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HEUVERKAUF

Testweise auch Forum für die Pferdhalter
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Terreblanche » Di Mai 28, 2024 7:56

Als ich vor Jahren noch Heu verkauft habe, hatte ich einen Zahlungsausfall von über 10 tausend Euro für heu und Stroh. Dieser "Kunde" war ein Landwirt aus der angrenzenden Schweiz. Er war da schon im 3. jahr Kunde bei mir und zahlte in den ersten zwei Jahren auch ganz normal. Überhaupt sind die Schweizer hier ganz miese Kunden geworden, hohe Ansprüche, arrogant, kompliziert und kleinkariert, organisationsintensiv, schlechte Zahlungsmoral und viel Rumgejammere beim Abrechnen.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Kraxer » Di Mai 28, 2024 10:09

Was geht bzw. ging den hier ab? Anscheinend ist der halbwegs normale und anständige Ton wiedergefunden. Ich habe mir beinahe wieder der Englberger die Klarnamenpflicht gewünscht. Es ist unglaublich, was ihr euch hier unter Pseudonym euch gegenseitig an den Kopf werft.

Ich habe den Eindruck beim Heuverkauf, Brennholzverkauf, Stoffbesitzerbrennen usw. sind oft Missverständnisse die Ursache allen Übels. Insbesondere Kleinanzeigengeschäfte scheinen mir hier sehr anfällig zu sein. Der Verkäufer (Dienstleister) sagt A und der Käufer (Kunde) versteht B.

Meines Erachtens kann ein kurzer, knackiger Vertrag auf einer A4 oder A5-Seite Missverständnisse ausräumen, wenn beide Parteien ihn miteinander durchgehen. Kommt mir hier nicht mit Bürokratie. Das Papier erspart einem jede Menge Papierkram in kritischen Fällen. Bei jedem LEH steht unten auf der Quittung unter welchen Bedigungen ich reklamieren und umtauschen oder rückgeben kann.

Beim Heuverkauf kann ich zum Beispiel reinschreiben:
Zahlung innerhalb 7 Tage netto / Barzahlung bei Lieferung 5% Skonto
Reklamationen müssen spätestens 14 Tage nach Erhalt der Ware erfolgen

Vorkasse, Anzahlung oder Bezahlung bei Lieferung vor dem Abladen finde ich absolut okay.
Vorkasse nutze ich gerne. Wenn ich dann auch noch Skonto bekomme, geht mir das Herz auf. (Mir ist schon klar, dass der Verkäufer den Skonto auf den fertig kalkulierten Preis aufschlägt. Oder bei Internetshops muss ich dann das Geld nicht zahlen, was die Kreditkartenfirmen oder Paypal oder andere Zahlungsdienstleister bekommen würden).

Paypal nutze ich extrem ungern. Das ist eine Datensammelmaschine. Vor allem sollte man nicht den Fehler machen, das als "Freunde"-Geschäft abzuwickeln. Der Unternehmer spart dann zwar Paypal-Gebühren. Allerdings stufen Gerichte solche Geschäfte als von privat an privat ein. Der Verkäufer verkauft also etwas eventuell privat, obwohl er Unternehmer ist. Der Käufer gesteht ein, dass er vom Verkäufer keine Gewährleistung erwartet usw.
Giropay ist mir lieber, wenn es schon so eine Online-Bezahlmethode sein soll.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon 240236 » Di Mai 28, 2024 10:15

Kraxer: Was sind Missverständnisse beim Heuverkauf wie bei mir damals? Ich lieferte und stellte eine Rechnung. Auf die Bezahlung warte ich seit Jahren. Streitwert minimal, also habe ich es bleiben lassen und aus meinen Erfahrungen gelernt. Pferdebesitzerin war sowieso nur Mieterin und ist seit Jahren weggezogen oder besser gesagt, fast jedes Jahr umgezogen
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon strokes » Di Mai 28, 2024 22:50

P.K. hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:inzwischen kommt doch jeder zu den Bauern mit unverschämten Angeboten und will nix zahlen! Warum wir uns diesen Schuh nicht ganz schnell wieder ausziehen kann ich nicht verstehen!
Hier wieder ein Paradebeispiel...
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 5-207-8207

Was ist daran unverschämt?
Sowas kann auch zu einer Win-Win-Situation werden, der Grundstückbesitzer muss sich nicht um die Pflege kümmern, und die Pferde haben Gras.

@Vorkasse: Das ist hier nicht üblich, ich bezahle doch auch nicht an der Tankstelle oder beim Friseur im Voraus.
Vom Futterhändler bekomme ich mit der Lieferung eine Rechnung, die ich in 2 Wochen bezahlt haben muss.
Dem Hufschmied paypale ich sein Geld, wenn er mit dem letzten Pferd fertig ist.
Beim Großtierarzt geht alles auf Rechnung, und die Rechnung kommt meistens Monate später.

