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Kastration ab Januar

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Han93 » Sa Mai 16, 2020 19:46

Bin kein Eberlieferant daher hab ich das schreiben nicht bekommen...
Habe vor 3 monaten mit dem Einkäufer vom Ulmer Schlachthof telefoniert da ich gerade dabei bin Improvac zutesten da war von einem Abschlag keine rede " wir nehmen alles"
Aber hab mir schon gedacht das da so was kommt
Da heist es von der Bevölkerung es gibt ja genug alternativen zu kastration nur der Geld geile Bauer ist zu faul um was zuändern und dann werden alle alternative so kaputt gemacht....
Han93
 
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Sa Mai 16, 2020 20:12

filou hat geschrieben:Lieferantenschreiben im Anhang...Jede in Deutschland erlaubte Kastrationsmethode muss ohne Abzüge bezahlt werden !!! Darauf müssen wir bestehen !
Laut diesem Schreiben, darf sich der Landwirt, den Kostenvorteil (In diesem Schreiben steht von 4€, ich kann es nicht beurteilen) nicht verdienen. Dieses Geld schieben sich lieber die Schlächter selber ein.

Ich habe es auf Landlive schon seit 2 Jahren geschrieben und bin immer noch der selben Meinung: Die Schlächter sind in diesem Punkt nur die Marionetten des LEH. Tönnies war im letzten Jahr bei uns auf einer Veranstaltung und dort hat er ganz groß geredet: Wir nehmen soviel Eber wie angeliefert werden. 2 Tage darauf wurde bekanntgegeben, daß die Ebermaske angepasst wird. Diese Leute machen es über die Preisgestaltung so, daß sie nur das bekommen was sie brauchen.

Die Schlachtkonnzerne haben sich bis heute noch nicht ganz klar geäußert , was die Landwirte produzieren sollen. Diese Masken- oder Preisänderungen kommen immer von heute auf morgen. Liebe Schlachter, so schnellebig ist Tierproduktion nicht, wie euere Maskenanpassung.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » So Mai 17, 2020 9:29

Die Schlachter und der LEH wollen, das alles so bleibt wie es ist.
Man braucht 20% "totgestreichelte" Tiere, um bei den MSM als saubere Unternehmen da zu stehen, und der Rest ist so billig wie möglich zu erzeugen. Deshalb gibt es ja auch keine Einschränkungen bei Ferkelimporten aus anderen Staaten.
Das Schwein muss austauschbar sein, sprich heute Lidl, morgen Kaufland, übermorgen Hongkong, in einer Woche Mexico und in zwei Wochen Südkorea.
Deshalb wird es nie eine "Herkunftsbezeichnung" geben ( erst Recht nicht bei verarbeitete Ware, gestern zufällig bei "Nelson testet Eierteigwaren" gesehen, dort hat man sich schon sehr zufrieden gegeben, als die Hersteller auf Nachfrage "zugegeben" haben, das die Eier aus Bodenhaltung stammten...Jeder weiss, wie man das "nehmen" kann, sicherlich stammt ein Ei aus Bodenhaltung, der Rest aus der Ukraine aus Käfigen...).
Schon "damals", als es der Status "4xD" in Mode kam, da hat man es schon so gedreht, das Ferkel, wenn die unter 30kg Einstallgewicht waren, als "in Deutschland" aufgezogen galten, egal woher die kamen, 4xD war sicher...
Und genau so ist das mit dem kastrieren auch. Da heisst es dann "wir verarbeiten Tiere, die im Rahmen der Gesetze des Erzeugerlandes kastriert wurden"...Und wenn es in "Werweisswoherbekistan" auch Kastration bei 40 kg ohne Narkose heisst...
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon filou » Di Mai 26, 2020 19:59

Welcher Schlachthof nimmt geimpfte Eber ohne Preisabschlag ?
Gruß
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Mi Mai 27, 2020 7:36

Ein Kollege (geschlossenes System) hat nun 150 Stück mal geimpft, und dann nach Tummel geliefert. Da gabs keine Abzüge.
Tiere Pic mal Pi408.
Hat sonst immer Indexpunkte von 0,99 bei Börge.
Die Eber hatten nun 0,97 Indexpunkte...Er macht es nicht wieder...( ach ja, Vorkosten auch plus 1,5 Euro..)
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Paule1 » Mi Mai 27, 2020 7:52

