember 2021, Bestellt 70 % teurer :cry:
Derzeit möchte ich gar nicht ????
Auch gibt es bereits zu viele Pelletsheizungen,
die Mengen kommen nicht mehr nur von Restholz?
Wie Obelix bei den Hackschnitzeln geschrieben hat,
3 - 5 Jahren, wenn die Käfer und dürren Bäume weg sind, dann ???????
Hallo Obelix,
ich habe seit 16 Jahren, einen HV,
zuerst ohne Solar, da habe ich Photo :wink:
Aber bei der Heuernte , keine Lust auf Heizen,
daher seit ca 10 Jahren, nur 6 qm Solar .
Bin zufrieden damit,
wir alle kommen an Photo und Solar nicht mehr vorbei :idea:
Wenn wir dadurch nur 20 % Energie einsparen ??
Energie wird immer teurer!!!!!!!!!
ChrisB
 
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Englberger » So Mär 20, 2022 18:02

Obelix hat geschrieben:c.) Scheitholzheizung/Holzvergaserkessel
Sehe ich keine Alternative zu. Bequem ist zwar anders. Aber wenn ich in meine Geldbörse schaue, kann ich mir
bequem schlicht und einfach nicht leisten.

Hallo,
bin mit dir total einig,
wir könnten es uns leisten mittlerweile aber durch meine Prägung im Schwabenland wird kein Euro mehr ausgegeben wie nötig.
Wenn man die Kosten vergleicht, kann ich mir eine/n einstellen zum den Stückholzofen schüren bis ich ins Stift komm.
Und sobalds die Propan Wärmepumpen zu einem korrekten Preis gibt (8 Hersteller haben sich an dem Programm beteiligt) ist das Holzfeuer eh überwiegend zum Spass und ankucken und bei minus 10.(Was immer seltener wird)
Die schwarzen Männer die da klug mitreden gibts ja nur in Germany oder auch in Austria?
In anderen Ländern hab ich von diesem Heizungskontrolletti noch nie was gehört. In Italien kriegst einen Meterprügelkessel aus Guss für 1500 Euro.(SIME z.B.) Meiner für 70cm Prügel hat genau einen Tausender gekostet. Pufferspeicher mit 2 Tauschern war die grösste investition.
Gruss Christian
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Hans Söllner » So Mär 20, 2022 18:28

Das mit den Pellets ist nur noch Unsinn. Früher gings mal darum die Sägespähne sinnvoll zu verwerten, aber bei den Mengen die da benötigt werden ist das schon lange nicht mehr der Fall. Da müssen energieaufwändig Stämme zerfasert werden blos um die dann in Pelletform zu bringen. Hier wurde ein Schullandheim erweitert und wird jetzt auch auf Pellets umgestellt. Da kommt ein Häufchen zusammen bei der Fläche. Die Chefs wollten das so, studierte Beamte hald. Nachhaltig, umweltfreundlich und bla bla. Die benötigte Menge hätte man in Form von Hackschnitzeln im Umkreis von ein paar Kilometern von den Landwirten bekommen können. Die werden sich noch umschaun mit ihren tollen Pellets.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Schoofseggl » So Mär 20, 2022 19:31

Englberger hat geschrieben: Meiner für 70cm Prügel hat genau einen Tausender gekostet. Pufferspeicher mit 2 Tauschern war die grösste investition.
Gruss Christian

70cm klingt verlockend, das wäre in etwa das Maß das ich favorisiere, leider haben die "Premiumhersteller" entweder nur 50cm oder gleich Meterscheite.
Bekommt man das auch vom deutschen Schornsteinfeger zugelassen, wie schauts mit den Abgaswerten bei diesen Kesseln aus?
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Ecoboost » So Mär 20, 2022 19:58

Servus,

@Obelix
Wäre denn eine Hackschnitzel GbR für dich denn keine Alternative!?
Ich finde den Beitrag dazu sehr gut.

Dann soweit wie möglich noch eine energetische Sanierung am Haus machen wo es Zuschüsse gibt.
Für eine neue Hackgutheizung gibt es auch einen Zuschuss.
Das es kein Hackgut in deiner Region mal geben wird...
Irgendwo treibt man immer wieder mal was auf.
Zumal davon auszugehen ist das die Holzheizungen immer weniger werden.

Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Loisachtaler » So Mär 20, 2022 21:06

Mir war letztens einer neidig um meine Holzheizung. Genau der gleiche Hansl der vor 10 Jahren beim Einbau das Gegenteil gesagt hat. :lol:

Muss jeder selber wissen, ich hab ein gutes Gefühl wenn ich mein eigenes Brennholz mache und mir die Pflege meines Waldes einen warmen Hintern beschert.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Heizung im Bauernhaus

Beitragvon Englberger » So Mär 20, 2022 21:20

Schoofseggl hat geschrieben:Bekommt man das auch vom deutschen Schornsteinfeger zugelassen, wie schauts mit den Abgaswerten bei diesen Kesseln aus?

Hallo,
wenn du hier so nen Kessel kaufst, kriegst ausser der Herstellergarantie gar nix an papier.
Abgaswerte zwischen trockener Buche und vorgeheizter Anlage und feuchter Eiche mit kaltem Ofen/Kamin , da sind Welten zwischen.
Btw, ich mach meinen Zentralheizungsherd und den Pufferspeicher nicht mehr auf Stop; d.h. es strömt immer auch ein bisschen Heisswasser durch den Ofen und hält den Kamin warm. Hab das "Gefühl" der zieht dann viel besser beim Anheizen und es gibt kein Kondensat im Kamin, weil er warm ist.
Falls das einen halben Ster pro Winter kostet ist mir das wert.
Gruss Christian
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