Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald SDW ist merklich angepisst, weil es die Forderung gibt die Salzberge wieder in die Grubenhohlräume zu schaffen.
Die SDW hat dagegen beim Landesbischof protestiert. Die SDW möchte, dass die Grubenräume mit Holz vollgestopft werden. Die SDW möchte damit das im
Holz gebundene CO2 der Atmosphäre entziehen und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie nennen das "Holzsequestrierung". Boah.... da holste erst mal Luft ....

Jetzt kommt statt Salzwasser Spüli aus dem Acker .....
bromhaltig, als PSM verboten

Ich habs selbst nicht entdeckt, waren die Anwohner vom angrenzenden Neubaugebiet.
Die haben dann erst mal die Welle gemacht.

Das Kaligeschäft bei K+S bekommen die bei K+S nicht in den Griff.
Also versuchen die es mit Diversifikation in neue Arbeitsbereiche.
In die Segmente Honig und Algen sind die schon eingestiegen.
Jetzt versuchen die es auch noch mit einem eigenen Jagdbetrieb
und wollen hier die Hochwildjagd pachten, die die zuvor zerstört haben.
Aber eigentlich ist das nur ein Eingeständnis,
das der ganze MDAX-Konzern unserem Jagdpächter nicht das Wasser reichen kann
und den auf die Art los werden wollen.

So unsere Freunde des Land Hessen, des Landkreises Fulda und von K+S (einschließlich des Onkels evang. Landesbischof a.D.) benehmen sich wieder mal wie es keines Rechtstaats oder eines MDAX Konzerns würdig ist.
Weiter kommentieren will ich das nicht, ihr wisst ja wenn ich das ehrlich tue, dann bin ich aber schon in der Majestätsbeleidigung.

Sie probieren es weiter mit allen Tricks und ihren subtilen Netzwerken; was insoweit zwar unangenehm und störend ist,
aber man hat ja gelernt mit sowas umzugehen, also am Ende für die Indianer bedeutungslos.

Gott man hat halt 3 Anwälte am Laufen, was solls. Ich bin nicht erpreßbar und ohne wäre es auch langweilig.

"Ausser Kontrolle geraten" der Satz stammt von Dr. Walter Lübcke, einst Regierungspräsident von Kassel und dann von einem geistesgestörten Dumm-Narzi umgebracht worden.

Im Original hat Walter im Sept. 2010, ganz spontan, zu mir gesagt: Der Berg ist aussser Kontrolle geraten. Wir wissen nicht mehr was wir tun sollen.

https://www.hna.de/kassel/vorstand-lohr ... 32408.html

die Aktie läuft

bauer hans hat geschrieben:die Aktie läuft

Kannste nix sagen: 10 € Kurs sind 2,5 Mrd. Unternehmenswert, was in etwa den Steinsalzaktivitäten und 25 % des kanadischen Kaliwerks entspricht
Ich hatte damals den fairen Wert bei 12 € gesehen, ohne die Halden wäre der Wert bei über 30 €, könnte man jetzt die Aufhaldung stoppen,
wäre ein Kurs von heute 20 € gerechtfertigt, weil dann auch die Gruben in Deutschland doppelt so lange betrieben werden könnte
und jetzt kommt das Wichtige für uns europäischen Bauern: Erst mit einer aufhaldungsfreien Kaliproduktion ist die Kaliversorgung der Landwirtschaft gesichert.

Online Hauptversammlungen sind auch lustig. Als es um unseren Vertrag mit BI, Gemeinde und K+S auf der HV ging,

flüsterte der alte CEO Lohr dem heutigen Finanzvorstand und "meinem Freund Keuthen" ins Ohr: Das ist deine Sache, das hast du uns eingebrockt !
und der alte Aufsichtsratsvorsitzende Kreimeyer murmelte am Podium: "Es geht um die Reputation des Unternehmens!"

"Giftiger Riese: Deutschlands höchste Müllhalde"

Bin ich auch drauf und werde auch - richtig - zitiert

Warum wird das gemacht ?
https://www.antennethueringen.de/p/Stil ... eUWCrsPuJh
Was bringt die Flutung ?
Wäre es aus Sicherheitsgründen nicht wirkungsvoller die alten Gruben mit festem, trockenen Abraum zu verfüllen, der ja nicht nur in Hessen vor T5060´s Haustür
in großen Massen rumliegt und die Umwelt belastet.
Gruß AEgro

Das Unternehmen hat die Aufgabe, Geld für seine Aktionäre zu verdienen.
Wenn sich der Staat und die Anwohner die Altlasten aufladen lassen, überlässt man diese natürlich dem Staat und den Anwohnern.
Im internationalen Wettbewerb steht der Laden halt nicht besonders gut da und wenn man ihm eine vernünftige Lösung auferlegt, macht er vermutlich pleite und die schönen Arbeitsplätze und sonstigen wirtschaftlichen Vorzüge sind weg.
Also geht die Politik den einfachen Weg, die Problem weiter wachsen zu lassen.

Theoretisch könnte man aus einem Berg, der überwiegend aus NaCl besteht, wohl auch Speisesalz gewinnen und damit den Weltmerkt fluten. Das wird an den deutschen Energiekosten scheitern.

Das Zeug wieder unter Tage zu schaffen, wäre technisch natürlich ebenfalls machbar, aber die Kosten...
Und die gesättigte Salzbrühe, wie oben im Artikel, einfach in die alten Gruben zu leiten, ist auch billiger, als Wasser und Salz zu trennen.

