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Jährliche Seilwindenprüfung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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146 Beiträge • Seite 4 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 10
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Rapp » So Nov 26, 2017 19:28

Das mit der Zylinder- Messung ist absolut zulässig.
Die Winde braucht nicht auf den Prüfstand.
Und wer den entsprechenden Lehrgang nach GUV besucht hat, darf die wiederkehrende Windenprüfung für sich selbst durchführen.

Alles andere ist nicht richtig.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Falke » So Nov 26, 2017 19:34

Ohne so ein "Zugkraftmeßgerät" je live gesehen oder gebaut zu haben:
Du nimmst einen relativ "dicken" Zylinder, z.B. einen von einem Holzspalter - damit bei den zu erwartenden Zugkräften der Druck nicht in ungesunde Regionen (weit über 200 bar) steigt.

Dann befestigst du den Zylinderkörper an einem Fixpunkt, füllst die Kolbenstangenseite voll Öl, wenn die Kolbenstange etwa halb ausgezogen ist.
Das Kolbenstangenende verbindest du mit dem Seil. Am kolbenstangenseitigen Hydraulikanschluß montierst du eine passende Druckleitung mit Adapter für ein
übliches Manometer für z.B. 0...250 bar. Die erste Schwierigkeit wird sein, die Luft im Öl aus Kolbenstangenseite und Druckleitung und Manometer zu bekommen ...

Wenn du dann das Seil anziehst, wird das Manometer irgendwas anzeigen (so alles dicht ist ...).
Der Druck entspricht der Kraft pro Fläche.
Bei einem Zylinder mit 80 mm DM Kolben und 50 mm DM Kolbenstange ergäben 6 t Zug einen Druck von knapp 200 bar.
http://www.laizer-spalter.de/Hydraulikb ... hnung.html

Nachahmung auf eigene Gefahr
A.
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Ecoboost » So Nov 26, 2017 19:46

Hallo,
Rapp hat geschrieben:Das mit der Zylinder- Messung ist absolut zulässig.
Die Winde braucht nicht auf den Prüfstand.
Und wer den entsprechenden Lehrgang nach GUV besucht hat, darf die wiederkehrende Windenprüfung für sich selbst durchführen.
Alles andere ist nicht richtig.

Gibt es dazu Quellen wo man das auch nachlesen kann?
Die alleinige Prüfung mit dem Zylinder ohne Traggestell wie auf Seite 1 beschrieben erscheint mir als sehr umfangreich, kompliziert und auch nicht ganz ungefährlich.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies eine anerkannte Messmethode ist.
Zudem ist es für mich ja schon fast ein Witz, wenn in Schulungen mit modernster Messtechnik gearbeitet wird, zu Hause dann jedoch eine simple Prüfung mit Hydraulikzylinder ausreichen soll.
Für mich passt das irgendwie nicht zusammen.

Gruß

Ecoboost
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon R16 » So Nov 26, 2017 19:53

Da brauchst nix bauen, nur ein paar Euronen in die Hand nehmen :wink: :lol:

http://www.forstland24.de/forstland/forstartikel/sonstiges/190/dynamometer-zugkraftmessgeraet-fuer-seile-und-seiwinden
„Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ (Albert Einstein)
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Sternkeil » So Nov 26, 2017 20:04

@ R16
Ich hätte jederzeit Zugriff auf so ein Zugkraftmessgerät.
Hatte ich auch schon an meiner Winde um die Kupplung wieder einzustellen..

Wenn du mir dann aber noch erklärst wie du bei meiner 6 Tonnen Winde 7,5 Tonnen auf Seil bringst um die Bremse zu messen???
Geht net- oder ist hier jetzt wieder jemand der Meinung „man fährt „ mit dem Schlepper vor...
Wird nix weil da brauchst en Riesen Schlepper der mindestens 15 Tonnen wiegt und auf Asphalt steht, und selbst dann wirds nix

Aber vielleicht liege ich da auch falsch.

@ Falke
Genau so wirds gemacht mit nem Zylinder
Ich habe dazu einen 100/60 850mm Hub DW Zylinder mit Gelenkaugen und eine DW Handpumpe mit 45ccm und 7 Liter Tank.
Die Pumpe kommt 5 Meter vom Zylinder weg, wegen der Gefahrenzone beim ziehen bzw. beim Bremse messen.
Heißt in meinem Fall 119 bar sind 6 Tonnen; 149 bar sind 7,5 Tonnen- maximal kann ich 10 Tonnen aufbringen bei 200bar



Gruß Franky
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Rapp » So Nov 26, 2017 20:49

Ecoboost hat geschrieben:Hallo,
Rapp hat geschrieben:Das mit der Zylinder- Messung ist absolut zulässig.
Die Winde braucht nicht auf den Prüfstand.
Und wer den entsprechenden Lehrgang nach GUV besucht hat, darf die wiederkehrende Windenprüfung für sich selbst durchführen.
Alles andere ist nicht richtig.

Gibt es dazu Quellen wo man das auch nachlesen kann?
Die alleinige Prüfung mit dem Zylinder ohne Traggestell wie auf Seite 1 beschrieben erscheint mir als sehr umfangreich, kompliziert und auch nicht ganz ungefährlich.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies eine anerkannte Messmethode ist.
Zudem ist es für mich ja schon fast ein Witz, wenn in Schulungen mit modernster Messtechnik gearbeitet wird, zu Hause dann jedoch eine simple Prüfung mit Hydraulikzylinder ausreichen soll.
Für mich passt das irgendwie nicht zusammen.

