Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 9:02
Moderator: Falke
langholzbauer hat geschrieben:@ agros
'Unsinnige Gesetz' nennen es nur die ahnungslosen *************!
Ohne das FSAG hätte jeder dumme Waldbesitzer ab April möglichst so viele Fichten gehackt, wie alle die Kapazitäten her gegeben hätten. Und dann in der wald- u.holzwirtschaftlich schlechtesten Zeit auf den Markt gedrückt.
Dann wäre der Preis jetzt auf dem Niveau vom letzten Jahr....
Unterschätze nie die Gier!
Aktuell kann auch jeder WB ohne Kalamität 90% seines durchschnittlichen Jahreseinschlages zu recht guten Preisen und letzten Endes besseren Gewinnen absetzen.
Limpurger hat geschrieben:@Argos:
Es geht hier nicht ums anschnauzen oder besserwissen. Und daß man teilweise einfach gezwungen ist Holz einzuschlagen stelle ich ja nicht in Frage. Aber heißt das auch das ich mit Holzpreisen wie vor 20 Jahren zufrieden sein muß? Für miese Preise gibt es immer einen Grund, sei es ein Vertrag der bayerischen Saatsforsten mit einem Groß-Säger, Kalamitäten oder was auch immer. Zu Käferzeiten wären alle froh gewesen die genannten 75-100€ zu erzielen, keine Frage.
Deine Aussage zu den Kosten auf die anfallenden Aufwendungen für Aufarbeitung und Rücken ist zu kurz gegriffen - damit du deine Familie ernähren kannst mußt du dann zwangsläufig mehr Holz einschlagen. Denn ansonsten müßte dein Wald für den gleichen Lebensstandard schneller nachwachsen und du die Holzernte entsprechend rationeller erledigen. Das ist schwer vorstellbar. Und das in der LW übliche "noch mehr GV+Hektar+PS" funktioniert ja dort schon selten genug. Aber jeder ist seines Glückes eigner Schmied, viel Erfolg.
Bez. eigene Säge: Ich hatte ja ausgeführt daß ich nicht davon ausgehe dies in die Tat umsetzen zu müssen, aber es schadet ja nicht einen "Plan B" zu haben auch wenn es nicht Ziel ist diesen umzusetzen. Hier können sich alle Mobilsäger und kleinen Sägewerke vor Arbeit nicht retten, die Kunden rennen ihnen die Bude ein. Bei aktuellen Schnittholzpreisen finanziell sicher sehr interessant, aber der erforderliche Zeitaufwand spricht dagegen - was soll man noch alles machen. Möchte lieber die für Q3/2021 angesagten 120-150€/fm abrechnen und gut ist.
Gruß, der Limpurger
PS: Die Säger können momentan am Markt verlangen was sie wollen, laut Zimmerer Angebot gestern zB. 8/12er Kantholz Fichte sägerauh derzeit 800€/cbm + §, da hat man vor Jahren für KVH nicht mal die Hälfte bezahlt. Jetzt zählt primär ob sie überhaupt liefern können!
julius hat geschrieben:. Heute wird das mehr kosten.
Was die einzelnen Posten genau sind weiss ich nicht aber so stand das auf der Abrechnung.
:
langholzbauer hat geschrieben:.......Die Werke der Großsäger haben praktisch keine Pufferkapazitäten.
Die sind auf kontinuierliche Belieferung angewiesen...
langholzbauer hat geschrieben:...
Aber wir müssen schon im Markt denken und haben zum Glück die Möglichkeiten, gesundes Holz bei schlechten Preisen zurück zu halten...
Da tut es nur wenigen weh, wenn sie jede 10. gesunde Fichte jetzt stehen lassen sollen.
Die anderen 9 können/dürfen/sollen sie doch ruhig verkaufen....
Sottenmolch hat geschrieben:KVH kauft der Zimmerer noch immer für 1000€/Fm und BSH für 1200€/Fm.
Ecoboost hat geschrieben:Servus,
die WBV soll anscheinend 110,00 €/Fm bezahlen, bei Käferholz ist der Preis 90,00 €/Fm.
Demnach besteht wohl eine enorme Nachfrage.
Gruß
Ecoboost
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