Unter deutschen Bedingungen sind das bei K+S im Endeffekt alles Bullshit-Jobs, die mehr Probleme machen, als sie lösen.
Aber das ist ja der neue Standard in der deutschen Scheinwirtschaft.

Noch Giftmüll oben drauf zu kippen, als "Haldenabdeckung" macht es bestimmt besser.

Irgendwann läuft der Berg samt hinzugefügter Giftwürze die Werra runter ins Meer und außenherum gibt es ein großes Salzwiesenbiotop.
Muss man halt in anderen Teilen des Nachfolgestaates etwas enger zusammenrücken.

Ein ausgebeutete Salzgrube muss nach dem entgültigen Abbauende mit einer gesättigten Salzlösung ( ca. 280 kg Salz pro cbm Lösung) geflutet werden, damit kein Süßwasser eindringen kann, die tragenden Säulen auflöst und alles zusammenbricht. Der Salzberg so 200 Mill. to wird über 1.000 Jahre sich in Wasser lösen und auf 12 qkm oder 1.200 ha Fläche abfließen. Das ist eine hydrogeologisch gesicherte Erkenntnis.
Das wiederum wollen mangels Fachkenntnis und Vertuschen eigener Fehler das Hess. Umweltministerium und der Landkreis nicht eingestehen.

Der Hof und die Eigentumsflächen dazu, liegen alle in dem engeren 500 Hektar-Bereich und werden mittelfristig zerstört und jetzt kommt der Trick des deutschen Schadensrechts:
Das alles unterliegt der Regelverjährung von 3 Jahren (BGB und BBergG) d.h. sobald der "normal verständige Bürger" einen Salzeintrag bemerkt beginnt die Uhr zu ticken,
dann ist K+S und das Land Hessen aus der Geschichte draussen. Dann müssen die gar nichts mehr und das hat bei mir nicht geklappt, ich halte seit nun mehr 15 Jahren die Verjährung offen durch Klage.
Die Gemeinde und 80 % der Bürger steht mittlerweile hinter mir, meine Bank hat mir über die ganze Zeit den Rücken frei gehalten, auch als mich 2014 (nachdem die Scheune angezündet worden war) der
Kreisbauernverband (der Geschäftsführer ist über die Rotarier mit den ganzen hohen Herrn von K+S befreundet) und der Landkreis zum Aufgeben zwingen wollten. Mir fehlt mittlerweile eine hohe sechsstellige Summe,
dass muss man aushalten können, jeder andere wäre bei dem Druck nach zwei Jahren am Ende gewesen, wenn er sich nicht mit ein paar Cent hätte abspeisen lassen.

Das Natriumchlorid in der Halde hat sich über die Jahre dort zu einem großen Teil mit Magnesiumsulfat zu Glaubersalz und MgCl verwandelt und ist auch stark mit Ton sowie Brom und ASS verschmutzt.
Eine weitere Verwendung oder eine Rücklagerung ist technisch möglich, kann aber niemand bezahlen, doch: Ab dem Jahre 2060 ist das Ding Sache des Steuerzahlers, aber da lebt dann niemand mehr von den
Verbrechern, die das verbockt haben. So ist das aber immer im Leben: In der Politik, am Hof und in den Ämtern wechseln alle 30 Jahre die Pferde und die die nachfolgen, müssen sehen wie sie mit den Altlasten oder wenn sie Glück haben, mit den Rücklagen der Alten klar kommen.

T5060 hat geschrieben:Ein ausgebeutete Salzgrube muss nach dem entgültigen Abbauende mit einer gesättigten Salzlösung ( ca. 280 kg Salz pro cbm Lösung) geflutet werden, damit kein Süßwasser eindringen kann, die tragenden Säulen auflöst und alles zusammenbricht.

Ich tue mich schwer mit der Vorstellung, das Wasser dieser Lösung würde dauerhaft in den Hohlräumen stehen bleiben und nicht in das umliegenden Salz diffundieren.

Manfred hat geschrieben:

T5060 hat geschrieben:Ein ausgebeutete Salzgrube muss nach dem entgültigen Abbauende mit einer gesättigten Salzlösung ( ca. 280 kg Salz pro cbm Lösung) geflutet werden, damit kein Süßwasser eindringen kann, die tragenden Säulen auflöst und alles zusammenbricht.

Ich tue mich schwer mit der Vorstellung, das Wasser dieser Lösung würde dauerhaft in den Hohlräumen stehen bleiben und nicht in das umliegenden Salz diffundieren.

Ein Salzstock(Lager) ist erst mal wasserfrei und wasserdicht, aber die Salze haben in Wasser ein unterschiedliches Löseverhalten.
Wenn das Wasser vollständig mit NaCl gesättigt ist, dann kann sich immer noch Mg und K im Wasser lösen und es kann zum Ionentausch zwischen Cl und So4 kommen.

Ich verstehe auch nicht weshalb die das Ruhrgebiet mit einem Milliardenaufwand noch "über Wasser" halten,
schöner Platz für unsere "Goldstücke" und dann absaufen lassen. Boot fahren können die ja.

Für den Rest ist in Brandenburg noch Platz genug.

T5060 hat geschrieben:Ich verstehe auch nicht weshalb die das Ruhrgebiet mit einem Milliardenaufwand noch "über Wasser" halten,

Hast du da grob im Blick, wie groß das betroffenen Gebiet wäre und wie viele Menschen man umsiedeln müsste?
Habe mich nie näher damit befasst.