Gruß

Ecoboost


Wo steht geschrieben das man mit der Winde auf den Prüfstand muss?

Geschrieben steht ja nur was gemacht/ gemessen werden muss, nicht wie.
Und das ist auch gut so.
Warum müssen wir uns das Leben selbst so kompliziert machen wenn es auch einfach geht!!

In der Unterweisung die ich besucht habe war es umgekehrt.
So sieht ein Prüfstand aus, wir machen es hier mit dem Zylinder.
Der Revisor der BG hat auch gleich die Begründung dazu geliefert.
Anerkannt wird die wiederkehrende Prüfung nur wenn man entsprechende Prüfgeräte nachweisen kann.
Und da entspricht der Zylinder dem Stand der Technik. Und das mit Abstand am günstigsten.
Selbst die meisten Werkstätten können keinen Prüfstand vorweisen.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
Hauptsache Entscheidung.
Bis bald im Wald! :wink:
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon bug-me-not » Mo Nov 27, 2017 7:10

Sternkeil hat geschrieben:Genau so wirds gemacht mit nem Zylinder
Ich habe dazu einen 100/60 850mm Hub DW Zylinder mit Gelenkaugen und eine DW Handpumpe mit 45ccm und 7 Liter Tank.
Die Pumpe kommt 5 Meter vom Zylinder weg, wegen der Gefahrenzone beim ziehen bzw. beim Bremse messen.
Heißt in meinem Fall 119 bar sind 6 Tonnen; 149 bar sind 7,5 Tonnen- maximal kann ich 10 Tonnen aufbringen bei 200bar



Der Prüfzylinder wurde in meinem Kurs leider nicht weiter erklärt.
Hast du diesen selbst gebaut oder kann ich den irgendwo fertig kaufen?
Kannst du ein Bild davon einstellen?
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Sternkeil » Mo Nov 27, 2017 8:28

Guten Morgen

Der Zylinder ist ein ganz Normaler Doppeltwirkender Hydraulikzylinder mit ner 60er Kolbenstange, 100 er Boden und 850mm hub. Diesen habe ich übrig von meinem alten Kran. (Hab 2 Stück davon liegen) deswegen der „Lange“ Hub.

Als Pumpe einfach so ne Hydraulik Handpumpe wie man sie für 3 Seiten Kipper kennt. Kost 120€. Dann noch en manometer von 0-250 bar, mehr braucht es nicht.
Wenn du es ganz genau machen willst kaufst für 69€ noch en Digital Manometer klasse 1.0, dann kannst bis auf 10 kg genau die Zugkraft ablesen.

Der Zylinder hat ne Ringfläche von 50,24 cm2 , somit ist das ja ganz einfach auszurechnen. Physik hatte ja jeder mal...
1 bar Öldruck sind dan ca. 50 kg Zugkraft- genauef brauche ich es wirklich nicht.

Im übrigen arbeiten die super teuren „Prüfstände“ auch nur mit nem Hydraulik Zylinder als Messwerkzeug, nur die Auswertung ist besser!

Brauche ich nicht!

Bilder gibts keine- das Ding is noch nicht gebaut, hab im Moment erfreulichere Dinge im Kopf, als Seilwinden..

Gruß Franky
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Rapp » Mo Nov 27, 2017 12:10

Bitte nicht vergessen dass auf dem Anschluss auf der abgewandten Seite der Kolbenstange so eine Belüftungskappe gesetzt wird. Diese Seite bleibt ja leer und muss be- und entlüften können.
Wenn 60% meiner gefällten Entscheidungen richtig sind, dann ist das eine gute Quote.
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon Sternkeil » Mo Nov 27, 2017 13:23

Servus,

@Rapp - Kappe is natürlich drauf ( also Be und Entlüftung) sonst funktioniert das ganze nicht, bzw. der Zylinder mag das nicht.

Ich bin aber am überlegen ihn doppeltwirkend anzuschließen, dann kann ich auch mit 16 Tonnen drücken- wer weiß für was man es mal gebrauchen kann!

Gruß Franky
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon bug-me-not » Di Nov 28, 2017 8:27

@Sternkeil
Das Prinzip mit der Zugkraftmessung ist mir jetzt klar, der Zylinder wird auseinandergezogen, auf der Kolbenstangenseite baut sich dadurch Druck auf, diesen kann ich am Manometer ablesen und umrechnen.

Was ich nicht verstehe ist das Bremskraftmessung mit der Handpumpe.
Der doppeltwirkende Zylinder hat zwei Anschlüsse. Auf der Kolbenstangenseite wird Öl eingefüllt und das Manometer angeschlossen, auf der anderen Seite ist der Zylinder leer und die Belüftungskappe aufgesetzt.

Wo wird dann die Handpumpe angeschlossen?
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon berlin3321 » Di Nov 28, 2017 8:42

Kolbenstangenseite.

Bremse fest. Druck pumpen, Druck ablesen und umrechen wenn die Bremse "durch rutscht".

MfG Berlin
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon bug-me-not » Di Nov 28, 2017 9:08

Aber wie schliesse ich die Handpumpe an?
Auf der Kolbenstangenseite ist ja nur Anschluss, an dem ist aber bereits mein Manometer angeschlossen.
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon GT 225 » Di Nov 28, 2017 9:13

Dafür benötigst du ein T-Stück!
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Re: Jährliche Seilwindenprüfung

Beitragvon bug-me-not » Di Nov 28, 2017 9:34

Danke, ist eigentlich logisch, aber ich bin selbst nicht darauf gekommen.

Hat jemand vielleicht ein Bild von so einem vollständigen Meßzylinder?
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