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Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Fassi » Fr Jul 19, 2013 12:27

Sag mal ausser von Rehen verstehst Du nicht viel von Wild oder? Rehe sind bei solche großflächigen jagdruhigen Flächen keine Thema, die bleiben da drin und die umliegenden Grundstücks- und Jagdeigentümer haben kein Problem damit. Wie Du schon sagtest, die sind territorial, was ihre Bejagung ja relativ einfach macht. Das sieht aber bei Rot- und Schwarzwild ganz anders aus.

HessenForst jagt kein Schwarzwild (das machen die Jagdgäste im Herbst/Winter) auf etwas über 100ha und die umliegenden 800ha Feldjagden dürfens ausbaden, Waldrand ist Reviergrenze. Die Schweine liegen tagsüber im Wald, wo absolute Ruhe herrscht und bei Dunkelheit wird dann in die Felder gewechselt. Selten auf denselben Wechseln und selten in denselben Schlag in auf einanderfolgenden Nächten. Und natürlich siehts auch keiner der Förster ein, da im Wald Dampf zu machen. Das Rotwild für die verkauften Herbstabschüsse darf ja nicht beunruhigt werden.

Das ist kein Traum für den Revierpächter, wenn nach der Erntezeit mehrere ha Wildschaden (teilweise Bioflächen) bezahlt werden müssen, und eine Schadensverhütung unmöglich und die Begrenzung recht anstrengend sind.

Gruß
PS: Warum sind eigentlich die Süddeutschen immer gleich im Extrem? Hierum kenn ich es eigentlich gar nicht, dass Rehwild so massiv als reiner Schädling angesehen wird. Aber in Bayern hat man den Eindruck ein Reh frißt mehrere 100ha Wald innerhalb eines Jahres kahl.
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Pralinchen66 » Sa Jul 20, 2013 10:40

Das dürfte ja nun die Meinungsverschiedenheit ausmachen. Eine grundsätzlich vegane Lebenseinstellung beinhaltet, daß es für mich nicht nötig ist ein Tier zu töten. Ich brauche weder sein Fleisch, noch seine Haut und am allerwenigsten seine Trophäe. Das Tier hat den selben Stellenwert wie ein Mensch. Ich habe nicht das Recht ihm sein einziges Leben zu nehmen und ich habe nicht das Recht zu dulden, daß dies durch einen anderen Menschen geschieht wo ich das beeinflussen kann. Darüberhinaus verzichte ich auf Getreideprodukte und Kartoffeln, da es unumgänglich ist, daß bei der Ernte Tiere getötet werden. Ich kann nun auch nicht auf alles verzichten, aber größtenteils geschieht es. Also wir schließen die bewußte Tötung aus unserem Leben aus.
Nun denken aber Landwirte und Jäger anders. Das dürfen sie meiner Meinung nach und sollen dann bitte tun was sie denken tun zu müssen bei denen, die es zulassen. Deshalb gilt ja eben das Jagdverbot auf den Flächen von Menschen die so denken wie ich.
Eine Ausnahme ist für mich, daß ein verletztes Tier natürlich gesucht und dann auch erlöst werden darf. Da braucht mich niemand zu fragen.

Zum anderen muß ich sagen, daß sich der Mensch alles an Land zu eigen gemacht hat und Wildtieren kaum ein unberührter Lebensraum bleibt. Da ist es doch nur Recht wenn mitten in der intensiv genutzten Welt ein Fleckchen ist, das davon ausgenommen ist. Ich glaube eben nicht, daß mein winziges Stückchen Wiese da irgendeinen Schaden provoziert, der nicht an anderer Stelle seine Ursache hat.
Wiesen oder besser Lichtungen gab es immer schon. Sie entstanden durch Baumriesen die gestürzt sind und Platz für neues Leben, auch Gras, gemacht haben. Sie wurden immer schon durch Tiere freigehalten, die junge Bäume schlicht gefressen haben. Nur lassen wir das heute eben nicht mehr zu und denken daß das was genetisch in den Tieren festgelegt ist uns schadet. Ein Tier tut eben auch nur was es tun muß.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Frau Emmy Müller » Sa Jul 20, 2013 11:29