:klug: Da die meisten Verbrauche zu Blöd sind und keine Ahnug haben, müßen sie halt Stinkefleisch essen,doch selbst das merken sia ja gar nicht :klug:

post1631107.html?hilit=Stinkerfleisch#p1631107
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Mai 27, 2020 7:54

Glaub mir. Es gibt Menschen, die erkennen Stinkerfleisch schon, wenn Sie ein Haus betreten, in dem solches zubereitet wird. Andere erkennen es wohl gar nicht bis kaum. Ich gehöre leider zu ersteren.
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Paule1 » Mi Mai 27, 2020 8:03

Es ist schlichtweg eine Sauerei Ebermastfleisch zu essen, wir hatten mal vor langer Zeit bei der Hausschlachtung einen "Spitzeber" also mit Hoden in dem Mastschwein geschlachtet, der wurde von TBAabgeholt und ein anderes Schwein aus dem Stall mußte raus und wurde geschlachtet, sowas wollten wir nicht essen :idea:
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Nordhesse » Di Jun 02, 2020 20:56

Das sind die qualifizierten Kommentare, die uns so richtig auch nicht weiter bringen. Irgendwann landen wir bei Ebermast oder Improvac- Unversehrtheit des Tieres. Hier schlägt aber ne andere frage auf- darf man unter Tierärztlicher Narkose auch nach dem 7. Tag kastrieren?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon 240236 » Di Jun 02, 2020 22:27

Nordhesse hat geschrieben:Das sind die qualifizierten Kommentare, die uns so richtig auch nicht weiter bringen. Irgendwann landen wir bei Ebermast oder Improvac- Unversehrtheit des Tieres. Hier schlägt aber ne andere frage auf- darf man unter Tierärztlicher Narkose auch nach dem 7. Tag kastrieren?
Ich sehe auch dem kastrieren ein Ende entgehen, wegen vorher genannten Gründen (siehe z. B. Schwänze kupieren, enthornen usw.). Durch die Unsicherheit der Lage möchten viele (nach aussage meines Tierarztes 40%) den Weg des Kastrierens über den Hoftierarzt lösen. Bei uns (wurde letzte Woche erzählt, auf einer Vorführung eines Isoflurangerätes) hat der BV letzte Woche noch ein Rundschreiben rausgeschickt über die von ihnen erziehlten Erfolge des 4. Weges. Meiner Meinung nach kommt dieser nicht, da diese Methode ganz einfach zu billig ist und vor allem kann es nicht richtig kontrolliert werden. Warum, wo siehst du den Bedarf beim später kastrieren?
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon filou » Mi Jun 10, 2020 6:47

Warum verbietet QS nicht den Import von Ferkeln die nicht nach deutschem Recht kastriert wurden?
Die lassen sich doch sonst auch immer neue Vorgaben einfallen...gerade auch bei den Sauenhaltern.. Wofür brauchen wir sonst QS ??
Gruß
filou
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jun 10, 2020 7:16

Weil QS eine Organisation ist, bestehend aus der Fleischwirtschaft und dem Bauernverband.
Beide haben kein Interesse an Deutschen Landwirten, die einen fürchten keine Tiere mehr zu bekommen, die anderen ist es egal, ist ein Verein für Gross-Grundbesitzer.
QS ist Privatrechtlich, wenn wir alle Eier in der Hose hätten, dann müssten wir das kündigen.Diese 2ct weniger (Schwein) würden dann irgendwann eh irgendwo "eingepreist" werden ( bzw sind es schon...).

Und glaubt mir, nächstes Jahr kommt noch ein "Hammer" oben drauf. Denn "freiwillig" wird die ITW nicht gemacht werden ab diesen Sommer , der Grund ist die zwingende Rauhfuttergabe. Nur funktionieren 80% aller Ställe nicht mit "Rauhfutter" ( selbst das merken die Bauernverband-nahen-Bauernmagazine nun...). Also wird es ab nächstes Jahr nur noch QS geben, wenn ITW mitgemacht wird. Ansonsten zehn ct Abzug... Dazu sechs ct Abzug bei Ebern/geimpften, und zehn ct Abzug bei kupierten Schwänzen.
Und schwups sind wir unter Weltmarktniveau, alle sind "glücklich", hat man Werbewirksam doch 10% super Tierwohl-Langschwanz Ware, und der grossteil läuft unter dem Radar...
habt ihr "Hart aber fair" gesehen, wie schlecht der Vertreter der Fleischwirtschaft dort war?
Genau das kommt auf uns zu ( das der Robert keine Ahnung von nichts hat und vom Thema "Arbeiter" auf die Bauern schwenkt war von vorneherein klar..)
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Han93 » Mi Jun 10, 2020 8:25