Würde mir z.B. der Schmied bei der Begrüßung sagen, ich bekomme jetzt sofort Betrag xy von dir, dann würde ich ihn fragen was los ist, und mir vemutlich einen neuen Schmied suchen. Vertrauen muss da sein, sonst macht eine Geschäftsbeziehung keinen Sinn.


Tankstelle, Futterhändler, Friseur... Der Vergleich ist nicht korrekt, da das kein Verkauf von Privat zu Privat ist.

Für beide Parteien am optimalsten:
1. Heu beim Bauern vorab ansehen und Preis verhandeln. Sonst gibt's bei Anlieferung ggf. Feilschen wegen Qualität usw, was für den Landwirt nachteilig ist, da er bereits mit dem Transport in Vorleistung gegangen ist
2. Bezahlung dann per Vorkasse bei der Besichtigung mit umgehender Lieferung, oder Bezahlung bei Lieferung.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon P.K. » Mi Mai 29, 2024 7:03

strokes hat geschrieben:
Tankstelle, Futterhändler, Friseur... Der Vergleich ist nicht korrekt, da das kein Verkauf von Privat zu Privat ist.

Wenn ich Heu beim Bauern kaufe, dann ist das auch nicht Privat zu Privat.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Qtreiber » Mi Mai 29, 2024 22:32

P.K. hat geschrieben:
strokes hat geschrieben:
Tankstelle, Futterhändler, Friseur... Der Vergleich ist nicht korrekt, da das kein Verkauf von Privat zu Privat ist.

Wenn ich Heu beim Bauern kaufe, dann ist das auch nicht Privat zu Privat.
Manchmal habe ich aber den Eindruck, dass Bauern das gerne hätten. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon ChrisB » Do Mai 30, 2024 9:26

Heuverkauf egal an welchen Käufer ist ein schlechtes Geschäft :oops:
Ich habe ab 1980 Heu an Pferdehalter verkauft,
es gab damals sogar für Rb: 70 DM .
Es war einige Jahre lukrativer, Heu zu verkaufen, als Färsen zu mästen.
Als diese Kulap Programme anfingen, ging es mit dem Heupreis rapide Bergab :klug:
Das hat aber nichts mit Pferdetussis zu tun.
Diese Pferdeladys können den Preis eigentlich nicht beeinflussen!
Auch ich musste mal mehrere Futterlieferung, an einen Viehhändler, durch einen Rechtsanwalt , "Einfordern" :wink:
War für mich nur einmaliges Vorsprechen bei dem RA,
alles andere ging dann schriftlich, kostete den Viehhändler richtig viel Geld,
hat Er mir später selbst erzählt, ich machte immer noch Geschäfte mit ihm, ohne RA, nur noch gegen Bar :D
Unser Hufschmied hat schon Jahrelang immer mal einen Sattel, in seinem Werkzeugwagen liegen!!!!!!!!
Wenn ich nach dem Preis für den Sattel frage, bekomme ich eine ehrliche Antwort von Ihm :shock:
ChrisB
 
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Kraxer » Do Mai 30, 2024 13:21

240236 hat geschrieben:Kraxer: Was sind Missverständnisse beim Heuverkauf wie bei mir damals? Ich lieferte und stellte eine Rechnung. Auf die Bezahlung warte ich seit Jahren. Streitwert minimal, also habe ich es bleiben lassen und aus meinen Erfahrungen gelernt. Pferdebesitzerin war sowieso nur Mieterin und ist seit Jahren weggezogen oder besser gesagt, fast jedes Jahr umgezogen

Ich dachte eher an im Juni geliefert und im Oktober reklamiert und solche Geschichten.

Den Sattel im Werkzeugwagen des Hufschmiedes finde ich auch nicht schlecht.
Kraxer
 
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon P.K. » Do Mai 30, 2024 21:17

ChrisB hat geschrieben:Heuverkauf egal an welchen Käufer ist ein schlechtes Geschäft :oops:
Ich habe ab 1980 Heu an Pferdehalter verkauft,
es gab damals sogar für Rb: 70 DM .
Es war einige Jahre lukrativer, Heu zu verkaufen, als Färsen zu mästen.

Heute kann man immer noch viel Geld mit Heu verdienen, wenn Qualität und das "Drumherum" sehr gut sind...z.B. Samerberger Heustadel nimmt 27 Euro für einen kleinen 12 Kilo-Ballen, da kaufen viele Kaninchen-und Meerschweinenbesitzer regelmäßig ihr Heu, auch ich habe dort schon bestellt.
P.K.
 
