Neue Ideen für den Runden Tisch:
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/voe ... 79697.html

ratzmoeller hat geschrieben:Neue Ideen für den Runden Tisch:
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/voe ... 79697.html

Das ist die Lösung der Leute, die einst selbst oder deren Eltern dafür sorgten, dass die Halde so ist wie sie ist.
Realistisch brauchst alleine 6 - 8 ha Stapelteiche um die unterschiedliche Leistung der Sonne und der Niederschläge auszugleichen
und man schafft mit den Laugeteichen, neue Gefahren von Undichtigkeiten und Havarien

und so muss die heilige Barbara nun Salzwasser zu Wein werden lassen, weil ihr sonst nichts einfällt und im Gegensatz zur "Umsalzung" hat das ja wenigsten schon mal geklappt

Ja genau!
Das hört sich alles erstmal schön logisch und einfach an.
Gerade der Haldenrückbau ist es aber nicht.
Das Haldensalz mit seiner natürlichen Restfeuchte müsste vermutlich außer dem Mahlen auf eine maximale Korngröße,noch in einem gewissen Rahmen getrocknet werden um für den Transport per Fallleitung nach Untertage geeignet zu sein.Abgesehen von den üblichen Problemen beim Verteilen und Einbauen im Grubenfeld,dann eben wieder zusätzlicherEnergie- und Personalbedarf.

Mit einer Teilschnittmaschine bekommst das Zeugs schon gut weg, Wirtgen baut dir so was, die Bänder und die Verfüllung kriegst mittlerweile für kleines Geld aus China, ist ja keine Hexentechnik.
Was halt alle Unterschätzen sind die unvorstellbar großen Mengen und die Ausdehnung der Halde. Überschätzt wir die Finanz - und Ertragskraft von K+S, die ohne den Ukrainekrieg nahe der Insolvenz
wirtschaften müssten. Egal am Ende bleibt das Alles mal bei den Steuerzahlern des Landes Hessen hängen.

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/k ... r-100.html

Ich hab das Thema durch: Vor Ort ist gar nichts mehr zu retten, da werden viele landw. gen. Flächen und auch bebaute Bereiche nicht mehr in der Form genutzt werden können,
wie die derzeit genutzt werden, wenn man denn später überhaupt noch von einer Nutzung sprechen kann, egal zu welcher Maßnahme man sich entscheidet. Dieser Vorgang begann als
ich am 9.04.2010 die Versalzung auf einer weiter entfernt liegenden Ackerfläche festgestellt habe.

Es ist eine Utopie dass Werra und Weser jemals salzfrei werden, dass ist ein Hirngespinst der EU und der Umweltschützer und ohne Nordseepipeline unmöglich.
Der Vorstoß der BI hört sich ganz nett an und fast alle sind drauf reingefallen, aber das funktioniert nicht, weil man alleine 24.000 MegaWatt Peak an PVA braucht,
dazu Stapelteiche und Solarspeicher und dann bleiben immer noch 160.000 to p.a. Salzgemisch über, das alles nur kein verkaufsfähiges Produkt ist, weil da hohe
Beimischungen von Gips und Ton sind, die wiederum innen an den Rohren der Wärmetauscher anhaften, also brauchst wieder Sprühtrockner, nur dann kommst nimmer mit
30 kWh/m³ hin, das fordert dann etwa die dreifache Strommenge, also 72.000 MWh.

Halt schade für die Leute, die von der Gemeinde beschissen wurden als die ein Bauplatz für ihr neues Häuschen im Haldenumfeld gekauft haben.
K+S Mitarbeiter sind traditionell so schlau und bauen fern des Werks. Die wussten warum.

In der ARD läuft gerade "unsere Flüsse" da geht es gerade um K+S und deren Zerstörung der Werra als lebendiger Fluß.

Da müßt Ihr Euch mal den Mathias Pfaff von K+S anhören ... der absolute Irrsinn , die veralbern die gesamte Region und Gesellschaft.