elchtestversagt hat geschrieben:Weil QS eine Organisation ist, bestehend aus der Fleischwirtschaft und dem Bauernverband.
Beide haben kein Interesse an Deutschen Landwirten, die einen
fürchten keine Tiere mehr zu bekommen, die anderen ist es egal, ist ein Verein für Gross-Grundbesitzer.
QS ist Privatrechtlich, wenn wir alle Eier in der Hose hätten, dann müssten wir das kündigen.Diese 2ct weniger (Schwein) würden dann irgendwann eh irgendwo "eingepreist" werden ( bzw sind es schon...).

Und glaubt mir, nächstes Jahr kommt noch ein "Hammer" oben drauf. Denn "freiwillig" wird die ITW nicht gemacht werden ab diesen Sommer , der Grund ist die zwingende Rauhfuttergabe. Nur funktionieren 80% aller Ställe nicht mit "Rauhfutter" ( selbst das merken die Bauernverband-nahen-Bauernmagazine nun...). Also wird es ab nächstes Jahr nur noch QS geben, wenn ITW mitgemacht wird. Ansonsten zehn ct Abzug... Dazu sechs ct Abzug bei Ebern/geimpften, und zehn ct Abzug bei kupierten Schwänzen.
Und schwups sind wir unter Weltmarktniveau, alle sind "glücklich", hat man Werbewirksam doch 10% super Tierwohl-Langschwanz Ware, und der grossteil läuft unter dem Radar...
habt ihr "Hart aber fair" gesehen, wie schlecht der Vertreter der Fleischwirtschaft dort war?
Genau das kommt auf uns zu ( das der Robert keine Ahnung von nichts hat und vom Thema "Arbeiter" auf die Bauern schwenkt war von vorneherein klar..)

Halte von den Grünen normal garnichts aber das was der Habeck am montag gesagt hat fand ich gar nicht so verkehrt besser wie der Straubinger von der Cdu das war ja mehr als schlecht..
Kenn den nicht es würde mich aber nicht wundern wenn der im Bauernverband auch noch irgend ein Vorsitz hätte.
Würde zu dem Gurkenverein passen
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 10, 2020 9:32

Han93 hat geschrieben:Würde zu dem Gurkenverein passen


Na das ist ja allerhand, gar kein Respekt mehr vor dem BV! Warte mal bis hier ein BV-Mann anonym auftritt und dir gehörig die Nuss reibt!
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Re: Kastration ab Januar

Beitragvon Fanny0293 » Mi Jun 10, 2020 10:47

elchtestversagt hat geschrieben:Ein Kollege (geschlossenes System) hat nun 150 Stück mal geimpft, und dann nach Tummel geliefert. Da gabs keine Abzüge.
Tiere Pic mal Pi408.
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Die Eber hatten nun 0,97 Indexpunkte...Er macht es nicht wieder...( ach ja, Vorkosten auch plus 1,5 Euro..)


Ich hab auch testweise 220 Improvac an die WF geliefert. Normalerweise nur Eber. Mit denen schaffe ich am Sensor sonst etwa 0,98 IXP, die Improvac sind - bei gleicher Fütterung wie zuvor die Eber - bei 0,93 raus gekommen. Woran es liegt, keine Ahnung. Vielleicht zu viel Energie.
Ich bin mit dem Thema jedenfalls auch durch. N Haufen Arbeit (ich bin alleine aufm Hof), teuer, Eberverhalten nach der zweiten Impfung erst besser. Immer wieder mal ne Fehlimpfung, und man muss doch einigermaßen abschätzen, ob man die Tiere innerhalb von zehn Wochen ab zweiter Impfung vom Hof hat. Ansonsten noch mal nachimpfen. n8
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