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Heupreis

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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Re: Heupreis

Beitragvon Isarland » Mo Feb 14, 2022 17:00

Ehrlich bist wenigstens.
Ich habe viele Wiesen, und kann mein Heu nicht verfüttern. Für die Kühe reichen der 2.u.3. Schnitt vollkommen aus. Heu ist Bio und ohne Schnittzeitpunkt. Ich kann davon bis zu 300 Rundballen mit 180 cm Durchmesser verkaufen. Ich habe einen Abnehmer, der nach Bedarf holt.
Preis nur per PN, da sonst wieder schlafende Hunde geweckt werden.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Heupreis

Beitragvon langholzbauer » Mo Feb 14, 2022 17:21

Ich zweifele jetzt mal ganz stark die Berechnung an, dass Mähen, Anwelken ,Schwaden, Laden und zusammen fahren nicht teurer käme, als Mulchen.
Dann kommen noch Probleme bei der alleinigen Kompostierung von Gras hinzu....
Zur Düngung der Äcker wäre es besser den Aufwuchs direkt vom Grünland auf das Ackerland zu streuen.
Im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung und niedriger Kosten wird die Variante , Mulchen des überschüssigen Aufwuchses sinnvoller sein.
Dazu auf dem AL alle Möglichkeiten für Zwischenfrüchte geschickt nutzen.
Die Nährstofffrachten aus einer Kompostierung inkl. der Kompostierverluste müssen dem Grünland auch wieder ausgeglichen werden, sonst taugt irgendwann der 1.Schnitt auch nicht mehr zum Verkaufen.
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Re: Heupreis

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Feb 14, 2022 17:39

@ Hansi2019 ,
darf man fragen wie jung du bist ?
bzw wie lange du deinen Betrieb schon führst ?
und was du gelernt hast ..
das könnte einiges erklären .
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Re: Heupreis

Beitragvon Pegasus_o » Mo Feb 14, 2022 17:59

Beim Heu braucht man Stammkunden. Die bekommt man mit Qualität, Liefertreue und einem Preis, der weder nach oben noch nach unten in die Extreme geht.

Wenn man sein Heu in knappen Jahren meistbietend verkauft, muß in üppigen Jahren halt sehen, wo er die Kundschaft her nimmt.

Daß man ansonsten mit Heu nicht reich wird, ist wohl schon länger klar.
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Re: Heupreis

Beitragvon Schloßbauer » Mo Feb 14, 2022 18:38

Genau so sehe ich das auch. Ich mache schon seit 15 Jahren meine ca. 22 ha Grünland zu Heu im ersten und zweiten Schnitt. Habe meine Stammkunden, und wie vorher schon angeklungen ist der Preis immer Stabil, als hab ich auch nicht wie andere in trockenen Jahren 22 Euro für den dt verlangt. Dafür habe ich jetzt einen sehr guten Preis.
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Re: Heupreis

Beitragvon hansi2019 » Di Feb 15, 2022 10:16

Schloßbauer hat geschrieben:Genau so sehe ich das auch. Ich mache schon seit 15 Jahren meine ca. 22 ha Grünland zu Heu im ersten und zweiten Schnitt. Habe meine Stammkunden, und wie vorher schon angeklungen ist der Preis immer Stabil, als hab ich auch nicht wie andere in trockenen Jahren 22 Euro für den dt verlangt. Dafür habe ich jetzt einen sehr guten Preis.


Heupreis stabil !