Bist Du Veganerin?
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Pralinchen66 » Sa Jul 20, 2013 12:40

Ja. ich erwarte gar nicht, daß es jemand nachvollziehen kann. Ist auch bei mir eine Entwicklung gewesen, die sich über eine sehr lange Zeit hingezogen hat. Nicht zuletzt war ausschlaggebend, als ich meine Pietrains zum Schlachten geführt habe. Ich kann es einfach nicht.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Terminaltriebschutz » Sa Jul 20, 2013 13:37

Fassi hat geschrieben:Sag mal ausser von Rehen verstehst Du nicht viel von Wild oder? Rehe sind bei solche großflächigen jagdruhigen Flächen keine Thema, die bleiben da drin und die umliegenden Grundstücks- und Jagdeigentümer haben kein Problem damit.


Sehr guter Witz!

Sogar vom Verband der Bambiknutscher:
http://www.jagd-bayern.de/fileadmin/_BJ ... schaft.pdf

"Die Senderdaten eines Schmalrehs zeigen, dass es über 100 Kilometer zurücklegte,
bevor es sich nahe des mütterlichen Streifgebiets wieder ansiedelte."

Das ist typisches Verhalten, auch die Jährlinge wandern sehr viel.
Meistens ganz einfach aus dem Grund, dass sie kein freies Revier finden - überall sind schon ältere Böcke.

Bitte erkläre mir mal, wie man auf 100ha über mehrere Jahre hinweg 25 und mehr Rehe schießen kann - nein, die waren da nicht, die wandern zu.

Und zum Thema Schwarzwild:

Nochmal: Themaverfehlung! Hier gehts um Jagdgegner, wie gewisse Veganer (dazu sag ich nix mehr...) die hier mitdiskutieren!

Der Hessenforst hält im Sommer Jagdruhe und jagd im Winter.

Und das auf 100ha!
Dein einziges Argument: "Förster machen keinen Druck!"

Klar, und was sagst du, wenn die im Sommer Kirrjagd betreiben?
Ahja richtig:

- Forst füttert Schweine.
- Forst ballert im Wald, und DESHALB rennen Schweine aus dem Wald raus.

Gewisse "reine Feldreviere neben dem Forst" sind mir auch bekannt.
Irgendeinen Dummen finden die Jagdgenossen, der das pachtet.
Und es gibt nur Ärger:
- "Es kommen keine Rehe aus dem Wald! Die da drinnen sehen Rehe nur als Schädlinge!!!"
- "Es kommen nur Schweine aus dem Wald! Förster zu faul!"

Also wenn die Jagdgenossen ihren an den Wald angrenzenden Acker nicht mehr verpachten können: Dann liegt das daran, dass ihr Revier völlig unattraktiv ist.

Ich würde halt mal statt 800ha Feld am Stück dazwischen 10ha Schläge aufforsten.
Dazu noch Anlegen von Hecken, Tümpeln etc.

Dass man eine 800ha Maisplantage schlecht verpachten kann ist doch klar!

Aber selbst dann gibt es genug Mittel.
Bei den Jägervereinigungen sieht man aber, dass das Thema mal wieder ein "typischer Aufreger" ist. Wie die Bockjagd im Winter.
Wenn man nicht über Jagdgegner, Spaziergänger, Reiter oder Förster schimpfen könnte, was hätte man dann denn noch für Themen am Stammtisch??

Dass das Thema "Schwarzwild" eigentlich bei KEINEM so wirklich brennt sieht man, wenn man effektive Jagdmethoden diskutieren will.
Da nehmen sie dich heftiger an als nen Keiler...

Hier einige Methoden zur Schweinejagd:

- Kirrung mit Infrarotscheinwerfern
- Nachtzielgeräte
- Saufang
- Und im Zweifel:
http://www.youtube.com/watch?v=sx66ys4JG5o

Und ja, ich hab Erfahrung mit solchem Wild, die ein wenig über "wir sitzen Nacht für Nacht in der Schlafkanzel und warten, dass einer seine Borsten rausstreckt."...

