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Kastration ab Januar

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 714er » Mi Jun 10, 2020 11:13

Kommen die Improvac-Eber nicht durch die Sauenmaske?
Die werden doch auch etwas fetter.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Biohias » Do Jun 11, 2020 21:23

714er hat geschrieben:Kommen die Improvac-Eber nicht durch die Sauenmaske?
Die werden doch auch etwas fetter.

Haben seit drei Jahren auch Improvac Eber und zeitweise auch ''normale Kastraten''. Ich kann eigentlich keinen signifikanten Unterschied feststellen bzw. hätte tendenziell eher das Gegenteil gedacht...
Für einen Mäster hat man auf jeden Fall ungewohnt viel mit den Tieren zu tun und muss sie auch mehr beobachten :klug:
Ansonsten unproblematisch
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 714er » Fr Jun 12, 2020 3:26

Improvac im Vergleich zu normalen Kastraten oder Ebern?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon ltMart » Fr Jun 12, 2020 6:27

Eber und Improvac-Eber werden aus Mästersicht ab 2021 sehr günstig angeboten werden müssen. Unabhängig von Fragen/Problemen bei Fütterung und Haltung wird einfach durch die Eber-Abschläge der Weg von den Abnehmern vorgegeben. Alle unsere Abnehmer wünschen sich am liebsten die Tiere wie bisher. Zur Not auch Eber, die aber mit Abzügen. Improvac ist nicht gewünscht (zumindest nicht mehr als immer mal wieder ein paar 1000 Tiere im Versuchslauf).

Der VEZG Abschlag für Eberferkel wird deutlich größer Ausfallen als bisher vermeldet. Denn je näher der Kastrationsausstieg rückt umso weniger Akzeptanz gibt es für Eber am Schlachthof. Das sah vor 10 Jahren noch viel hoffnungsvoller aus.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jun 12, 2020 7:00

Das hast du aber vollkommen falsch verstanden, ItMart.
Es wird keine "Ferkelabschläge" für Eber oder geimpfte geben, sondern Aufschläge für mit Iso.-kastrierte....
Vier Euro je Tier.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Ferkel24 » Fr Jun 12, 2020 7:41

Ich denke das hat ItMart schon richtig erkannt. Klar gibt es einen Zuschlag, nur das Deutsche Ferkel darf ja nicht teurer sein wie eins aus dem Ausland, was zur Folge hat das Eberferkel mit einem Abschlag vergütet werden.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Fleischverkäufer » Fr Jun 12, 2020 8:15

Ich kann als Fleischverkäufer auch nur jeden Ferkelerzeuger raten, auch 2021 keine Eber zu verkaufen. Der Absatz für dieses Fleisch ist sehr begrenzt, ich habe viele Kunden die werden das SICHER nicht kaufen. Dann werden die sich in DK oder NL in Zukunft eindecken. Also Leute kauft euch das Gerät oder lasst den Tierarzt kommen. Ich sehe auch heftige Abschläge für Eber kommen, und in Zeiten wo es Schweine genug gibt, könnten die auch fast unverkäuflich sein. Die Holländer wissen schon, wovon ich schreibe.
Fleischverkäufer
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jun 12, 2020 8:54

Nicht ganz, Ferkel24.
Erst wird so "abgerechnet" wie ich geschrieben habe, nach zwei/drei Wochen wird der Preis "angepasst", sprich das allgemeine Preisniveau wird gesenkt, dann bekommt man nur noch "Zuschlag" für kastrierte...

Fleischverkäufer, das musst du uns allen hier nicht erzählen. Eure Marketingprofis müssen ganz klar diesen Standpunkt nach aussen tragen, in allen Kanälen. KEINE EBER, KEINE GEEIMPFTEN. Punkt aus.
Nur wollt ihr euch nicht als "Tierquäler" hinstellen lassen, weil die MSM die Wahrheit nunmal nicht verkraften.
Und ganz ehrlich, wenn der Herr bei Plasberg wirklich das Non-plus Ultra ist, was ihr aufbieten könnt, dann....
Eigentlich müsst ihr euch hier hinstellen, und uns einfach die Wahrheit zu sagen.
Der beste Weg ab 1.1.2021 ist der fünfte Weg.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Fleischverkäufer » Fr Jun 12, 2020 9:13

Wir haben die Einladung dankend abgelehnt. Und wenn Herr Manten so blöd ist dahin zu gehen, dann können wir das auch nicht ändern. Er ist sicherlich nicht das schärfste Messer im Schrank. Aber bei Hart aber Fair steht der Sieger schon vorher fest. Also einfach wegbleiben...
Fleischverkäufer
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 714er » Fr Jun 12, 2020 11:15

Wegbleiben kann keine Lösung sein. Weil wir uns solange zurückgehalten haben stehen wir jetzt da wo wir sind.
Zu den Eber, da kann ich nur zustimmen, es soll auch bitte nach außen getragen werden, dass keine Eber/Improvac-Eber erwünscht sind.

https://toennies.de/wdr-anfrage-zur-ferkelkastration/

"Die Ebermast ist eine Möglichkeit. Das heißt auch, wir begrenzen die Zahl an Jungebern nicht, die wir annehmen."
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon filou » Fr Jun 12, 2020 12:00

Fleischverkäufer hat geschrieben:Ich kann als Fleischverkäufer auch nur jeden Ferkelerzeuger raten, auch 2021 keine Eber zu verkaufen. Der Absatz für dieses Fleisch ist sehr begrenzt, ich habe viele Kunden die werden das SICHER nicht kaufen. Dann werden die sich in DK oder NL in Zukunft eindecken. Also Leute kauft euch das Gerät oder lasst den Tierarzt kommen. Ich sehe auch heftige Abschläge für Eber kommen, und in Zeiten wo es Schweine genug gibt, könnten die auch fast unverkäuflich sein. Die Holländer wissen schon, wovon ich schreibe.