Auch bei den jetzigen Dieselpreisen ?
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Re: Heupreis

Beitragvon hansi2019 » Di Feb 15, 2022 10:28

langholzbauer hat geschrieben:Ich zweifele jetzt mal ganz stark die Berechnung an, dass Mähen, Anwelken ,Schwaden, Laden und zusammen fahren nicht teurer käme, als Mulchen.
Dann kommen noch Probleme bei der alleinigen Kompostierung von Gras hinzu....
Zur Düngung der Äcker wäre es besser den Aufwuchs direkt vom Grünland auf das Ackerland zu streuen.
Im Sinne einer nachhaltigen Bewirtschaftung und niedriger Kosten wird die Variante , Mulchen des überschüssigen Aufwuchses sinnvoller sein.
Dazu auf dem AL alle Möglichkeiten für Zwischenfrüchte geschickt nutzen.
Die Nährstofffrachten aus einer Kompostierung inkl. der Kompostierverluste müssen dem Grünland auch wieder ausgeglichen werden, sonst taugt irgendwann der 1.Schnitt auch nicht mehr zum Verkaufen.


Also zum Mulchen braucht man auch viel Diesel.
besonders beim zweiten Schnitt !

Und steht im Gegensatz zu KULAP.
Wenn man da erwischt wird wird es teuer !

Kompostmiete anlegen kein Problem wenn man weit genug von Gräben usw, weg ist.
Man darf nur kein fremdes Substrad annehmen.


1; Mähen mit Scheibenmähwerk.
2; nach 1-2 Tagen schwaden
3; abfahren mit Ladewagen
4 nach einiger Zeit aufschieben mit Frontlader
5 Auflegen und auf Acker streuen

andere alternative ?????
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Re: Heupreis

Beitragvon Schloßbauer » Di Feb 15, 2022 11:02

Preis wird jetzt natürlich in Absprache neu angepasst
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Re: Heupreis

Beitragvon Sturmwind42 » Di Feb 15, 2022 11:14

Und jetzt meinst soll sich der Heupreis verdoppeln ?
Als würde man beim Heumachen das Diesel verschleudern, da kleppert ein 80 er (abgeschriebener ? ) Bulldog mit 6 Liter und 1400 Motorumdrehungen/min , die Stunde über die Wiese und macht mit dem 8 er Kreisler 6 ha die Stunde incl Umsetzen . Klar soll das Heu marginal teurer werden, aber doch keine Erdrutsche .
Einzig was a bissal Diesel frisst ist mähen und pressen, aber rechne das mal auf die dt oder Tonne um, geradezu lächerlich !

Hoffentlich hab ich nicht Recht, aber Heu wird künftig noch billiger werden, wer soll es auch noch fressen bzw kaufen ? Der 500 Kuh Betrieb kauft dir sicher keines ab ! Da werden dann plötzlich die kleinen Pferdehalter wieder interessant die man ja immer so verpönt hat weil sich mal einer auf seiner Wiese verirrt hat und hunderte Euro Schaden verursacht hat, quasi Totalschaden !

Nichtmal Bioheu ist gefragt weil das Angebot viel höher ist als die Nachfrage ! Das kannst genau (gleicher Preis ) so verschenken wie das Andere ! Ob Bio oder nicht, das interessiert schlichtweg gar niemand !

Aber bevor ich mein Wiesengras kompostiere , fallen mir noch "100" andere Sachen ein, die wenigstens etwas Geld bringen und keines verbrennen !
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Re: Heupreis

Beitragvon langholzbauer » Di Feb 15, 2022 12:46

@hansi2019
Einen Tod muss jeder sterben.
Kulap ist nicht geschenkt.
Wenn das Kulap- Geld für die Kompost- Kette reicht, hast Du ja noch die Einnahmen vom Heu zur Deckung aller betrieblichen Kosten, die anteilig auf das Grünland entfallen.
Aber kannst ja Mutterkühe anschaffen.
Heute Morgen schrieb in einem anderen Faden jemand, sinngemäß "die Fresser wachsen mit geringen Aufwand heran..."

Achtung enthält reichlich Satiere!
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Re: Heupreis

Beitragvon Cowboy74 » Di Feb 15, 2022 13:49

Tolle Rechnung, wenn man nur den Diesel für mähen, wenden, schwaden und pressen berechnet. Was ist mit Gülle/Mist fahren, schleppen, Walzen und Ballentransport? Jeder kann sich alles schön rechnen. Aber ich komme bei Wickelballen auf 5 Euro Mehrpreis und bei Heuballen auf 3. Bin aber auch kein arrondierter Betrieb.
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
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Re: Heupreis

Beitragvon U406MZ » Di Feb 15, 2022 14:36

hansi2019 hat geschrieben:Bei 1,40m ?