Ahja und zurück zum Thema: Einer diskutiert hier mit und will seine Pferdekoppel "befrieden".
Anscheinend ein VEGANER.
Oh Mann, wie viele gibts davon bitte in Deutschland???
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon reno » Sa Jul 20, 2013 13:56

viele viele viele die grüne gefahr wächst und wächst :mrgreen:
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Terminaltriebschutz » Sa Jul 20, 2013 17:56

reno hat geschrieben:viele viele viele die grüne gefahr wächst und wächst :mrgreen:


jajaja...

Ahja was man vielleicht noch wissen sollte: Beim Hessenforst arbeiten BEAMTE oder Angestellte in teilweise beamtenähnlicher Stellung.

So, und Jagderfahrungen auf Wildschweine kann man weltweit sammeln, WIR sind aber im Bereich der Bundes- und Landesgesetze.

Das heißt im Klartext, es gibt ORDNUNGSWIDRIGKEITEN (ohne Genehmigung Waldweg befahren, wild gepinkelt, Bock in Schonzeit geschossen usw.) und es gibt STRAFTATEN (Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen mit Personen- oder Sachschaden, führende Bache erlegt etc.).

Im Bereich von Straftaten ist ein Beamter in bestimmten Situationen zur Anzeige VERPFLICHTET.

In einigen Bundesländern ist der Abschuss einer führenden Bache mittlerweile nur noch Ordnungswidrigkeit.
Hessen nicht!

Ich jage in sehr unterschiedlichen Regionen und unterschiedlichen Revieren.
In deutschen Waldrevieren lasse ich im Sommer die Sauen auch in Ruhe.
Ich warte bis zum Winter, und schieße dann auch nur Frischlinge. Fleisch ist lecker, und für nen reifen Bassen: Ungarn!

Deshalb setze ich mich auch so energisch für Frischlingsfang ein, und deshalb sind auch viele Förster dafür: Die werden lebend gefangen, und im Zweifel gehts ab zu rück in den Wald!
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Pralinchen66 » So Jul 21, 2013 6:55

Es gibt mehr Veganer als Du denkst. In diesem Sinne kann ich nur denjenigen beglückwünschen der es geschafft hat, sein Recht gesetzlich durchzudrücken. Auf daß wir noch mehr werden! Der Trend geht eindeutig in diese Richtung.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Frau Emmy Müller » So Jul 21, 2013 7:56

Pralinchen66 hat geschrieben: Auf daß wir noch mehr werden!

Sag bist Du schon verblödet? Diesen Satz hättest Du Dir echt verkneifen solln in diesen Forum.... :roll:
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Rumpsteak » So Jul 21, 2013 8:37

Pralinchen66 hat geschrieben:Es gibt mehr Veganer als Du denkst. In diesem Sinne kann ich nur denjenigen beglückwünschen der es geschafft hat, sein Recht gesetzlich durchzudrücken. Auf daß wir noch mehr werden! Der Trend geht eindeutig in diese Richtung.


Ich möchte Dir Deine Illusion nicht rauben aber, der Anteil der Veganer in Deutschland liegt bei etwa 0,1 % der Bevölkerung. :?

Wir können die grausame Jagd und das abschlachten der Tiere auch ganz Einstellen, wie genau es dann aber weiter geht konnte mir bis Dato noch kein Veganer erläutern, ohne beleidigend zu werden. Die Tatsache das JEDER lebende Mensch täglich Tiere tötet wird von euch auch immer gerne ausgeblendet.... :roll:. Aber das ist hier auch nicht das Thema..steht Dir natürlich frei eines zu öffnen.