Würdet ihr auf QS Schweine verzichten wenn QS nur Schweine die nach deutschem Recht kastriert wurden, akzeptiert? Eber und Improvaceber sind ein riesen Unterschied...letztere lassen sich ganz normal vermarkten und haben eine bessere Fleischqualität als Börge...
Gruß
filou
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon ltMart » Fr Jun 12, 2020 17:30

@elchtestversagt

vollkommen richtig, die dann nicht gezahlten Zuschläge meinte ich natürlich bei den Ebern...Zumindest die ersten Wochen.
Aber Spaß beiseite. Auch bei 4 Euro günstigeren Ferkeln kann ich aktuell keine Tiere kaufen. Hatte schon verschiedene Versuche in unterschiedlichen Ställen gefahren und mich fast mit der Ebermast angefreundet (ab 2021). Die Eberferkel werden aber am Markt nicht so bestehen können wie sich das die VEZG wünscht. Letztendlich werden die eher in Richtung Zuchtkastraten laufen, da das Risiko einen Stall voll schlachtreifer Eber zu haben und nicht verkaufen zu dürfen/können (zu einem adäquaten Preis) doch die meisten Mäster abschrecken wird.

Letztendlich macht NL und DK das Geschäft und die großen Anlagen im Osten (haben eigene Tierärzte die das "übernehmen").

Fleischverkäufer unterstreicht meine aktuelle Einschätzung dass die Akzeptanz von Ebern (ob mit oder ohne Improvac) nur sehr gering ist. Ein paar Eber können gut untergebracht werden, aber das sind aktuell schon oftmals feste Lieferstrukturen zwischen LEH-Schlachtern und Landwirten. Dass jetzt noch viele "Neueinsteiger" hinzukommen wage ich zu bezweifeln.
Soweit ich informiert bin verbittet sich China Eber geliefert zu bekommen, ist das richtig @Fleischverkäufer?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Fr Jun 12, 2020 18:03

Die Schlachter haben noch nie und werden auch nie Freunde von Eberfleisch sein.
Es wurde nach aussen immer so "verkauft", das man allen Wegen gegenüber offen ist, um nicht im schlechten Licht zu stehen. Oder es wird ganz auf männliche Tiere verzichtet ( Aldi Süd hat das eine Zeit gemacht...).
Das war, ist und wird nur Marketing sein, sprich wir sind die "Betriebsschlampen" der jeweiligen Marketingabteilungen, die machen mit uns was die wollen. Bringt Eber, aber nicht zu viele, und bringt die dann, wenn möglichst viel Presse darüber berichtet.
Deshalb hatten wir doch die Verlängerung vor eineinhalb Jahren bekommen...
Das weiss die Politik auch, deshalb ja auch keine "Restektionen" gegenüber Ausländischen Anbietern. Und genau so QS. Keine Eier in der Hose. Das ganze kommt dann 2023 mit dem Langschwanz genau so.
Das ist wie mit dem Kastenstandurteil, jeder will der "Gewinner" sein auf der öffentlichen Bühne. Es wird um Stunden und cm gerungen, als wenn es um die Aufteilung der Recourcen geht. Es herrscht "Kriegszustand" bei den jeweiligen Idiologen. Keiner hat den Arsch in der Hose und sagt uns, " macht die Buden zu". Nächstes Jahr kommt die Normkontrollklage des Bundeslandes Berlin, die kann alles, was bis dato ausgehandelt wird, wieder über den Haufen werfen. Und kein Politiker will dann schlecht da stehen, sei es, man hat uns dieses oder jenes "versprochen", oder sich für die "Tiere" zugunsten eines kleinen, "elitären" Kreises eingesetzt....
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 714er » Fr Jun 12, 2020 18:10

Wir haben seit 4 Jahren Eber, die Sauenanlage will nicht umstellen, mästet selbst nur Eber, ich weiß noch nicht was wir machen werden.
In den Westfleischverträgen steht auch schon dass die Eber ggf nur als geimpfte abgenommen werden?
Zuletzt geändert von 714er am Fr Jun 12, 2020 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon ltMart » Fr Jun 12, 2020 19:11

Die größten Fans der Ebermast essen kein Fleisch. Sind durch ihre Vorfahren aber immer noch soweit clever, dass sie wissen wie sie auch den Appetit der restlichen Bevölkerung auf Fleisch verderben (u.a. mit Eberfleisch).

Mittlerweile glaubt aber in der Veredlung niemand mehr daran dass große Mengen an den Kunden zu bringen sind. Gott sei Dank! VION hat sich auch damit eine blutige Nase geholt. Alle anderen Schlachter regeln die Mengen per Preis. Wie bereits geschrieben glaube ich dass einige Ketten die bereits jetzt mit Eberfleisch funktionieren auch zukünftig funktionieren. Aber kein einziger Stinker mehr. Und die Alternative ist die Kastration in Anwesenheit des Tierarztes. In diese Richtung wird auch bei einigen mir bekannten Schweine-Spezipraxen gedacht und Personal aus dem Osten angeworben. Alles eine Frage des Preises und was man da aktuell hört überbieten sich die Händler mit Zuschlägen wenn die Ferkelerzeuger nur weiterhin kastrieren. Wie bei jeder Marktreaktion wird da aktuell auch etwas überreagiert. Aber ich gehe nicht davon aus dass wir ab 2021 noch einen einheitlichen Ferkelmarkt haben werden der nicht-kastrierte Ferkel beinhaltet.
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