1,25er / 1,30er Ballen. Anderes gibts hier nicht bzw kaum.

Erster Schnitt Eigenbedarf, Rest wird verkauft. Alles Heulage für Pferde. Später zweiter Schnitt je nach Wachstum wird dann entweder Silage oder in knappen Jahren auch für Pferde als Heulage gepresst. Zweiter Schnitt ist da zwar überwiegend verpönt, allerdings wird er bei entsprechender Qualität sehr gerne gefressen. Funktioniert aber nur bei gedüngten Beständen mit entsprechender Grasstruktur.

Das gutes Heu noch billiger wird glaube ich persönlich nicht, ehr im Gegenteil. Die Flächen sind knapp (bei uns zumindest), will heißen das meiste wird als Silage fürs Milchvieh eingefahren. Hinzu kommt der hohe Preis für Minderaldünger. Ich glaube ehr das die Ernte dieses Jahr deutlich zurückgehen wird.
So wie von Pegasus und Schloßbauer beschrieben wird man mit einer moderaten Preispolitik und guter Qualität und fairem Umgang mit den Pferdehaltern sein Futter auch in der Regel gut los. Die meisten sind da auch ehr treue Stammkunden, wenn die Qualität gut ist wird auch in üppigen Erntejahren nicht wegen 3 Euro weniger der Lieferant gewechselt. Wenn die Stammkunden mit den benötigten Mengen bedient sind kann man ja immer noch am freien Markt die Überschüsse zum Bestpreis versuchen loszuschlagen.
Aus meiner Sicht muss man sich und seine Bewirtschaftungsform auf die Klientel einstellen, das ist für den einen einfacher als für den anderen. Wenn man das schafft hat man in der Regel dankbare Abnehmer und wird sein Futter los.

Wenn nach dem zweiten Schnitt noch viel passiert wird es eben gemulcht oder nochmal vom Schäfer beweidet.
Zuletzt geändert von U406MZ am Di Feb 15, 2022 14:57, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Heupreis

Beitragvon Sturmwind42 » Di Feb 15, 2022 14:42

Cowboy74 hat geschrieben:Tolle Rechnung,

Es geht hier um den Mehrpreis des Diesel wegen Verteuerung , nicht um eine Vollkostenrechnung !

Gülle Mist hat / hätte er eh , wobei er es wohl nicht hat da viehlos , den Rest ist egal weil er den so oder so hat .
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Re: Heupreis

Beitragvon Schloßbauer » Di Feb 15, 2022 17:18

Ich sag mal so, muss jeder selber wissen, ich habe Gärreste zur Verfügung, Maschinen sind in guten Zustand vorhanden, Schlagkraft ist gegeben. Dritter oder vierter Schnitt geht entweder ins Biogas oder an den Wanderschäfer.
Meiner Kundschaft ist wichtig das die Wiesen gepflegt sind (nicht nur mähen :D ) und auch gedüngt werden. Und vor allem kein Programm
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Re: Heupreis

Beitragvon Cowboy74 » Di Feb 15, 2022 17:24

Sturmwind42 hat geschrieben:
Cowboy74 hat geschrieben:Tolle Rechnung,

Es geht hier um den Mehrpreis des Diesel wegen Verteuerung , nicht um eine Vollkostenrechnung !

Gülle Mist hat / hätte er eh , wobei er es wohl nicht hat da viehlos , den Rest ist egal weil er den so oder so hat .


Ähm, warum dürfen die Mehrkosten nicht mit in den Produktpreis einfließen? Wenn die Wiesenpflege teurer wird, muss es doch auch beim Endprodukt berücksichtigt werden. Bin ich hier der Einzige, der so denkt?
Deutz statt Fendt - das ist der Trend. ;-)
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