:prost:
Rumpsteak
 
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Welfenprinz » So Jul 21, 2013 13:39

Die persönliche Einstellung Veganer oder nciht zu sein, sei ja jedem unbenommen.
Die Jagdrecht und -pflichtbindung ans Eigentum wie sie in Deutschland gehandhabt wurde/wird ist aber damit nciht verknüpfbar.
AGB bricht kein BGB , nech?
Norden, Süden, Westen, Osten, schöne Welt, doch voller Pfosten.
Pfosten, die die Zäune halten, Zäune, die die Menschen spalten.
Hoffnung bleibt, dass diese Pfosten eines Tages mal verrosten.
http://pulseofeurope.eu
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Moorfee » Mo Jul 22, 2013 7:29

Hallo
Ich kann grundsätzlich da ja sogar Pralinchens geschilderte Motivation verstehen.

Was ich aber nicht verstehe, wie man sowas dann ethisch sozusagen dann als befriedeten Schutzraum fürs Wild ansehen will, wenn man selbst dort aus Hobby Pferde hält.
Letztlich ist es doch auch nur reiner Selbstzweck, dass man sagt....nee, mag ich nicht, ich befüchte oder habe damit Probleme, die MEINE Interessen und MEIN Hobby einschränken.

Wär das ehrlich so gemeint wie geschrieben, müsste man auch sagen.....o.k. STOP Jagd.....bei mir nicht!!! ich mach da auf mein Kosten ein schönes Biotop als friedliche Schutzinsel für die einheimischen Wildtiere, die da, ganz im Gegensatz zu meinen dahinverfrachteten Luxushottehüs, die älteren Rechte haben und dort auch hingehören.

Diese will ich dann künftig auch nicht mehr mit Zäunen gefährden, in denen sie sich strangulieren oder die sie mindestens leicht behindern und ich will denen auch keine Spaßtiere vor die Nase setzen, die deren Futter reduzieren und den Platz in Beschlag nehmen....ganz genauso, wie es das ein böses Maisfeld tut.
Vielleicht sogar mehr, je nach dem, wie es in Sachen Weidepflege aussieht. Denn ein Maisacker bietet, ob nun unfreiwillig oder nicht, da noch mehr Futter an als eine abgegraste, überweidete Pferdekoppel.
Lever dot as slav!!!
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon automatix » Mo Jul 22, 2013 7:45

Pralinchen66 hat geschrieben:Das dürfte ja nun die Meinungsverschiedenheit ausmachen. Eine grundsätzlich vegane Lebenseinstellung beinhaltet, daß es für mich nicht nötig ist ein Tier zu töten. Ich brauche weder sein Fleisch, noch seine Haut und am allerwenigsten seine Trophäe. Das Tier hat den selben Stellenwert wie ein Mensch. Ich habe nicht das Recht ihm sein einziges Leben zu nehmen und ich habe nicht das Recht zu dulden, daß dies durch einen anderen Menschen geschieht wo ich das beeinflussen kann. Darüberhinaus verzichte ich auf Getreideprodukte und Kartoffeln, da es unumgänglich ist, daß bei der Ernte Tiere getötet werden. Ich kann nun auch nicht auf alles verzichten, aber größtenteils geschieht es. Also wir schließen die bewußte Tötung aus unserem Leben aus.
Nun denken aber Landwirte und Jäger anders. Das dürfen sie meiner Meinung nach und sollen dann bitte tun was sie denken tun zu müssen bei denen, die es zulassen. Deshalb gilt ja eben das Jagdverbot auf den Flächen von Menschen die so denken wie ich.
Eine Ausnahme ist für mich, daß ein verletztes Tier natürlich gesucht und dann auch erlöst werden darf. Da braucht mich niemand zu fragen.