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon 240236 » Do Mai 30, 2024 21:39

Das ist ein Einzelbetriebliches Erfolgsmodell, das keine großen Mengen absetzt. Es gibt vielleicht viele Kunden, die aber wenig Menge benötigen . Nur weil dieser eine Betrieb das teuer verkauft, heisst das noch lange nicht daß es so viele verrückte gibt, die das bezahlen. Heu ist bei uns in der Gegend mehr Ladenhüter als Gelddruckmaschine. 2 Schnitte Heu machen und der Rest wird meist verschenkt, weil der spätere oder die späteren Aufwüchse sonst keiner mehr möchte.
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon langholzbauer » Do Mai 30, 2024 22:10

Jo klar...
Technisch getrocknet und weit versendet ist bestimmt ein großflächig übertragbares Vermarktungskonzept für Heu und Stroh. :wink:

Und jetzt ernsthaft:
Zu einem guten, wie auch schlechten Geschäft gehören immer mindestens 2 Parteien.
Nicht alle Probleme bei Heuverkauf liegen nur an der falschen Kundschaft.
Nicht selten fehlt den Verkäufern das professionelle und selbstbewusste Auftreten, um sich die Kundschaft richtig auszusuchen und nicht als Billigheimer ausgenutzt oder gar betrogen zu werden.
Auch das muss mal unter Bauern angesprochen werden! :klug:
Wer, von den div. Kleinanzeigenanbietern kann denn , oder hat jemals eine realistische Vollkostenrechnung für sein Futter gemacht?
Und überwiegend deshalb habe ich mich aus diesem Markt zurück gezogen.
Mögen die Billigheimer mit 13a Besteuerung ihr Taschengeld auffüllen und dabei schon ohne Lohnanspruch drauflegen.
Da tue ich lieber meinen Flächen etwas gutes in dem ich auf abwechselnden Flächen den Überschuss pünktlich mulche...

Es gibt aber noch etliche Betriebe, welche mit Heuverkauf von professionell gepflegten und gedüngten Flächen Geld verdienen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon bauer hans » Fr Mai 31, 2024 7:14

wenn bauern Vollkostenberechnungen durchführen würden,hätten wir eine ganz andere art und weise des wirtschaftens :wink:
ich denke gerade an den Gemeinde-Bauhof neben einer meiner flächen :mrgreen:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Südheidjer » Fr Mai 31, 2024 18:59

Als ich eben den Apfelsaft-Spruch von Ronnie aus einem anderen Thread notierte, sprangen mir ein paar weitere Weisheiten aus den Tiefen des LT ins Auge.
Da es hier schon um eine Diskussion in dieser Richtung ging, gebe ich sie mal zum Besten, besonders für Neulinge:

"Frau mit Gaul, da ist was faul."

"Eine Frau mit Pferd ist nix wert."

;-)
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon P.K. » Fr Mai 31, 2024 20:23

Wie viele Beziehungen zu Frauen mit Pferden hattest du denn bereits, wie lange haben die Beziehungen gehalten, und sie die wirklich der Pferde wegen gescheitert?
P.K.
 
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Re: HEUVERKAUF

Beitragvon Südheidjer » Sa Jun 01, 2024 0:23

Spontan wollte ich schreiben, daß ich noch nie eine Pferdefrau in meiner Sammlung hatte.
Ich kenne ja die allseits bekannten Warnungen vor Pferdefrauen. Da ist ja was dran.

Doch dann kam die Erinnerung: Da gab es mal eine, die hatte einen Gaul, aber erst, nachdem unsere Beziehung, die ca. 6 Wochen dauerte, schon lange finito war.

Und mit der Dame telefoniere ich immer noch alle paar Monate für ca. 1 Stunde (sie ist ja eine Frau) und die "Beziehung" ist jetzt so mehr als 30 Jahre her. Manchmal ist es besser zu sagen "Hase, laß uns mal normale Freunde bleiben."
Und auf ihrer Hochzeit war ich auch. Übrigens eine tolle Hochzeit, auf dem Schüttenhof in Lübberstedt.

https://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/salzhausen/c-panorama/abschied-von-einem-lebenswerk-familie-maack-will-schuettenhof-in-luebberstedt-verkaufen_a26294

Hermann Maack führte auf plattdeutsch durch die Feier und als ich während des draußen Rauchens mal Schiffen mußte, ging ich hinter den Stall und da stand ein tippi-toppi Schlüter. Da kann man vor Begeisterung schon fast nicht mehr pullern.
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