@T5060 Standhaft bleiben

hier der Link zur Mediathek -> https://www.ardmediathek.de/video/story ... zIxMzI3NTA

Gäbe eigentlich viel zu schreiben, aber aus strategischen Gründen, kann man nur noch das veröffentlichen was auch an die Medien rausgeht.
Die Zielkonflikte kollidieren gegenseitig. Die göttliche EIngebung durch einen evangelischen Landesbischof a.D. hilft auch nicht weiter,
es braucht halt technischen Sachverstand ohne den die Juristen auch nicht weiter kommen. Einen gerichtlich bestellten promovierten landw. Sachverständigen aus der Eifel
mussten wir (K+S und ich) kaltstellen, weil der echt nicht mal ansatzweise einen Plan hat und für beide Seiten nur Chaos anrichtet.
Die Behörden des Landes Hessen haben halt sorglos über 60 Jahre wenig glücklich entschieden und K+S hat sich das einfach zu Nutze gemacht
und jetzt stehen alle vollgepisst da. Wenn die Bürger samt Gemeinde und K+S zu keiner Lösung kommen können, weil deren Kuchen zu klein ist,
dann ist jetzt das Land Hessen gefordert, den Kuchen größer zu machen, sonst wird es hier zappenduster.

MikeW hat geschrieben:hier der Link zur Mediathek -> https://www.ardmediathek.de/video/story ... zIxMzI3NTA

Hallo,
fand ich auch sehr interessant den Beitrag.
Bei einem guten Freund hing folgender Spruch gross in der Küche und der trifft halt auch auf K+S zu.

"Es gibt tausend Gründe, alles beim Alten zu belassen, und nur einen Einzigen etwas zu ändern; Du hälts es einfach nicht mehr aus"

Ob bei euch die Schmerzgrenze je erreicht werden wird, ist zu bezweifeln. Bisher gehts ja noch, keiner im Knast, keiner verantwortlich,keiner muss Boni zurückzahlen, es sind nur technische Herausforderungen die man mit ner noch grösseren Sauerei(Schlackenabdeckung) temporär in den Griff kriegen könnte.
Gruss Christian

Alle 20-30 Jahre wechseln bei K+S und den Behörden die Verantwortlichen und dann kommt wieder die gleiche Ansicht in neuer Verpackung.
Das Wasser kommt aber nicht nur von oben, sondern auch von Unten und in der Halde selbst sind 7 Mill. cbm Wasser enthalten
plus das chemisch gebundene Wasser im Salz, dass bei der Umwandlung des Salzes von NaCl zu NaSo4 frei wird.

Interessant sind die chemischen und physikalischen Effekte im Boden. Bisher hat sich im Wesentlichen die Wissenschaft mit der Versalzung in Trockengebieten
beschäftigt. So entsteht elektrischer Strom, wenn Salzwasser auf Süßwasser trifft und die stärkere Säure (Anionen) verdrängen die schwächeren Säuren im Boden
also Carbonate werden rausgedrückt und die Kationen, dann mit So3 und Cl belegt. Irgendwann hast dann halt Beton oder sowas.

Mal gucken was passiert.

So der BigBoss von K+S geht nächstes Jahr in seinen verdienten Ruhestand.
Da ist Kassel um eine Attraktion ärmer, niemand mehr der dort in einer S-Klasse "Edition Maybach" wie Gott durch die Stadt cruised.
Und der neue CFO der hat mich mal zu Beginn einer Verhandlung freundlich begrüßt,
zur Verabschiedung hat der mir dann den Gruß verweigert. Der mag mich nicht.
Das interpretiere ich als Berufung aus höherem Mund.

So geht wieder in eine Runde beim Verwaltungsgericht. Dieses mal ist auch ein Landtreff-User auf der Gegenseite mit dabei.
Bleibt weiter lustig: Mal sehen wie wir das machen, Team steht.