Zum anderen muß ich sagen, daß sich der Mensch alles an Land zu eigen gemacht hat und Wildtieren kaum ein unberührter Lebensraum bleibt. Da ist es doch nur Recht wenn mitten in der intensiv genutzten Welt ein Fleckchen ist, das davon ausgenommen ist. Ich glaube eben nicht, daß mein winziges Stückchen Wiese da irgendeinen Schaden provoziert, der nicht an anderer Stelle seine Ursache hat.
Wiesen oder besser Lichtungen gab es immer schon. Sie entstanden durch Baumriesen die gestürzt sind und Platz für neues Leben, auch Gras, gemacht haben. Sie wurden immer schon durch Tiere freigehalten, die junge Bäume schlicht gefressen haben. Nur lassen wir das heute eben nicht mehr zu und denken daß das was genetisch in den Tieren festgelegt ist uns schadet. Ein Tier tut eben auch nur was es tun muß.


und du meinst, du kannst irgendwas essen, bei dem du keine Lebewesen tötest? du´weißt schon, daß du in keinem Haus leben darfst, weil beim Bau des Hauses Unmengen an Tieren gestorben sind und deren Lebensraum zerstört wurde - wie du es mit mit deinem Gewissen vereinbarst, mit industriell hergestellten Computern und tieretötenden Strom ins Inet zu gehen werde ich nie verstehen.
Du kannst nicht auf Straßen gehen, weil beim Straßenbau Unmengen an Tiere gestorben sind - du kannst aber auch nicht im Gras oder im Acker gehen, weil du da selber Tiere zertreten könntest....

für Leute wie dich ist die selbstötung die einzige sinnvolle Lösung - nur so sorgt ihr dafür, daß ihr keine Tiere mehr tötet und sogar selber zu Tiernahrung werdet....
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Manfred » Mo Jul 22, 2013 8:05

Pralinchen66 hat geschrieben:Das Tier hat den selben Stellenwert wie ein Mensch.


Das klassische, völlig undurchdachte Veganer-Gerede.
"Das Tier" fängt beim Einzeller an.
Davon tötest du täglich Abermillionen, ob du willst oder nicht.
Mach dir erst mal Gedanken darüber, nach welchen Kriterien du in der Praxis den Wert tierischen Lebens abgrenzt (vermutlich tust du das bislang irgendwo unterbewusst nach Komplexität oder Intelligenz oder lieben Blick des betroffenen Wesens).
Und dann denk darüber nach, ob und warum du pflanzliche und pilzliche Lebewesen nach andere Kriterien behandelst.

Wenn du uns das dargelegt hast, können wir evtl. verstehen wie du denkst, und dass halbwegs nachvollziehen.
Ich vermute, du hast bisher nie wirklich darüber nachgedacht und triffst deine Entscheidungen bislang nach Gefühl oder nach dem Prinzip aus den Augen, aus dem Sinn.
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Re: Jagdgegner gewinnt: Auf seiner Wiese darf nicht getötet werd

Beitragvon Ford8210 » Mo Jul 22, 2013 8:14

Von Nachtzielgeräten und Infrarotscheinwerfern auf Gewehren montiert halte ich gar nichts. In diesem Fall wäre das eine Kriegswaffe und diese ist per Kriegswaffenkontrollgesetz in Privathänden nicht gerade zu Unrecht verboten.

Pralinchen66, wenn du Veganerin bist, o.k.. Das ist eine Lebenseinstellung, die du persönlich getroffen hast. Gut finde ich, daß du hier im Forum mitdiskutierst. Und zwar ohne die allgemein genutzten Phrasen und Beleidigungen, die von den meisten Veganern gebetmühlenartig rausgebracht werden (Ich denke da an ganz bestimmte Foren, wie z.B. "Vegan-Central").
Leider bist du aber bei zwei Punkten richtig auf dem allseits bekannten Holzweg. Zum einen stimmt es nicht, daß Tiere und Menschen gleichberechtigt sind. Dies liegt schon in der Natur der Lebewesen selbst. Zwar hat jedes Lebewesen unzweifelhaft seine Existenzberechtigung (was ich mir bei Schnaken und Bremsen eigentlich nicht vorstellen kann). Aber jedes starke Lebewesen wird immer versuchen ein schwächeres zu beherrschen. Ein Bär wird, wenn er Hunger hat und du ihm in den Weg kommst, dich töten und fressen. Dem ist es egal, ob du der Meinung bist, du wärst mit dem Bär gleichberechtigt. Gleiches gilt für ein Wolfsrudel. Oder auch der Puma in Nordamerika wird einen Spaziergänger anfallen und töten (es gibt immer wieder Vorfälle dieser Art). Oder frag mal bei den Afrikanern nach, die nachts auf ihrem Heimweg von Löwen angefallen wurden und dies überlebt haben. Ja sogar Paviane kommen in die Häuser der Afrikaner und "rauben" deren Kinder. Ein Hund wird als Rudeltier immer versuchen, einen höheren Rang im Rudel einzunehmen, wenn er dazu eine Chance sieht. Wenn du dich mit dem Hund dann auf eine Stufe stellst und ihn als gleichberechtigt betrachtest und ihn auch so behandelst, dann zeigst du ihm gegenüber Schwäche und er wird dich als Alpha-Tier ablösen. Dann bist du diejenige, die "Sitz", "Platz", "Aus" und "Pfui" macht.
Zum zweiten unterliegst du einem Irrtum bezüglich der Einstellung der jagdlichen Tätigkeit auf einem Grundstück, nur weil es der Besitzer so will. Ich hatte dazu schon was geschrieben. Aber nochmal: Es ist an bestimmte Vorausetzungen geknüpft. Es muß hierzu ein Antrag gestellt werden und dann wird darüber entschieden. Sind die vom Gesetzgeber in dem im Dezember wirksamen § 6a BJG niedergeschriebenen Vorausetzungen gegeben, dann kann das Grundstück herausgenommen werden. Ist aber allein eine dieser Vorausetzungen nicht zutreffend, dann kannst du machen was du willst. Die Bejagung findet dann weiterhin statt. Abgesehen vom Wildschadenersatz, der dann diesem Grundstückseigentümer nicht mehr zusteht, er aber sich am Wildschadenersatz der anderen Grundstückseigentümer entsprechend seiner Fläche beteiligen muß.

@Terminaltriebschutz:
Das mit der Anzeigenerstattung müssen wir noch mal üben. Lies dir hierzu mal den § 258 StGB durch. Da steht ganz genau drinn, wann eine Person (auch Beamte, egal welchem Herren sie ihre Dienste darbieten) zur Anzeige einer Straftat verpflichtet ist. Der § 258a StGB (Und ich denke, auf den wolltest du hinaus) betrifft lediglich den Beamten, der in einem Strafverfahren mitwirkt. Dies wäre dann hauptsächlich Polzei und Justiz.

Zum Thema Schwarzwild im Staatsforst:
Auch wir haben das Problem, daß bei Hessenforst das Schwarzwild unzureichend bejagt wird. Dem Land Hessen und dessen Verantwortlichen ist es egal, wie groß die Schwarzwildpopulation in den Wäldern ist. Die haben dadurch nämlich keinen Wildschadenersatz zu leisten. Aus diesen Gründen werden bei Drückjagdten auch nur Tiere bis max. 50 KG freigegeben. Wer hier eine stärkere Sau erlegt, hat das Schwein zu bezahlen und den "doppelten Jagdbetriebskostenbeitrag" zu entrichten. Und Schwein und Trophäe sind aber weg. Dies hat auch zur Folge, daß die reproduzierenden Bachen eben nicht erlegt werden. Und das gibt ein Problem für die angrenzenden Reviere mit Feldanteil (egal wie hoch dieser ist). Klar, ab Aussaat bis zum Abschluß der Ernte sollte das Schwarzwild im Wald nicht bejagt werden, damit die Sauen sich an den Kirrungen gütlich tun und sich vielleicht der Schaden im Feld dadurch verringern könnte. Aber nach der Ernte sollten auch die stärkeren Schweine ausnahmslos bejagt werden, was leider seitens Hessenforst durch die Vorgaben an ihre Revierpächter erschwert -um nicht zu sagen Unmöglich- gemacht wird.
Ich bin nur verantwortlich für das was ich sage, nicht für das, was du denkst.
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