Nachdem unser Landkreis voll umfänglich gegen die Einheimischen hier arbeitet, steht auch der "Runde Tisch" vor dem AUS.
Dann muss man eben wieder von Vorne beginnen, was ein Raumordnungsverfahren mit der Alternative "Nordseepipeline" und
die Klärung der "wilden Haldenwasserabflüsse" mit ein schließt. Das Vertrauen ist langsam für eine kooperative Zusammenarbeit vollständig zerstört.

Das ganze Planverfahren zur Haldenabdeckung läuft zu glatt. K+S und die Behördenvertreter sind ausgesprochen kooperativ und charmant.
Das ist in etwa der Zustand, wie wenn man die Rindviehherde kurz vor dem Coral oder dem Treibwagen hat und es darf jetzt nur nichts passieren,
dass die Rindviecher wieder ausbüchsen. K+S und die Behördenvertreter lächeln bekannte Stolperstellen weg und lenken auf andere konfliktfreie Argumente ab.
Das spürt man natürlich, dass die sich 1:1 auf der Erfolgsgeraden befinden und nur noch versuchen schnellstmöglich die Dinge abzuarbeiten
um dann zur Genehmigung zu kommen, deren Unterlagen gerade sauber behördenabgestimmt vorbereitet werden.

So professionell oder gar kriminell kann die Gegenseite gar nicht sein, dass unsereins das nicht merkt

da gibt es 2 Möglichkeiten, entweder die haben erkannt das du recht hast dann hast du denen dein Wissen zu billig verkauft oder die wissen wie sie dich austricksen können also Adlerauge bleib Wachsam!

xyz hat geschrieben:da gibt es 2 Möglichkeiten, entweder die haben erkannt das du recht hast dann hast du denen dein Wissen zu billig verkauft oder die wissen wie sie dich austricksen können also Adlerauge bleib Wachsam!

Die (Land Hessen und K+S) erkennen gar nichts, sondern die arbeiten nur das Pflichtenheft eines unterlassenen Raumordnungsverfahrens ab und versuchen es mit einem "Runden Tisch" zu ersetzen,
gleichzeitig will man damit die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach §25 Verwaltungsverfahrensgesetz herzustellen. Diese Selbstsicherheit und kollektive Kumpelei der Gegenseite,
kann aber auch geschauspielert sein um die Gegner zu verunsichern, weil sie wissen, dass sie im Unrecht sind.

Das Problem ist die Verwaltung: Die verhält sich so, dass man dem einzelnen Mitarbeiter und Verwaltungsleiter disziplinarrechtlich nicht an den Karren kann,
sich aber grundsätzlich so verhält, dass die ihren Ermessens - und Gestaltungsspielraum zu Lasten der Einwohner auslegt, sich zurück lehnen und sagen: dann klagt doch
Die ignorieren dabei beflissentlich, dass das OVG Lüneburg vorerst in viel kleinerer Sache bereits gegen eine derartige Abdeckung entschieden hat.
Das Landesbergamt Niedersachsen hatte da auch gegen die Bürger entschieden und Sofortvollzug angeordnet. Sofortvollzug heisst ja immer man kann bis zum Abschluß
des Hauptsachverfahrens erst mal Fakten schaffen. Die Bergaufsicht hat halt den Glauben und die Hoffnung, dass mit Erde und Dreck zuzudecken,
was die Bergaufsicht 70 Jahre in kriminell - kollektiver Kumpelei bewusst falsch entschieden hat. Wir reden hier die größte geplante Mülldeponie der Welt und vier Millarden Euro,
entsprechend Gewalt sitzt da dahinter. Alles CDU-regiert, aber am Ende sind alle in ihrem Verhalten alles egoistische Sozialdemokraten der schlechtesten Sorte.
Lach den Bauernverband gibt es auch noch, aber die haben Angst um ihre Karriere und Privatgeschäfte.